News Nokia: XG-Fast erreicht in Telekom-Labortests über 11 Gbit/s

FTTB und dann einen Kupferumsetzer im Keller der die einzelnen Wohneinheiten dann via Kupfer versorgt.
Bei einem Neubau wird dann eh direkt Glasfaser in die Wohnung gelegt.
 
Timmi schrieb:
FTTB und dann einen Kupferumsetzer im Keller der die einzelnen Wohneinheiten dann via Kupfer versorgt.
Bei einem Neubau wird dann eh direkt Glasfaser in die Wohnung gelegt.

So wird's wohl sein. Nicht in jedem Gebäude kann man GF bis in die Wohnung ziehen, da manchmal nur Aufputz möglich (Denkmalschutz) oder der/die Gebäudebesitzer haben was gegen Aufputz.

@DeusoftheWired

Wie recht du doch hast. Leider schalten hochprozentig die Leute auf Durchzug wenn es um FTTx geht. Da interessiert nur noch bis in die Wohnung. Ob noch was dazwischen kommt als (derzeit) notwendige Alternative ist dann egal.
 
Über 8 Gbit/s, da soll mal noch einer sagen Kupfer wär alter Schrott und nicht zukunftssicher. Bis solche Bandbreiten irgendwie sinnvoll genutzt werden können vergeht noch viel Zeit, die allermeisten wären mit 0,05 Gbit/s schon sehr happy.
 
Für alle die hier mal wieder rumweinen und keine Ahnung haben. Hier geht es rein um die Strecke im HAUS, vom APL bis zum Router. Nicht vom DSLAM bis zum Haus. Die Technik soll eine Verlegung von Glasfaser im HAUS überflüssig machen, bzw. dem dortigen Flaschenhals "Kupferkabel" entgegenwirken. Das ganze macht natürlich erst Sinn, wenn eine hohe Bandbreite vom DSLAM bis zum APL realisiert werden kann.
 
Echt schrecklich hier!
Zum Glück regen sich hier schon ein paar andere auf, dann bin ich damit nicht alleine.

Leute es geht um die Strecke: vom Keller bis in die Wohnung.
Nicht jeder wohnt in einem Einfamilienhaus bei Mutti.

Wer zur Miete wohnt, der wohnt auch häufig in einem Mehrparteienhaus.
Welcher Vermieter hat da schon Lust, die Wände im Treppenhaus aufzustemmen, um neue Kabel zu legen?
Nur weil ein Mieter 10GBit haben will, während den anderen 5 Mietern VDSL mit 100MBit (und zukünftig noch mehr) reichen. In so einem Fall wartet der Vermieter, bis eh eine Renovierung des Treppenhauses ansteht. Das kann aber auch mal schnell 10 Jahre dauern.

Leute denkt einfach erst einmal nach.
Nicht jeder hat die optimalen Bedingungen.
Oder Geld ohne Ende. (Ein Anstreicher/Tapezierer und ein Elektriker (Fachrichtung: Glasfaser spleißen) kosten schnell mehr, als der ganze Internetanschluß)
 
Ich hab im Moment knapp 100Mbit/s über Vectoring und bin ca. 60m vom Verteilerkasten entfernt, heißt das, dass es evtl. auch noch zu ner Gigabit-Anbindung kommen kann ohne die Erde aufzureißen?

Klingt doch gar nicht verkehrt.
Wobei ich zugeben muss dass man mit 100Mbit/s schon sehr gut leben kann, aber, wenns geht, warum nicht.
 
Doctor Strange schrieb:
Ich denke mal, dass XG-Fast nur in Verbindung mit FTTB (also Glasfaser bis in den Keller und danach auf Kupfer weiter) wirklich Sinn ergeben wird, aber in Wohnblöcken sind diese 70 Meter sehr schnell überschritten.

Ja. Und? Im Wohnblock würde man in so einem Fall die Faser entweder bis zum Etagenverteiler führen oder gleich FTTH nachrüsten.
Das Schöne daran: Man hat die Wahlfreiheit.

Topic: 70 Meter für 1 Gbit/s Up/Down? Perfekt, an meinem künftigen Wohnort sind es nur 58 Meter von der Vermittlungsstelle bis zum APL

Wärest Du wirklich Monteur der T dann solltest Du Wissen das die Entfernung alleine fast nichts aussagt. Dämpfung, kapazitiver Widerstand, Stoßstellen....
 
Kenneth Coldy schrieb:
J
Wärest Du wirklich Monteur der T dann solltest Du Wissen das die Entfernung alleine fast nichts aussagt. Dämpfung, kapazitiver Widerstand, Stoßstellen....

Deine Argumentation ist auch Unfug. Entscheident ist die Dämfung und die ist hauptsächlich Abhängig von der Leitungslänge und vom Querschnitt und vom Medium, wobei das meistens Kupfer ist.
 
Marcel55 schrieb:
Ich hab im Moment knapp 100Mbit/s über Vectoring und bin ca. 60m vom Verteilerkasten entfernt

Von der Luftlinienentfernung zum KVz kann man leider nicht auf die Leitungslänge schließen. Die Trassenführung ist da manchmal etwas … kreativ. ;)

Marcel55 schrieb:
heißt das, dass es evtl. auch noch zu ner Gigabit-Anbindung kommen kann ohne die Erde aufzureißen?

Erst mal kommt die nächste Ausbaustufe von VDSL2. Wenn Vectoring mal irgendwann bei einer bestimmten Anzahl an Haushalten angekommen ist, werden wir vielleicht zum nächsten Standard übergehen, G.fast, dem Vorgänger des in dieser Meldung besprochenen Standards XG.fast. Mit G.fast gibt es Gigabit bei Leitungslängen unter 100 m.
Für G.fast muß die aktive technik Technik im KVz getauscht werden, Aufbuddeln ist nicht nötig, weil ja das vorhandene Kupfer verwendet wird. Das sollte dann aber auch wirklich der letzte Atemzug der Kupferdoppelader sein, danach geht’s nur mit LWL weiter nach oben.
 
zerokewl2 schrieb:
Deine Argumentation ist auch Unfug.

Das wüßte ich aber :-)

Entscheident ist die Dämfung


Im Original war es noch die Leitungslänge.

und die ist hauptsächlich Abhängig von der Leitungslänge und vom Querschnitt und vom Medium

*hauptsächlich* - aber eben nicht einzig. Das ist genau das was ich sagen wollte. Wo genau liegt Dein Problem?
Ergänzung ()

DeusoftheWired schrieb:
Wenn Vectoring mal irgendwann bei einer bestimmten Anzahl an Haushalten angekommen ist, werden wir vielleicht zum nächsten Standard übergehen, G.fast

Nach VDSL Vectoring kommt erstmal VVDSL mit Profil 37Mhz. Aka Annex Q. Aka SuperVectoring. Aka VPlus. Angekündigt von Telekom für 2018 mit "bis zu 250/50 Mbit/s" und gleicher Reichweite wie VVDSL.


Für G.fast muß die aktive technik Technik im KVz getauscht werden

G.Fast wird aller Wahrscheinlichkeit nach in D nicht vom KVz/DSLAM aus angeboten werden. Telekoms Bürohengste rechnen gerade rauf und runter ob es im Bodentank vor dem Haus versenkt oder doch gleich als FTTB vom Keller aus angeboten werden soll.

Aufbuddeln ist nicht nötig, weil ja das vorhandene Kupfer verwendet wird.

Für die hierzulande übliche Länge des VZk (350m) ist G.Fast schlicht ungeeignet.
 
Ich freu mich darauf. Schliesslich hat netcologne schon Glasfaser bis in unseren Keller gelegt und hier im 6 Stock gehen über normales VDSL bereits über 100/40.

Soweit ich weiss, soll dieses Jahr mit dem ausrollen von g.fast angefangen werden, womit Gigabit drinne sein sollte, und mal gucken, was dann in einigen Jahren mit xg.fast noch so aus dem Klingeldraht raus gekitzelt wird.

Irgendeinen Vorteil darf man ja haben wenn die Luft in der Stadt schon nicht so sauber ist ;)
 
Und was soll das bringen?

In einer Millionenstadt habe ich immer noch 6 MBit/s und jeder ist derzeit drauf und dran die Netzneutralität zu demontieren.
Dann haben wir vielleicht irgendwann mal 11 Gbit/s Internetspeed, können damit aber keine Seiten ansurfen, ohne nicht zuvor 80.000 Pakete mit zu unserem Internettarif gebucht zu haben, natürlich mit einer Drossel die am besten ab 100 MB eingreift.

Derartige News sind sowas von unnötig und lächerlich, solang die Netzneutralität immer noch auf wackligen Beinen steht.
 
Ich sehe schon die großen Werbeversprechen die in der Praxis niemals erreicht werden.
 
Das ist doch alles fake und erhöht nur weiter die digitale Kluft zwischen ländlichen und städtischen Internetnutzern. Die Hauptsache ist Sie können es sich auf die Brust schreiben dass es die Möglichkeit gibt, während nur ein Bruchteil der tatsächlichen Kunden davon profitieren kann. Ich empfinde es als eine Frechheit für, wieviel für 100Mbit/s verlangt werden im Verhältnis zu anderen Ländern. Wir in Europa sind wahre Dinosaurier wenn es um den Ausbau der Infrastruktur und Vampire wenn es um das Aussaugen der Kunden geht. Erst kürzlich habe ich erfahren das es in Singapur mobile Tarife für umgerechnet 15€ gibt bei denen man 2GB täglich(!) verbrauchen kann. Im übrigen nutzen auch die LTE.
 
Nikflin schrieb:
Das ist doch alles fake

Auch ADSL war nach dieser Definition mal Fake.

und erhöht nur weiter die digitale Kluft zwischen ländlichen und städtischen Internetnutzern

Diese Kluft ist bereits mit dem Vectoring-Ausbau Geschichte. Unabhängig von Stadt oder Land wird dafür der KVz mit dem Outdoor-Gehäuse überbaut und 100/40 Mbit möglich. Tatsächlich wurden 2014/2015 vorwiegend ländliche und kleinstädtische Regionen mit Vectoring versorgt, die Großstädte sind erst für 2016ff vorgesehen.

. Die Hauptsache ist Sie können es sich auf die Brust schreiben dass es die Möglichkeit gibt, während nur ein Bruchteil der tatsächlichen Kunden davon profitieren kann.

Aha. Liest Du den Blödsinn den Du verzapfst eigentlich auch mal?

Entweder es gibt überhaupt keinen Bedarf an den höheren Bitraten - dann ist es schlicht egal wer was auf wessen Hühnerbrust schreibt - oder es gibt diesen Bedarf. Gibt es diesen Bedarf dann wechselt der Kunde zu dem Anbieter der ihm den Bedarf erfüllt. Es würde "ihnen" also nichts nützen sich irgendwelche Phantasiezahlen auf die Hühnerbrust zu schreiben.

Ich empfinde es als eine Frechheit für, wieviel für 100Mbit/s verlangt werden

Äh, wie jetzt? Gerade eben war Dein Problem noch das sie nicht angeboten werden und jetzt beschwerst Du Dich dass sie zu teuer wären?

im Verhältnis zu anderen Ländern.

Du meinst nicht zufällig Länder in denen ein Pizza mit Salami und Käse 15 Franken kostet?


Wir in Europa sind wahre Dinosaurier

"Kindergarten" wäre das Wort das mir dazu einfiele.
 
Cool, dann bekommt sicher jedes Haus seinen eigenen DSLAM :evillol:

Dieser Artikel zeigt doch schön, dass FTTH/B letztlich nicht unendlich herausgezögert werden kann.
 
Docsis_operating_distance.jpg

Wenn man sich dieses Bild anschaut, kann man nur den Kopf schütteln. Die sollen nur noch Glasfaser verlegen. Oder der Kunde sollte zu Kabel wechseln...
 
Schade das über 90% den Artikel weder richtig gelesen oder verstanden haben aber denken ihre "Meinung" dennoch Posten zu müssen. Das ist für Wohnblöcke entwickelt. Weil die Vermieter sicher nicht alle scharf sind die Wände aufzureißen neue Kabel einzuziehen. Da ist eine Lösung die der Provider im Keller einbauen kann. Vernünftig.
 
@auron. was ist denn bitte vdsl? wird da etwa kein glasfaser gelegt? warum zu kabel gehen? shared medium, keine verschlüsselung alles im klartext ablesbar? nee danke :D

@LGTT1. so sehe ich es auch. das ist für wohnanlagen konzipiert wo der provider entweder direkt vorm haus oder im keller den anschluss stellen kann.
 
Besonders nützlich für die ländlichen Regionen, wo 500 m + zum Verteiler keine Seltenheit sind. Was kommt da noch an?

Es gibt hier zu viele Personen die die News nur Überfliegen und dann Anworten:

Natürlich wird das nicht im Outdoorbereich verwendet sondern nur innerhalb von Gebäuden, damit der Hauseigentümer nicht sein komplettes (meistens Unter Putz!) verlegtes Inhousenetz rausreissen muss. :freak:

Bei einem Neubau werden sowieso meistens Innen-Leerrohre verlegt, darum geht es hierbei aber auch nicht ! :o

Habe fertig:p
 
Zurück
Oben