Neuer Bußgeldkatalog -> Zustimmung oder mehr Konfliktpotenzial?

FrankenDoM schrieb:
Autobahn ist ja außerorts auch wenn die durch die Stadt geht.
Ist soweit ich weiß nicht immer der Fall. In Berlin bekommt man zum Teil bei Verstößen auf der Stadtautobahn auch die innerorts-Strafen.
Hängt wohl mit der Beschilderung zusammen, sprich gibt es Ortstafeln an den Autobahnauf- und Abfahrten.
 
FrankenDoM schrieb:
dass es zumindest hier häufig die gleichen Autos sind.
Ja, und dann ist für mich ein Hinweis o.Ä. auch mal sinnvoll. Fürs merken tuts da auch mal ein Knöllchen über 30€ wegen falsch Parken. Einfach um das auch mal wieder ins Gedächtnis zu rufen.
 
Khaotik schrieb:
Ja, und dann ist für mich ein Hinweis o.Ä. auch mal sinnvoll. Fürs merken tuts da auch mal ein Knöllchen über 30€ wegen falsch Parken. Einfach um das auch mal wieder ins Gedächtnis zu rufen.

Nö, hilft null. Ab und an sind da Knöllchen dran. Aber ein "Spezialist" der immer in der Feuerwehrzufahrt steht zahlt das scheinbar gerne oder sein Chef, ist ein Handwerkerauto mit Ladefläche.
 
Meine Meinung zum neuen Bußgeldkatalog:

Note 5 - Mangelhaft. Warum?

- Strafen sind nicht angemessen, Strafen müssten immer in Tagessätzen oder prozentual vom Bruttoeinkommen gestaffelt sein.

- Fahrverbote selbst bei extremen Vergehen fallen viel zu gering aus

- Nebenbei (hat natürlich nichts mit den Strafen zu tun) ist die Kontrolldichte viel viel zu gering.
 
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FrankenDoM schrieb:
Im Schilderurwald Deutschland halte ich sowas für sogar sehr gut möglich ;)
Deshalb sollten alle Neuwagen mit einer nicht deaktivierbaren Schildererkennung ausgestattet werden.
 
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pitu schrieb:
Deshalb sollten alle Neuwagen mit einer nicht deaktivierbaren Schildererkennung ausgestattet werden.

Hab ich und deaktiviere sie auch nicht, aber da wird schon regelmäßig Bullshit angezeigt, ändert aber nichts daran, dass ich Dir da zustimme
 
pitu schrieb:
Deshalb sollten alle Neuwagen mit einer nicht deaktivierbaren Schildererkennung ausgestattet werden.
Hatte vor kurzem was gelesen, dass irgendjemand darüber nachdenkt Autos in Zukunft nur noch so schnell fahren zu lassen wie erlaubt, basierend auf der Schildererkennung und/oder GPS.
So gut wie die Schildererkennung funktioniert sind wir davon aber noch Jahre entfernt.
 
tstorm schrieb:
Strafen müssten immer in Tagessätzen oder prozentual vom Bruttoeinkommen gestaffelt sein.
Und wo und in welchen Abständen updatest Du dein Bruttoeinkommen? Bußgeldbescheid kommt "Bitte reichen Sie uns ihre letzten 3 Gehaltsnachweise ein."?
 
knoxxi schrieb:
Und wo und in welchen Abständen updatest Du dein Bruttoeinkommen? Bußgeldbescheid kommt "Bitte reichen Sie uns ihre letzten 3 Gehaltsnachweise ein."?
Ist dieses durch die Einkommenssteuer nicht monatlich bekannt?
 
@Andy8891 dem Finanzamt wohlmöglich. Aber in Flensburg? Ich denke nein und bezweifle dass dieses jemals aus Datenschutzgründen eröffnet werden sollte.
 
@knoxxi Die Begründung dafür wäre? Dann müsstest du ja allgemein gegen die Tagessatz Systematik sein.

Es macht für mich keinen Unterschied, ob ich nach einem Gerichtsurteil oder nach einem Bußgeldbescheid, einen Tagessatz aufgebrummt bekomme.

Wo ist da für dich der Unterschied?
 
Andy8891 schrieb:
Wo ist da für dich der Unterschied?
Richter vs Sachbearbeiter?

Mir persönlich ist das völlig schnurzegal, von mir aus sollen sie das ruhig wissen. Aber der Widerstand wird gewaltig sein.
 
knoxxi schrieb:
Aber der Widerstand wird gewaltig sein.
Halte ich für eine fadenscheinige Begründung. Der Sachbearbeiter in Flensburg erhält ja keinen dauerhaften Zugriff auf die Daten und kann da in seiner Freizeit rumsuchen.

Es kann ein entsprechend dokumentierter Prozess, vielleicht sogar als Blackbox, eingeführt werden, wodurch ein Missbrauch minimiert werden kann.

Und danach ist es doch simpel: Kein Vergehen, keine Info an den Sachbearbeiter, welches Gehalt man aktuell besitzt.

€Den fixen Bußgeldkatalog sehe ich als Gängelung der breiten Masse.
 
Idon schrieb:
Warum sollen erfolgreiche Menschen mehr zahlen als faule Menschen? Das ist doch unfair.
Damit die abschreckende Wirkung funktioniert. Die Bußgelder interessieren doch die meisten nicht wirklich. Das Leben ist nicht fair.
 
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Idon schrieb:
(...) Ich fahre Tacho jetzt nach wie vor +23km/h außerorts drüber, wo es sich eben anbietet.
Nennt sich Vorsatz, oder?

Ist zwar ein bisschen Moralkeule, aber dennoch die Frage: Was passiert eigentlich im Falle eines Unfalls mit Schwerverletzten oder Toten und ein Sachverständiger stellt fest "Ohne die + 23 km/h wäre der Unfall sehr wahrscheinlich nicht passiert?"

Das kann Dich doch nicht kaltlassen.
 
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