Selbst gebautes NAS? Oder doch synology?

cosamed

Lt. Commander
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ich habe noch einen älteren Rechner auf dem folgende Hardware läuft:

Corsair H100 Gehäuse
Intel Mainboard
4570
Kühler Mugen 5
Samsung SSD 250
8 GB Ram Crucial
DVD Brenner
GTX 760 2 GB
300W Netzteil

vor kurzem habe ich bei ct3003, das Video mit Jan Keno Jansen gesehen, wo er unraid auf einem Thin Client installiert hat. War glaube ich mehr als Versuchsaufbau gedacht gewesen, um zu zeigen was mit unraid alles möglich ist und wäre( selbst privat hat er wohl den gleichen Thin Client, einen Fuijtsu Vostro aber nur mit externen USB Platten).

Meine Frage, da ich keine Synology DS habe, aber dafür der PC im nächsten Jahr eh aussortiert würde und gegen was kleineres ersetzt a la X300.
Sollte ich eher den alten PC nehmen, dort die Grafikkarte raus, evtl die PSU erneuern, auf 16 GB aufrüsten (DDR3), die WLP frisch machen und einfach für den Anfang zwei gleich große HDD dort installieren und mir eine Lizenz von unraid holen.
Oder lieber gleich ins Ökosystem von synology springen und mir eine DS 224+/respektive 923+ kaufen?

Was lohnt sich eher, da ich beides nicht kenne?
Für den Anfang egal welche Plattform würde ich auch Adguard laufen lassen.
 
Es kommt drauf an was du machen willst. Ein Eigenbau Server wird idr mehr Strom verbrauchen, hat aber potentiell mehr Dampf.
Zudem musst du dich darauf einstellen dass dieser auch zu warten ist und nicht frei von kleinen wehwehchen
 
Was hast du denn mit deinem NAS vor? Wenn es 24/7 läuft und nur als Netzwerkspeicher und Medienserver läuft, dann ist ein NAS von QNAP oder Synology stromsparender. Willst Du dronölfzig VMs laufen lassen, dann empfiehlt sich der Eigenbau, da dieser so performant ist, wie du es möchtest.

Funktionieren wird beides. Ein EigenbauNAS ist meines erachtens auch nicht aufwändiger wie ein FertigNAS
 
Der PC seinerzeit war schon relativ stromsparend ausgelegt gewesen mit der 4570.
Rechne ich das andere was da ist noch hinzu, und klar entstehen hier Kosten das ist mir bewußt.
Das ich halt investieren müßte leuchtet ein. Ich frage nur weil der PC im Moment noch da ist.
Der Selbstbau hätte eventuell mehr Dampf, wenn man mal eine kleine VM laufen lassen würde.
Würde den PC dann auch gerne auch als DNS Server laufen lassen und eventuell auch DHCP. Klar müsste auch konfiguriert werden. Geht eventuell als Anfänger mit der syno einfacher.
Ergänzung ()

Skysurfa schrieb:
Was hast du denn mit deinem NAS vor? Wenn es 24/7 läuft und nur als Netzwerkspeicher und Medienserver läuft, dann ist ein NAS von QNAP oder Synology stromsparender. Willst Du dronölfzig VMs laufen lassen, dann empfiehlt sich der Eigenbau, da dieser so performant ist, wie du es möchtest.
Ja ein NAS sollte ja 24/7 laufen, wäre doch anzuraten.
Wenn der noch die Kommunikation übernehmen soll, dann wäre das sogar Pflicht.
Oder sollte ich bei einem Selbstbau einfach zu einem Thin Client greifen wie das JKJ getan hat in
dem Video? Und daran einfach dann ein oder zwei externe USB Platten.
Der Thin Client wäre an sich ja schon ziemlich sparsam und auch kleiner.
Ergänzung ()

Skysurfa schrieb:
Was hast du denn mit deinem NAS vor? Wenn es 24/7 läuft und nur als Netzwerkspeicher und Medienserver läuft, dann ist ein NAS von QNAP oder Synology stromsparender. Willst Du dronölfzig VMs laufen lassen, dann empfiehlt sich der Eigenbau, da dieser so performant ist, wie du es möchtest.

Funktionieren wird beides. Ein EigenbauNAS ist meines erachtens auch nicht aufwändiger wie ein FertigNAS
ich glaube eine VM würde mir völlig ausreichen, die dann mal zu Testzwecken auf meinem PC
laufen zu lassen.
Einen Grund die auf dem NAS laufen zu lassen, seh ich gerade nicht
 
Wenn du schon Hardware hast, dann nutze die doch. Wenn du erst was neues kaufen willst, dann amortisiert sich das im Bezug auf die Stromkosten in 134 Jahren.

Was hast du zu verlieren? Probiere es doch einfach aus. OMV ist umsonst. Ich finde es sehr intuitiv und leicht zu bedienen. Die Platten brauchst du auf jeden Fall, da wirfst du kein Geld aus dem Fenster.
 
das habe ich nur erwähnt, weil das natürlich seinerzeit nur ohne GPU galt.
An sich ist der 4570 keine CPU die viel W frißt.
Ergänzung ()

Skysurfa schrieb:
Wenn du schon Hardware hast, dann nutze die doch. Wenn du erst was neues kaufen willst, dann amortisiert sich das im Bezug auf die Stromkosten in 134 Jahren.

Was hast du zu verlieren? Probiere es doch einfach aus. OMV ist umsonst. Ich finde es sehr intuitiv und leicht zu bedienen. Die Platten brauchst du auf jeden Fall, da wirfst du kein Geld aus dem Fenster.
OMV ist aber kostenlos.
Ich würde direkt mit unraid loslegen.
Oder hab ich da jetzt einen Denkfehler.
LG
 
cosamed schrieb:
Einen Grund die auf dem NAS laufen zu lassen, seh ich gerade nicht
PiHole macht sich im Docker schon ganz gut. Das gehört auf dein NAS und nicht auf deinen Rechner.
Ergänzung ()

Was willst du denn mit unraid machen was OMV nicht kann?
 
Skysurfa schrieb:
PiHole macht sich im Docker schon ganz gut. Das gehört auf dein NAS und nicht auf deinen Rechner.
da habe ich gar nicht von pihole gesprochen.
Da ging es um eine VM. Die würde ich eher auf dem großen PC laufen lassen.
Es geht HIER um ADGUARD.
Das würde ich laufen lassen.
 
ADGUARD sagt mir jetzt nichts. Wenn es in einer VM läuft dann ab damit auf das NAS/Server. Eventuell Proxmox als Unterbau installieren. Das kannst du dir deine VMs draufpacken und auch das NAS in eine VM packen.
 
cosamed schrieb:
Es geht HIER um ADGUARD
Geht auch mit OMV. Unraid hat erstmal nur eine 30-Tages-Testversion, kostet dann Geld. Ich lese aus den obigen Beiträgen, dass Du noch nicht so genau weißt, wo es hingehen soll. Da ist eine kostenlose (aber aus meiner Sicht sehr gute) Lösung wie Openmediavault (OMV) sicherlich nicht verkehrt. Ansonsten: Du hast ungenutzte Hardware da stehen, als nutze sie doch erstmal.
Skysurfa schrieb:
ADGUARD sagt mir jetzt nichts
Wird in dem oben genannten Video vorgestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann unraid nur empfehlen. Bin mit meinem Rechner, den ich mir dafür zusammengebaut habe (mit einem G4620. Graka braucht es nicht), sehr zufrieden. Größter Vorteil ist m.E., dass Du mit zwei Platten anfangen kannst und dann nach und nach ausbauen, ohne dass die Sicherung verloren geht. außerdem sind die Docker fantastisch. Bei mir läuft z.B. ein emby Server auf dem Ding, auf den alle anderen Rechner, Smartphones, etc. zugreifen können. Und dafür ist ein etwas leistungsstärkerer Rechner schon sinnvoll, denke ich.
 
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Skysurfa schrieb:
ADGUARD sagt mir jetzt nichts. Wenn es in einer VM läuft dann ab damit auf das NAS/Server. Eventuell Proxmox als Unterbau installieren. Das kannst du dir deine VMs draufpacken und auch das NAS in eine VM packen.
Das sollte in einem Docker laufen, sorry ich kanns nicht anders erklären.
Von einer VM weiß ich da nichts.
Unraid gegenüber ProxMox oder OMV, weil es in dem Video so besonders lobend erwähnt wurde.
ProxMox schließe ich einfach aus, weil mir ein System wo ich mich reinarbeiten muß bereits genügen würde.
Das alles soll einem ja unraid ja bieten, es kostet zwar etwas an Money.
Aber soll ziemlich coole Features bieten.
Ergänzung ()

Satch schrieb:
Ich kann unraid nur empfehlen. Bin mit meinem Rechner, den ich mir dafür zusammengebaut habe (mit einem G4620. Graka braucht es nicht), sehr zufrieden. Größter Vorteil ist m.E., dass Du mit zwei Platten anfangen kannst und dann nach und nach ausbauen, ohne dass die Sicherung verloren geht. außerdem sind die Docker fantastisch. Bei mir läuft z.B. ein emby Server auf dem Ding, auf den alle anderen Rechner, Smartphones, etc. zugreifen können. Und dafür ist ein etwas leistungsstärkerer Rechner schon sinnvoll, denke ich.
kennst du ct3003?
das letze Video mit JKJ. Fand ich sehr aufschlußreich.
Sieht man mal davon ab, das der gute Jan die Sachen etwas anders moderiert. Geht das sogar.
Was hälst du von unraid mit einem Thin Client?
 
cosamed schrieb:
weil mir ein System wo ich mich reinarbeiten muß bereits genügen würde.
Dann wäre wohl eine fertig Nas eher das richtigere?
Es muss einem in gewisser Weise Spaß machen, das reinarbeiten und Fehlschläge inkl. dem Risiko eines Datenverlust in Kauf zu nehmen. So oder so, sollte an erster Stelle deine Backup Strategie gefestigt sein!
 
Damit meinte ich aber unraid, das ich mich eher da reinarbeite als in omv oder proxmox. proxmox bietet mir da keinen mehrwert.
in eine synology müsste ich mich auch einarbeiten.
 
cosamed schrieb:
Damit meinte ich aber unraid, das ich mich eher da reinarbeite als in omv
Der "Einarbeitungsfaktor" in OMV ist meiner Ansicht nach deutlich geringer als bei unraid. Und die Synology-Oberfläche ist wahrscheinlich noch einfacher...
 
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Ich selber habe mich vor einem Jahr persönlich für TrueNAS Core entschieden, habe aber vermutlich auch nicht allzu stringente Anforderungen an mein kleines 'Homelab'.

Generell würde ich für einen 24/7 Betrieb aber empfehlen die GPU rauszuschmeißen und das ganze headless zu betreiben, es sei denn die GPU wird für Media encode/decode dringend benötigt.


Edit: Ich kann heute wohl nicht richtig lesen, sorry.
 
das will ich ja nicht ausschließen das das genau so gut ist.
ich meine nur, man sich halt festlegen.
und meine wahl würde auf unraid fallen.
Ergänzung ()

SpartanerTom schrieb:
Ich selber habe mich vor einem Jahr persönlich für TrueNAS Core entschieden, habe aber vermutlich auch nicht allzu stringente Anforderungen an mein kleines 'Homelab'.

Generell würde ich für einen 24/7 Betrieb aber empfehlen die GPU rauszuschmeißen und das ganze headless zu betreiben, es sei denn die GPU wird für Media encode/decode dringend benötigt.
ne, das ding braucht keine dedizierte gpu. die kommt in karton.
 
„…vor kurzem habe ich bei ct3003…“: das habe ich auch gesehen. Mit anständigen Platten ausgerüstet kann man das schon machen. Ist auf jeden Fall schön günstig und sparsam (vermutlich deutlich sparsamer als das was du andenkst).

Ansonsten bin ich mit meiner Synology NAS (hatte schon 3) sehr zufrieden.
 
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Da mir bewußt sind, das bei einer synology auch die Wünsche größer werden,
und man mehr damit machen möchte.
Was würdest du mir als Laie denn empfehlen?
Eine DS 224+ oder eine DS 923+ ?
 
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