Obwohl man mehr an den Staat zahlt ist kein Geld mehr da?

ich gönne jedem jede lohnerhöhung, das dumme dabei ist, dass die rentner mit ihrer mickricken rentenerhöhung die deppen der nation sind, die diesen ganzen schlamassel ausbaden müssen.
da kümmert es niemand, ob die inflation 10 oder 15% beträgt, die rentner sind die idioten der nation.
 
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Nein, sind sie nicht. Und die „mickrigen“ rentenerhöhungen sind stabiler und höher als die lohnanpassungen bei nicht tarifgebundenen AN…
Zumal die Rentner eher Grund sind dafür, dass so wenig vom Brutto bleibt, statt das sie was ausbaden. Diese behauptung ist einfach nur eine populistische Stammtischbehauptung. .
 
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Erkekjetter schrieb:
Zumal die Rentner eher Grund sind dafür, dass so wenig vom Brutto bleibt, statt das sie was ausbaden. Diese behauptung ist einfach nur eine populistische Stammtischbehauptung. .
Definitiv sind wir hier mal einer Meinung :affe:
 
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Ja ich weiß. Behauptungen aufstellen und sich wahlweise als Retter oder Opfer präsentieren darf hier immer nur eine Seite, die andere muss stets recherchieren und fundiert mit Quellen antworten.
 
Na dann kommt hier sicher bald die Quellen, die darstellen, dass unsere armen Rentner die Deppen der Nation sind, die das jhetzt alles ausbaden müssen.
Vor allem unter der Tatsache, dass genau diese Gruppe am längsten Einfluss durch ihre Wahlen hatten, die Probleme von heute positiv zu beeinflussen. Ich bin gespannt.
 
chris12 schrieb:
ich gönne jedem jede lohnerhöhung, das dumme dabei ist, dass die rentner mit ihrer mickricken rentenerhöhung die deppen der nation sind, die diesen ganzen schlamassel ausbaden müssen.
da kümmert es niemand, ob die inflation 10 oder 15% beträgt, die rentner sind die idioten der nation.

Die Rentenentwicklung ist an die Lohnentwicklung gekoppelt. Somit profitieren die Rentner ebenfalls, wenn höhere Tarifabschlüsse erzielt werden. Da weiß ich nicht, wie die Rentner die Deppen der Nation sein sollen.
 
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Genau genommen profitieren Rentner sogar doppelt, sie sind einerseits an die Lohnentwicklung gekoppelt, gleichzeitig an der demografischen Entwicklung entkoppelt, was bei einem Umlagesystem dann zu dem Umstand führt das mittlerweile gewaltige Beträge (>100 Mia. €) an Steuermitteln jährlich aufgewendet werden müssen.

Die Probleme im Rentensystem sind eher "im" System zu suchen bzw. in den einzelnen Vorsorgesystemen.
 
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The_waron schrieb:
Die Probleme im Rentensystem sind eher "im" System zu suchen bzw. in den einzelnen Vorsorgesystemen.
Bevölkerungsentwicklung_Deutschland.svg.png


Hier ist das Problem. Muss man nicht suchen, ist seit spätestens 1980, also seit 40+ Jahren, bekannt. Hat nur kaum jemanden interessiert, und jetzt plötzlich, wer hätte es gedacht, funktioniert das Schneeballprinzip nicht mehr. Das war damals eine gute Idee, und vermutlich die einzige Lösung. Also ganz am Anfang der Rentenversicherung. Oder der Krankenversicherung. Aber spätestens bei solchen Ereignissen hätte es angepasst werden müssen.
Die Rentner sind nicht zwingend selbst Schuld, aber mir als Ende 20er fällt es schwer, hier mit irgendwem Mitleid zu haben, wenn ich mir meine Generation anschaue. Rentenbeiträge werden steigen, während unsere eigenen Zusagen entweder stagnieren, oder eher wahrscheinlich: Sinken.
Die die jetzt Rentner sind, sind oft über 10 Jahre vor meinem geplanten Eintrittsalter in den Ruhestand gegangen, haben weniger eingezahlt, und bekommen monatlich mehr raus.

Ich will wirklich niemandem die Butter vom Brot nehmen, aber Generationengerecht ist das alles nicht. Wenn man die anfallenden Kosten irgendwie fair verteilen will, müsste man die Kosten auch 50/50 aufteilen. D.h. wenn z.B. 2% in der Finanzierung der Rentenkasse fehlen, steigen die Beiträge um 1% und die Renten steigen 1% weniger stark an.
Wird aber nicht passieren, weil die Zielgruppe bei den Wahlen leider eine andere ist, als die junge Generation:
 

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Snowi schrieb:
Ich will wirklich niemandem die Butter vom Brot nehmen, aber Generationengerecht ist das alles nicht. Wenn man die anfallenden Kosten irgendwie fair verteilen will, müsste man die Kosten auch 50/50 aufteilen. D.h. wenn z.B. 2% in der Finanzierung der Rentenkasse fehlen, steigen die Beiträge um 1% und die Renten steigen 1% weniger stark an.
Wird aber nicht passieren, weil die Zielgruppe bei den Wahlen leider eine andere ist, als die junge Generation:
Dieses Problem hat Schweden recht früh erkannt und sehr gut gelöst durch ihr Kontensystem was ein Mix aus Umlage und Kapitaldeckung darstellt, im groben: Jeder Schwede zahlt auf ein fiktives Konto seine Beiträge ein und nur dieser Betrag kann er auch am Ende auf den Monat gerechnet "abheben" + sozialer Ausgleich falls zu niedrig.

Das reicht natürlich nicht, das Konto steigt dann im Wert oder sinkt, da das Geld in die heimische Wirtschaft investiert wird, teils in einem Fonds angelegt und an die Löhne damit gekoppelt ist. Folglich haben Rentner ein enormes Interesse daran politisch so zu wählen das es den jüngeren gut geht und hohe Gehälter folgen und die Gesamtwirtschaft sich gut entwickelt und nicht daran eine Partei zu wählen die hauptsächlich Rentnervorsorge bewirbt.

Umgekehrt haben die jüngeren ein ebenso großes Interesse daran das es wirtschaftspolitisch bergauf geht, damit dann ihr "Konto" im Wert steigt und sie später eine gute Rente haben. Eigentlich ein sehr kleveres System um die unterschiedlichen Interessen der Altersgruppen politisch auf einen Nenner zu bringen.
 
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@Jelais
So ein Arbeitgeber, der dann aus der Tarifbindung raus will, kann dann aber schnell das Problem bekommen, dass er keine Leute mehr findet. Ohne Tarif dürften die Gehälter in deinem genannten Fall ja wahrscheinlich schlechter werden.

Die Pflege zum Beispiel muss neben den Bedingungen auch finanziell attraktiv sein. Kaum jemand wird sich das geben, wenn man ohne Schichten anderswo genauso viel Geld bekommt.

Auch da zeigen vor allem kommunale Arbeitgeber wieder ihre Dummheit, weil sie eine Klausel fordern, die es kommunalen Krankenhäusern, denen es finanziell nicht gut geht (was vermutlich auf 95% zutrifft), erlaubt die Gehälter der Beschäftigten um bis zu 6% zu kürzen. Während Corona klatschen und jetzt das Messer in den Rücken rammen.

Schon jetzt ist auch die Zahl der Ausbildungsverträge im Pflegebereich wieder zurück gegangen. Das Statistische Bundesamt nennt mit Verweis auf vorläufige Zahlen einen Rückgang von 7%.
Der Bedarf dürfte aber eher steigen.
 
@Snowi
nicht alle sind vorzeitig in rente, manche konnten sich das garnicht leisten (ausser pensionäre)
ich z.b. habe vom 14. lebensjahr bis 63. gearbeitet, das reicht ganz sicher.
 
chris12 schrieb:
ich z.b. habe vom 14. lebensjahr bis 63. gearbeitet, das reicht ganz sicher.
Ja und jemand der heute anfängt schafft ggf. von 16-67 und muss, um die selbe Rente wie du zu bekommen, deutlich mehr verdienen in der Zeit. Du musst deine Rente maximal anteilig versteuern, Die Rentner der Zukunft müssen ihre Rente 100% versteuern.

Ganz ehrlich, Renter, die heute weinen, wie schlecht es ihnen geht und das sie alles bezahlen müssten, was schief läuft, bekommen von mir keinerlei Verständnis. Grade ihr habt mir eurem Wahlverhalten dafür gesorgt, dass es den kommenden Rentner deutlich schlechter gehen wird als euch. Und ihr wählt bis heute so, dass sich daran möglichst nichts ändert. Die Wahlergebnisse 2021 haben daran absolut nur zweifel gelassen.
 
Erkekjetter schrieb:
Ja und jemand der heute anfängt schafft ggf. von 16-67 und muss, um die selbe Rente wie du zu bekommen, deutlich mehr verdienen in der Zeit. Du musst deine Rente maximal anteilig versteuern, Die Rentner der Zukunft müssen ihre Rente 100% versteuern.

Ganz ehrlich, Renter, die heute weinen, wie schlecht es ihnen geht und das sie alles bezahlen müssten, was schief läuft, bekommen von mir keinerlei Verständnis. Grade ihr habt mir eurem Wahlverhalten dafür gesorgt, dass es den kommenden Rentner deutlich schlechter gehen wird als euch. Und ihr wählt bis heute so, dass sich daran möglichst nichts ändert. Die Wahlergebnisse 2021 haben daran absolut nur zweifel gelassen.
und gehts relativ gut, aber schau doch mal die rentner an, die kaum das lebensnotwendige bezahlen können, oder warum glaubst du, sind die tafeln so überlaufen?
 
chris12 schrieb:
oder warum glaubst du, sind die tafeln so überlaufen?
Da sind doch nicht nur Rentner? Und natürlich gibts arme Rentner. Das bestreitet doch keiner. Deine Behauptung war jedoch, dass die Rentner die Deppen der Nation seien und das ausbaden müssten und das ist schlicht Unfug. Das fängt bei den bereits genannten Punkten an und lässt sich fortsdetzen damit, dass die aktuell arbeitende Bevölkerung mit die erste seit dem 2. WK ist, die im großen Stil keinen Wohlstandsgewinn mehr aufbauen kann im Vergleich zu den Generationen davor, weil sie derart mit Altlasten aus genau jenen Generationen belastet ist, dass diese sämtliches Wachstum in diesem Bereich auffressen.

Nicht die Rentner sind die Deppen der Nation sondern junge arbeitende Erwachsene, Kinder und Jugendliche. Sei es bei der Rente, sei es bei der Klimafrage sei es bei der allgemeinen politischen Stabilität auf der Erde. Und das schlimme ist: Sie können sich nichtmal wehren weil sie einfach in ihrer Zahl so wenige sind im Vergleich zu 60+ das sie, selbst wenn sie geschlossen wählen gehen würden nicht ausreichend politisches GEwicht hätten.
 
_killy_ schrieb:
Die Rentenentwicklung ist an die Lohnentwicklung gekoppelt. Somit profitieren die Rentner ebenfalls, wenn höhere Tarifabschlüsse erzielt werden. Da weiß ich nicht, wie die Rentner die Deppen der Nation sein sollen.
Wow die profitieren voll. Die 5% Brutto Erhöhung, da werden die Party von machen. :freak:
Wir reden hier i.d.R. über Erhöhung von unter 100 Eur. Brutto!
Wenn man bedenkt, dass Rentner Krankenkassenbeitragserhöhungen und Pflegeversicherung komplett selbst zahlen müssen und nicht mit dem Arbeitgeber teilen, wie es Arbeitnehmer können, wenn man bedenkt, dass gerade Rentner viel zu Hause sind, also auch höhere Heizkosten haben, als Arbeitnehmer, die Tagsüber im Büro sind oder unterwegs, und wenn man bedenkt, dass Lebenshaltungskosten v.a. Lebensmittel eher um 20, 30 % oder mehr gestiegen sind, dann weiß man, was da letztlich von der tollen Erhöhung übrig bleibt. Und zum Dank dürfen sie sich dann noch anhören, was für eine tolle Erhöhung sie bekommen haben. Das ist schäbig. Die Erhöhung deckt wahrscheinlich nicht mal die Mehrkosten für eine Woche ab. Zumal, wenn die Erhöhung tatsächlich an die Lohnentwicklung gekoppelt wäre, eine deutlich höhere Steigerung erfolgen müsste. Der Mindestlohn ist ja alleine schon auf 12 Eur gestiegen, was gerade Steigerungen im Niedriglohnsektor von eher 20, 30 % bewirkt hat. Wenn die Forderung von Verdi nach "Mindestens 500 Eur oder 650Eur" mehr auf den Mindestlohn angewendet würde, sind das weitere 25%+ im Niedriglohnbereich. Und viele Rentner sind weit weg von Renten auf Höhe von Mindestlohn. Die 5% sind ehrlich gesagt ein schlechter Scherz. Die hätten lieber was anderes machen sollen, wie z.B. kostenlosen ÖPNV, Mehrwertsteuerbefreiung bei Lebensmitteln o.ä. Da wäre den Leuten wirklich geholfen.
Viele können sich bald das Wohnen in der Stadt nicht mehr leisten. Warte mal ab, wenn Grundsteuern, Zwangssanierung und Co weiter zuschlagen und die Mieten weiter nach oben treiben.
In Städten stehen viele Rentner jetzt schon mit dem Rücken zur Wand.

The_waron schrieb:
Genau genommen profitieren Rentner sogar doppelt, sie sind einerseits an die Lohnentwicklung gekoppelt, gleichzeitig an der demografischen Entwicklung entkoppelt, was bei einem Umlagesystem dann zu dem Umstand führt das mittlerweile gewaltige Beträge (>100 Mia. €) an Steuermitteln jährlich aufgewendet werden müssen.

Die Probleme im Rentensystem sind eher "im" System zu suchen bzw. in den einzelnen Vorsorgesystemen.
Und inwiefern profitieren die doppelt? Das ist doch nur das Ergebnis verfehlter Rentenpolitik. Die Rentner haben Ansprüche, weil sie selbst auch bezahlt haben und nun schon nur noch einen Bruchteil dessen bekommen. Und jetzt sollen sie noch dankbar sein, weil ihre Ansprüche aus Steuergeldern finanziert werden? Das sind doch keine Geschenke, die sie bekommen. Das steht ihnen zu, weil sie durch ihren Rentenbeiträge Anwartschaften erworben haben.
 
@Erkekjetter
wenn ich mal zeit habe, bedauere ich dich zutiefst, und zerfliesse in einem meer aus tränen.
@Smartin
wie recht du doch hast, nur manche kapieren das nicht, oder wollen es nicht.
 
Smartin schrieb:
Und inwiefern profitieren die doppelt? Das ist doch nur das Ergebnis verfehlter Rentenpolitik. Die Rentner haben Ansprüche, weil sie selbst auch bezahlt haben und nun schon nur noch einen Bruchteil dessen bekommen. Und jetzt sollen sie noch dankbar sein, weil ihre Ansprüche aus Steuergeldern finanziert werden? Das sind doch keine Geschenke, die sie bekommen. Das steht ihnen zu, weil sie durch ihren Rentenbeiträge Anwartschaften erworben haben.
Bisl die Strohmänner zurückfahren, in meinem Text weder was von Dankbarkeit noch von Geschenken, nichtmal andeutsweise.

Es ist schlichter Fakt das die Rente an die Lohnentwicklung, nicht aber an die demografische Entwicklung gekoppelt wurde und das diese daher massiv bezuschusst werden muss - dieses System wird über die nächsten Jahrzehnte zusammenbrechen, schon heute wird fast ein Viertel des gesamten Bundeshaushalts nur für diesen Zuschuss aufgebracht, tendenz massiv steigend.

Es ist sehr einfache Mathematik das dies irgendwann nicht mehr funktioniert.
 
chris12 schrieb:
wenn ich mal zeit habe, bedauere ich dich zutiefst, und zerfliesse in einem meer aus tränen.
Brauchst du nicht. Gott sei Dank löst sich das Problem ja auf biologischem Weg zeitnah selbst. Bis dahin wird man es, wie die letzten Jahrzehnte auch, euer Geseiere und eure völlig egozentrische Sicht auch noch etragen können.

Vll scvhafft man es bis dahin auch noch, euch zu zeigen, was eure vermeintlichen Anwartschaften in einem Umlagesystem wert sind, wenn dieses kollabiert.
 
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