News Quartalszahlen: Intels trüber Ausblick stimmt auf harte Jahre ein

Icke-ffm schrieb:
Agree, die trifft es am Härtesten selbst wenn der Bob, oder ein paar manager in paar Monaten gefeuert werden, weil es nicht läuft. die haben alle ausgesorgt und finden eh wieder nen Job, bzw brauchen gar keinen mehr.
der Leidtragende ist immer der kleine Arbeiter, war immer so und wird immer schlimmer

Das ist wohl leider nicht aus zu schließen.

Kleine Erinnerung an 2016:

• Revenue of $59.4B was up $4.0B (+7%) from $55.4B
• Gross margin of 60.9% was down 1.7 points from 62.6%
• Operating income of $12.9B was down $1.1B (-8%) from $14.0B
• Net income of $10.3B was down $1.1B (-10%) from $11.4B
• Earnings per share of $2.12 was down 21 cents (-9%) from $2.33

'Mit den Zahlen hat Intel damals Mitte 2016 beschlossen mal eben 12.000 Leute zu entlassen.
 
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Oh nur noch 4 Milliarden Gewinn - dramatisch für Intel.
Das bedeutet wohl ein WE weniger mit "Koks und Nutten im Firmenjet
durch die Gegend fliegen für die obere Etage".:D
 
@pipin / Jens, das wird definitiv kommen bei Intel, wenn die erst 23 wieder Konkurrenzfähig sein können.
Daumen runter gibt's ja leider hier noch nicht ;(

Aber Spannend wird auch sein was per overclocking noch rauszuholen ist. Gerade in Bezug auf die SC & MC Leistung da ja der 5950x eh schon die höchst SC Leistung haben soll und das bei einem Base von 3,4Ghz zu 3,8 beim 3800x bei selber TDP. Hoffentlich gehen dann nochmal 10-20% drauf eben außerhalb der Spezifikation und auf eigenes Risiko, wäre sau cool ;) Denn dann kommt AMD bei den Gamern defensiv endgültig an.

Wünsche mir bitte bis spätestens ende 21 einen AMD Kurs von +EUR 115,76 dann bin ich Steuerfrei Schuldenfrei und Hütte ist abbezahlt ;) die restlichen kann ich dann schön Stückweise verkaufen um meine 800Taler Steuer Bonus einzuheimsen
 
RichieMc85 schrieb:
Gute Zeit um Intel nachzukaufen.

Das war auch mein erster Gedanke. Der zweite war "Nicht ins fallende Messer greifen"
Nach mehreren Iterationen von falschen und scheinheiligen Heilsversprechen soll nun aber demnächst alles gut werden? Glaub ich sofort! Allerdings glaube ich auch an den Osterhasen...
 
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tunichgut schrieb:
Oh nur noch 4 Milliarden Gewinn - dramatisch für Intel.
Das bedeutet wohl ein WE weniger mit "Koks und Nutten im Firmenjet
durch die Gegend fliegen für die obere Etage".:D
Naja, aber dann können sie nicht in mehr Firmen investieren, Fabriken bauen usw. Man darf das schon gesamtunternehmerisch sehen.
 
TheManneken schrieb:
Bitte was? AMD ist (!) ein US-amerikanisches Unternehmen mit Hauptsitz in Kalifornien... und Intel auch.
AMD ja, aber man Essembled ja zB in China.
 
charmin schrieb:
Ich warte auf die Meldung in ein paar Wochen das Intel Personalkosten reduzieren "muss" und deshalb mal wieder ein paar tausend Leute vor die Türe setzt um den Investoren die gewünschte Rendite liefern zu können...
Und was genau ist jetzt dein Problem damit?
Wenn die Profitabilität nicht stimmt ist das halt der erste Hebelpunkt und zu einem
gewissen Teil auch gut, um festgefahrene Strukturen aufzubrechen und das Unternehmen dynamischer zu machen. Nur weil der normale Bürger das nicht versteht muss es nicht schlecht sein.
Intel habe ich heute annähernd verdoppelt. :D
 
Es ist ja nicht das erste mal, das AMD vor Intel liegt (K6, Athlon, ...).

Damals wars blöd, aber irgendwie egal (AMD konnte ja kapazitiv eh nicht mehr als 20% des Maktes bedienen).

Dieses Mal hat AMD „quasi“ unlimmitierte Kapazität (TSMC ist zumindest deutlich größer als Intel). Und DAS ist das eigentliche Problem.
 
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just_fre@kin schrieb:
Klar, dass Intel als Marktführer "damals" bei fehlender Konkurrenz (AMD vor Zen) nicht die großen Leistungssprünge machte, aber der Stillstand bei 14nm und die immer höheren Endkundenpreise waren zuletzt - besonders in der Core i 6000er, 7000er und 8000er Generation - aus meiner Sicht schon eine Unverschämtheit.
Der Stillstand war nicht geplant. Keiner der 14nm Processoren nach Skylake war ursprünglich geplant und Kaby Lake der erste Lückenfüller, weil man sich mit dem 10nm Prozess verhoben hatte. Man hat geglaubt die Probleme noch in den Griff zu bekommen und hat zu spät mit den Backports der 10nm Designs begonnen. Das werden wir nun mit Rocket Lake im nächsten Jahr bekommen. Eigentlich war der Plan, der Konkurrenz uneinholbar zu enteilen und 3 Jahre früher als TSMC mit der 10nm (TSMC 7nm) Fertigung zu beginnen.
 
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Eusterw schrieb:
Es ist ja nicht das erste mal, das AMD vor Intel liegt (K6, Athlon, ...).

Damals wars blöd, aber irgendwie egal (AMD konnte ja kapazitiv eh nicht mehr als 20% des Maktes bedienen).

Dieses Mal hat AMD „quasi“ unlimmitierte Kapazität (TSMC ist zumindest deutlich größer als Intel). Und DAS ist das eigentliche Problem.

Ich geb dir absolut recht , aber dieses "m" ist über.;)
 
Neodar schrieb:
Auch als ach so kleiner Arbeiter hat man Verantwortung für den eigenen Job.
Wenn man sich da sehenden Auges jahrelang quasi auf der Stelle bewegt statt mal voran zu machen, braucht man sich nicht zu wundern, wenn man irgendwann rechts überholt wird.
In der Entwicklung sitzen weniger "kleine Arbeiter" sondern üblicherweise qualifizierte Ingenieure.

Dass diese offensichtlich nicht qualifiziert genug waren um die Verkleinerung erfolgreich voranzutreiben liegt eher am Management selbst, welches das früher hätte erkennen müssen, bzw. früher hätte einschreiten müssen. Die Zeichen waren doch jahrelang vorhanden. Diese Zeichen zu erkennen bzw. zu ignorieren liegt nicht am "kleinen Arbeiter", ja nichteinmal am Ingenieur. Weil der Ingenieur wird nicht vorschlagen seinen Job aufzugeben, sondern er wird es so lange versuchen, wie man ihn lässt. Schließlich will er ja seinen Einkommensplatz nicht verlieren.
 
lange genug haben sie uns ausgequetscht. Nun ist es aber erst einmal vorbei. Allerdings wird Intel nicht untergehen. Konkurrenz belebt das Geschäft...
 
ziemlich negative Berichterstattung. Klingt, als wenn Intel demnaechst abnippelt...
aber ok, positives liest kein mensch ;)
 
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Es ist offensichtlich das Intel sich auf den Erfolgen der Vergangenheit ausgeruht hat. Es gab in deren CPU Architektur Wechseln gerade einmal Leistungssteigerungen im unteren zweistelligen % Bereich zur vorherigen Generation. Intel hat den Entwicklungsaufwand gering gehalten, um max. Gewinne zu fahren, was ja bis Ryzen auf dem Markt war, auch prima funktioniert hat. Als weiteres Indiz zeigt sich die Ausrichtung, der nun vorhandenen Fertigung bei Intel. AMD hat es geschafft die Fertigung auf moderne Sturkturbreiten zu reduzieren und sich so einen 2 - 3 Jahres Vorsprung erarbeitet!

Ich hoffe das AMD es schaffen kann, mehr Rahmenaufträge und Lieferverträge - gerade im Serverbereich - zu schließen, um eine noch stärkere Marktposition einzunehmen. Am Ende haben wir dann ggf. ähnliche Machtverhältnisse.
 
FoXX87 schrieb:
Es ist offensichtlich das Intel sich auf den Erfolgen der Vergangenheit ausgeruht hat. Es gab in deren CPU Architektur Wechseln gerade einmal Leistungssteigerungen im unteren zweistelligen % Bereich zur vorherigen Generation. Intel hat den Entwicklungsaufwand gering gehalten, um max. Gewinne zu fahren, was ja bis Ryzen auf dem Markt war, auch prima funktioniert hat.
Sie haben sich nicht ausgeruht. Sie sind an ihren ehrgeizigen Plänen gescheitert (siehe Post #169). Intel wollte bereits 2015 in den 10nm Prozess starten.
 
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Eusterw schrieb:
Dieses Mal hat AMD „quasi“ unlimmitierte Kapazität (TSMC ist zumindest deutlich größer als Intel). Und DAS ist das eigentliche Problem.

TSMCs Kapazitäten für Leading Edge Prozesse sind alles andere als unbegrenzt und es gibt eine ganze Reihe an finanzstarken Kunden mit denen AMD bei der Zuteilung konkurriert. Genau genommen sogar intern den die Semi Custom Designs für Sony und Microsoft sind bezogen auf den Bedarf auch nicht ohne. Gleichzeitig geht auch der letzte Rest an 12/14nm Produkten von GF mit der kommenden Generation zu TSMC. AMDs Bedarf steigt schon ohne Wachstum (Marktanteile) massiv an. Die Folge sieht man bei richtigen High Volume Produkten für den Massenmarkt wie Renoir (Verfügbarkeit).

Die andere Baustelle bei AMD ist der Produktsupport. Der läuft am Limit. Dazu gehören nicht nur Software/Treiber sondern genauso R&D Unterstützung für OEMs und kleinere Hersteller (Implementierung). Was das betrifft fehlt AMD noch sehr viel und entsprechend wird sich das Wachstum auch verlangsamen denn diese Kapazitäten sind viel schwieriger zu skalieren (qualifiziertes Personal) als reine Produktion.
 
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Intel sollte im Interesse aller Konkurrenzfähig bleiben... die werden das überleben (amd hat seine mageren Jahre auch überlebt mit weniger Ressourcen), aber das Preisgefüge kann nur schlechter werden als aktuell wenn Intel dauerhaft verknackt
 
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Ich finde das Lamentieren der Spekulanten über das sinkende KGV von Intel irgendwie lustig: so ist das halt, wenn orts- und nischenfremde Heuschrecken mit ihrem höchst irrationalen Marktverhalten ein Monopol ausbeuten und das Innovationspotential einer an sich guten Firma übermäßig abschöpfen(das hat fast was von dem Verkauf von UMTS/LTE und 5G-Lizenzen). Das macht mich so wütend, dass ich noch meine gute Kinderstube vergesse, indem ich meine: früher hatten die Bänker an einem schwarzen Freitag wenigstens noch den Anstand, um sich für ihre selbstsüchtigen und nutzlosen Zahlen aus dem nächstbesten Fenster zu stürzen. Doch dann denke ich mir, sie haben sich wenigstens bemüht, oder? Gleiches gilt IMHO aber auch für AMD vor 15 Jahren, wo sie den letzten Dollar aus dem erfolgreichen Athlon(XP+64) gepresst haben, bis man dort 17 Milliarden in der Kreide stand. Oder?
 
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sidewinderpeter schrieb:
Ich finde das [...] irgendwie lustig [...] Das macht mich so wütend [...] die Bänker [...] Athlon(XP+64) [...]

Sagst Du bitte Bescheid wenn Du Dir über Deine Gefühle im klaren bist und herausgefunden hast was Bänker und AMDs Athlon Deiner Meinung nach mit den schwachen Produkten von Intel zu tun haben?
 
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Hayda Ministral schrieb:
Gefühle im klaren
Wer fünf Sechstel seines Gewinns an Aktionäre ausschütten muss, obwohl er sie vielleicht besser in F&E stecken sollte, für den brauche ich keine Gefühle mehr. Abgesehen davon weiß ich nicht, was an belustigt sein infolge einer Enttäuschung unklar ist. Sowas nennt man gemeinhin Ironie, ja vielleicht sogar Sarkasmus und zeugt davon, dass ich trotzdem meinen Humor noch nicht verloren habe.
 
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