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News Stagnation von MMORPGs: Andere Spiele sind im Kernaspekt besser

xdave78 schrieb:
Schaut man sich die guten alten Adventures aus den 90ern an, sieht man ziemlich gut - wie unterschiedlich "realistische Grafik" und "Zeichentrick" gealtert sind
Aber dabei darfst du natürlich auch nicht vergessen, dass WoW auch schon das ein oder andere Grafikupdate hinter sich hat. Das ginge natürlich auch bei einem "realistischen Stil", nur hatten diese MMOs entweder nicht das nötige Kleingeld oder auch einfach nicht das Verlangen dazu.
 
Also ich weiß ja nicht so recht aber ich mag das aktuelle WoW Addon BfA. Ich habe seit Burning Crusade alle Addons gespielt und ich finde es gut, dass es zugängiger geworden ist. Das Matchmaking funzt auch prima und mittlerweile lässt sich das Game auch extrem gut alleine spielen. Dennoch verstehe ich die Aussage von Blizz nicht ganz. Ja klar bemängeln viele das neue System und wünschten sich deshalb auch wieder Classic. Nun ist Classic da und kann dennoch bei weitem nicht mit den Spielerzahlen aus BfA mithalten.

M.E. gehört einfach was Neues her! Die Zeiten von MMO´s wo alles noch "neu" war sind halt vorbei. Trotzdem bin ich der Meinung, dass WoW nach wie vor eines der Stärksten MMO´s neben ESO z.B. da draußen ist. Zudem könnten sie mal was am PvP verbessern analog DAoC, was dahingehend das nonplusultra war. PvE mäßig ist WoW aber der Gott, vorallem wenns um Boss Mechaniken geht. Gründe für eine Stagnation zu suchen ist berechtigt aber ich glaube nicht, dass es daran liegt was Blizz sagt...
 
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7hyrael schrieb:
Vielleicht bin ich da aber auch einfach mit der völlig falschen Grunderwartung ran gegangen damals.
Eher nicht. Ich habe es zum Release begonnen zu spielen und es war einfach unfertig und teilweise Grotte. Ich habe es dann einfach zurückgegeben und gut wars.
Jetzt bin ich auf Empfehlung einiger Bekannter wie gesagt zum Aktionspreis rein und es spielt sich wie geschnitten Brot. Selbst als Solist bist du nirgends außen vor.
Einen Nachteil muß ich allerdings erwähnen!
Die Server sind teilweise recht instabil und laggy laggy laggy.
Ich hatte das einmal und es lag bei mir eindeutig an einem "schlechten" Addon oder Lib. Das war das einzige Mal das ich Lagg-Spitzen hatte. Andere weinen da erheblich mehr und wenn es um Cyrodil geht, scheiden sich die Geister eher zum Negativen.
Roundabout ist ESO aber ein Game, das viel richtig macht und es ist eben ein Eyecatcher. Ich würde es immernich wärmstens empfehlen.
Axo, und die Com ist mir bislang nur einmal negativ aufgefallen, sonst immer Freundlich und Hilfsbereit.
 
Ich habe WoW nie länger als 10 Minuten gespielt.
Der Grafikstil gefiel mir einfach nicht, bin einfach nicht warm geworden.

Durch WoW habe ich auch einige Freunde verloren, die man nur noch online gesehen hat, wenn sie halt WoW gespielt haben. Ansonsten -> verschollen. Da haben Leute echt 10-12h täglich gespielt, der Kontakt ist dann irgendwann abgebrochen, da sie nichts anderes mehr im Kopf hatten.

Diablo 3 fande ich ganz gut, ansonsten habe ich mit MMOPRG wenig Erfahrungen. Mir fehlt da echt einfach die Zeit. PoE mehrfach angefangen, nach ein paar Stunden höre ich immer wieder auf und fasse es dann monatelang nicht an, keine Ahnung warum. Es muss ein Mix geben, der beide Spielstile erlaubt (Hardcore, Causal).

Das einzige Spiel was mich einige Wochen fesseln konnte, war The Division 2. Aber auch da habe ich nach der ersten Runde (nachdem man alles einmal befreit hat) aufgehört, weil man danach das gleiche halt immer wieder machen musste, nur halt schwerer und das ganze glaube ich 5x? Das Setting von The Division 2 fande ich hingegen toll. Ich habe nur nicht, bis zum ersten großen Content-Update durchgehalten und es danach nie wieder angefangen. Ähnliche Spiele gibt es gar nicht?

Mir hat es gefallen, dass man alles alleine machen kann, alles aber auch zusammen (Missionen, Erkunden, Dark-Zone etc.). aber man hat für nichts einen Zwang. Außer beim Endgame...
 
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7hyrael schrieb:
Du beschreibst im Kern warum ich mir so sehr auch bspw. ein Dark Souls MMO wünsche.
Das Problem ist halt, dass dann 10% der Klientel um die Ecke kommen, dass ihnen das zu schwer ist und zu wenig Progress innerhalb der eingesetzten Zeit. Nehmen wir das Amazon MMO - Du kannst 3 Skills ausrüsten zu den normalen schweren und leichten Schlägen - schon am Beginn gibt es Gegner bei denen Du wirklich Dodgen und Blocken musst und schon hast Du einige Personen die damit überhaupt nicht umgehen könne und ragequitten. Ich sehe hier eigentlich die Entwickler und die Studios in der Pflicht nicht immer in Massenmarkt-Dimensionen zu denken, sondern small scale. Ein paar Hoffnungsstreife gibt es mit AoC und Pantheon ja noch...
 
Ray Donovan schrieb:
Es muss ein Mix geben, der beide Spielstile erlaubt (Hardcore, Causal).

Das einzige Spiel was mich einige Wochen fesseln konnte, war The Division 2. Aber auch da habe ich nach der ersten Runde (nachdem man alles einmal befreit hat) aufgehört, weil man danach das gleiche halt immer wieder machen musste, nur halt schwerer und das ganze glaube ich 5x?
Absolut. Division lebt, nachdem man in 20 std. die Story durch hat, nur noch vom entspannten Daddeln mit Kumpels und dem Sammeltrieb, die Errungenschaft/seltene Waffe/wöchentliche Mission zu erfüllen. Es gibt aber selbst mit dem aktuellen Addon (wony) nix neues, nur mehr vom Gleichen.
 
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Während MMORPGs viele Jahre zu meinen absoluten Lieblingsgenres zählten und ich bereits seit der ersten Beta im Mai 2004 bis Ende 2012 mehr als 8 Jahre lang intensiv Guild Wars gespielt habe, liegt das Genre für mich in Sachen Innovationskraft, Spielergemeinschaft und neuen Ideen so sehr am Boden, wie kein anderer Bereich des Computerspieleindustrie.

In den letzten 5 Jahren konnte mich auch nicht nur ein einzelnes MMORPG länger als eine Woche fessen.

Liebe Grüße
Sven
 
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xdave78 schrieb:
schon am Beginn gibt es Gegner bei denen Du wirklich Dodgen und Blocken musst und schon hast Du einige Personen die damit überhaupt nicht umgehen könne und ragequitten. Ich sehe hier eigentlich die Entwickler und die Studios in der Pflicht nicht immer in Massenmarkt-Dimensionen zu denken, sondern small scale. Ein paar Hoffnungsstreife gibt es mit AoC und Pantheon ja noch...
Seh ich anders. Du brauchst da nicht Small Scale zu denken, du musst nur nicht versuchen jeden Lappen abzuholen. Sind wir mal ehrlich, in der heutigen Zeit wechseln viele ihre Games doch eh mit der Jahreszeitengarderobe, wenn nicht frequenter. Ein großer Teil der Einnahmen kommt über MTX und dergleichen rein. Da macht man doch am ehesten Reibach mit Leuten die das Spiel längerfristig spielen.

Womit lockst du viele an. Dem 273. SameSameButDifferent-Versuch WoW zu kopieren, oder etwas gänzlich anderem das so noch nicht da war und allein schon durch die Verbindung des Gameplays in Richtung DarkSouls eine riesen Fanbase haben dürfte inkl. Streamer etc. die drauf aufspringen? Klar gibts Leute denen das zu schwer ist. Mein Gott es gibt vermutlich Leute denen die alten God of War Teile zu schwer sind.

Ich bin mir völlig sicher, eine Art Dark Souls MMO würde, wenn es von den Mechaniken so gut umgesetzt ist wie die sonstigen derartigen Spiele von From Software oder Team Ninja und nicht so optisch lächerlich daherkommt wie ein Code Vein, sehr gut Kasse machen. Und ja, ich würde hier auch definitiv eine Steuerung mittels Gamepad als Default forcieren, ebenso Crossplay mit den Konsolen. Und plötzlich hast du die Potentielle Spielerschaft verfünf- bis verzehnfacht.
 
Meiner Meinung nach liegt das zu einen großen Teil auch daran, das die ganzen neuen Mmorpg's mehr für Kiddies,Teenies und Jungspunde gemacht sind...sie werden immer "Einstiegsfreundlicher",sprich möglichst so das die Spieler so gut wie nie sterben können-nur blöde grinsen und einkaufen in ihren ingameshops!
Keine Innovationen,keine echten Herausforderungen bzw. keine "Kunst" mehr.
Da geht's meist nur um Kohle ohne den Willen einfach was aussergewöhnliches zu erschaffen-quazi kein Herz+Fanblut... !
Ich hwürde mir wirklich wünschen das CD Projekt Red sich anstat eines The Witcher 4 mal an die Herausforderung wagt ein ECHTES, düsteres Mmorpg für Erwachsene anzugehen! Gerne im "Cyberpunk/The Witcher Universum", am liebsten wäre mir allerdings das "PLANESCAPE (:Torment) oder Elric v M. Multiversum!
Zur Zeit kommt es mir vor als sei CD Projekt fast das einzige Studio welche Spiele erschaffen,die sie SELBER UNBEDINGT spielen wollen! Mit dieser Einstellung und ihrem bisherigen guten düsteren Geschmack, traue ich denen alles zu-auch ein richtig innovatives,außergewöhnliches Mmorpg!
Blizzard und WoW oder irgendein weiteres Kiddy-MMORPG? ? Omg...HORROR!
 
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Neodar schrieb:
Und ich widerum will gar kein Gemeinschaftserlebnis mit anderen Spielern, sondern möchte ganz allein eine Spielwelt erkunden. Das kann ich zwar auch in WoW und habe dies auch schon viele Stunden getan, weil mir die Spielwelt unheimlich gut gefällt. Aber letztlich kann ich dort auch nur die Oberfläche betreten.
Die Instanzen bleiben mir verwehrt, weil ich da als Einzelspielen einfach keinerlei Chance habe (ok, irgendwelche Pro Gamer vielleicht schon).

Eine Art single Player WoW wäre toll. Also nicht so, dass keine anderen Spieler in der Spielwelt sind, denn davon lebt ja auch die Athmosphäre des Spiels. Aber irgendwie eine eingebaute Möglichkeit dem Spiel zu sagen "Hey, ich bin hier nur allein am spielen, bitte gib mir doch die Möglichkeit, die Instanz auch solo zu überleben."
Entsprechend könnte ja die Stärke von so gefundenen Items schwächer ausfallen, damit der Anreiz für Gruppenspiel weiterhin da ist.

Ach was weiß ich. Bin kein Game Designer.
Spiel Kingdome Come Deliverance ;-). Mann muss sicher allerdings darauf einlassen.
 
Shelung schrieb:
Man kann kein WoW 2 erlebnis haben.

Wenn man einmal weis wie es läuft dann weis man alles.
Als jemand der WoW lange gespielt hat un auch im Progress mit min/max kann ich sagen das jedes MMO auf dem Markt nur eine einspielzeit erfordert, dann spielst du so gut wie jeder andere auf deinem skill level.

Die Prinzipien eines MMO und RPG sind einfach übertragbar.
Egal wie sie die Zahlen nennen, am Ende ist es das selbe.

So ist es. Die Skills mögen anders heissen oder etwas anders arbeiten , aber die Grundmechaniken von Skills mit root,stun dot hot usw. sind fast immer gleich. Aion, tera, warhammer, hdro und co überall. Es mag mal hier oder da eine neue mechanik geben die das gameplay leicht verändert oder spezialisiert aber im grunde sind 80% gleich.
Auch bei diablo III, pow und co ist es im grunde so, dass im hardcore endgame mal die resis wichtig sind damit man überlebt. Ob danach ausweichen , blocken, rüsi effektiver ist kann anders sein auch je nach klasse, aber das kristallisiert sich auch meist raus. hdro hatte man halt zb. die netten powerskills dazwischen wo man bestimmte effekte auslösen konnte, oder aion zwischen den skills teilweise 1 white hit damit man wirklich alles max ausnutzt, aber die buffs, heals usw waren auch hier eigentlich gleich. Bischen gewöhnungsbedürftig war für mich das "heilen" in the division oder auch destiny wobei es aber hier eben kein wirkliches heilen gibt. Das geht mir als Heilklassenspieler fast schon ab. Allerdings sind das, auch so wie borderlands, eben keine wirklichen mmos sondern loot shooter daher paast das schon.

Ich finde ja Scums vom Ansatz her mal wieder interessant , habe es jedoch noch nicht gespielt.
 
Wie soll sich auch das Genre weiterentwickeln, wenn sich die Spieler nicht mehr anstrengen wollen. Man möchte wie beim Popcorn Kino einfach nur unterhalten lassen. Man möchte nicht sich etwas "erarbeiten", sondern die Lösung präsentiert bekommen. Man selber ist davon auch betroffen.

Habe letztens Half Life 2 durchgespielt und mit erschrecken feststellen müssen, dass die Causalisierung einfach schon sich im Spielverhalten festgesetzt hat. An irgendeiner stelle wusste ich nicht weiter. Völlig ungewohnte Verhältnisse in aktueller Spielelandschaft. Half Life 2 hatte auch schon größere Schlauchlevel und dennoch waren die Lösungen nicht immer offensichtlich.
Genau deshalb habe ich mich wieder erneut in Half Life 2 verliebt. Es ist einfach erfrischend wie gut dieser Titel (außer der Optik) gealtert ist.

Zurück zum Thema: Leute wollen einfach und leicht unterhalten werden. Der Glückspiel-Rausch der Drops ist viel wichtiger geworden, als der Spaß an den Spielmechaniken. Lieber das blau leuchtende Mount nach dem 1000 Durchlauf des Oberschurken Höhle von Doom Slayer 8000 Raids, anstatt coole Boss und Rätsel Mechaniken.

Ich habe das auch schnell an Destiny 2 und dem ersten Raid gemerkt. Meine Kumpels haben nach 1-2 Fehlschlägen direkt gegooglet wie man weiter kommt. Ich hab es so gehasst. Alles muss immer sofort und schnell gelöst werden. Niemand lässt sich auf die Welt ein und versucht eine Lösung zu finden.
 
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7hyrael schrieb:
Seh ich anders. Du brauchst da nicht Small Scale zu denken, du musst nur nicht versuchen jeden Lappen abzuholen.
Ich bin da ganz bei Dir. Allerdings denken vor Allem die Big-Player wie Blizzard darüber ganz Anders.

Insofern ist diese Erfahrung momentan wirklich nur im small scale zu bekommen. Komischerweise funktioniert es dort ganz ausgezeichnet. Ich nehme mal ARK. Dort kann man auf gesitteten PvP Servern auch Leuten begegnen ohne dass man sich abballern muss. Dann gibt es ab und an mal gepflegt auf die Fresse oder man findet einen freundlichen Hinweis, dass morgen um 18 Uhr deine Basis "abgeräumt" wird und dann kannst Du draus lernen und nach ein paar Stunden Frust bist Du motivierter als zuvor. Einen Tag darauf findet man sich dann gemeinsam auf dem Server ein um einen selbst aufgezogenen Markttag (inklusive Verkaufsgebäude und lustiger Spiele) abzuhalten und demjenigen, dem man gestern noch verkloppt hat seinen Lieblingsraptor anzupreisen und noch 3 Eier aufzuschwatzen.

PvE ist sicherlich ein Mittel zum Zweck und vor Encountern an denen man drölf Mal wiped hat sicher auch niemand Angst, allerdings ist das Verhältnis mittlerweile - wie Du schon ausgeführt hast- sehr seltsam. Nicht ganz unverschuldet durch die Spieler selbst die "wenig Zeit haben" - was nicht selten heißt, sie spielen "nur" 20-30 Std die Woche - was früher als die MMORPGs noch "schwer" waren eigentlich schon eine ganze Menge war. Leider ist es heute so, dass man in large scale MMORPGs nur auf Wiederholung setzt. Es gibt keine GMs mehr, die bestimmte Ereignisse triggern und die Einhaltung bestimmter Regeln durchsetzen, weil es einfacher ist gewinnmaximierend auf GMs zu verzichten und somit eben auch Auswüchse forciert werden die man nicht in den Griff bekommt solange kein Mensch oder eine hinreichend intelligente Instanz dafür sorgt, dass es eben nicht eskaliert. Ich hab ja selber von 2005 bis 2007 WoW gespielt und da war es Gang und Gäbe einmal am Tag etwas von nem GM im Chat zu sehen. Die Polizei war halt präsent - sowohl als Freund, als auch als Helfer und manchmal auch als Showmaster. Heute gibt es meist nichtmal mehr GMs in MMORPGs. Was soll passieren ohne Polizei? Also enden PvP MMORPGs heute nicht selten in sinnloser Grieferei und will man selbst Inhalte oder Events austragen muss man sich bestenfalls noch bei anderen Spielern entschuldigen, weil man sie in ihrer Tretmühle stört. PvE only MMOs sind den meisten MMO Spielern die sich weiterentwickeln wollen einfach zu flach geworden weil man immerfort dasselbe macht und eigentlich überhaupt keinen Einfluss auf die Welt hat in der man viel Zeit verbringt.

Sicherlich mögt ihr mich belächeln oder flamen wollen, wenn ich jetzt sage, dass ich momentan den erfolgversprechendsten Ansatz dies aufzubrechen und zu entwickeln in StarCitizen sehe.
 
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Ja und nein, wir vergessen einfach auch das zur Uhrzeit der MMOs, ich erinnere da mal an Meridian und Ultima Online, im Jahre 1997-1998, suksessive bis 2005-2006 die Smartphones noch nicht so weit wie heute waren. Die Spiele hatten ne andere Welt und bauten auch auf extremen Nerd-Faktor auf. Ich gehörte auch zu denen die 8 Jahre lang Everquest I gezockt haben. Irgendwann wiederholte es sich stumpf und die Zeit die man investieren musste war immens. Da haben die Spiele aber eher so im 100-200k Player Bereich gelegen und waren nicht so bekannt.
WoW hat dem Ganzen die Krone aufgesetzt mit Bonbon Grafil und extremst vereinfachtem Gameplay, war nicht mein Ding.
Das Einzige MMO, das es meiner Meinung nach wirklich zum SandBox geschafft hat, steckt in einer extrem kleinen Nische die nicht viele toll finden: EvE-Online.
Da konntest du selbst bestimmen was du machst und wieviel Zeit du täglich reinsteckst, ob alleine oder in Gruppe mit Freunden. Dennoch auch hier viel Zeitbedarf. Aber der Content wurde eben von Spielern generiert und nicht vom Publisher, das ist deren grosses Know-How.

Heute in Zeiten von mobile Gatcha Games, was quasi alle sind, fehlt die Weitsicht und auch Innovationskraft sich auf das geänderte Spielverhalten der Massen einzustellen. Es wird nur noch seichte Unterhaltung angeboten als F2P mit aggressivsten Mikrotransaktionen in horrenden Geldsummen.
Schade des es sich in diese Richtung entwickelt.
 
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Und dann gibt es Final Fantasy XIV, das ein absolut tolles Singleplayer Erlebnis bietet. Selbst die meisten Dungeons kann man mit K.I Kollegen bestreiten, was erstaunlich gut funktioniert.
 
xdave78 schrieb:
Ein paar Hoffnungsstreife gibt es mit AoC
Ich nehme mal an, du meinst nicht Age of Conan oder hat sich da was getan? Weil sonst ist des fürn Hoffnungsschimmer bissi alt. Oder welches Gams meinst du?
 
badfallenangel schrieb:
Gut erkannt und 100% Zustimmung. Das fehlt seit den alten wow Titeln. Wird Zeit für ein wow2.
100% Zustimmung.

Mich hat WoW seit WotLK nicht mehr wirklich interessiert. Seitdem denkt sich Blizzard immer neuen Quatsch mit fernen Planeten, Pandas oder amoklaufenden Untoten aus. Aber mit der Kerngeschichte, dem was uns alle an Warcraft gefällt, hat das alles nichts mehr zu tun.

Außerdem besteht das Lategame immer nur noch (auch zu WotLK schon) aus extrem lamen und langweiligen gegrinde. Warum es nicht möglich machen, einen Max Level Char in 2 Monaten zu maxen? Mit absolut besten Equipment? Und dann schaffe ich den (Raid-) Endboss und fange die nächste Klasse an und habe mit der Spass. Wer will denn 2020 noch dieses furchtbare "immer wieder dasselbe tun und das Monate lang" spielen? Oder Raid Instanzen, wo man ewig auf Spieler warten muss und dann unfassbar schwer sind.

Ein Warcraft 2 mit vollständig neuer (!) Engine und wieder back to the roots in den alten beiden Kontinenten und dem Kampf Allianz vs Horde vs Dämonenlords würde mich sofort wieder zurückholen. Ideaerlweise mit einem Modus, in dem man alle (!) Dungeons (ohne Belohnungsabzug!) alleine oder zu zweit machen kann. Aber die aktuellen Addons? Nah.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ulkig das sowas von Morhaime kommt. Die haben sich doch vorallem jetzt mit Patch8.3 ihr eigenes Grab geschaufelt.
Heißt, entweder du bist seit Monaten dabei und hast erstmal kein Problem mit dem Patch oder du steigst neu ein und wirst erschlagen von 20 verschiedenen Systemen die man machen bzw grinden muss um irgendwie am aktuellen Content teilhaben zu können, da der alte Content nicht mehr genutzt wird.
 
Neodar schrieb:
Und ich widerum will gar kein Gemeinschaftserlebnis mit anderen Spielern, sondern möchte ganz allein eine Spielwelt erkunden.
Co-Op wäre schon gut, aber sobald es zu extrem wird mit Clans und Teamspeak oder Voip, dann verkommt das schnell zu einer Sekte. Mein Kumpel hat damals™ sein Abi wegen WoW verhauen, weil Raid-Zeitpläne für ihn dann wichtiger waren.

Mein Problem sind eher diese Gruppendynamiken die überall entstehen. Ist schon ätzend genug in Spielen wenn ein Discord-Premade in Overwatch dein Spiel ruiniert.
 
Der Markt war halt gesättigt, es gibt kein Genre was Leute auf ewig begeistert, irgendwann ist der Drops gelutscht und es kommt ein neuer Zug auf den alle drauf springen. Das waren früher die Shooter, mmos, dann mobas jetzt BR und BR flaut langsam aber sicher auch ab. Das einzige was dann zurück bleibt sind die Marktführer in ihrem Segment wie CS, WoW, und League, der Rest ist tot. Natürlich bezogen auf die westliche Welt, in Asien ticken die Uhren noch ganz anders.
 
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