Präsident Trump - was würde es für Europa bedeuten?

Nö ist es nicht. Das er übrigens lange bevor "eingegriffen" wurde und das war nicht mal das Argument um den Krieg vom Zaun zu brechen.
 
Colonel Decker schrieb:
@OiOlli

Das Argument ist etwas heuchlerisch. Saddam hat soweit ich weiß laut UN so um die 280.000 auf dem Gewissen gehabt. Bricht man das auf einen Tages-Durchschnitt herunter, dann hat sich seit dem Beginn des Krieges gar nicht viel geändert. Vor allem wo doch die wenigsten Toten durch die westlichen Militärs getötet werden - es sind ja meist deren eigene Leute, die sich gegenseitig in die Luft sprengen und abknallen.

Traurig zu lesen.

Zusammen mit
Ich fand und finde ihn sympathisch.
schon wirklich beängstigend, wobei die Einfältigkeit ja schon ein wenig süß war.

George Bush Senior hat es ja richtig erkannt, die beiden Strippenzieher stehen neben seinem Sohn ...

donald-rumsfeld-george-w-bush.jpg


Trump wäre wohl nicht so schnell in die Irre zu führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
smuper schrieb:
Trump wäre wohl nicht so schnell in die Irre zu führen.

Aber auch nur weil er so schon Irre ist und vermutlich völlig beratungsresistent...

Bush Junior war naiv und hinter ihm zogen vermutlich Cheney und Rumsfeld mit einer Mission die Fäden, wenn man Trump, seinen Lügen, Verdrehungen und Stuss zuhört verliert man völlig den Glauben an die Welt...
 
Colonel Decker schrieb:
@OiOlli

. Vor allem wo doch die wenigsten Toten durch die westlichen Militärs getötet werden - es sind ja meist deren eigene Leute, die sich gegenseitig in die Luft sprengen und abknallen.

Die Aussage blendet aber aus, dass "der Westen" stark dazu beigetragen hat, dass sie sich gegenseitige abknallen. Es wäre sehr verkürzende wenn man nur die Toten aufs Konto rechnet, die direkt von westlichen Militärkräften umgebracht wurden.


Hilbert Himmelw schrieb:
Aber auch nur weil er so schon Irre ist und vermutlich völlig beratungsresistent...

Bush Junior war naiv und hinter ihm zogen vermutlich Cheney und Rumsfeld mit einer Mission die Fäden, wenn man Trump, seinen Lügen, Verdrehungen und Stuss zuhört verliert man völlig den Glauben an die Welt...

Das denke ich auch. Den Glauben habe ich aber eh schon verloren :alien_alt:


Warum Trump Unterstützer ihn gut finden: :freaky:
https://www.youtube.com/watch?v=84RldfG1MQo
 
CV4bK3qUkAA9jaw.jpg


Soviel dazu. ;)
 
Irre ist nur Hillary die mal ausgesagt hat dass Sie Russland am liebsten mit Atomwaffen angreifen würde. Das ist ein weitaus größerer Skandal als die paar Bemerkungen von Trump. Er hat viel zustimmung bei Umfrageergebnissen aber bei Wettanbietern ist Hillary haushoher Favorit. Die Wettanbieter wissen wohl mehr
 
Ach mit Trump wirds endlich wieder lustig!
Was hat er kürzlich gesagt? Bill Gates soll das Internet abschalten? :D
Vll toppte der ja Lübke oder Prinz Philip von den Sprüchen :evillol:
 
supersotir schrieb:
Irre ist nur Hillary die mal ausgesagt hat dass Sie Russland am liebsten mit Atomwaffen angreifen würde. Das ist ein weitaus größerer Skandal als die paar Bemerkungen von Trump. Er hat viel zustimmung bei Umfrageergebnissen aber bei Wettanbietern ist Hillary haushoher Favorit. Die Wettanbieter wissen wohl mehr
? Ich finde da nur Aussagen, dass sie den Iran angreifen würde. Womit sie wieder in die Fußstapfen von Bush&Co tritt.
Ein neuer Präsident würde vmtl. eher nichts bedeuten. Dazu ist Amerika in letzter Zeit globalpolitisch zu "brüchig" geworden, als dass ein kompletter Kurswechsel eingeleutet wird. Hinter Trump stehen sicherlich noch ein paar Leute ( evtl .ein neuer Brzenski?), die die Feder schwingen. Trump ist die Marionette, die ausführen muss, im Hintergrund werden die Sachen erledigt. Ist bei uns ja auch so -Merkel alleine hat nicht die alleinige Herrschaft.
Sagen wir es so: Wenn sich der Konflikt Russland<->Amerika -und der wird sich sicherlich zuspitzen (amerikanische Wirtschaft im Abwärtstrend, Russland-Sanktionen, etc.). Es braucht nur ne Weltwirtschaftskrise ("nur". aber passiert ja eh immer häufiger..), oder Öl-Verknappung in Ru; und schwupps, brodelts - zuspitzt, dann ist das nicht auf Trumps Karte gewachsen. Global-Politik entsteht nicht von jetzt auf gleich, sondern braucht jahrelange Vorbereitung (z.B. TTIP als aktuelles Beispiel für ein auf lange Sicht politisch stabiles Bündnis).
Es werden momentan wieder auf beiden Seiten fröhlich Feindbilder erschaffen; ob Trump oder nicht, macht da keinen Unterschied.
In einem Land, in dem immer noch psysisch gestörte Leute mit einem Tuch übern Kopf ins Koma getasert werden; in einem Land, in dem der Rassismus in der vollen Blüte ist; in einem Land, das "für das Gute" Krieg führt; in einem Land, dass alle ausspäht und dabei selbst paranoid wird; in so einem Land kann kaum einer noch mehr Chaos anrichten.
Es ist nun mal so, dass es für eine Weltmacht Aggressivität braucht. Gerade da kommt unser Tier in uns voll durch ..Wobei ich der Meinung bin, dass es in so einer Machtposition -ob USA, China, oder RU- quasi soziopathische Züge braucht, um diese Ämter ausfüllen zu können. Trump ist der einzigste, der das so plakativ zeigt.
Ergo: Für Europa (was ist das überhaupt, ausser ner Göttin?), würde das wsl. nichts bedeuten. Nebenbei nimmt das Flüchtlings-Thema und das Verhalten dazu mehr oder minder "texanische" Verhaltensweisen an. Nicht Angst vor jemandem haben, wenn man auf dem besten Weg ist, ihm gleich zu ziehen :p
 
Weissermann schrieb:
? Ich finde da nur Aussagen, dass sie den Iran angreifen würde. Womit sie wieder in die Fußstapfen von Bush&Co tritt.

Ich glaube so dumm, den Iran anzugreifen, wäre aber auch Bush nie gewesen.

Weissermann schrieb:
in einem Land, in dem der Rassismus in der vollen Blüte ist

Na jetzt aber genug übertrieben, oder? Wir haben weder eine derart gemischte Bevölkerung, noch haben wir einen Halbtürken als Kanzler.

Weissermann schrieb:
Es ist nun mal so, dass es für eine Weltmacht Aggressivität braucht.

Richtig. Bei Trump ist die Frage, was nur ein Bluff zur Einschüchterung ist, und was eventuell tatsächlich genau so irre gemeint ist, wie er es oft ausdrückt.

Nachdem Trump aber mittlerweile Dinge vorschlägt, die der US Verfassung widersprechen, bin ich dann wohl jetzt ausdrücklich gegen Trump. Bisher war es eine lustige Show, aber ich denke langsam wird es Zeit, es zu beenden.
 
warum? Wer "change" will soll mal was anderes wählen als die Bushs Clintons etc.

ich sag nur Terror, Ehrenmorde, Unterdrückung von Frauen, Zwangsverheiratung von minderährigen Mädchen, Verfolgung von Christen

zurück in die Steinzeit

wer Fortschritt befürwortet kann nicht gleichzeitig Rückschritt befürworten
 
Zuletzt bearbeitet:
Laut Umfragen liegt Trump bei den Kandidaten der US-REP sehr weit vorne. Gut möglich das er gegen Clinton antritt.
 
Colonel Decker schrieb:
Richtig. Bei Trump ist die Frage, was nur ein Bluff zur Einschüchterung ist, und was eventuell tatsächlich genau so irre gemeint ist, wie er es oft ausdrückt.

Mit manchen seiner Ideen kann man durchaus symphatisieren, bei anderen halte ich ihn für einen Irren. Aber auf welchen US-Präsi der Vergangenheit trifft das nicht zu?
Hat sich durch Obama die US-Außenpolitik wirklich merklich verändert? Drohnen anstatt Bodenoffensiven- noch mehr Säbelrasseln gegen Moskau, Guantanamo ist immer noch im Betrieb und die Lauschangriffe gehen fleissig weiter. Eines hat Obama allerdings gut gemacht: Nie die Religion als Vorwand mitgenommen, wie es GWB noch getan hat.
 
Was ich interessant finde ist, was Trump in den späten 80ern so gesagt hat, als es mal im Gespräch war, ob er sich um das Amt bewerben würde:

https://www.youtube.com/watch?v=SEPs17_AkTI

Da klingt er erheblich vernünftiger als heute. So vernünftig, dass man sich fragen muss, ob es mit ihm nicht besser gewesen wäre als mit Bush Senior. Auch muss man sich fragen, ob Trump vielleicht heute alters-schwachsinnig wird.
 
Colonel Decker schrieb:
Auch muss man sich fragen, ob Trump vielleicht heute alters-schwachsinnig wird.

Glaube ich nicht, der weiß nur ziemlich genau wie schlau der Durchschnitts-Ami ist, darauf zielt sein Populismus ab und das mit Erfolg.
Auch tu ich mich inzwischen recht schwer damit, künftige Präsis von Demokratien noch in Schubladen anhand von Wahlkampfaussagen zu stecken. Wer hätte vor ein paar Jahren noch gedacht, wessen Kind der Hollande von heute ist? 2005 hätte ich auch nie gedacht, was Merkel für eine Politik durchziehen wird, noch nicht einmal für so eine machtgeile Person, die Grundsätze ihrer Partei reihenweise über den Haufen wirft, hätte ich sie gehalten.

Auch ein Trump würde Berater bekommen und gewiss eine andere Politik machen, als er heute suggeriert.
 
@Schrammler

Na es ist ja nicht nur das altern, sondern auch die Zeitspanne, die so jemand "in the zone" ist. Ich glaube schon, dass man psychisch Schaden nimmt, wenn man Multi-Milliardär ist, sich selbst zu einer Marke macht, und so dann Jahrzehnte lang in dieser Blase lebt, in der dir alle nach dem Mund reden um ein paar Krümel ab zu bekommen, die so runter fallen.

Bei vielen reicht ja schon der Promi-Status allein, um über zu schnappen.

Dass Trump pausenlos alles und jeden als "Loser" bezeichnet könnte meiner Meinung nach auch Ausdruck davon sein, was er selbst für Versagens- und Verlustängste hat. Im Immobilienbereich kann man gar nicht mehr so viel Geld machen wie in den 80ern. Ich kann mir vorstellen, dass ihn das fertig macht und er deshalb angetreten ist. Um sich selbst zu beweisen, dass er es noch drauf hat, kein Loser ist.

Ich kenne über 3 Ecken wen der eine Art niederländischer Trump ist. Der hat zwar nicht ganz so viel Geld, und ist extrem diskret unterwegs, aber auch bei dem merkt man, dass an dem Lied hier von Knorkator sehr viel dran ist:

https://www.youtube.com/watch?v=nkS5mjrx_jc
 
Zuletzt bearbeitet:
Colonel Decker schrieb:
Ich glaube schon, dass man psychisch Schaden nimmt, wenn man Multi-Milliardär ist, sich selbst zu einer Marke macht, und so dann Jahrzehnte lang in dieser Blase lebt, in der dir alle nach dem Mund reden um ein paar Krümel ab zu bekommen, die so runter fallen.

Glaube ich nicht, die psychische Störung war vermutlich schon vorher da, die ist wahrscheinlich sogar notwenig um solch ein Kapital in der freien Wirtschaft anzuhäufen. Andere Störungen haben z.B. sehr erfolgreiche Musiker, mit bekannten Folgen..

Colonel Decker schrieb:
dass ihn das fertig macht und er deshalb angetreten ist. Um sich selbst zu beweisen, dass er es noch drauf hat, kein Loser ist.

Leute mit so einem Kontostand führen ein relativ langweiliges und abgeschottetes Leben. Das hat Trump noch nie gefallen- der ist immer in die Medien um seinen Senf abzulassen. Solchen Typen suchen Herausforderungen und das Präsiamt ist der Ritterschlag (für die Ewigkeit) in der US-Demokratie- diesen kann man leider mit Geld erkaufen. Wenn Trump öffentlich verkündet, dass die Clintons bei seiner Hochzeit waren, weil er ihnen dafür Geld gegeben hat, zeigt das nur wie scheinheilig beide Kandidaten sind.
Loser Trump? Glaube ich nicht, der weiß sehr genau was er tut und wie andere versagen.
 
Ich finde das Trump mit einigen Äußerungen schon übertreibt aber ich denke das tut er nur, um die rechte Wählerschichten bei den US-REPs zu sichern.
 
Ich glaube ja, dass Trump gar kein Bock auf die Präsidentschaft hat. Er hat am Anfang mit skurrilen Aussagen die Aufmerksamkeit erhaschen wollen, hat dann aber festgestellt dass er in den Umfragen immer weiter nach oben rutscht und versucht jetzt, mit immer dümmeren und noch krasseren Aussagen die Wählerschaft zu vergraulen. Anders kann ich mir das nicht erklären. :D
 
Schrammler schrieb:
Glaube ich nicht, die psychische Störung war vermutlich schon vorher da, die ist wahrscheinlich sogar notwenig um solch ein Kapital in der freien Wirtschaft anzuhäufen. Andere Störungen haben z.B. sehr erfolgreiche Musiker, mit bekannten Folgen..

Das wird wohl auch eine Rolle spielen. Wobei er ja die erste Million von Papi als "Kredit" bekommen hat, durch den auch schon das Business kannte, und dann war er für Real Estate Development auch eine gute Zeit damals.

Die erste Million mal eben so zu bekommen spart mal eben 10-20 Jahre an Arbeit. Kann sich jeder mal ausrechnen. (In den 80ern vermutlich auch eher 15-30 Jahre.)
 
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