PCB und verwendete Komponenten einer Grafikkarte

Sunriize

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Es geht speziell um die RTX 4090 Modelle!


Wirkt sich denn ein günstiger Aufbau des PCB/der Platine und die damit verbundenen billigen Komponenten (Spannungswandler, Powerstages usw.) negativ auf die Langlebigkeit einer Grafikkarte aus?


Sind denn günstige Powerstages und die billigen NCP302150 DrMOS Driver Mosfets die bei dem ein oder anderen einsteiger Modell der 4090er Reihe verwendet werden ein Problem für den normalen Nutzer, wenn die Karte nicht Übertaktet und standardgemäß genutzt wird? (eventuell sogar das PowerTarget via Software um 25-30% verringert wird)
 
Moin
Sunriize schrieb:
Wirkt sich denn ein günstiger Aufbau des PCB/der Platine und die damit verbundenen billigen Komponenten (Spannungswandler, Powerstages usw.) negativ auf die Langlebigkeit einer Grafikkarte aus?
Woher soll das "günstiger" den sonst kommen?!"Wahrscheinlich werden diese Komponenten eben nicht so lange halten

Sunriize schrieb:
Sind denn günstige Powerstages und die billigen NCP302150 DrMOS Driver Mosfets die bei dem ein oder anderen einsteiger Modell der 4090er Reihe verwendet werden ein Problem für den normalen Nutzer...
Wenn dein "normaler" Nutzer solch eine "günstige" Karte kauft und sie funktioniert nicht oder wird zum Problem, an welche "anderen" Nutzer soll Nvidia den dann noch verkaufen?!
Da gibt es Spezifikationen die eingehalten werden müssen und jede Karte bzw. zumindest ein Teil davon wird nen Funktionstest durchlaufen...
 
Wenn die verbauten Komponenten innerhalb ihrer Spezifikation betrieben werden, so sollte das frühe Ableben solcher eher unwahrscheinlich sein. Hier muss man schon Hellseherfähigkeiten haben, um deine Frage vollends zu beantworten.
 
so, wie sich das immer&überall auswirkt.
betreibst in der machart weniger aufwand, wirds ned besser, soviel ist sicher.

produkte werden für ein nutzungsszenario(und damit -zeit) gebaut.
hersteller haben mindestens interesse daran, daß produkte ihre garantie überleben
...aber kein interesse daran einzugehen, weil sich niemand was kauft, man lebt schließlich vom verkauf neuer produkte.

ein blick auf die allgemein kürzer werdenden zeiträume, in denen bereits verkaufte produkte "supported" werden, mag erhellend wirken.

persönliche betrachtung: ich denke nicht, daß die industrie bewusst mit sehr langen laufzeiten ihre umsatzziele torpedieren wird. der investor erwartet bekanntlich steigerungen.
im professionellen umfeld wird durchaus mit nutzungszeit zahlen kalkuliert, aber im markt für private ist das alles ein wenig schwammiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
4090? ist doch nen Schäppchen! kauf einfach! und sei mal nicht so geizig.

Wenn die hops geht kauf einfach die nächste. Es hält schließlicht nichts ewig. einiges nur nen Jahr.
 
Sunriize schrieb:
die bei dem ein oder anderen einsteiger Modell der 4090er Reihe verwendet werden ein Problem für den normalen Nutzer, wenn die Karte nicht Übertaktet und standardgemäß genutzt wird?

Guter Witz. Einsteigermodell einer 4090?
 
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@Sunriize
Ich glaube du machst da einen grundlegenden Denkfehler.
Du interessierst dich für eine 4090 und machst dir Gedanken über die Langlebigkeit. Daraus schließe ich, dass du planst, jetzt die schnellste Grafikkarte zu kaufen um dann "möglichst lange Ruhe zu haben".
Das macht so nur leider in keinerlei Hinsicht Sinn. Weder ist die 4090 gegenüber den günstigeren Modellen so viel schneller, dass der Aufpreis gerechtfertigt wäre, noch ist die 4090 so viel schneller als andere Modelle, dass das für die Zukunft einen wirklichen Unterschied machen würde.
Dafür sind die Sprünge zwischen den einzelnen Modellen einer Generation zu klein und die Sprünge zwischen den einzelnen Generationen einfach zu groß.

Langfristig gesehen kommst du mit einer Mittelklasse-Grafikkarte, die öfter getauscht wird, günstiger weg. Und die Leistung bleibt konstanter bzw. wird mit zunehmender Länge des Zeitraums besser.
Mal als Beispiel einen Nutzungszeitraum von 8 Jahren genommen:
Eine 4090 für grob 2000 € gegenüber zwei Mittelklasse-Grafikkarten für grob 500 €.
Oft bietet die erste Mittelklasse-Grafikkarte schon mehr als genug Leistung. Und die zweite Mittelklasse-Grafikkarte wird bereits schneller als die 4090 sein. Du sparst also knapp 1000 € und hast aber langfristig gesehen die bessere Leistung.

Eine 4090 macht nur dann "Sinn", wenn du jetzt sehr viel Leistung brauchst und nutzen kannst. Wenn du also in 4K mit hohen Einstellungen und über 100 fps spielen willst. Wenn du das willst, wirst du die 4090 aber auch nach spätestens vier Jahren austauschen wollen, weil sie nicht mehr genug Leistung bietet.

Die Frage nach der Langlebigkeit einer günstigen 4090 ist also so gesehen relativ sinnbefreit.
 
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es ist bei allen Elektronik-komponenten immer das gleiche: das billigste Bauteil bestimmt die Lebendsdauer des Produktes.

Achtung : Verschwöhrung: ich könnte mir auch vorstellen dass es namenhafte Hersteller gibt, die in schwierigen Zeiten wo der Absatz stark rückgängig ist, auf wissentlich solche methoden zurückgreifen und an gezielten stellen schwächere Komponenten verbauen um das Produkt künstlich schneller altern zu lassen. Die Marketingabteilung und ihre Presse werden das anschliessend schon zufriedenstellend mit dem Verbraucher kommunizeren.
 
Und jetzt kommt das schlimme: Eine solche "Einsteiger-4090" (klares Oxymoron) kann dennoch länger leben als eine High-High-High-End 4090.
Warum? Weil Statisitik über Einzelfälle halt rein gar nichts aussagt (okay, außer es gibt eine 100%ige bzw. 0%ige Warhscheinlichkeit, z:B. wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich beim nächsten Würfeln mit einem normalen Würfel eine 7 würfle...).

Ich habe eine Münze geworfen, Ergebnis Kopf. Was sagt das über den nächsten Wurf aus? Oder auch: https://www.ammenmaerchen.com/ammen...s-beim-naechsten-wurf-schwarz-faellt-210.html

@Geringverdiener: Du meinst so wie AMD, die mit Flüssigkeit in den Heatpipes sparten? (Ich weiß, es war nicht AMD selbst)
 
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@tollertyp

das wäre zu auffällig, man muss nur eineinziges Teilverwenden um einen Totalausfall nach einer gewissen zeit zu erzeugen, z.b einen zu knapp bemessenen kondensator der ständig am limit läuft, lötzinn das nach 1000 belastungen haarrisse hat, billige pcbs wo die leiterbahnen schlecht sind u.s.w. je unauffälliger und schwieriger nachzuweisen diese "absichtlichen" fehler sind umso profitabler.
 
tollertyp schrieb:
Du meinst so wie AMD, die mit Flüssigkeit in den Heatpipes sparten? (Ich weiß, es war nicht AMD selbst)
Was genau bei dem Prozess der Befüllung schief ging, kann dir keiner sagen, aber zu behaupten, dass die drei Tropfen dest. Wasser aus Gründen der Einsparung nicht reingetan haben, ist mMn. irrsinnig. Oder meinst du, dass sie sich wie Bolle gefreut haben, dass sie ~0,0001 Cent pro Kühler gespart haben?

Geringverdiener schrieb:
es ist bei allen Elektronik-komponenten immer das gleiche: das billigste Bauteil bestimmt die Lebendsdauer des Produktes.
Diese Aussage ist nicht korrekt. Das schwächte Element bestimmt die Lebensdauer eines Produktes. Billig/Günstig muss nicht gleich bedeuten, dass sie als erste kaputt gehen.
 
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Keine Karte ist vor defekten befreit, auch Asus Strix/Matrix, Galax Hof, EVGA Kingpin Karten gehen kaputt, und diese gehören schon zu den höherpreisigen würde ich meinen.
Von daher, nicht verrückt machen und ganz normal nutzen, am besten noch etwas untervolten damit das ganze PCB und die Komponenten weniger belastet werden, für ein guten Airflow im Gehäuse sorgen, dann wird man auch lange spaß daran haben.
 
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Herrenlos schrieb:
Was genau bei dem Prozess der Befüllung schief ging, kann dir keiner sagen, aber zu behaupten, dass die drei Tropfen dest. Wasser aus Gründen der Einsparung nicht reingetan haben, ist mMn. irrsinnig. Oder meinst du, dass sie sich wie Bolle gefreut haben, dass sie ~0,0001 Cent pro Kühler gespart haben?
Ich wollte damit eigentlich zeigen, wie schnell man sich als Hersteller auch ein Eigentor schießen könnte...
 
Dann bist du aber ganz schön am Thema vorbeigeflogen. Die Rede war über Einsparungen in der Produktion (durch günstige Komponenten) und dein genanntes Beispiel zeigt eher ein Fehler in der Produktion. ;) Fehler in der Produktion können auch beim Einsatz von besten Komponenten der Welt passieren.
Ob der Zulieferer von AMD sich damit ein Eigentor geschossen hat, wird AMD entscheiden. Verstehe aber auch nicht wieso gleich daraus eine riesen Show geblasen wird. Fehler werden immer wieder passieren, egal wie gut QM arbeitet. Hab von meinem Autohersteller ganz normal einen Brief bekommen und musste danach zur Werkstatt, damit ein Kabel gewechselt werden konnte. Es gab keinen medialen Aufschrei. Ist doch alles i.O. wenn der Hersteller den Fehler beseitigt bzw. Ersatz erbringt.
 
Herrenlos schrieb:
Dann bist du aber ganz schön am Thema vorbeigeflogen. Die Rede war über Einsparungen in der Produktion (durch günstige Komponenten) und dein genanntes Beispiel zeigt eher ein Fehler in der Produktion.
Ich gehe nicht auf deinen Beitrag ein, da du meinen Beitrag schlicht nicht verstanden hast und es deshalb vergeudetete Zeit wäre.
 
Die meisten Menschen geben zu, wenn sie Fehler gemacht haben. Tollertyp legt statt dessen peinliches Verhalten an den Tag und findet, dass es so OK ist.
Ich habe deinen Beitrag gelesen und verstanden. Du hast es leider nicht gerafft, dass es nicht nur von der Aussage falsch war (da wurde nicht gespart), sondern zum Thema null passt (es geht hier um E.-Komponenten). Des Weiteren habe ich dir bereits erklärt, dass "Eigentore" nur dann von Hersteller geschossen werden, wenn sie die entstandenen Fehler nicht sauber aufarbeiten (zB. Ersatz/Reparatur leisten). Es ist absolut plausibel, dass Fehler in der Produktion entstehen, die von der QM nicht erfasst werden können.
 

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