News Personalmangel: Polizei und Geheimdienste finden keine Hacker

Man braucht sich nur mal ansehen, was der Staat für Stellenauschreibungen sucht. Da werden 3 Fachkräfte in einem gesucht. Oder irgendwelche Nischenfähigkeiten. Wenn man dann im Vorstellungsgespräch ist, merkt man das die schon einen haben.

Der Lohn ist nicht toll, keine Frage. Aber man ist sicher! Und man sollte überlegen, wer diesen Lohn am Ende bekommt. Sind es wirklich die Besten der Besten, 3 Doktortitel in einem? Könnte man denken, aber ich schätze das läuft viel mehr über Klinkenwirtschaft. Dann ist die Bezahlung wieder völlig in Ordnung.

Der extrem lange Bewerbungsprozess ist auch so eine Sache. Wer hat den 6 Monate Zeit um auf die Antwort des BND zu warten? Funktioniert nur, wenn man eh beim Amt arbeitet und nur die Stelle wechseln will.
So ist das, wenn man nur die Besten der Besten will. Während der Suche verliert man viele potentielle Kandidaten. Man muss sich auch mal überlegen, was der ganze Suchprozess über Monate kostet. Was da für Manpower verbrannt wird.
 
Blutschlumpf schrieb:
[...]
Wenn du da als BND halt mal 100.000 Euro in die Schulung investieren musst, ist das imho immer noch besser als die Stellen unbesetzt zu lassen.

Mit klassischen Schulungen aller Jubeljahre wie sie im öffentlichem Dienst üblich scheinen ist in dem Bereich kein Blumentopf zu gewinnen. Vom Aufkommen einer Angriffsmethoden / Technologien bis die erste Schulung zum Thema mit Zertifikat bei den ersten Mitarbeitern ankommen sind dann fix mal 1-2 Jahre inkl. entsprechender Technologiezyklen durchgelaufen.
Der ganze Verwaltungsapparat mit der Hierarchie drüber ist einfach viel zu zäh. Dieses strikte Korsett trägt meiner Meinung ja mehr zur nicht vorhanden Attraktivität bei als die Gehaltsstrukturen.
Ergänzung ()

Kossy schrieb:
Oh Junge. Einige Meinungen zum Sinn oder Unsinn von Geheimdiensten sind kaum zu glauben. Die Welt ist ein Ponyhof mit rosaroten Einhörnen und natürlich werden wir nicht ausspioniert von anderen Ländern. Fragt doch mal die Top-Technologiekonzerne wie aktiv diese auf Tech-Messen unterwegs sind um Plagiate und Technologieraub gemeinsam mit dem Zoll ausfindig zu machen? Die Aufgabe von deutschen Geheimdiensten ist die Abwehr von Terror, Extremismus und Spionage, genau das lässt das Gesetz zu.[...]

Der eigentliche Zweck von Geheimdiensten ist bekannt, die deutschen Geheimdienste kommen ihrem Job nur nicht nach und handeln sogar kontraproduktiv.
*Gegen Industriespionage würde helfen, wenn Sicherheitslücken aktiv gesucht werden würden um schnellst möglich gefixt zu werden. Das machen die Dienste aber nicht. Bugs werden zwar gefunden aber nicht kommuniziert um sie nutzen zu können.

*Deutsche Geheimdienste schnorcheln Datenverkehr an kritischen Stellen ab, nutzen dabei Filter und Technologien ausländischer Geheimdienste und leitet entsprechende Daten teils unkontrolliert zu diesen Diensten. Hilft damit der Auslandsspionage Anderer.

*Bei den letzten Terroranschlägen in Europa waren die Täter und Teile ihrer Netzwerke vorher bekannt und die Geheimdienste taten nichts, da die interne Kommunikation nicht lief und/oder die Geheimhaltung der eigenen Aktivitäten wichtiger war als die Verhinderung der Anschläge

*Der Verfassungsschutz hat eine lange Erfolgsgeschichte im Finanzieren politisch extremer oder gar extremistischer Vereinigungen die teils auch Terroranschläge verübten.


Also Kossy, komm von deinem rosa Einhorn runter. Die hiesigen Geheimdienste liefern das was du dir wünschst nicht und die gerade diskutierten Arbeitsaufträge werden darin nichts ändern. Es geht zuletzt immer um Offensive im Cyberraum...
 
Unyu schrieb:
Wer hat den 6 Monate Zeit um auf die Antwort des BND zu warten?
Jeder, der sich aus einer ungekündigten Stelle bewirbt? Soll so verrückte Leute geben.
 
Aber auch nur wenn man genau zum BND will und nicht generelles Wechsel-Interesse hat, weil die derzeitige Stelle halt "kacke" ist.
Hab auch mal gewechselt, weil meine Stelle einfach nicht gepasst hat, mehrere Bewerbungen. Im öD auch, nur da hat es halt erstmal 4 Monate gedauert bis eine Einladung zum Vorstellungsgespräch 1 Monat später kam.
Da hatte ich aber schon seit 1 Monat einen Vertrag unterschrieben...
 
Deswegen finden wir auch so schwer Leute. Es ist unglaublich nervig dass es so lange dauert.

Eine große Amerikanische Firma hat neulich angerufen und gemeint sie brauchen jemanden in Asien vor Ort. Ich hab gefragt wann und sie meinten "übermorgen bitte los fliegen". Ist halt das andere Extrem.

Aber wenn man sich bei Google, Amazon oder so bewirbt, dann darf man auch mehrere Monate einplanen.
 
slumpie schrieb:
Du und deine Familienmitglieder sind potentielle Terroristen, man sollte euch überwachen, denn sonst habe ich Angst.

Ja, bitte mach das, wenn du dich dann besser fühlst. Vielleicht bin ich ja wirklich einer...

Piktogramm schrieb:
Ergänzung ()

Der eigentliche Zweck von Geheimdiensten ist bekannt, die deutschen Geheimdienste kommen ihrem Job nur nicht nach und handeln sogar kontraproduktiv.
*Gegen Industriespionage würde helfen, wenn Sicherheitslücken aktiv gesucht werden würden um schnellst möglich gefixt zu werden. Das machen die Dienste aber nicht. Bugs werden zwar gefunden aber nicht kommuniziert um sie nutzen zu können.

*Deutsche Geheimdienste schnorcheln Datenverkehr an kritischen Stellen ab, nutzen dabei Filter und Technologien ausländischer Geheimdienste und leitet entsprechende Daten teils unkontrolliert zu diesen Diensten. Hilft damit der Auslandsspionage Anderer.

*Bei den letzten Terroranschlägen in Europa waren die Täter und Teile ihrer Netzwerke vorher bekannt und die Geheimdienste taten nichts, da die interne Kommunikation nicht lief und/oder die Geheimhaltung der eigenen Aktivitäten wichtiger war als die Verhinderung der Anschläge

*Der Verfassungsschutz hat eine lange Erfolgsgeschichte im Finanzieren politisch extremer oder gar extremistischer Vereinigungen die teils auch Terroranschläge verübten.


Also Kossy, komm von deinem rosa Einhorn runter. Die hiesigen Geheimdienste liefern das was du dir wünschst nicht und die gerade diskutierten Arbeitsaufträge werden darin nichts ändern. Es geht zuletzt immer um Offensive im Cyberraum...

Unsere Geheimdienste machen schon was sie sollen. Es wird eben ausschließlich über gelungene Anschläge berichtet bzw. über Probleme mit den Diensten. Positive Berichterstattung gehört nicht mehr in den Alltag der Medien. Nichts ist absolut sicher und bugfrei, das sollten wir eigentlich wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt keine / kaum Belege für funktionierende Arbeit der Dienste. Hingegen einige Fälle wo deutliches Versagen dokumentiert wurde und wo bei der Aufklärung sich versucht wird der demokratischen Kontrolle zu entziehen. Gleichzeitig wird in der Politik gerade hauptsächlich diskutiert wie Offensivkräfte im "Cyberraum" aufgebaut werden können.

Also wie bitte kommst du zur Aussage, dass es da laufen würde wie es soll? Also klar, man könnte sagen, so wie es gerade läuft ist es politisch anscheinend gewollt. Das ist nur kein Maßstab an dem ich mich an der Stelle orientieren wollte.
 
HellboyKD schrieb:
wie findet man eig. Leute die Tor oder so benutzen?

Hi Hellboy,

Zitat aus Wikipedia zu Tor:
Im Jahr 2011 finanzierte sich das Projekt zu etwa 60 % aus Zuwendungen der US-Regierung und zu 40 % aus privaten Spenden.


Grüsse
 
Des leigt viel leicht daran das hacker meist schulisch kein Diplom oder ABi haben! und trotztdem sich mit hacken beschschäftigen.

Und es reicht ein Hauptschulabschluss föllig aus.

Die lernen es nicht: Nicht wissen ist macht sondern können ist könig.

Ich würd mich nie bei denen melden wenn die wüsen wo ich schon überall drin war XD
 
Jajaja :D

Bewerber können in der freien Wirtschaft deutlich mehr verdienen

In AT hat das Bundesheer auch IT-Fachkräfte gesucht.
Das angebotene Gehalt für die Experten war in etwa so hoch, wie das Gehalt eines IT-Einsteigers in der Branche (Privatwirtschaft) und dann beschwert man sich über "Fachkräftemangel".
 
@ICHBINDA
Für einen höher qualifizierten Job ist ein gewisses Maß an Allgemeinbildung unabdingbar. Deinen Schreibkünsten zufolge wärest du also sowieso eher nicht in der Zielgruppe.
 
"Fachkräftemangel"
den gibts ja auch nicht wirklich das ist ja nur künstlich verursacht, man sucht einfach leute mit fähigkeiten die kaum wer hat und zudem mit gehältern die unter aller sau sind.
also findet man keinen und kann sagen "wir leiden unter fachkräftemangel, bitte holt willige arbeitssklaven aus dem ausland"
 
SheepShaver schrieb:
Jeder, der sich aus einer ungekündigten Stelle bewirbt? Soll so verrückte Leute geben.
So bekommt der BND nur
A) Leute, die bereits Amtserfahrung haben
B) Ältere, die sich nun im Amt bis zur Rente ausruhen möchten

Jungen Nachwuchs gibt es so nicht. Aber sich dann über fehlendes Personal beschweren. :lol:

Ich bleibe bei meiner Einschätzung, viele Stellen im Amt sind bereits vergeben, wenn sie ausgeschrieben werden. Daher obskure Stellen- und Fähigkeitsbeschreibungen.

damn80 schrieb:
den gibts ja auch nicht wirklich das ist ja nur künstlich verursacht, man sucht einfach leute mit fähigkeiten die kaum wer hat und zudem mit gehältern die unter aller sau sind.
Den Mangel gibts schon. Nur nicht in Deutschland. ;)
Das Deutschland einen Abfluss an Fachkräften hat, ist einfach eigene Schuld. Man schaue sich nur mal die abartigen Löhne im Osten an. Da braucht man sich nicht wundern, wenn das Keinen anspricht. Aber solange man Fachkräfte aus Osteuropa absaugen kann läufts. Geht eben am Ende dort die Wirtschaft zugrunde, mangels Arbeitskräften.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt keine Notwendigkeit, einen Sporttest zu bestehen, wenn du im Bereich Software/Netzwerk/IT arbeitest.

Ich bin/werde selbst IT-Fw.

Solange man Soldat einsetzt muss man die auch gleich behandeln. Erst ist man Soldat, dann kommt eine Weile nichts, und dann ist man ITler, Arzt, Funker usw.

Im Einsatz kann man auch nicht sagen "Sry lieber IS ich bin nur ITler und nicht so fit bitte erschieß mich nicht".

Baut man diesen IT-Bereich bei der Bw nur mit Beamten auf soll mir das Recht sein, aber mit Soldaten dann bitte alle mit IGF.
 
Ich finde es mal nebenbei interessant das viele Denken Fachinformatiker hätten in irgendeiner weise was mit Hackern gemeinsam... ist in etwa der Vergleich wie mit Einzelhandelskaufmann und Top-Manager. Hinkt etwas... aber gut, ich will hier keinen Auf den Schlips treten. :p

Zu Fitnesstests beim Bund kann ich nicht viel sagen, aber ich bezweifele das mehr als eine Minderheit überhaupt je Kriegsgebiete zu Gesicht bekommen. Von denen werden dann auch nicht mal sichere Gebiete verlassen und tatsächlich an irgendeiner Front "eingesetzt". Wir führen keinen offiziellen Krieg mit Waffen-Nutzung und Toten. Die Jobs sind doch eher Staudämme bauen, Person/Produkt auf der Fahrt von A nach B bewachen und im Wald auf Schlafentzug marschieren für den "was-wäre-wenn"-Fall.

Ich meine mich zu erinnern, das wenn überhaupt nur an eine Möglichkeit der Einteilung als Kanonenfutter gedacht wird bei einer von mindesten 4 Jährigen Verpflichtung zum Berufssoldat und das in dieser Zeit zum offiziellen Kampfeinsatz von deutschen Truppen gerufen wird. Da sollten sich lieber sämtliche andere Beamten zu Herzen genommen werden. Wenn der Sportlehrer selbst nicht mehr das schafft was er den Grundschülern vermitteln will, ist da doch eher mehr Bedarf.

Im ganzen geht es beim Bund eher um das ganze Image/"Spielerei" und Bürokratie. Was nicht heißt das ich von Fitness und "Survival"-Übungen nichts halte - Im Gegenteil, es führt generell zu mehr Effizient im (Berufs/,-)-Alltag es ist nie falsch und ich persönlich mach die Hälfte ganz ohne Verpflichtung. Aber ob der dicke PC-Günter jetzt unbedingt die 10 runden mit rennen muss nur weil er vom Bund eingestellt ist? Schwachsinn...
 
MyNamesPitt schrieb:
Ich finde es mal nebenbei interessant das viele Denken Fachinformatiker hätten in irgendeiner weise was mit Hackern gemeinsam... ist in etwa der Vergleich wie mit Einzelhandelskaufmann und Top-Manager. Hinkt etwas... aber gut, ich will hier keinen Auf den Schlips treten. :p

Weiß ja nicht, inwiefern Fachinformatiker in DE die Stelle beschreibt..für mich in AT ist "IT-ler" ein sehr weit dehnbarer Begriff, der prinzipiell auf alle zutrifft und daraus gibt es dann natürlich teils immense Unterschiede wie zB 1st Level Support <> Cisco Profi ;)

Jeder dieser Mitarbeiter (bzw. Hacker) hat seine Stärken und Schwächen..also Einzelhandelkaufsmann und "Top Manager" ist etwas zu krass gewählt ;)
 
Blutschlumpf schrieb:
Heute (verheiratet, ein Kind, eigenes Haus, 2 Autos) würde das vorne und hinten nicht reichen, da gehen ca. 6000 brutto gerade so auf, dass wir mit etwas über 1000 Euro im Monat den Haukredit tilgen.
Von daher klingt mir deine These etwas gewagt sofern du nicht gerade die Ausbildung hinter dir hast und davon ausgehst. ;)

Muss natürlich auch ein eigenes Haus sein. Eine Wohnung reicht natürlich nicht...
Man sollte halt nicht über seine Verhältnisse leben.

@Falc410:

Wenn dir E13/E14 nicht für Auto/Wohnung usw. reicht, dann solltest du dringend mal deinen Lebensstil überdenken. Denn ich schaffe das sogar mit deutlich weniger.
 
Unyu schrieb:
So bekommt der BND nur
A) Leute, die bereits Amtserfahrung haben
B) Ältere, die sich nun im Amt bis zur Rente ausruhen möchten

Jungen Nachwuchs gibt es so nicht. Aber sich dann über fehlendes Personal beschweren. :lol:
Kann ich nicht nachvollziehen. Warum sollte man, wenn man noch jung ist, nicht auch den Job wechseln?
Ich habe schon mehrere Jobwechsel hinter mir. Die Gründe sind vielfältig: neue Impulse für die professionelle Weiterentwicklung, höheres Gehalt, etc. Bei mir war jeder Jobwechsel einhergehend mit einem deutlichen Karriere- und Gehaltssprung. Gerade in den frühen Jahren des beruflichen Werdegangs ist das äußerst attraktiv und auch sinnvoll.
Man muss es ja nicht gleich übertreiben, und zum Jobhopper werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachwuchs ala Berufsanfänger wechselt nicht den Job, sondern steigt ein.
 
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