Präsident Trump - was würde es für Europa bedeuten?

Wenn Trump wirklich Präsident werden sollte dann gute Nacht Amerika.
 
Eigentlich ist es egal wer in den USA Präsident wird. Da sehe ich Trump eher als derjeniger der sich weniger von Großkonzernen sagen lässt und einfach selber machen wird. Trump ist nicht dumm und weiß wie man mediale Aufmerksamkeit erhält. Sicher sind viele Aussagen mit absicht überspitzt vormuliert, was für Schlagzeilen sorgt und bestimmte wähler lockt. Im Vergleich zu den anderen Kandidaten der Reps ist Trump ganz und gar nicht konservativ.
Die Clinton ist praktisch eine Vertreterin der Konzerne und wird die ungleichheit in den USA nur weiter vorrantreibern. Auch wird mit ihr die Politik der Interventionskriege weiter gehen und für noch mehr Kriesen auf der Welt sorgen. Alles im Sinne der Konzerne.. Sanders wäre zwar das beste was den USA passieren könnte, aber fast unrealistisch.
 
Ich spreche zumindest generell allen Milliardären ein gewisses Maß an Finanzmanagement zu.
Ich glaube auch nicht, dass Trump mit seinem Verhalten im Wahlkampf Milliardär geworden und geblieben wäre.
Also der unfähigste ist er sicherlich nicht.
Er wird sein Land sicherlich in einigen Dingen voranbringen, dafür in anderen Dingen verschlechtern.

Und nach dem Schauspieler aus Illinois und dem Cowboy Texas wird die USA auch einen Immobilientycoon aus New York verkraften.
 
Sturmkrieger schrieb:
ist Trump ganz und gar nicht konservativ.
Viel schlimmer noch, mit seinem Ausagen gleitet er schon in den rechtsradikalen Bodensatz ab, es kann sein das es ihm Wählerstimmen bringt und aus diesem Grunde macht er es auch, es ist aber traurig. Das ist leider ein Phänomäen das es in Europa auch gibt sihe Ungarn, Polen, Österreich...., das mit einer rechten Politik Wählerstimmen gewonnen werden. Vom Ku klux Clan hat er sich ja auch nicht distanziert, aber anscheinend hat ihm nicht einmal das geschadet, die Republikaner würden ihn am liebsten loswerden, wird aber nicht so einfach werden wie es aussieht wird er wirklich Kandidat.
 
Kronos60 schrieb:
Das ist leider ein Phänomäen das es in Europa auch gibt sihe Ungarn, Polen, Österreich...., das mit einer rechten Politik Wählerstimmen gewonnen werden.

Das sich praktisch ein Gegenpol zu der aktuellen politischen Kaste bildet ist ja kein Phänomäen, sondern ein normaler demokratischer Prozess. Wenn sich immer mehr Menschen nicht mehr von einigen wenigen, die sich in der Politik, Medien und Wirtschaft die Posten hin und her schieben, vertretten fühlen, muss sich etwas ganz schnell Ändern. Da sind radikalere Lösungen für den normalen Bürger immer besser.
 
Kronos60 schrieb:
Viel schlimmer noch, mit seinem Ausagen gleitet er schon in den rechtsradikalen Bodensatz ab,

Naja, seine Mitkandidaten sind bei den meisten Aussagen noch viel radikaler nur sagen die das nicht so lautstark. Wie ich schon vorher mal gesagt habe würde ich Trump einem Cruz immer vorziehen.
 
Sturmkrieger schrieb:
Da sind radikalere Lösungen für den normalen Bürger immer besser.
Ja der ruf nach einem starken Mann wird wieder laut, zu welchen Katastrophen diese "starken Männer" geführt haben, das lehrt uns die Geschichte.
Ergänzung ()

hallo7 schrieb:
Naja, seine Mitkandidaten sind bei den meisten Aussagen noch viel radikaler nur sagen die das nicht so lautstark.
Ich würde sagen seine Mitbewerber sind erzkonservativ, ras*sis*tische Aussagen sind mir nicht bekannt. Und es ist mir auch nicht bekannt das sie gegen Minderheiten hetzen.
 
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Kronos60 schrieb:
Ich würde sagen seine Mitbewerber sind erzkonservativ, ras*sis*tische Aussagen sind mir nicht bekannt. Und es ist mir auch nicht bekannt das sie gegen Minderheiten hetzen.

Er sagt es nicht, seine Pläne bezüglich der mexikanischen Grenze sind aber umfangreicher als die von Trump, was Mauerbau und "Schutz" betrifft.

Es ist halt immer die Sache, was sagt jemand und was sind die konkreten Pläne. Leider wird auch hierzulande viel zu viel auf das Wort geachtet als auf das eigentliche politische Programm.

Außerdem ist er mMn etwas verrückt:

I am blessed to receive a word from God every day in receiving the scriptures and reading the scriptures. And God speaks through the Bible.
Read more at: http://www.brainyquote.com/quotes/authors/t/ted_cruz.html

Er ist auch dafür rituelle Opferungen (ich nehme mal an er meint Tiere, hoffentlich) im Namen der freien Auslebung von Religion zu erlauben...
 
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Sturmkrieger schrieb:
Das sich praktisch ein Gegenpol zu der aktuellen politischen Kaste bildet ist ja kein Phänomäen, sondern ein normaler demokratischer Prozess. Wenn sich immer mehr Menschen nicht mehr von einigen wenigen, die sich in der Politik, Medien und Wirtschaft die Posten hin und her schieben, vertretten fühlen, muss sich etwas ganz schnell Ändern. Da sind radikalere Lösungen für den normalen Bürger immer besser.

Ach wirklich? In welchem Fall War es denn besser? Bei der Oktoberrevolution? Beim Putsch von Franco?

Bis jetzt ist es fast immer schief gegangen, wenn man einen starken Mann gewählt hat. Und ich hab extra die extremen Fälle genannt.

In Ungarn wird übrigen auch das Interesse der Industrie verfolgt. Nur jetzt vorrangig, dass der ungarischen Industrie. Aber ob das dem Bürger hilft.
 
Trump bewegt sich auf sehr dünnem Eis. Könnte eng werden für ihn.
 
Der US-Sender CNN zitiert die Republikanerin und Ex-Gouverneurin von New Jersey, Christine Todd Whitman, mit den Worten: "Wenn man die Geschichte in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg betrachtet, war es diese Art der Rhetorik, die Hitler ermöglichte, an die Macht zu kommen. Denn die Menschen hatten Angst, die Wirtschaft lief schlecht, und sie wollten jemandem die Schuld geben."
Quelle Stern

Liest man natürlich wie Sand am Meer. Auch werden Zitate von Hitler oft und gerne von Trump verwendet.
Angst und Sorge von Menschen zum eigenen Vorteil zu nutzen macht aus niemanden einen Hitler aber diese ganzen Parolen gegen Ausländer, Mauerziehen, Amerika wieder an die macht zu stellen lässt doch revue passieren.

"Wer sich der Geschichte nicht erinnert, ist dazu verdammt sie zu wiederholen."
 
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Bridax schrieb:
Auch werden Zitate von Hitler oft und gerne von Trump verwendet.

Beispiele?

Bin kein Trump-Fan, aber mal ehrlich, für uns ist die Außenpolitik entscheidend und da kann es nicht schlimmer werden. Von daher...

Für Deutsche und hier vor allem für Normalbürger (zu denen ja kaum einer gehört heute. Sind alle was besseres. Denken sie.) ist Clinton viel viel viel gefährlicher.

Die ist wie Merkel, nur noch viel neoliberaler.

Clinton als Präsident hieße Wallstreet hat gewonnen, die lässt sämtliche Dämme brechen. Selbst wenn sie wollte, die wird so übervorteilt und ausgezogen, aber sie will ja gar nicht.

EDIT: Ich vergaß: https://youtu.be/-dY77j6uBHI
 
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Manchmal sagt ein Bild mehr als tausend Worte.
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Die Amis können einen schon leid tun.
Aber bei uns sieht das Bild auch nicht anders aus.
Da gibts mMn z.zt. auch keinen der sich empfiehlt und Kanzler machen könnte.
 
Wenn es denn ein Ami Problem wäre.

Demokraten=Republikaner
Ja was wählt man als mündiger US Bürger?

Eigentlich hat die nicht wahlberechtigte globale Restwelt ein größeres Problem einer Leitnation unter einer Leitwährung in völliger Gottlosigkeit. Wir können nicht wählen, aber die US Politik wird uns aufgedrückt. Ich habe den Super Dienstag mit verfolgt, weil Phoenix live gesendet hat. Soweit ist US Politik im gebührenpflichtigen Öffentlich-Rechtlichen Fernsehen vertreten und die letzte Obama Wahl war auch gut im Fernsehen nachzuverfolgen.

Ich lasse mich nicht von Massenmördern und Mammongötzen blenden. Oder wird etwa anders gehandelt?
Warum soll ich in eine Leitwährung vertrauen, damit eine bankrotte Nation ohne Finanzdisziplin auf unsere Kosten ihren Staatsschuldenhaushalt weiter einseitig verschulden kann? Ich kann sie nicht mal abwählen.

Da sieht man, wie gut deren Schulsystem ist und was als Grundlagenwissen gelehrt wird.
 
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Die Wahl zwischen Clinton und Trump ist meines Erachtens eine Wahl zwischen Pest und Cholera; Clinton traue ich nicht über den Weg und halte sie nicht für ehrlich; Trump ist eine viel zu schillernde Figur, als dass man sich so jemanden als Präsidenten wünschen sollte. Aber wer weiß schon, was wirklich besser ist: Schließlich kommt es nach Helmut Kohl immer wieder darauf an, was am Ende hinten rauskommt !
 
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was alle trumpkritiker übersehen: fast alle großen westlichen zivilisationen haben ein mittelalter erlebt, nicht so die usa. trump ist der mann, der die usa ins mittealter führen kann. die amerikanische bildung ist ja schon auf gutem wege: die anhänger des kreationismus überholen fast die zahl derer, die die evolutionslehre verstanden haben. mit dieser bildungsgrundlage und einem mann wie trump an der spitze kann die usa es schaffen, endlich in das mittelalter einzutreten. praktisch dabei auch: der is ist auf dem gleichen weg und somit steht einem kreuzzug gläubiger us-christen gegen die ungläubigen moslems nichts mehr im wege.
fehlt nur noch dass der papst trump zum könig krönt, dann wärs eigentlich perfekt :D aber dafür ist unser papst leider zu modern und aufgeklärt :(

wer in diesem beitrag ironie findet, darf sie behalten ;)

das klingt jetzt sehr usa-kritisch, aber speziell im falle von trump und dem erschreckend breiten zuspruch den seine seltsamen ansichten in der bevölkerung erhalten, kommen mir tatsächlich zweifel an der aufgeklärtheit des amerikanischen volkes. klar sind die alternativen auch nicht überragend, aber das? da fühle ich mich echt in der zeit zurück versetzt. naja die übrige welt hat ja eine ganz ähnliche richtung eingeschlagen, wenn ich so nach polen oder in die türkei blicke... wo die staatsführung judikative und pressefreiheit demontiert... auch russland hat sich schon ein gutes stück an die udssr-zeiten angenähert und putin mutiert langsam vom demokratisch legitimierten präsidenten zum zaren. kann es sein, dass die menschliche zivilisation sich derzeit langsam aber sicher zurückentwickelt? degenrieren wir langsam wieder? haben wir den zenit der zivilisation überschritten?
oder ist das nur eine phase die wir grad durchmachen?
 
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Ein haarscharf beobachteter Kommentar mit einem kleinen Schönheitsfehler.

Der Papst krönt in der Regel nur Kaiser.
Und dieser Titel würde auch vielmehr zu der Auslandspolitik der USA passen. König wird man ja sowieso automatisch wenn man Präsident wird.
Btw, Herzog ist Trump ja schon (Geldadel).
 
Wäre das denn für unsere Zivilisation schlecht? (Was jetzt folgt ist eine theoretische, extreme Überlegung)

So wie ich die Welt momentan sehe gibt es zwei extreme Lösungsansätze. Der Islam breitet sich aus und wird die westliche Zivilisation verdrängen. Mehr Kinder, nehmen ihre Religion ernst, töten für ihre Religion usw...
Dies läuft darauf hinaus das wir entweder konvertieren oder drauf gehen. So oder so verliert die westliche Zivilisation ihre Freiheit und ihre Werte für die die letzten paar hundert Jahre gekämpft worden ist.
Der Islam verfrachtet die Welt also wieder ins Mittelalter.

Oder wir lassen Trump das machen. Er führt Krieg gegen diese menschenverachtende Religion, mit der Rüstung im Rücken gewinnt er diesen und schafft weltweit Islamisch geführte Staaten ab. Überleben wird nur ein gemäßigter, eventuell westlich orientierter Islam. Freiheit für jeden (soweit der Kapitalismus das zulässt, usw...).

Natürlich sind das 2 extreme Positionen, natürlich wird das nicht so kommen. Lieber wäre mir aber definitiv Lösung 2.


Ich glaueb auch das wir davon nicht soo weit entfernt sind. Multikulti und Vertretung von jeder Minderheit führt genau dazu, dass extreme Minderheiten ihren Extremismus eindeutig ausleben können.
Dies trifft für mich auf jede Gruppierung zu, momentan aber am ehesten auf den Islam. Salafisten sind Staatenfeindlich und gehören als Terrororganisation eingestuft um sie effektiv bekämpfen zu können.
Und ja, für mich hört Religionsfreiheit auf, wo diese einzelne Person oder Gruppe ihre Religion über den Staat und das Leben anderer stellt. Anders gesagt, jede Religion die Staatenfeindlich, gegen unsere Grundrechte und gegen das Recht des einzelnen Menschens predigt, gehört sofort verboten und verfolgt.

Und wie soll man das machen? Wie soll man das machen ohne gigantische Verirrungen wie in unserer Vergangenheit zu vermeiden? Keine Ahnung, aber ich glaube das Trump einer der wenigen ist der ähnliche Ansichten vertreten kann und auch durchsetzt.

Edit: Und natürlich kann man diese Szenarien, diese Ängste vor dem Islam absprechen. Ich glaube aber das diese Ängste existieren, vor allem in den USA (hier kommt es ja auch so langsam, Köln und vielen weiteren Vorfällen sei dank...). Und wenn man als Bürger davor Angst hat sucht man sich eben einen Politiker aus der radikale Lösungen verspricht. Und hier punktet Trump nunmal. In Deutschland punktet dann die AfD, sieht man ja wie weit die mittlerweile in Umfragen kommen.
 
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