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News Steam-Bewertungen: „Review Bombing“ als Organ für Spieler

Ihr tut ja so, ob das was neues wäre.

Diese Praxis ist bei einschlägigen Programmen im AppStore seit Jahren Gang und Gäbe. Egal ob kostenlos oder kostenpflichtige Apps.
 
Ist ja auch kein Wunder.
Wenn das Spiel an sich toll ist aber die Server lahm / überrannnt werden und dieser Zustand Wochen / Monate anhält ist es m.E. nur fair den anderen Spielern in der Rezension davor zu warnen.
Daher sehe ich beide Meinungen durchaus als berechtigte Kritik.
Wenn ich ein Spiel liefer, dann aber auch die Infrastruktur.
Ich bin bin daher der Meinung das grade dieses Rezension trotz allem die Qualität fördern.
 
Kritiken sin ja eigentlich was gutes und, wenn berechtigt, auch angebracht. Aber ich finde es nicht gut wenn man dann nur 0-1 Sterne/Punkte vergibt, nur weil einem 1-2 Sachen nicht gefallen aber sonst das Spiel egtl. Gut - Sehr gut ist.

Das ganze führt derzeit extrem dazu, dass man Bewertungen von Usern kaum noch trauen kann. Mafia wurde von vielen in den Himmel gelobt war aber technisch eine reine Katastrophe und ME:Andromeda wurde extrem Negativ bewertet nur wegen der Mimik, ist aber ansonsten ein gutes Game (ich konnte ME:A in 90 Std. ohne Probleme zu 99% durchspielen, nur eine Mission von über 100 war verbugt) .
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich begrüße solche Praktiken. Aber denke es werden dann in Zukunft eher nurnoch bezahlte oder gesponsorte Bewertungen zugelassen kann ich mir vorstellen.
 
Down voten ist bei Metacritic seit Jahren gängige Praxis. Der User Score erreicht dort bei kaum einem Spiel den Score der Kritiker.

Ob dir Reviews zu wohlwollend sind oder sie Gamer nur nörgeln lässt sich sicherlich vortrefflich ausduskutieren...

Aber nun zum Artikel zurück, dort steht das down voting eher langfristige Effekte mit sich bringt. Zu mindest bei Single Player spielen sollte das egal sein weil deren Verkaufszahlen doch eh nach wenigen Wochen bis Monaten weg bröseln.
 
Ich finds bei Bewertungen auch teilweise witzig wie da jemand 350 Stunden in ein Spiel investiert, um dann am Ende der Review zum Fazit "nicht zu empfehlen" zu kommen und den Daumen nach unten zu geben.
 
Marulez schrieb:
Ich begrüße solche Praktiken. Aber denke es werden dann in Zukunft eher nurnoch bezahlte oder gesponsorte Bewertungen zugelassen kann ich mir vorstellen.

Nur noch bezahlte oder gesponsorte (von wem überhaupt? Dem Publisher des Spiels?) Reviews zuzulassen würde das Review-System auf einen Schlag unbrauchbar machen und einen riesigen Shitstorm auslösen. Nie im Leben wird sich Valve das antun, zumal es ihnen selbst nicht viel bringen würde. Dann laufen die Leute statt dem einen Spiel eben ein anderes, Geld kriegen sie sowieso.

tek9 schrieb:
Ob dir Reviews zu wohlwollend sind oder sie Gamer nur nörgeln lässt sich sicherlich vortrefflich ausduskutieren...

Ich denke, es ist wie bei den meisten Bewertungsplattformen einfach so, dass die Leute, die was zu meckern haben, sich deutlich öfter melden als die, die zufrieden sind.
 
Marulez schrieb:
Ich begrüße solche Praktiken. Aber denke es werden dann in Zukunft eher nurnoch bezahlte oder gesponsorte Bewertungen zugelassen kann ich mir vorstellen.

Ich sag nur selber Schuld und Hausgemacht, wenn man Kritik nicht Sachlich und Objektiv äußern kann.
Nur einen Stern auf Steam vergeben, was viele machen, ist keine Kritik sondern nur purer Aktionismus. Zu einer Kritik gehören auch die Positiven Sachen und nicht nur Negatives.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade, dass es keine so gute Plattform gibt um Steam, Origin und Konsorten negativ zu bewerten.

Was das Bombing angeht, hat halt zwei Seiten... eigentlich sollte man "fair" urteilen und nicht aus Protest ganz negativ.
 
Bright0001 schrieb:
Ich finds bei Bewertungen auch teilweise witzig wie da jemand 350 Stunden in ein Spiel investiert, um dann am Ende der Review zum Fazit "nicht zu empfehlen" zu kommen und den Daumen nach unten zu geben.

Was aber nicht untypisch ist weil so manch einer ein Spiel so lange und intensiv zockt, das er es völlig über hat. Solche Leute verfassen gerne unreflektierte und negative Reviews. Das sind halt die üblichen nörgel Gamer.
 
Zu behaupten, dass Review Bombing keine Auswirkungen auf die Verkäufe hat, stimmt so nicht. Man weiß ja nicht, ob die Verkäufe obne Review Bombing nicht noch höher ausgefallen wären.
 
Uninstaller schrieb:
ME:Andromeda wurde extrem Negativ bewertet nur wegen der Mimik, ist aber ansonsten ein gutes Game (ich konnte ME:A in 90 Std. ohne Probleme zu 99% durchspielen, nur eine Mission von über 100 war verbugt) .
Kommt eben auch drauf an, was für Maßstäbe man anlegt und was einem wichtig ist. Für jemanden, der nur für die Mechaniken ein Spiel spielt, wird Mimik uninteressant sein. Wem jedoch Atmosphäre und das gute Rüberbringen der Story wichtig ist, für den können total verkorkste Bewegungs- und Gesichtsanimationen ein kompletter Stimmungskiller sein, weil er das Spiel dann nicht mehr "ernst" nehmen kann.

Bright0001 schrieb:
Ich finds bei Bewertungen auch teilweise witzig wie da jemand 350 Stunden in ein Spiel investiert, um dann am Ende der Review zum Fazit "nicht zu empfehlen" zu kommen und den Daumen nach unten zu geben.
Ist aber dann halt auch oft Patches geschuldet die das Spiel, was man vielleicht 340h lang geliebt hat, so verändern dass man es nun nicht mehr spielen mag und zehn Stunden später frustriert aufgibt und eine schlechte Bewertung gibt. Spiele sind ja schon lange keine unveränderlichen Monolithen mehr, die so wie sie damals released wurden bleiben.
 
"Einerseits wird den Spielern zugestanden, berechtigte Kritik an Publishern zu üben, andererseits vorgeworfen, das Rezensionssystem zu missbrauchen, das eigentlich der Bewertung des reinen Spiels dienen solle."

Sehe ich anders.

Eine Bewertung bei Amazon, ebay & Co. darf/kann/sollte z. B. auch den Kundenservice eines Unternehmens enthalten, die Lieferzeit usw.

Ich habe die "sie kriegen was sie verdienen" Einstellung, schließlich geht es hier meist um Multi-Millionen Dollar Unternehmen und nicht um die Heilsarmee.
 
Was auf Amazon super klappt, kann auf Steam doch auch nur funktionieren. Ist ja nichts Neues und im Grunde die einzige Möglichkeit der Kunden, zu protestieren und Publisher zum Einlenken zu zwingen. Zwar ist nicht jeder Protest gerechtfertigt, aber im Großen und Ganzen finde ich, dass das ein probates Mittel der Kunden darstellt.
 
Welche möglichkeiten hat man denn als Spieler? Ich kann mit meinem Geldbeutel ein Zeichen setzen und nicht kaufen.
Mache ich schon seit langem bei ubisoft und ea. Aber anstatt das es besser wird mit dlcs gängeleien im mp und verbuggten spielen, wirds halt immer schlimmer.
Von solchen praktiken weiss man halt meistens erst wenns zu spät ist.
Durch solche mobs weiss man auch als dau warum man sich die spiele lieber nicht holen soll.

Lasst doch allen Ihre Meinung. Die einen geben den Daumen hoch für gängeleien, die anderen nicht.
In Steam gibts ne tolle funktion in der man alle negativen kommentare ausblenden kann. Können manche ja mal ausprobieren um sich besser zu fühlen.
 
Also mich haben die Steam Bewertungen explizit beim Kauf von Dawn of War 3 abgehalten und auch der Rabatt vom Summer Sale jetztkonnte daran noch nichts ändern, weil die Bewertungen einfach zu schlecht sind.
 
Das Problem bei den Steam-Bewertungen ist, dass man bei einem Daumen rauf/runter nicht sieht woher diese Meinung kommt. Aber das hat man überall. Amazon-Bewertungen von 5/5 weil der Versand so schön schnell war :freak:
Daher gebe ich nicht viel auf das was bei steam aufgeführt wird, sondern orientiere mich hauptsächlich daran was von TB und Timm getestet wurde. Mein Pile of shame ist groß genug um so wählerisch zu sein.
 
Wer Game As A Service anbieten will, muss auch damit rechnen, dass der Gesamtservice bewertet wird.

Andere Produkte aufgrund gleichen Publishers mit zu bomben ist aber imho nicht in Ordnung.
 

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