News Schnelle BD-Rohlinge und BDXL-Medien von Verbatim

Hoffe das Brenner und Laufwerke zeitig auf den Markt kommen und das diese gegen über normaler Blu Ray nicht so teuer werden.

naja die aktuellen bluray-brenner lassen sich nach angaben der hersteller per firmware-upgrade dazu überrden auch BDXL zu brennen...
nur die ROhling emüssen noch hierher...und das zu menschlichen preisen (wobei die Urheberabgabe ziemlich den Preis nach oben drückt....3€ undn paar kaputte find ich ziemlich dreist)
 
Meine ältesten selbstgebrannten CD-Rs sind fast 15 Jahre alt. Die Qualität, getestet mit einen Plextor PX-760SA, ist immer noch sehr gut. Ich habe im übrigen bei den Rohlingen nie zuerst auf den Preis gesehen, sondern immer erst die Qualität geprüft. Nach Möglichkeit wurden CD- und DVD-Rohlinge von Taiyo Yuden eingekauft. Zur Zeit verwende ich bei DVD Verbatim Gold Archival DVD-R 8x. Bei BD-R sind es Rohlinge der Marken Sony und Verbatim. Qualitätstests mit einem Brenner von LG und Disk-Speed aus Nero 10 ergeben sehr gute Werte. Preise für BD-Rohlinge von 2,- € bis 3,- € sind für mich in Ordnung, solange die Qualität weiter stimmt.
 
Die Gold Archival kann nur kaum ein Laufwerk lesen. Ich würde sogar behaupten bei 80% aller DVD-Player nicht fehlerfrei lesbar.
Tests haben ergeben, dass Gold Medien leider wenig bringen, da Feuchtigkeit von den Rändern in die DVDs eindringen. Die meisten Goldmedien sind leider nicht hermetisch zu den Rändern abgeschlossen. Es wird somit nur die Degradation duch UV verhindert. Das Dye selbst oxidiert weiter. Letzteres ist leider die Defektursache Nr.1.
Die alten (!) Taiyo Yuden waren gut, die gibt es leider Dank Preisdruck nicht mehr in der Form. Auch die Japaner haben nachgelassen.

Bei den BD-Medien ist die Qualität nicht abzuschätzen. TDK z.B produziert zwar selbst z.B. in Luxemburg kauft aber auch massiv aus anderen Beständen auf. TDK war auch deswegen einmal so gut, da diese auch Taiyo Yuden gelabelt haben. TDK ist ein Konglomerat an zig verschiedenen gelabelten Medien.
Qualitätstests sagen praktisch nichts aus. Man muss jeden Rohling auf PIF etc. pp. überprüfen. Ein Batch kann sehr gut sein, der nächste wieder unterirdisch.

p.s. habe auch 15 Jahre alte CD-Rohlinge (gehabt) und war ebenso sehr immer auf Qualität bedacht. Nichts desto trotz konnte ich 2 Chargen ausmachen, die völlig hin sind bei gleicher Lagerung. Natürlich identsiches CD-Label zu denen, die es überlebt hatten.
Gepresste Rohlinge sind bis dato tatsächlich noch alle OK. Die ersten DVDs sind mir so gut wie alle draufgegangen und auch ich habe Goldmedien benutzt.
 
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Ichthys schrieb:
Tape wird ja auch noch heute eingesetzt.
Wenn ich etwas sichern will, nehme ich lieber eine Festplatte. Solange die nicht runterfällt, brauche ich mir da keine Sorgen um meine Daten machen.

Naja eine Festplatte kann auch plötzlich ausfallen, selbst wenn sie nicht runterfällt.

Ein Grund das optische Medien immer unattraktiver werden ist auch das durch einen zu starken Preiskampf und Geschwindigkeitsrausch die Qualität zu sehr gelitten hat.

Für den Preis den CD und DVD Rohlinge bzw. Brenner heute kosten kann man einfach keine vernünftige Qualität mehr herstellen. Dafür kann aber das Prinzip der optischen Datenspeicherung nichts, wenn die Medien nicht in der nötigen Qualität hergestellt wird.
BluRay Medien und Brenner sind aufgrund der geringen Verbreitung noch relativ teuer und auch der Bedarf nach solchen Medien hält sich in Grenzen.

Für die langfristige Archivierung von Daten hat ein passives Medium noch immer große Vorteile. Voraussetzung ist natürlich das die Medien entsprechend lange halten.
 
Magnus1986 schrieb:
Mediaplayer inkl. 1TB HDD für 150€ kaufen und BluRays gucken bis man tot umfällt, ganz einfach.

wie du BluRays auf einem Mediaplayer anschauen willst, das ist mir ein Rätsel,
Du weißt das Blu-ray diese runden Scheiben sind, und nix anderes?

Filme Kauf ich mir nur noch als Bluray, die 2-3€ sind mir die Qualitätssteigerungen wert.
wozu heutzutage noch in DVDs Investieren?


BD-R und RW Rohlinge werden nie bezahlbar werden!
denn das will die Filmindustrie nicht.
Da macht man eben 5€ Lizenzgebühren (Fiktive Zahl!) pro Rohling und schon können die Preise gar nicht Sinken ;)
 
Die BD-Rohlinge werden ja preiswerter durch preiswertere Materialen und einfachere Herstellungsverfahren: LTH und organische Farbstoffe
Die Nachteile:
Es ist nicht sichergestellt dass ältere BD-Laufwerke die LTH-Medien auslesen können
und
die organischen Farbstoffe sind leider nicht so langzeitstabil wie anorganische Materialien.

Das größte Problem sind allerdings immer noch die nicht ganz ausgereiften Brenner. Bei sehr vielen gebrannten BD-Scheiben ist laut Test im ct Labor die Brennqualität immer noch grenzwertig.
 
Ich find das doch immerwieder lustig wie die Leute der Meinung sind USB oder Flashspeicher allgemein seien sichere Speichermedien. :D

1.Haben ALLE Flash Speicher begrenzte Lese/Schreibzyklen. (Deshalb auch die komplizierte Methode bei SSD den Flash zu beschreiben dank div. Algorithmen.)

2.Selbst wenn man Flash Speicher nicht nutzt gibt`s den Tag X an dem auch dieser Speicher nutzlos wird.

3.Flash sind sehr empfindlich was Spannungen angeht, einmal die Kontakte berührt und dabei statisch aufgeladen gewesen schon kann man den Super Stick etc. richtung Tonne befördern.


Zum Thema:

BluRays sind auch nicht mit haltbarkeit von CDs zu verlgeichen, schliesslich sind es andere Stoffe trotz der Tatsache das beide organische Substanzen enthalten. Ich freue mich über jeden Hersteller und jede neue Größe der BluRays denn Konkurrenz belebt den Markt und senkt die Endkundenpreise.

Wer Groß und viel Backups machen muss die ständig beschrieben werden müssen sollte sich sowieso ein Streamer Bandlaufwerk und passende Bänder kaufen, die beste Backupmethode in der Richtung. (bis jetzt ;))
 
aber zB die Verbatim LTH zeigten sich doch relativ gut und stabil und nähern sich preislich den DVDs immer mehr an. 2x ist sicher alles andere als der Bringer, grundsätzlich ist der Trend aber positiv. Ende des Jahres hat man BD-Brenner für geschätzt 75€ und Qualitätsrohlinge zu Stückpreisen von ca. 1€. Wie man das letztendlich nutzt, bleibt jedem selbst überlassen. Mal "schnell" 25GB wegzubrennen für Dinge, die man nur wirklich selten braucht (Staffeln einer Serie, MP3 Backups, HDD-Sicherungen etc), ist sicher für manche ein Segen. Wie es um die Brenqualität steht, wird man sehen müssen. Meine ersten DVDs von 2003 sind bisher kaum schlechter geworden. Bei den CDs sieht es wiederum anders aus ;).

(andererseits weiß ich auch nicht, wieviele meiner (längst abgegebenen) Platten aus den letzten 15+ Jahren noch laufen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer Groß und viel Backups machen muss die ständig beschrieben werden müssen sollte sich sowieso ein Streamer Bandlaufwerk und passende Bänder kaufen, die beste Backupmethode in der Richtung. (bis jetzt )

und bei denen musst du wieder aufpassen, dass du nicht mit einem magneten zu nah ran kommst...
dann sind auch die bänder nur noch bandsalat
 
Beschreibare Optische Speichermedien wahren einmal äußerst nützliche Datenträger, und zwar, als man auf eine CD noch ein mehrfaches der Datenmenge einer damals üblichen Festplatten schreiben konnte.

Damals war eine CD

- größer,
- sicherer(zumindest glaubte man das) und
- kostete nur einen Bruchteil einer Festplatte.

Heute ist eine Festplatte

- größer
- sicherer
- und die Kosten/GB belaufen sich auf einen Bruchteil der Pro/GB Kosten einer BD(vom Brenner ganz abgesehen).
- von Geschwindigkeit/Ansprechverhalten/Wiederbeschreibbarkeit mal ganz abgesehen.

Sprich: Festplatte = Zeit- Kosten- und Risikominimierung.
Da stelle ich mir die Frage, für wen die beschreibbare BD interessant sein sollte?

Ok, wenn man sich dem Medium verbunden fühlt und Festplatten nicht mag, könnte man sich eine Sicherheitskopien der eingenen BD Sammlung erstellen(soweit es der Kopierschutz der BD´s zulässt), aber was dann?
 
Für regelmäßige Backups ist derzeit natürlich die Festplatte das ideale Medium und wenn man darauf achtet das die Daten immer redundant vorliegen kann dabei auch kaum was schiefgehen.

Besonders was die Wiederbeschreibbarkeit anbelangt sind die optischen Medien noch immer sehr mangelhaft, was bei einen offenen und ungeschützten Datenträger auch gar nicht richtig möglich ist. Und was die Kosten pro GB angeht ist die Festplatte auch weit überlegen.

Für die Archivierung von selten benötigten Daten reichen derzeit auch die einmal beschreibbaren CD's und DVD's noch in den meisten Fällen. Und wenn man seine Daten so ca. alle 10 Jahre zur Sicherheit auf ein anderes Medium kopieren muß ist das auch keine Tragik. Was dann wahrscheinlich sowieso der Fall ist angesichts der Möglichkeiten die sich dann bieten.

Natürlich wäre ein BD Brenner um die 100 € und Rohlinge auf DVD Preisniveau nicht zu verachten was derzeit noch nicht der Fall ist. Dabei muß aber auch die Brennqualität mindestens auf den Niveau von hochwetigen DVD's sein.

Die aktuelle Technik der beschreibbaren optischen Datenträger ist bereits hart am Limit, für die Zukunft hilt da nur noch ein völlig neues System. Z.B. Holografische Speicherung der Daten.
 
Holographische Datenträger sind interessant. Die könnten sowas auslösen wie damals die CD, wenn sie, sagen wir mal 4 TB oder mehr speichern könnten zu einem Preis zwischen 10 und 20€. Es ist klar das Sony und die anderen Majors kein sonderliches Interesse an solch einem Medium haben dürften. Der Schock den seinerzeit die CD in der CD Branche hinterließ, dürfte diesen Firmen noch heute ins Gesicht geschrieben stehen.

Wie sieht es eigentlich aus mit holographischers Speicherung? Hat sich aus den großen Ankündigungen diverser Forschungseinrichtungen und Produzenten denn inzwischen mal irgend ein kaufbares Produkt entwickelt?

Edit:

Immerhin, hier habe ich was gefunden. http://www.terastore.de/index.html?alle_pdf_d.html
Ok, eventuell noch etwas sperrig. Aber 300GB/Medium ist ja schon mal ein guter Ansatz. Benötigt auch nur 300Watt zum betrieb!
 
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Magnus1986 schrieb:
hab nciht mal mehr CDs im Auto.. Ist mir zu teuer.. Da schließe ich lieber nen USB Stick oder ne SD Karte an.. Mal abgesehn davon, dass die schnellere Reaktionszeiten haben und ich viel schneller Spulen usw. kann.
Du solltest von deinem alten Denken wegkommen.. Ich bin mit CDs aufgewachsen aber wozu an Totgeburten weiter festhalten?


Ich krieg da Aggressoinen wenn ich sowas lese, ich hab hier einen 40 Jahre alten Schallplattenspieler nur mal eine kleine beispielrechnung:

Schallplattenspieler: ca. 120€ Ebay
Carbon Tonarm: ca. 70€
Ortofon Tonabnehmer: ca. 180€

Von den Werkzeugen, Kleinteilen usw welche ich bei den doch recht Aufwändigen Modifikationen gebraucht habe will ich garnicht reden. Auch nich vom Rest der Anlage (Denon Verstärker, große Hauptlautsprecher, 2x4mm² Kabel usw) Der Plattenspieler kostet insgesamt ca. 370€+Schätzungsweise 50 Arbeitsstunden.

Und warum? Damit ich ein Uraltes Medium wie eine Schallplatte (Hallo wer nutzt heute denn noch sowas???) möglichst Verlustfrei abspielen kann damit mir dann der Raum und dessen Einrichtung wieder den kompletten Frequenzgang versaut!
Es macht einfach Wahnsinnig viel Spaß richtig gut musik zu hören.
Und keine CD kommt an die Qualität einer Schallplatte ran.
eine MP3 kannst du völlig vergessen, da werden sämtliche Harmonischen sowie Unharmonischen Verzerrungen rausgeschnitten, die Dynamik fehlt außerdem auch komplett, es ist einfach was komplett anderes eine Schallplatte zu hören.

Optische Medien sind nicht schlecht, allerdings kommt nichts an eine Schallplatte heran.


MfG

Stereosound
 
@Stereosound

Bei dir geht es doch nicht um das Medium, sondern um die Auflösung, sprich: ab welcher bit Tiefe lassen sich Toninformationen hochaufgelöster beschreiben als es mit einer Schalplattenrille möglich ist, ähnlich der Frage ab wann die Zellendichte eines Digitalkammerasensors die Korndichte eines chemischen Films überschreitet.

Der Träger der digitaler Daten dagegen, ist doch nahezu beliebig wählbar.
 
@ Stereosound. Schallplatte ist, wie mein Vorgänger schon sagte, auch dürftig.
Im Prinzip all die Fehler, die eine Schallplatte hat, hat man auch mit einer CD/DVD.
Jitter, Kratzer ... Einzig die CD hat Fehlerkorrekturmöglichkeiten.

Es gibt Enthusiasten aus Japan, die haben sich "gläserne" CDs pressen lassen, damit diese nicht degradieren und minimalste Fehler aufweisen. So eine Cd ist je nach Pitgröße damit 100 Jahre und mehr haltbar. Nur dass Fließverhalten des Glases wird irgendwann die Löcher zu nichte machen.

http://www.avguide.com/blog/the-2000-cd-made-glass
Insbesondere die Diskussion ist sehr interressant.

@ Vidy_Z: Deswegen sind auch normale CD's nicht das wahre. Es gibt diesen Schallplattenklang, den Stereosound beschreibt. Die Auflösung der Schallplatte selbst ist aber bescheiden.

Insofern trefft ihr Euch beide irgendwo in der Mitte. Entweder man hört Glas CD oder hochaufgelöste Mastertapes gerippt auf Festplatte. Denn nur die HDD hat nicht die Nachteile, die in dem Link beschrieben werden.
 
Nun, in dem Link wird behauptet, dass die Schwächer der CD auf die Qualität des Kunststoffs zurückzuführen sei.

Ich bin ja eher der Meinung, dass die 20k Herz, welche eine CD auflöst, nicht annähernd an das heranreichen, was eine Venülplatte darstellen kann. Sämtliche Obertöhne die man als Mensch zwar nicht mehr höhren kann, die sich aber wiederum rückwirkend auf die tieferen Schwingungen auswirken, werden bei einer CD radikal abgeschnitten. Auch wenn es kratzt und rumpelt, man sollte die Leistungsfähigkeit analoger Technik nicht unterschätzen.

Nicht umsonst lösen professionelle Studios statt in 16bit(CD) in 48bit auf, oder nehmen nach wie vor auf Tonband auf(je breiter desto besser).

Ein Schallplatte hört sich auch wesentlich "weicher" und damit natürlicher an. Eindeutig hört man das etwa bei aplaudierenden Zuschauern, deren "in die Hände Schlagen" auf CD´s zu einem undefinierbaren Klackern verkümmert. Diese Hochfrequenten Schwingungen klingen dagegen von Platte definiert und naturgetreu. Allein dieser Effekt lässt sich nur aus der hohen Auflösung erklären. Wie kommst du denn auf die Idee, dass die eine Schallplatte nur bescheiden auflösen würde?
 
Vidy_Z schrieb:
Nun, in dem Link wird behauptet, dass die Schwächer der CD auf die Qualität des Kunststoffs zurückzuführen sei.
Selbst normale Audio-CDs altern weil es chemische Reaktionen zwischen den unterschiedlichen Materialien gibt aus denen die CDs bestehen. Natürlich dauert die Alterung normalerweise jahrzehnte, aber es gibt sie. Es gibt bereits Audio-CDs aus den Anfangstagen, so um 1983, wo die Reflektionsschicht anfängt sich aufzulösen.

Vidy_Z schrieb:
Ich bin ja eher der Meinung, dass die 20k Herz, welche eine CD auflöst, nicht annähernd an das heranreichen, was eine Venülplatte darstellen kann. Sämtliche Obertöhne die man als Mensch zwar nicht mehr höhren kann, die sich aber wiederum rückwirkend auf die tieferen Schwingungen auswirken, werden bei einer CD radikal abgeschnitten.
Eine interessante These für die es aus wissenschaftlicher Sicht keinerlei Beleg gibt. Auf welche Weise sollen sich Obertöne auf tiefere Töne auswirken können?

Vidy_Z schrieb:
Nicht umsonst lösen professionelle Studios statt in 16bit(CD) in 48bit auf, oder nehmen nach wie vor auf Tonband auf(je breiter desto besser).
Nirgendwo wird Audiomaterial mit mehr als 24 Bit pro Sample aufgenommen, das hätte auch gar keinen Sinn, denn 24 Bit entsprechen 144 dB Systemdynamik. Selbst wenn es effektiv 22 Bit sind bleiben 132 dB übrig, mehr als der beste analoge Verstärker theoretisch schaffen kann. Mehr als 70 dB Audiodynamik sind in einem normalen Hörraum ohnehin nicht sinnvoll abspielbar, sonst würden die leisesten Töne in den natürlichen Umgebungsgeräuschen untergehen und die lautesten Töne die Schmerzschwelle erreichen.
Die 48 Bit machen nur im Aufnahmestudio bei der Audiobearbeitung als Gleitkommaformat Sinn. Es gibt allerdings keine A/D und D/A Wandler die mit Gleitkommaformat umgehen können, die Samples müssen immer zuerst in das Ganzzahlformat umgewandelt werden.

Vidy_Z schrieb:
Ein Schallplatte hört sich auch wesentlich "weicher" und damit natürlicher an. Eindeutig hört man das etwa bei aplaudierenden Zuschauern, deren "in die Hände Schlagen" auf CD´s zu einem undefinierbaren Klackern verkümmert. Diese Hochfrequenten Schwingungen klingen dagegen von Platte definiert und naturgetreu. Allein dieser Effekt lässt sich nur aus der hohen Auflösung erklären. Wie kommst du denn auf die Idee, dass die eine Schallplatte nur bescheiden auflösen würde?
Eine Schallplatte schafft bestenfalls 70 dB Dynamikumfang und das schaffen auch nur aufwendig produzierte Exemplare.
Rein von den technischen Daten betrachtet schneidet die Schallplatte schlechter ab als die CD.
Die Schallplatte kann zwar Frequenzen über 22 kHz speichern, allerdings nur mit einem so geringen Pegel dass das fürs Abspielen selber keine Rolle spielt. So hohe Töne sind bei geringer Lautstärke bei Musikaufnahmen nicht hörbar.
Es gab in der Vergangheit genügend Tests dass 9 von 10 Leuten Töne oberhalb 17 kHz nicht mehr hören können, von denjenigen die noch höhere Töne hören konnten waren fast alle unter 20 Jahre alt.
 
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Ja, da ist was durcheinandergekommen mit den Bitzahl und der Frequenz, will ich weder drüber streiten noch die Verwechslung abstreiten. Diese These mit den Obertönen vertrat mir gegenüber der Betreiber eines professionellen Tonstudios in Hamburg. Die These ist sogar sehr interessant und eigentlich auch einleuchtend. Kleine Wellen beeinflussen Große, man kann diesen Effekt sogar optisch, und zwar in Wasser beobachten. Das bedeutet, dass hochfrequente Töne die Bewegung der Boxen und damit zwangsläufig auch niedrigere Töne beeinflussen, sogar beeinflussen müssen, und sei es nur dadurch, dass die Box sich durch das Aufsummieren und die Überschneidung von Wellen an bestimmten Stellen "verschluckt".

Was für die Wiedergabe gilt, zählt für die Aufnahme um so mehr. Das Klangbild ändert sich, es wird ärmer, klingt weniger "vertraut" und eher fremd/steril bei zu niedriger Auflösung. Da ich selber nicht nur mit 4-Spurrekorder 8-Spurbandmaschine an 24-Spurmischpult und mit einer 16bit Software selber Aufnahmen verschiedener Bands gemacht habe, sonder auch in einigen Studios diverse Stücke mit meiner eigenen Band eingespielt habe, weis ich, dass kein Studio mehr auf die Idee käme mit einem 16bit Equipment zu arbeiten, und das trotz des hohen Liedes auf die angebliche Erhabenheit des CD-Formats.

Ich weis auch gar nicht ob es 16bit Gerätschaften für den professionellen (Aufnahme-)Sektor überhaupt noch gibt. Mit 16bit zu arbeiten bedeutet, dass man kaum Reserven hat den Ton nachträglich zu manipulieren. Eine Einstellung zu viel, und schon hört sich die ganze Spur völlig saft- und kraftlos an. Das macht keinen Spaß.

Was bei dem Revival der Schallplatte im Club-, DJ- und auch im Privatsektor auch eine Rolle spielen könnte, ist ein Effekt, wie er auch in der Analogfotographie in Erscheinung tritt. Bei Bandmaschinen tritt die sogenannte Bandsättigung bei Übersteuerung ein. Ein Komprimierungseffekt, bedingt durch das logarithmische und damit gutmütig/weiche Übersteuerungsverhalten des analogen Bandes. Bei Rockmusikaufnahmen fordert man diesen Effekt sogar absichtlich heraus. Man befindet sich quasi immer einen Tick im roten Bereich des Aufnahmefeldes, um dem Instrument oder der Stimme ein sehr angenehmes Dynamikplus(im musikalischem Sinne) zu verleihen.

Eine Schallplatte ist kein Band, das ist klar, aber sie ist halt auch ein analoges Gerät, und analoge Geräte neigen nun halt mal dazu sich logarithmisch zu verhalten, genauso wie unser eigener Körper halt auch. Und ich bezweifle sehr stark, dass wirklich jedes Detail der Tonentstehung schon bei einer einfachen Schalplatte mathematisch begriffen ist, bzw. in 16bit beschrieben werden kann. Nicht das es unmöglich ist, aber in der Praxis zeigen sowohl die Musikerzeuger wie auch eine wachsende Zahl an Hörern auf, dass sich lange nicht alles was ein Musikstück transportieren kann, im handelsüblichen CD-Format unterbringen lässt. Ich glaube, es dauert einfach noch ein bisschen, biss man alle Geheimnisse im Griff hat.

Mein Aha-Erlebnis hatte ich beim Hören einer "Direktpressung". Eine Band nimmt nicht auf ein Tonband auf, sondern ohne Umwege auf die Mutterplatine, von der die direkte Pressvorlage für das fertige Vinyl erzeugt wird. Gehört habe ich das auf einem Mittelklasse Dualschallplattenspieler. Seit dem ist mir definitiv klar, dass mit der CD etwas nicht stimmt.
 
Hallo, mal ne dumme Frage. Wie lange halten eigentlich die gekauften Spiele, Filme, Software Scheiben? Habe hier welche, die schon ne weile alt sind, möchte sie ungern verlieren. Was kann ich zB mit Spielen machen die Kopiergeschützt sind?
 
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