Test ROG Flow X13 mit XG Mobile im Test: Asus schwimmt mit dem Kabel gegen den Strom

Jan

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Es gibt Notebooks von der Stange und dann gibt es Modelle wie das Asus ROG Flow X13, die mit Konventionen brechen. So verpflanzt Asus im schlanken Chassis mit 2-in-1-Funktion nicht nur AMDs Spezial-CPU Ryzen 9 5980HS und eine mobile GeForce RTX 1650, sondern hängt per Kabel auch noch eine GeForce RTX 3080 mit 150 Watt dran.

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Warum leuchtet die Asus ROG XG Mobile im Gehäuse drin?

edit: Habe die Erklärung bei Asus auf der Website gefunden:
Precision cuts create a typographic cooling vent that illuminates the ROG name in a crimson glow.
:freak: - na also dann bleibt nur zu sagen "LOOK SHARP, PLAY SMOOTH"
 
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Und was sagt uns das? Gaming gehört in dicke ATX Gehäuse :D
 
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Ich finde persönlich das Konzept sehr interessant. Ein Notebook, welches kompakt und mobil ist mit etwas Leistung und eine eGPU Zuhause fürs spielen. Thunderbolt hat ja leider zu wenig Bandbreite für sowas und ist zumeist nur auf Intel beschränkt. Und die portablen Ultrabooks dort sind dann auf 15 Watt mit der CPU beschränkt, was auch wieder zu langsam häufig ist. Ich find's interessant, nur ist das halt absolut nicht verfügbar :/
 
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MOECHTEgernAPFE schrieb:
Thunderbolt hat ja leider zu wenig Bandbreite für sowas und ist zumeist nur auf Intel beschränkt.

Eigentlich ist TB3 schon lizenzfrei und wird außerdem auch Einzug in USB 4 halten können. Natürlich müsste momentan ein Brückenchip zum Einsatz kommen, jedoch frage ich mich, ob der nicht günstiger gewesen wäre, als dieses proparitäre Anschlusswirrwarr von Asus.
 
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Danke für den Test. Wäre cool, wenn die Redaktion auch noch das Modell mit RTX 3050Ti statt GTX 1650 zum testen bekommen könnte. Die Begrenzung auf 35W könnte Ampere da wohl fast bis zur Lächerlichkeit ausbremsen.

Ich benutze das Flow X13 (ohne eGPU) selbst seit Februar und bin grossmehrheitlich zufrieden.

Leider hat ASUS bei der Software, wie die meisten Hersteller, ein unnötiges Chaos angerichtet: Das meiste kann von der Armory Crate aus gesteuert werden. Die Ladebegrenzung für den Akku (falls man hauptsächlich mit Netzstrom arbeitet) und einige Update-Funktionen sind dann aber wieder in MyAsus zu finden. Zudem braucht man noch die Radeon Software, um Vari-Bright auszuschalten, da sonst die Farbtemperatur des Bildschirms wild schwankt. Eine Zeit lang kam auch immer die Meldung, das BIOS der eGPU müsse aktualisiert werden, obwohl ich gar keine besitze. Könnte insgesammt also besser sein.

Das FullHD Display ist ok, aber die 120Hz nahezu nutzlos, da die Reaktionszeiten schlecht sind. Ich bleibe eigentlich immer im 60Hz Modus.

Was auch schade ist: die volle 100W Ladeleistung wird leider nur mit original ASUS USB-C Netzteilen erreicht. Bei andere Netzteilen, die 100W über USB-PD liefern könnten, meldet das Flow X13 stets, es stehe nicht die volle Leistung bereit. Entsprechend kann man dann die höheren Leistungsmodi für CPU und GPU nicht verwenden.
 
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Sehr interessantes Gerät mit sehr vielversprechendem Konzept. Normalerweise würde mich der proprietäre Anschluss stören, aber einerseits ist er ja schneller als Thunderbolt und andererseits gibt es Thunderbolt nach wie vor nicht auf AMD-Laptops, also ist es wohl ein notwendiges Übel. Bei der Zusammenarbeit von Hardware und Software besteht allerdings noch Nachbesserungsbedarf.

Für den Moment wäre ein solches Gerät für mich eher unerschwinglich, aber ich hoffe durchaus auf mehr in dieser Richtung. Eventuell bekommen wir irgendwann wirklich noch das eine Notebook/Convertible, bei dem man weder bei der Mobilität noch bei der Leistung Kompromisse eingehen muss.
 
XShocker22 schrieb:
Anschlusswirrwarr
Wo ist denn der Wirrwarr?
Man kauft ein Produkt und bei dem passt der EINE Stecker in den vorgesehenen Anschluss.

Die wenn auch eingebremste Leistung ist für ein Notebook tatsächlich schon sehr beachtlich...
 
Bulletchief schrieb:
Wo ist denn der Wirrwarr?
Man kauft ein Produkt und bei dem passt der EINE Stecker in den vorgesehenen Anschluss.

Ja, der EINE Anschluss, der womöglich in der Folgegeneration wieder obsolet ist, weil entweder ein anderer proparitärer Anschluss oder doch TB3 zum Einsatz kommt.

Wenn es nicht gerade Apple ist, mit seinem Lightning-Port (welche ja auch nicht konkret eine Linie fahren), dann wissen wir doch wie die Realität aussieht.

Die Grundsätzlich Idee ist jedoch gut. ;)
 
Wat'n Klopper.
Als Umsetzung interessant, als Alltagsprodukt für mich aber zweifelhaft, wer streut denn seine Geräte dann erst wieder in der Gegend rum, wenn er dann doch lieber gleich separiert Notebook + Stand-PC hat?

Bringt aber ein bisschen Nostalgie hoch, denke da an die ersten PCMCIA-Karten, die nen LAN-Stecker zur Verfügung stellten und das Notebook gleich mal an der Seite, ohnehin schon dick mit seriellen Anschlüssen, aufgefettet haben.
 
XShocker22 schrieb:
Ja, der EINE Anschluss, der womöglich in der Folgegeneration wieder obsolet ist, weil entweder ein anderer proparitärer Anschluss oder doch TB3 zum Einsatz kommt.

Ich sehe das Problem nicht.
Laptops fallen jetzt nicht unbedingt in die Kategorie Produkt , die ständig nach- und/oder aufgerüstet werden...

Klar wäre es ein nettes Gimmick, wenn man zukünftig auch eine mobile 4080 nach gleichem Prinzip anschließen könnte. Notwendig erscheint mir das bei diesem Produkt aber nicht.
 
Bulletchief schrieb:
Ich sehe das Problem nicht.
Laptops fallen jetzt nicht unbedingt in die Kategorie Produkt , die ständig nach- und/oder aufgerüstet werden...

Die Frage ist doch, wo hören wir mit der Aufrüstbarkeit/Modularität auf? RAM wird bei einem Großteil der Geräte verlötet, Akkus verklebt etc.

Man muss das Ganze ja nicht immer so weiter treiben. Alles was proparitär ist, ist und bleibt für uns schädlich.
 
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XShocker22 schrieb:
Ja, der EINE Anschluss, der womöglich in der Folgegeneration wieder obsolet ist, weil entweder ein anderer proparitärer Anschluss oder doch TB3 zum Einsatz kommt.
Immerhin haben sie alles ausser der Verbindung zur eGPU über einen standard USB-C Port gelöst. Ist also quasi die beste aller schlechten Lösungen.
 
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Die Sache ist, im Server gibt's solche konnektoren, die sogar 4.0 x16 Durch ein Kabel bekommen. Da fragt man sich warum sie nicht gleich sich dort bedient haben. (Zukünftig meine ich, die mobile CPUs brauchen ja auch genug lanes dafür)

Immerhin ist 3.0 x4 was TB schafft nicht Gerade berauschend für GPUs. Asus geht hier den richtigen weg wenn es schon eine eGPU sein muss.
 
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@Jan
Weil Asus ihn mit der geringen von Nvidia zugelassenen Leistungsaufnahme von 35 Watt zuzüglich optionalen 5 Watt über Dynamic Boost betreibt, beträgt der Performance-Gewinn im Schnitt über die von der Redaktion getesteten Spiele allerdings nur das Doppelte.
So ja nicht ganz richtig. Der Performance-Gewinn von APU zur Nvidia 1650 beträgt etwa 100% und nicht das doppelte (200%). Das Performance-Ergebnis ist dann das doppelte.
 
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Bulletchief schrieb:
Ich sehe das Problem nicht.
Laptops fallen jetzt nicht unbedingt in die Kategorie Produkt , die ständig nach- und/oder aufgerüstet werden...

Ja, weil die Hersteller das Jahrelang erfolgreich verhindern durch ihren proprietären Aufbau, nicht weil nutzer das nicht wollen. Hatte schon oft die Anfrage "Hey kannst du meinen Pc aufrüsten?" und nacher stellt sich raus dass es ein Notebook is <.>
 
Leider nicht, Asus hat das System schon zurück. :-( Das ist eins der leidigen Themen bei Notebooks. Ich teste gerade das G15 mit 6800M in Wolfgangs kompletten Parcours, damit das Bild klarer wird. Aber ich habe nicht EIN RTX 3000 Laptop aktuell hier um dasselbe mit der direkten Konkurrenz zu tun. Alles wieder weg. :(
 
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Ich vermute dass die klasssichen PCs bzw. Gehäuse immer mehr aussterben, Leistung ist ja in Laptops da und mit eGPU kann man auch super zocken.

Mich würde aber die Lautstärke der Kiste und der eGPU interessieren. Denn das einzige Problem was ich an so Laptops generell habe, ist der laute Lüfter... was vernünftiges einzubauen wird schwer, da kein Platz.
 
Xnfi01 schrieb:
Ich vermute dass die klasssichen PCs bzw. Gehäuse immer mehr aussterben, Leistung ist ja in Laptops da und mit eGPU kann man auch super zocken.
Bisher gibt es aber kaum brauchbare Lösungen. Wenn man sich nämlich die Preise anschaut, dann kann man für den Preis einer eGPU mit entsprechendem Gehäuse auf Thunderbolt 3/4 Basis bereits einen PC zusammenbauen (bei normaler Marktlage sowieso).
 
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