Guten Abend alle zusammen
Ich bin seit gestern am Überlegen, was ich für einen Flachfernseher kaufen soll...
Ein Freund von mir hat mir gestern folgender Text über dieses Thema geschickt:
HD-Ready und Full-HD
Das neue, hoch auflösende Fernsehen (HDTV) gibt es in zwei Varianten:
Zum einen mit 720 Zeilen (720p/720i) und zum anderen mit 1080 Zeilen (1080p/1080i). Das „i“ und das „p“ stehen für Interlaced und Progressive. Bei „Interlaced“ dargestellten Bildern erscheinen abwechselnd gerade und ungerade Zeilen. Dadurch kann ein sichtbares Zeilenflimmern entstehen. Dagegen sind progressive Bilder Vollbilder und daher viel ruhiger. Allerdings ist die Auflösung bei 1080i deutlich höher als bei 720p, was das Zeilenflimmern wieder ausgleicht. Geräte mit 720p-Auflösung können auch 1080i-Bildmaterial darstellen. Dann wird aber ähnlich wie bei PAL-Signalen das Bild künstlich hochgerechnet und an die Bildgröße angepasst. Dies kann auch zu einem Qualitätsverlust führen.
Aktuelle Geräte mit HD-Ready-Logo unterstützen im Grunde nur die Auflösung 1.280 x 720 (720p/i).
Erst die nächste Generation mit Full-HD-Logo stellt Bilder ohne Hochrechnen in der vollen HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Punkten (1.080i/p) dar.
Schnittstellenvielfalt: Wer braucht was?
- SCART (Syndicat des Constructeurs d'Appareils Radiorécepteurs et Téléviseurs)
- Hosiden S-Video (Seperate Video)
- HDMI (High Definition Multimedia Interface)
- DVI (Digital Visual Interface) mit HDCP
Das Zeitalter des hochauflösenden Fernsehens (HDTV) hat begonnen. Es liefert kristallklare, flimmerfreie Bilder in atemberaubender Detail-Tiefe.
Mit „High Definition“-TV (HDTV) trennt man sich von alten Zöpfen: Im 16:9-Breitbild-Format und mit fünfmal mehr Bildinformation erleben Sie Kinoknüller und Sport-Events hautnah.
Mit dem hochauflösenden Fernsehen steht eine Revolution an. Das HD im Namen steht für „High Defintion“. Und damit wird geklotzt, nicht gekleckert: Bis zu fünfmal mehr Bildinformation zeigt ein HDTV-Bild gegenüber PAL. Auch Bildformat und Übertragung ändern sich: Aus 4:3 wird augenfreundliches 16:9, aus analog wird digital.
Das Resultat sind detailreiche, klare Bilder mit hohem Kontrast. Je größer die Bildfläche ausfällt, desto offensichtlicher treten die Unterschiede zur herkömmlichen TV-Kost zutage.
Für den Heimgebrauch unterscheidet man zwei HDTV-Varianten: „720p“ und „1080i“. Die Zahl kennzeichnet die Anzahl der Zeilen pro Bild. 720p arbeitet mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten. 1080i mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten.
Der Buchstabe „p“ steht für progressive Darstellung. Alle Bildzeilen werden also zugleich angezeigt. Im Unterschied dazu gibt es noch die „Interlaced“-Variante mit Zeilensprung, eine Erbschaft des herkömmlichen Fernsehens. Ein Bild wird interlaced nicht „in einem Rutsch“ dargestellt, sondern aus zwei Halbbildern zusammengesetzt. Erst wird jede ungerade Bildzeile abgebildet, im zweiten Gang jede gerade. Eigentlich hat man damit das typische Zeilenflimmern ins moderne TV-Zeitalter übernommen. Die wesentlich höhere Bildauflösung macht dieses Manko aber wett. Wegen der enormen Datenmenge ist das Interlaced-Verfahren jedoch eine technische Notwendigkeit. Vollbilder würden derzeit die Grenzen der Übertragung sprengen.
Auflösungen
- Standard-Video (PAL)
-- Bildpunkte: 720 x 576
-- Pixel gesamt: 414.700
-- Detailgrad gegenüber PAL: -
- HDTV 720p
-- Bildpunkte: 1280 x 720
-- Pixel gesamt: 921.660
-- Detailgrad gegenüber PAL: x2
- HDTV 1080i
-- Bildpunkte: 1920 x 1080
-- Pixel gesamt: 2.073.600
-- Detailgrad gegenüber PAL: x5
Verschiedenes
HDTV-Bilder werden digital produziert und übertragen. Der Vorteil: Durch Kompression lässt sich das Datenaufkommen ohne merklichen Qualitätsverlust reduzieren.
Per digitaler DVI-Schnittstelle lässt sich nur das Bild auf heimische Bildschirme bringen. Für den Ton sind extra Verbindungswege erforderlich.
Mit der HDMI-Schnittstelle (High-Definition-Multimedia-Interface) wird es demnächst einfacher: Bild und Ton können über ein Kabel übertragen werden, ... . Bislang gibt es jedoch nur wenige Geräte, die HDMI bereits unterstützen.
Sowie noch etwas zu den Plasma- und LCD-TVs:
Plasma-TV oder LCD-TV - Die technischen Unterschiede
Kaum waren die ersten Flach-TV-Geräte am Markt, standen auch schon zwei Technologien in Konkurrenz zueinander: Plasma und LCD. Beide Lager verteidigen ihre Technologien mit unterschiedlichsten Argumenten gegenüber der jeweils anderen Technologie. Angeheizt wird die Diskussion dadurch, dass einzelne Hersteller konsequent nur auf eine Technik setzen - z.B. Sharp auf LCD-Technik - und so die Technikfrage auch zur Überlebensfrage wird. Heraus kommt bei der Diskussion mal wieder eine schon fast typische Verunsicherung der Verbraucher. Dabei ist die Sache gar nicht so schwierig, wie Sie im Folgenden sehen werden.
Zunächst einmal die wesentlichen Unterschiede:
Nachteile von Plasma
Einer der prinzipieller Nachteile der Plasma-Technologie ist jedoch, dass der Phoshor in den Pixel-Zellen altert und damit in der Leuchtkraft nachlässt. Dies wirkt sich zum einen auf die Gesamtlebensdauer des Plasma-TVs aus, zum anderen können so Einbrenneffekte entstehen, wenn ein immer gleichbleibendes Bild dargestellt wird, da die so übermäßig beanspruchten Pixel stärker "altern" als die anderen. Problematisch kann dies bei 16:9-Plasma-TV-Geräten sein, da viele Standard-TV-Formate ja nach wie vor im 4:3-Format ausgestrahlt werden. In diesem Fall altert der 4:3-Bereich im Plasma-Panel stärker als die unbeleuchteten seitlichen Streifen.
Nachteile von LCD
Damit wären wir auch schon bei einem der u.E. größten Nachteile der LCD-Technik betreffend die Bildqualität. Während beim Plasma-TV ein elektrischer Impuls je Pixel genügt, braucht das LCD-Panel deren mehrere, zumindest einen für die Helligkeit und bis zu drei zur Aktivierung der Sub-Pixels in der Farbfilterschicht. Das macht die Reaktionszeiten der Pixel langsamer als bei der Plasma-Technik und erzeugt bei schnellen Bewegungen die bekannten Nachzieheffekte. Auch die Farbdarstellung, d.h. der Farbraum ist bei der TFT-Technik lange nicht so natürlich darstellbar wie beim Plasma-TV. Ein weiterer Nachteil von LCD ist die geringe Größe. Bei 30 Zoll Bilddiagonale (=76 cm oder 66 cm Bildbreite) ist derzeit die Grenze des fertigungstechnisch Machbaren erreicht.
Vorteile von LCD
Vorteile der LCD-Technik sind wiederum, dass durch die zielgerichtete Lichtstrahlung zum Betrachter hin ein wesentlich geringerer Stromverbrauch eintritt als beim Plasma-TV. Wegen des immens hohen Stromverbrauchs kann bei größeren Plasma-TV-Geräten eine Grenze erreicht werden, die einen normalen Einsatz in Haushalten nicht mehr vertretbar erscheinen lässt. Ein weiterer Vorteil ist die nicht bestehende Gefahr dauerhafter Einbrennschäden und die grundsätzlich längere Lebensdauer bei gleichbleibender Leuchtkraft.
Plasma oder LCD? Empfehlungen
Plasma- und LCD-Technologie unterscheiden sich im Wesentlichen durch die Art und Weise, wie die Bildpunkte im Panel zum Leuchten gebracht werden.
Demjenigen, der Wert auf eine optimale Bildqualität legt und mehr als 36 Zoll Bildgröße benötigt, empfehlen wird einen Plasma-TV. Doch dem kritschen Betrachter sei gesagt: Auch in diesem Fall reicht die Bildqualität insgesamt noch nicht an die eines Röhrenfernsehers heran. Unter 36 Zoll kommt grundsätzlich LCD ins Spiel. Hier gilt umso mehr, dass die Bildqualität nicht an die eines Röhren-Fernsehers heranreicht - und zwar deutlich. In diesem Fall spricht u.E. kein einziges Argument außer der geringen Bautiefe für den LCD-TV.
Fazit und Kaufempfehlung
Ein nicht wegzudiskutierendes Manko aller Plasma-TV ist der ungenügende Schwarzwert - im Vergleich zum Röhrenfernseher. Bei den neueren Plasma-TV-Modellen haben sich zwar beeindruckende Verbesserungen eingestellt, dennoch ist das gewohnte Niveau der guten alten Röhre noch nicht erreicht. Wer allerdings meint, auf den "optimalen" Schwarzwert (nach dem Maßstab der Röhre) warten zu müssen, wird wohl in vielen Jahren noch keine Freude am Erwerb eines Plasma-TV haben. Anders sieht es aus, wenn der Preis und nicht der Schwarzwert ausschlaggebend ist, man also argumentiert, dass ein Plasma-TV bei dem Schwarzwert einfach noch zu teuer ist, bei etwa dem halben Preis dieses Manko aber hinnehmbar wäre. In diesem Fall wird sich das Warten sicher lohnen. Wenn die Gehäusetiefe und die Bildgröße keine Rolle spielen, d.h. 36 Zoll Bildgröße (=92 cm Bilddiagonale oder ca. 80 cm Bildbreite) ausreichen, dann hat man mit einem Röhren-Fernseher je nach Gewichtung von Schwarzwert und Flimmern u.U. sogar ein besseres Bild - und das dann auch zu einem deutlich niedrigeren Preis. Allerdings werden Röhrenfernseher kein HDTV darstellen können. Für LCD sprechen derzeit nach unseren Erkenntnissen keine Argumente. Die Bildgröße geht zwar bisher bis zu 45 Zoll hoch und die Bildqualität wird immer besser, doch sind die Preise in der Klasse über 40-Zoll-Klasse nach wie vor indiskutabel. LCD kommt eigentlich nur dann in Frage, wenn es ein Flach-TV sein muss, für einen 37-Zoll-Plasma-TV kein Platz ist, und man bereit ist, bei der Bildqualität gewisse Abstriche zu machen.
Kann mir da jemand helfen?
Gibt es Bildschirme, die sowohl als PC-Bildschirm wie auch als TV-Bildschirm benutzt werden können?
Kann man irgendwie errechnen welche Bildschirmgrösse für sein TV-Zimmer ausreicht?
Bei welchen Flachfernseher-Modellen hat man das beste Bild bzw. Bildqualität (Schwarzwert, etc.)?
PS: Werde mich natürlich im WWW selbst noch genauer informieren, aber für eure Tipps, Hinweise, Erfahrungen etc. wäre ich natürlich sehr dankbar.
Gruss
Matthias
Ich bin seit gestern am Überlegen, was ich für einen Flachfernseher kaufen soll...
Ein Freund von mir hat mir gestern folgender Text über dieses Thema geschickt:
HD-Ready und Full-HD
Das neue, hoch auflösende Fernsehen (HDTV) gibt es in zwei Varianten:
Zum einen mit 720 Zeilen (720p/720i) und zum anderen mit 1080 Zeilen (1080p/1080i). Das „i“ und das „p“ stehen für Interlaced und Progressive. Bei „Interlaced“ dargestellten Bildern erscheinen abwechselnd gerade und ungerade Zeilen. Dadurch kann ein sichtbares Zeilenflimmern entstehen. Dagegen sind progressive Bilder Vollbilder und daher viel ruhiger. Allerdings ist die Auflösung bei 1080i deutlich höher als bei 720p, was das Zeilenflimmern wieder ausgleicht. Geräte mit 720p-Auflösung können auch 1080i-Bildmaterial darstellen. Dann wird aber ähnlich wie bei PAL-Signalen das Bild künstlich hochgerechnet und an die Bildgröße angepasst. Dies kann auch zu einem Qualitätsverlust führen.
Aktuelle Geräte mit HD-Ready-Logo unterstützen im Grunde nur die Auflösung 1.280 x 720 (720p/i).
Erst die nächste Generation mit Full-HD-Logo stellt Bilder ohne Hochrechnen in der vollen HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Punkten (1.080i/p) dar.
Schnittstellenvielfalt: Wer braucht was?
- SCART (Syndicat des Constructeurs d'Appareils Radiorécepteurs et Téléviseurs)
- Hosiden S-Video (Seperate Video)
- HDMI (High Definition Multimedia Interface)
- DVI (Digital Visual Interface) mit HDCP
Das Zeitalter des hochauflösenden Fernsehens (HDTV) hat begonnen. Es liefert kristallklare, flimmerfreie Bilder in atemberaubender Detail-Tiefe.
Mit „High Definition“-TV (HDTV) trennt man sich von alten Zöpfen: Im 16:9-Breitbild-Format und mit fünfmal mehr Bildinformation erleben Sie Kinoknüller und Sport-Events hautnah.
Mit dem hochauflösenden Fernsehen steht eine Revolution an. Das HD im Namen steht für „High Defintion“. Und damit wird geklotzt, nicht gekleckert: Bis zu fünfmal mehr Bildinformation zeigt ein HDTV-Bild gegenüber PAL. Auch Bildformat und Übertragung ändern sich: Aus 4:3 wird augenfreundliches 16:9, aus analog wird digital.
Das Resultat sind detailreiche, klare Bilder mit hohem Kontrast. Je größer die Bildfläche ausfällt, desto offensichtlicher treten die Unterschiede zur herkömmlichen TV-Kost zutage.
Für den Heimgebrauch unterscheidet man zwei HDTV-Varianten: „720p“ und „1080i“. Die Zahl kennzeichnet die Anzahl der Zeilen pro Bild. 720p arbeitet mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten. 1080i mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten.
Der Buchstabe „p“ steht für progressive Darstellung. Alle Bildzeilen werden also zugleich angezeigt. Im Unterschied dazu gibt es noch die „Interlaced“-Variante mit Zeilensprung, eine Erbschaft des herkömmlichen Fernsehens. Ein Bild wird interlaced nicht „in einem Rutsch“ dargestellt, sondern aus zwei Halbbildern zusammengesetzt. Erst wird jede ungerade Bildzeile abgebildet, im zweiten Gang jede gerade. Eigentlich hat man damit das typische Zeilenflimmern ins moderne TV-Zeitalter übernommen. Die wesentlich höhere Bildauflösung macht dieses Manko aber wett. Wegen der enormen Datenmenge ist das Interlaced-Verfahren jedoch eine technische Notwendigkeit. Vollbilder würden derzeit die Grenzen der Übertragung sprengen.
Auflösungen
- Standard-Video (PAL)
-- Bildpunkte: 720 x 576
-- Pixel gesamt: 414.700
-- Detailgrad gegenüber PAL: -
- HDTV 720p
-- Bildpunkte: 1280 x 720
-- Pixel gesamt: 921.660
-- Detailgrad gegenüber PAL: x2
- HDTV 1080i
-- Bildpunkte: 1920 x 1080
-- Pixel gesamt: 2.073.600
-- Detailgrad gegenüber PAL: x5
Verschiedenes
HDTV-Bilder werden digital produziert und übertragen. Der Vorteil: Durch Kompression lässt sich das Datenaufkommen ohne merklichen Qualitätsverlust reduzieren.
Per digitaler DVI-Schnittstelle lässt sich nur das Bild auf heimische Bildschirme bringen. Für den Ton sind extra Verbindungswege erforderlich.
Mit der HDMI-Schnittstelle (High-Definition-Multimedia-Interface) wird es demnächst einfacher: Bild und Ton können über ein Kabel übertragen werden, ... . Bislang gibt es jedoch nur wenige Geräte, die HDMI bereits unterstützen.
Sowie noch etwas zu den Plasma- und LCD-TVs:
Plasma-TV oder LCD-TV - Die technischen Unterschiede
Kaum waren die ersten Flach-TV-Geräte am Markt, standen auch schon zwei Technologien in Konkurrenz zueinander: Plasma und LCD. Beide Lager verteidigen ihre Technologien mit unterschiedlichsten Argumenten gegenüber der jeweils anderen Technologie. Angeheizt wird die Diskussion dadurch, dass einzelne Hersteller konsequent nur auf eine Technik setzen - z.B. Sharp auf LCD-Technik - und so die Technikfrage auch zur Überlebensfrage wird. Heraus kommt bei der Diskussion mal wieder eine schon fast typische Verunsicherung der Verbraucher. Dabei ist die Sache gar nicht so schwierig, wie Sie im Folgenden sehen werden.
Zunächst einmal die wesentlichen Unterschiede:
Nachteile von Plasma
Einer der prinzipieller Nachteile der Plasma-Technologie ist jedoch, dass der Phoshor in den Pixel-Zellen altert und damit in der Leuchtkraft nachlässt. Dies wirkt sich zum einen auf die Gesamtlebensdauer des Plasma-TVs aus, zum anderen können so Einbrenneffekte entstehen, wenn ein immer gleichbleibendes Bild dargestellt wird, da die so übermäßig beanspruchten Pixel stärker "altern" als die anderen. Problematisch kann dies bei 16:9-Plasma-TV-Geräten sein, da viele Standard-TV-Formate ja nach wie vor im 4:3-Format ausgestrahlt werden. In diesem Fall altert der 4:3-Bereich im Plasma-Panel stärker als die unbeleuchteten seitlichen Streifen.
Nachteile von LCD
Damit wären wir auch schon bei einem der u.E. größten Nachteile der LCD-Technik betreffend die Bildqualität. Während beim Plasma-TV ein elektrischer Impuls je Pixel genügt, braucht das LCD-Panel deren mehrere, zumindest einen für die Helligkeit und bis zu drei zur Aktivierung der Sub-Pixels in der Farbfilterschicht. Das macht die Reaktionszeiten der Pixel langsamer als bei der Plasma-Technik und erzeugt bei schnellen Bewegungen die bekannten Nachzieheffekte. Auch die Farbdarstellung, d.h. der Farbraum ist bei der TFT-Technik lange nicht so natürlich darstellbar wie beim Plasma-TV. Ein weiterer Nachteil von LCD ist die geringe Größe. Bei 30 Zoll Bilddiagonale (=76 cm oder 66 cm Bildbreite) ist derzeit die Grenze des fertigungstechnisch Machbaren erreicht.
Vorteile von LCD
Vorteile der LCD-Technik sind wiederum, dass durch die zielgerichtete Lichtstrahlung zum Betrachter hin ein wesentlich geringerer Stromverbrauch eintritt als beim Plasma-TV. Wegen des immens hohen Stromverbrauchs kann bei größeren Plasma-TV-Geräten eine Grenze erreicht werden, die einen normalen Einsatz in Haushalten nicht mehr vertretbar erscheinen lässt. Ein weiterer Vorteil ist die nicht bestehende Gefahr dauerhafter Einbrennschäden und die grundsätzlich längere Lebensdauer bei gleichbleibender Leuchtkraft.
Plasma oder LCD? Empfehlungen
Plasma- und LCD-Technologie unterscheiden sich im Wesentlichen durch die Art und Weise, wie die Bildpunkte im Panel zum Leuchten gebracht werden.
Demjenigen, der Wert auf eine optimale Bildqualität legt und mehr als 36 Zoll Bildgröße benötigt, empfehlen wird einen Plasma-TV. Doch dem kritschen Betrachter sei gesagt: Auch in diesem Fall reicht die Bildqualität insgesamt noch nicht an die eines Röhrenfernsehers heran. Unter 36 Zoll kommt grundsätzlich LCD ins Spiel. Hier gilt umso mehr, dass die Bildqualität nicht an die eines Röhren-Fernsehers heranreicht - und zwar deutlich. In diesem Fall spricht u.E. kein einziges Argument außer der geringen Bautiefe für den LCD-TV.
Fazit und Kaufempfehlung
Ein nicht wegzudiskutierendes Manko aller Plasma-TV ist der ungenügende Schwarzwert - im Vergleich zum Röhrenfernseher. Bei den neueren Plasma-TV-Modellen haben sich zwar beeindruckende Verbesserungen eingestellt, dennoch ist das gewohnte Niveau der guten alten Röhre noch nicht erreicht. Wer allerdings meint, auf den "optimalen" Schwarzwert (nach dem Maßstab der Röhre) warten zu müssen, wird wohl in vielen Jahren noch keine Freude am Erwerb eines Plasma-TV haben. Anders sieht es aus, wenn der Preis und nicht der Schwarzwert ausschlaggebend ist, man also argumentiert, dass ein Plasma-TV bei dem Schwarzwert einfach noch zu teuer ist, bei etwa dem halben Preis dieses Manko aber hinnehmbar wäre. In diesem Fall wird sich das Warten sicher lohnen. Wenn die Gehäusetiefe und die Bildgröße keine Rolle spielen, d.h. 36 Zoll Bildgröße (=92 cm Bilddiagonale oder ca. 80 cm Bildbreite) ausreichen, dann hat man mit einem Röhren-Fernseher je nach Gewichtung von Schwarzwert und Flimmern u.U. sogar ein besseres Bild - und das dann auch zu einem deutlich niedrigeren Preis. Allerdings werden Röhrenfernseher kein HDTV darstellen können. Für LCD sprechen derzeit nach unseren Erkenntnissen keine Argumente. Die Bildgröße geht zwar bisher bis zu 45 Zoll hoch und die Bildqualität wird immer besser, doch sind die Preise in der Klasse über 40-Zoll-Klasse nach wie vor indiskutabel. LCD kommt eigentlich nur dann in Frage, wenn es ein Flach-TV sein muss, für einen 37-Zoll-Plasma-TV kein Platz ist, und man bereit ist, bei der Bildqualität gewisse Abstriche zu machen.
Kann mir da jemand helfen?
Gibt es Bildschirme, die sowohl als PC-Bildschirm wie auch als TV-Bildschirm benutzt werden können?
Kann man irgendwie errechnen welche Bildschirmgrösse für sein TV-Zimmer ausreicht?
Bei welchen Flachfernseher-Modellen hat man das beste Bild bzw. Bildqualität (Schwarzwert, etc.)?
PS: Werde mich natürlich im WWW selbst noch genauer informieren, aber für eure Tipps, Hinweise, Erfahrungen etc. wäre ich natürlich sehr dankbar.
Gruss
Matthias