Starker aber Energie-effizienter Gaming PC

Einen Föhn verwendet man evtl. 10 Minuten. Der PC läuft am Tag wesentlich länger. Auch wenn der Föhn 1000W verbraucht der generelle Verbrauch vom Rechner wird wohl am Tag höher sein.
 
Der Fön war hier ein übertriebenes Beispielt dafür dass die Leute auf der einer Seite Strom unbedenklich verbrauchen aber bei so Kleinigkeiten dann anfangen sich Gedanken zu machen.
 
petepow schrieb:
Der Fön war hier ein übertriebenes Beispielt dafür dass die Leute auf der einer Seite Strom unbedenklich verbrauchen aber bei so Kleinigkeiten dann anfangen sich Gedanken zu machen.

Ich versuche generell meinen Strombedarf immer weiter zu senken und insofern spielt der nächste PC da eine durchaus große Rolle. Aber ja ich hab auch noch einen Fön, der wohl ne knappe Minute täglich läuft. Aber guter Hinweis, den werd ich mir auch mal genauer ansehen ;-)

Und die 4 HDDs gibts in der Form eh nicht mehr, die sind schon durch ein NAS ersetzt worden (das nur bei Bedarf läuft ;-))
Im neuen PC sollen dann nur noch SSDs zum Einsatz kommen.
 
Wie gesagt, wenn es dir um Effizienz beim Gaming geht, ist der CB Test nutzlos, denn hier wird ja nur der Verbrauch bei CB15 und Prime gemessen. Da kommen die Intel CPUs mit weniger Threads natürlich besser weg, in Games werden die AMD CPUs aber nicht so stark ausgelastet, daher brauchen die in Games nochmal ein gutes Stück weniger und dürften sogar effizienter als Intel sein.
Bei CB15 sind sie es ja auch.
 
immortuos schrieb:
Wie gesagt, wenn es dir um Effizienz beim Gaming geht, ist der CB Test nutzlos, denn hier wird ja nur der Verbrauch bei CB15 und Prime gemessen. Da kommen die Intel CPUs mit weniger Threads natürlich besser weg, in Games werden die AMD CPUs aber nicht so stark ausgelastet, daher brauchen die in Games nochmal ein gutes Stück weniger und dürften sogar effizienter als Intel sein.
Bei CB15 sind sie es ja auch.

Ha, ja, das hab ich so noch nicht gesehen... Guter Hinweis! Danke schonmal dafür!
 
Nö, das ist halt die Brechstange, schau dir lieber mal die Daten vom 2700 und 2600 an, die sind kaum langsamer, brauchen aber ein gutes Stück weniger, im CB Test sieht man das sehr gut.
Die X Modelle legen halt unter Last gerne mal viel zu viel Spannung an um die letzten paar MHz rauszuquetschen.
 
Leider sind die 2700/2600er in dem Test jetzt nicht vertreten.

Aber ja, stimmt, das sieht man durchaus im CB Test, dass die Non-X Modelle da deutlich genügsamer sind:
Damit fallen die X Modelle für mich schon mal raus aus dem Vergleich. Wichtige Erkenntnis! Dem Ziel wieder einen Schritt näher^^

Direkt vergleichbar sind ja so gesehen nur 8400 und 2600 weil beide 6 Kerner sind.
Der 2700 befeuert ja noch zwei zusätzliche Kerne und ist deswegen effizienter als der 8400 weil er z.B. im Prime Test nur 2 Watt mehr verbraucht aber damit eben auch 2 Kerne mehr befeuert als der 8400. Ich denke laut, aber hab ich das soweit richtig verstanden?^^

Und der 2700 ließe sich langfristig dann ja auch noch undervolten bzw. overclocken und man könnte ihn dann in 2-3 Jahren gegen nen Zen 3 austauschen... mmh
 
Ich würde einfach einen 2600/2600X drauf packen.
Das ist eine gute Zwischenlösung zwischen Effizienz und Leistung.
ich weiß jetzt nicht wieviel Stunden du am Tag spielst, aber das sollte auch in deine Effizienzberechnung mit einfließen, denn im Idle ist es dann sowieso Wurst.
Auf das AM4 Mainboard, welches du dir zur CPU kaufst, kannst du immernoch eine noch effizientere Zen2/Zen2+/Zen3 (je nachdem wie die Nachfolger von Zen+ heißen) CPU drauf schnallen und sparst dir immerhin die Ressourcen/Rohstoffe für das neue Mainboard ein.

Wie Effizient eine neue Nachfolger-CPU für die Ressourcen der Welt sind kannst du dich ja auch mal fragen. Wahrscheinlich ist die höchste Ausbaustufe 2700/2700X dann sogar effizienter, weil du deine CPU-Neukäufe nach hinten schiebst und dementsprechend auf deine Lebenszeit Ressourcen/Rohstoffe sparst.

Ist eben die Frage wo die Effizienz für dich endet: Egoistisch bei dir selbst, oder eben der ganze Weg von dem Abbau der Ressourcen bis zu deinem fertigen Produkt dass du dann mehrere Jahre verwendest.
Aber das läuft jetzt aus dem Ruder :D
 
Richtig, gerade der Idle Verbrauch ist auch entscheidend, denn der PC wird sicher auch lange genug im Leerlauf bzw. bei nur geringer Last laufen. Da machen 10 Watt mehr oder weniger auch schon was aus^^

Aber du hast völlig recht, auf Ressourcen bezogen ists sicher am besten gleich nen 8-Kerner zu holen und den dann so lang wie möglich wieder zu betreiben (aber je länger ich ihn betreibe desto wichtiger ist, dass er so wenig Strom wie möglich braucht, nicht?^^), bevor der wieder ersetzt wird, keine Frage.
Gerade auch im Vergleich zu nem 8400 bei dem ich auch das Motherboard neu kaufen müsste wenn ein Umstieg auf Zen 3 attraktiv wird.

Insofern bin ich eh schon stolz auf mich, und auch eben ressourcen-technisch, dass meine aktuelle CPU schon fast 6 Jahre am Buckel hat (ich hätt damit gerechnet, dass ich diese bzw. den ganzen PC nach 3-4 Jahren spätestens ersetzen werde...)^^

So gesehen wär ein undervolteter 2700/2700X 8-Kerner wohl das vernünftigste weil der am längsten sinnvoll nutzbar wäre und notfalls auch übertaktbar wäre, wenn man damit die Lebenszeit noch etwas verlängern könnte...
Und die paar Frames die der weniger liefert als ein 8400 wäre das wohl auf jeden Fall wert...

Mmmh *grübel, grübel und studier*
 
Ich würde mir auf jeden Fall einen Stromverbrauchszähler für die Steckdose zulegen. Dann siehst du direkt, was Sache ist. Hat mir sehr geholfen bei der Optimierung des Stromverbrauchs im Desktop Betrieb. Eine Steckdosenleiste mit Master/Slave Funktion ist auch praktisch.
 
0-8-15 User schrieb:
Ich würde mir auf jeden Fall einen Stromverbrauchszähler für die Steckdose zulegen. Dann siehst du direkt, was Sache ist. Hat mir sehr geholfen bei der Optimierung des Stromverbrauchs im Desktop Betrieb. Eine Steckdosenleiste mit Master/Slave Funktion ist auch praktisch.

Danke, ist alles natürlich schon vorhanden ;-)
 
Also hätte ich mir damals direkt den i7 statt i5 gekauft, hätte ich eventuell noch das Jahr überbrücken können um dann auf Zen2 zu gehen.
Da der i5 aber mittlerweile aus dem letzten Loch pfeift (bei BF4 CPU Limit mit RX480 auf WQHD) musste eben jetzt schon was neues her.
Diesmal habe ich übrigens tatsächlich auf das große Modell gesetzt und mir den 2700X gegönnt.
Wenn der wieder so lange halten sollte (Dank der 2 Kerne/4 Threads mehr zu einem 8700k oder 2600X) wie mein 2500k dann war es das definitv wert.
Aus dem Alter, alles zu übertakten müssen, bin ich mittlerweile auch raus, somit ist der 2700X für mich die beste Wahl.

Du könntest uns übrigens tatsächlich Mal dein aktuelles Anwendungsprofil beschreiben.
- Wie viel Tage die Woche läuft der PC
- Wieviele Stunden läuft der PC am Tag
- Wie wird der PC genutzt während er läuft (idle/load)
 
Ha, das ist gar nicht so leicht, weil er momemtan erstaunlich selten läuft, und ich auch wenig spiele.
Mag an der älteren CPU bzw. auch am Netflix Angebot liegen^^

Aber grob überschlagen läuft er werktags durchschnittlich wohl so an die 3h pro Tag, davon max. 1h im Gaming.
Am Wochenende sicher länger, überschlagen ca. 6h pro Tag, davon 2h Gaming

Heißt insgesamt 27h Laufzeit die Woche, davon 9h im Gaming Mode und die restlichen 18h eher im Idle, Office, Web Betrieb.

Kannst du damit was anfangen?^^
 
So, hab mich für die AM4 Plattform und den Ryzen 5 2600 entschieden aufgrund eurer Ratschläge und der Upgrade Möglichkeit mit den nächsten Ryzen Generationen. Seit dem Wochenende läuft das gute Stück bei mir nun und ja, im Web Browsing Betrieb hab ich gegenüber meiner alten Konfiguration nun gut 20 Watt in der Stunde weniger Verbrauch (also statt wie bisher ~85 Watt sinds jetzt ~65 Watt - und damit kann ich die Testergebnisse von CB hinsichtlich Leistungsaufnahme bei leichter Anwendungslast mit 67 Watt bestätigen).

Immerhin, aber da hätt ich mir eigentlich mehr gewünscht...
Ein 8400er wäre da mit 52 Watt nochmal nen Stück sparsamer.

Erst recht wenn man dann hier im Test vom neuen i7-8700T folgendes liest:

"Sowohl der Intel Core i7-8700T als auch der Core i5-8500T besitzen eine Grafikeinheit. Wird nur diese genutzt, steht im Leerlauf unter Windows 10 nur noch 19 Watt (ein Minus von 15 Watt) auf dem Strommessgerät."

Da kommen dann doch wieder Zweifel auf, ob ich mir nicht doch den 8400er hätte zu legen sollen^^
Aber dafür müsste auch garantiert sein, dass man fliegend wechseln kann zwischen dezidierter und integrierter GPU - und ob das so ohne weiteres - und eben auch komfortabel - auf nem Desktop PC möglich ist, ist nach aktuellem Stand meiner Recherchen eher zweifelhaft.
 
Perdikkas schrieb:
Erst recht wenn man dann hier im Test vom neuen i7-8700T folgendes liest:

"Sowohl der Intel Core i7-8700T als auch der Core i5-8500T besitzen eine Grafikeinheit. Wird nur diese genutzt, steht im Leerlauf unter Windows 10 nur noch 19 Watt (ein Minus von 15 Watt) auf dem Strommessgerät."
Der Satz ist bei dir mit einer 1080 Ti doch völlig wertlos, es sei denn du hast Spaß daran, permanent die GPU ein- und auszubauen. Und die niedrigen Werte von CB im Idle gehen auch nur mit lahmem RAM und nur einer SSD/HDD.
Der Intel wäre bei dir kaum sparsamer, der zieht mit deinem RAM auch mehr.
 
"Völlig wertlos" weil es wohl noch keine praktikable Lösung gibt, idealerweise direkt im Windows, oder zumindest per bios-switch, zwischen integrierter und dezidierter GPU zu wechseln, ja...

Das ist ja das eigentlich interessante, dass das schon seit Jahren angedacht ist, aber dass es dafür noch keine vernünftige Lösung gibt.

Aber angesichts diesen Tests mag es auch nur mehr wenig lohnenswert erscheinen, wenn die 1080 TI im Leerlauf tatsächlich "nur" 13 Watt verbraucht. Denn mit der integrierten GPU zieht dann ja auch die CPU etwas mehr Strom und damit wäre der Stromspareffekt wahrlich nur marginal.
 
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