Selbst gebautes NAS? Oder doch synology?

Werfe noch TrueNAS als Alternative rein.
Rein als NAS extrem einfach einzurichten und dank Apps auch recht einfach erweiterbar.

Läuft bei mir auf Proxmox als VM, geht aber natürlich auch direkt als Haupt-OS.
 
Wichtig bei TrueNAS ist der Unterschied zwischen Core (ehemals FreeNAS) auf FreeBSD Basis und Scale auf Debian Basis. Außerdem läuft es dann vermutlich auf ein ZFS Filesystem raus, welches ziemlich RAM hungrig in der Verwaltung ist.
 
Da die NAS-Teile letztendlich nur Linux-Boxen sind sollte man doch die Platten einfach zwischen den Boxen einfach tauschen können, ob nun Hersteller A oder B ein madm, dm-raid oder zfs auf den Platten findet sollte doch egal sein? Die Configs von Samba, NFS, Usern unterscheiden sich sicherlich, aber das ist meistens ja nicht viel.

Das ist auch ein wichtiger Aspekt wenn die HW abraucht.
 
cosamed schrieb:
ich habe noch einen älteren Rechner auf dem folgende Hardware läuft:

Corsair H100 Gehäuse
Intel Mainboard
4570
Kühler Mugen 5
Samsung SSD 250
8 GB Ram Crucial
DVD Brenner
GTX 760 2 GB
300W Netzteil
Miss doch einfach mal den Stromverbrauch im Idle, wenn du dein Wunschsystem installiert und unnütze Hardware entfernt hast.

Ich nutzen ein ganz ähnliches System als Server, allerdings mit mehr Ram und Platten.
i5-4670K
Z87 Board
32GB Ram
8x 3,5" HDDs (~50TB)
1x 60GB System SSD (alte Samsung 470)
1 Bluray Brenner

Bei mir ist der Verbrauch alleine durch die Festplatten schon etwas höher, da ist es quasi egal ob ich einen Haswell oder eine 5 Jahre jüngere Plattform nutze.

Allerdings lasse ich mein System nachts herunterfahren und morgens automatisch starten. So wird die Grundlast bei normalem Wetter vom Balkonkraftwerk abgefangen. Während ich arbeite laufen dann Deduplizierung, Backup, Updates und ähnliches.
Den Ram habe ich von ehemals 16GB auf 32 verdoppelt, da ich gerne mehrere VMs lafuen lasse. Wenn du das nicht willst, reichen auch deine 8GB.
 
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Die viel wichtigere Frage die du dir stellen solltest ist nicht das OS sondern viel eher ob du Zeit/Lust auf Selbstbau hast :)

Ein Selbstbau Nas kann sehr viel Zeit und Nerven fressen weil nun mal nicht gleich alles Out of the Box funktioniert oder nach einem Update eben nicht mehr funktioniert.

Diesem Problem sollte man sich beim Selbstbau bewusst sein :)
 
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Ich habe meinen PC's selbst gebaut. Wenn es klar Zeit und Nerven kostet, bin ich sofort dabei.
Ich schwanke einerseits zwischen einer 2Bay Lösung für den Anfang, oder einer 4Bay Lösung a la 923+.
Der Selbstbau ist ja an sich kein Thema, er ist ja schon da.
Andere Frage wäre nur zu klären, ob ich was brauche das 24/7 durchläut wie die Fritzbox auch dann wenn ich nicht am PC sitze.
Oder ich den Selbstbau NAS einfach runterfahre bei Nichtgebrauch.
Ergänzung ()

Kerasto schrieb:
Werfe noch TrueNAS als Alternative rein.
Rein als NAS extrem einfach einzurichten und dank Apps auch recht einfach erweiterbar.

Läuft bei mir auf Proxmox als VM, geht aber natürlich auch direkt als Haupt-OS.
Gegenfrage:
Warum proxmox? Warum sich da zusätzliche Arbeit mit machen? Da muss man sich ja letztlich auch reinfuchsen.
Und das ganze nochmals in zB Truenas? Mir erschließt sich der Sinn einfach nicht.
Wofür brauche ich den proxmox ganz genau?
 
Ich starte mein Selbstbau-NAS per WoL. Das macht natürlich keinen Sinn wenn man Dienste wie z.B. pihole, wireguard oder eine 24/7 personal cloud hosten möchte. Ansonsten ist das recht schmerzfrei möglich.
 
Proxmox läuft bei mir.
Bei Dir reicht TrueNAS als OS, also direkt auf der Platte installiert.
So hatte ich es auch geschrieben ;)
 
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Ich frage mich, weil ich einige Videos zu proxmox gesehen habe.
Startet das immer als erstes, und dann such ich mir das aus, was zuerst laufen soll.
Oder wie kann man sich das vorstellen?
Das ist im Grunde doch nur ein System, um soviele VM und Docker Dinger laufen zu lassen.
Wie man will.
Leider fehlt mir da etwas das Know How, um gezielte Fragen zu stellen.
Würde mich in dem Fall aber auch interessieren, wie da dein Usecase so aussieht.
Die Idee mit adguard kam mir beim Gucken des Videos von ct3003.
Darin wird ja beschrieben, wie man den Internetverkehr auf allen Endgeräten, sprich letztlich
auch dem internetfähigen Fernseher, so einrichtet, das man auch dort am TV, und auf den
anderen Geräten, einfach keine Werbung mehr hat.
Das ist bei mir einer von vielen Gedanken.
Ergänzung ()

SpartanerTom schrieb:
Ich starte mein Selbstbau-NAS per WoL. Das macht natürlich keinen Sinn wenn man Dienste wie z.B. pihole, wireguard oder eine 24/7 personal cloud hosten möchte. Ansonsten ist das recht schmerzfrei möglich.
wie startet man denn sein Eigenes Selbstbau mit WOL?
 
@cosamed Im BIOS des Mainboards aktivieren und dann mit einer selbstgewählten Methode das Magic Packet senden. Wenn es auch von außer Haus funktionieren soll muss das natürlich von der entsprechenden Netzwerk-Hardware bzw. deren Einstellungen unterstützt werden.
 
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Ach, irgendwas von draußen erreichbar machen, das brauch ich gar nicht.
Würde das eh nur alles daheim aktivieren.
Lieber die Schotten dicht machen soweit.
 
Schotten dicht machen sowieso. Doch du hast mit Unraid eine unglaubliche Vielzahl an (Docker/Plugin) Applikationen, welche sich ständig erweitern. Auch in Bezug auf Sicherheit (Bsp. NGINX Reverse Proxy). Das schaffen auch Laien, du musst kein Linux Profi sein.

Aktuell verwende ich auf sämtlichen Endgeräten VaultWarden (Fork von Bitwarden) gehostet auf meinem Unraid und es ist blitzschnell - auch von außen. Zugriff über kostenlose Sublinks von Duckdns, weil eh nur ich zugreife.
Was ich mir kürzlich noch für den Zugriff von außen eingerichtet habe ist Jellyfin. Sämtliche Geräte für Bildwiedergaben hier im Haushalt haben Zugriff drauf, es ist genial und schnell. Wegen eines bevorstehenden Krankenhausaufenthalts kann ich dann auf mein eigenes "Netflix" mit ca. 10k Filmen/Serien zugreifen und muss nicht das teure Trash-TV (RTL & Co.) des KH nutzen.

Alles kann, nichts muss.
 
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cosamed schrieb:
wie startet man denn sein Eigenes Selbstbau mit WOL?
WoL ist schön solange es funktioniert.
Im Prinzip schickt man von einem beliebigen Gerät im Netzwerk ein "Wach auf" Paket und dein NAS wartet darauf, bevor es startet. Dafür muss die Netzwerkkarte aktiv sein, was bei meinem System etwa 1-2W Verbrauch wären.
Zum senden des Pakets gibt es Software für PC und Mobilgeräte, aber auch die FritzBox hat einen Knopf dafür in der Oberfläche eingebaut.
Allerdings kann es gerade bei WLAN zu LAN und allgemein bei Heimroutern passieren, dass die Pakete nicht an das Endgerät weitergeleitet werden. Dann passiert einfach nichts. Über WLAN und VPN hatte ich da z.B. schlechte Erfahrungen gemacht, über das Interface der FritzBox klappte es aber einwandfrei.

Am Ende bin ich aber einen anderen Weg gegangen: Ich habe im BIOS eingestellt, dass das System startet, wenn ich den Strom einschalte und dann eine "smarte" Steckdose davor geschaltet. Für mich ist der Verbrauch damit geringer und ich kann im internen Netz per App oder mit zeitgesteuerten Plänen den Strom einschalten. Theoretisch könnte ich das sogar an den Output der Solarpanels koppeln, aber ein Zeitplan reicht mir eigentlich. Man darf aber natürlich nicht darüber den Strom einfach abschalten. Bei mir schaltet der automatisch aus, wenn über 30 Sekunden weniger als 0,5W verbraucht werden (=PC wurde heruntergefahren).
 
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Ich versuche in meine Überlegungen auch eine DS 224+ für den Anfang mit einzubeziehen.
Jeder fängt ja mal klein an und wenn ich mir so eine Box betrachte, muß man sich dort auch klar reinfuchsen
und einarbeiten.
Aber auf der anderen Seite wird einem auch viel abgenommen aber auch nicht alles und das ist gut so.
Ich meine, um überhaupt in die Materie reinzukommen.
Den anderen PC kann ich ja dann immer noch mit reinnehmen und dort mit unraid trotzdem meine Erfahrungen sammeln.
Entweder mit unraid oder mit proxmox.
Mir fällt dazu zur Zeit leider auch nicht sehr viel ein.
Außer Adguard zB laufen zu lassen und einen alternativen DNS Server.
Alternativ könnte ich da auch einen DHCP Server installieren.
Dann wird es schon schwieiger für mich, welche Dienste da noch dort laufen könnten.
Da könnte es schon sein, das die Kisten von synology da einfach auch mehr Vorteile bieten.
 
Mit einer Synology kannst du auch virtuelle Maschienen erstellen.
Nicht mit jeder, da musst du vorher mal schauen.

Ohne jegliche Kenntnisse benötigst du jedoch weder einen DNS- noch DHCP-Server.

Proxmox ist dann auch unnötig für eine VM, da dieses an sich nur für VMs gedacht ist.

UnRaid, OMV oder TrueNAS haben hier für deine Bedürfnisse dann mehr zu bieten.
 
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Renegade334 schrieb:
Bei mir ist der Verbrauch alleine durch die Festplatten schon etwas höher, da ist es quasi egal ob ich einen Haswell oder eine 5 Jahre jüngere Plattform nutze.
Was verbrauchst Du denn mit dem NAS lomplett inkl. Platten?
 
Kerasto schrieb:
Mit einer Synology kannst du auch virtuelle Maschienen erstellen.
Nicht mit jeder, da musst du vorher mal schauen.

Ohne jegliche Kenntnisse benötigst du jedoch weder einen DNS- noch DHCP-Server.

Proxmox ist dann auch unnötig für eine VM, da dieses an sich nur für VMs gedacht ist.

UnRaid, OMV oder TrueNAS haben hier für deine Bedürfnisse dann mehr zu bieten.

Ich glaube ich kaufe mir erst mal fürn Anfang eine synology ds
 
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