[SUCHE] Stereo Mixer mit speziellen Anforderungen

Hört sich doch gut an, also den Schaltplan würde ich mir tatsächlich mal sehr gerne ansehen. Denke aber dass dein Mixer etwas komplexer ist wie das was ich suche. Aber das ist ja erst einmal zweitrangig.

Hilft dir das weiter?

1592377714654.png
 
Komplex ist der Mixer nicht, das ist eine Platine mit 2 OPA4134 und ein wenig externe SMD-Beschaltung, um 2 Eingänge miteinander zu koppeln. Hab ich entwickelt, um bei einer Spezialanfertigung ein Line-Mikrofon in ein anderes Signal zu mischen, damit der Broadcaster sich selbst hört.

Willst du die Balance von beiden Eingängen unabhängig regeln oder würde es dir reichen, die Balance für beide Eingänge auf dasselbe Level anzupassen?
Wenn du es für jeden Eingang separat einregeln willst, bräuchtest du dafür allein 4 Potentiometer. Wenn das Verhältnis beider Eingänge zueinander gleich sein soll, reichen 2.
Wenn das Verhältnis immer dasselbe ist kann man auch ganz drauf verzichten und den Pegel über einen Spannungsteiler intern fest einstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also nen Balanceregler hätte ich schon gerne. Hab nen Gehörschaden welcher nicht konstant ausfällt. Und ja ein Balance Regler je stereo Eingang wäre schön. Dass ich dann bei der 2 Kanal Lösung 4 Potis (2x für Balance, 2x für Lautstärke) benötige ist mir bewusst.

Da ich bei dem 1 Kanal Ding keinen seperaten Lautstärkeregler benötige, komme ich dort mit einem Poti aus.

z.B. https://www.conrad.de/de/p/alps-rk2...telrasterung-stereo-0-05-w-50-k-1-441935.html
 
Bei Lautstärkeregelung sollte man logarithmische Potentiometer nehmen, nicht lineare. Und das Alps ist gut, aber allein der Körper ist fast ein Quadrat mit einer Kantenlänge von 27mm. Das passt in keine Streichholzschachtel mehr.

Für Balanceregelung hingegen muss man lineare Potentiometer nehmen, da diese In beide Richtungen denselben Widerstandsverlauf haben müssen, wenn man beide Kanäle über dasselbe Potentiometer laufen lassen will. Sonst braucht man allein für Balance pro Kanal zwei Mono-potentiometer.
https://www.reichelt.de/drehpotenti...9l12b-log50k-p73824.html?&trstct=pol_15&nbc=1
https://www.reichelt.de/drehpotenti...9l122-lin10k-p73820.html?&trstct=pol_11&nbc=1

Das hier ist der Mixer:
Bildschirmfoto_2020-05-03_17-24-01.png

Bildschirmfoto_2020-05-03_17-24-38.png

Bildschirmfoto_2020-06-17_19-17-08.png


Die Potentiometerbeschaltung am Eingang pro Stereokanal würde so aussehen:
Bildschirmfoto_2020-06-17_19-32-10.png

Die Pinbelegung ist nicht mit den oben verlinkten Potentiometern abgeglichen, es soll nur die Verschaltungsweise veranschaulichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geiler Scheiß. Damit lässt sich arbeiten Vielen vielen Dank.

Dann weiß ich ja jetzt schon mal was für Potis und welche Wiederstände ich brauche.
Und nen Schlatplan den halbwegs verstehe hab ich auch bekommen.

Also in dem Falle meines 1 Kanal Mixers müsste es ja dann wie folgt aussehen:

1592448750214.png


Was mir allerdings ein Rätsel ist, neben den Kürzeln "J", wie ich die GND verkabel. Kommt der (die) Kondensator(en) vor oder nach dem Poti zum Einsatz? Theoretisch müssten doch bei dem Poti einer der Pins für den Eingang und der andere für den Ausgang sein. Das ist mir hier nicht ersichtlich, da du diese getrennt auflistest.

Also:

Line In L (coax) GND → Kondensator 1 → Poti 1→ Line Out L (Coax) GND
Line In R (coax) GND → Kondensator 2 → Poti 1 → Line Out R (Coax) GND

Bei dem 2 Kanal Mixer müsste es ja dann so aussehen:

1592451528542.png


Zwecks Größe, der 1 Kanal Mixer darf max. 2,3 x 10 x XYcm groß sein. Mehr Platz ist leider in der Lücke nicht vorhanden. Muss zwischen AMP und Funkempfänger gequetscht werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn deine Quellen DC-Potential haben (was extrem unüblich wäre), sollten die Koppelkondensatoren natürlich vor die Potentiometer. Dazu eignen sich MKS/MKP/FKP Typen ab 50V und 1µF. Vorzugsweise Wima, gibt es ebenfalls auf Reichelt.
Jeder Pin der an "GND" endet, sollte so niederohmig wie möglich miteinander verkoppelt werden. Auf einer Platine wäre das eine massive Groundplane, ggf sogar auf einem eigenen Layer. Bei freier Verdrahtung sucht man sich einen Sternpunkt an dem man alle zusammenführt.

Das was du unten gebastelt hast kann man so machen, ich würde aber dringend davon Abraten, zwei Signalleitungen niederohmig zu koppeln. Irgendwo wird das Signal erzeugt, und das ist im Regelfall ein Rückgekoppelter Operationsverstärker. Wenn der nun ein Überspielen einer anderen Signalleitung wahrnimmt und das nicht seinem Eingangswert+Verstärkungsfaktor entspricht, versucht er das Signal auf sein Potential zu ziehen, beide Ausgänge arbeiten also gegeneinander. Und in wie weit das Signal dann gedämpft wird hängt vom Widerstand der Schleife ab und wo man in dieser Schaltung das Signal abnimmt. Deshalb muss das Signal aus zwei Quellen über eine Mixerschaltung (Platine) miteinander gekoppelt werden. So stellt man sicher, das beide Quellen nichts voneinander merken und sich nicht gegenseitig stören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn ich die Koppelkondensatoren vor die Potentiometer schalte, und alle "GND" Pins / Kabel an einen Punkt zusammen führe, wären dann diese Kondensatoren in deiner Zeichnung nicht unabhängig in das System integriert?
Wüsste nicht wie ich da die Kondensatoren vor die Potentiometer schalte. Oder hab ich da gerade einen Denkfehler?
An anderer Stelle (selbstbau Mixer - Link siehe oben) habe ich gesehen dass die "GND" durch die Potis durchgeschliffen werden. Wäre das auch möglich?

Sorry für die blöde(n) Frage(n), aber kann ich das Signal auch hochohmig koppeln und vor der Ausgabe dann runter pegeln?

Was macht eine Mixerschaltung anders? Sprich was für Bauteile sind auf der Platine, damit ich ohne Problem zwei Signale koppeln kann?
 
Prisoner.o.Time schrieb:
Also wenn ich die Koppelkondensatoren vor die Potentiometer schalte, und alle "GND" Pins / Kabel an einen Punkt zusammen führe, wären dann diese Kondensatoren in deiner Zeichnung nicht unabhängig in das System integriert?
Grundsätzlich: Die Platine wurde für einen anderen Anwendungsfall entworfen (Potentiometer am Ausgang), deshalb sind die 4 Koppelkondensatoren am Eingang bei dir an dieser Stelle unnötig und können überbrückt werden. Bei dir müssen die Koppelkondensatoren vor die Potis, also so:
Bildschirmfoto_2020-06-18_17-47-00.png

Auch das Relais in der anderen Schaltung brauchst du nicht, das kann man ebenfalls brücken.

Prisoner.o.Time schrieb:
An anderer Stelle (selbstbau Mixer - Link siehe oben) habe ich gesehen dass die "GND" durch die Potis durchgeschliffen werden. Wäre das auch möglich?
Ich weiß nicht genau welche Schaltung du meinst, aber nein, Masse wird nicht durch die Potentiometer durchgeschliffen. Und ohne gemeinsamen Massepunkt kann es zu unschönen Störungen kommen.

Prisoner.o.Time schrieb:
Was macht eine Mixerschaltung anders? Sprich was für Bauteile sind auf der Platine, damit ich ohne Problem zwei Signale koppeln kann?
Den technischen Hintergrund habe ich bereits erklärt:
ghecko schrieb:
ich würde aber dringend davon Abraten, zwei Signalleitungen niederohmig zu koppeln. Irgendwo wird das Signal erzeugt, und das ist im Regelfall ein Rückgekoppelter Operationsverstärker. Wenn der nun ein Überspielen einer anderen Signalleitung wahrnimmt und das nicht seinem Eingangswert+Verstärkungsfaktor entspricht, versucht er das Signal auf sein Potential zu ziehen, beide Ausgänge arbeiten also gegeneinander. Und in wie weit das Signal dann gedämpft wird hängt vom Widerstand der Schleife ab und wo man in dieser Schaltung das Signal abnimmt. Deshalb muss das Signal aus zwei Quellen über eine Mixerschaltung (Platine) miteinander gekoppelt werden. So stellt man sicher, das beide Quellen nichts voneinander merken und sich nicht gegenseitig stören.
Denn genau das passiert in deiner passiven Schaltung. Je lauter du das Potentiometer aufdrehst, desto niedriger ist der Teilwiderstand der Schleife. Und die gekoppelten Ausgänge arbeiten gegeneinander, was zu Signaldämpfung und im schlimmsten Fall zu Verzerrungen führt. Machen kann man es, du wirst aber einen relativ hohen Pegelverlust hinnehmen und zusätzlich mit teilweise stark frequenzabhängigen Signalverzerrung rechnen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bildschirmfoto_2020-06-18_19-32-55.png


So, das wäre die komplette Schaltung die du für einen Stereo Preamplifier mit 2-1 Mixer und Balanceregler
umsetzen müsstest. Als Netzteil kannst du jedes 12-19V DC Steckernetzteil verwenden.

Und ich denke langsam verstehst du auch, warum es das nicht in Streichholzformat zu kaufen gibt.
Zu speziell und wenn man es nicht konsequent in SMD umsetzt, auch nicht gerade klein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nunja, klein muss wie gesat nur der 1 Kanal Balance Regler werden. Und das sollte ich hin bekommen. Der Rest kann ruhig so groß ausfallen wie er muss, ich brauch halt lediglich die Regler in der Front. Sonst muss ich jedes mal den Mixer aus dem Regal heraus ziehen.

Also irgendwie werde ich mit dem Plan nicht so ganz warm. Werd den mal am WE zerlegen und beschriften und dich mit Frgen löchern. Nicht dass ich es nicht schon genug hätte. xD

Bin dir aber wirklich Dankbar für deine Hilfe und Input.

Du kommst nicht rein zufällig aus dem Leipziger Umfeld? Würde mich freuen wenn wir die Unterhaltung persönlich fortsetzen könnten. Wäre im allgemienen auch etwas leichter als hier zig Fragen hin und her zu stellen ;-)
 
Hach, wie immer war das WE kürzer als Gedacht und ich habe mal wieder nur die Hälfte geschafft. Daher würde ich gern mit dem kleonen 1 Kanal Mixer mit Balance Regler anfangen wollen.

Also, ich hab schon mal eine kleine Einkaufsliste geschrieben, allerdings komme ich bei den Wiederständen nicht weiter. Dazu aber gleich. Hier erst einmal was ich (bzw. du) raus gesucht hast:

https://www.reichelt.de/cinch-einba...oldet-cbgp-ws-p6480.html?&trstct=pos_14&nbc=1
https://www.reichelt.de/cinch-einba...oldet-cbgp-rt-p6478.html?&trstct=pos_13&nbc=1
https://www.reichelt.de/drehpotenti...690&utm_source=affiliate&utm_medium=affilinet

Jetzt zu meinen Fragen. Bei den Widerständen schreibst du 33K, aber wie viel Watt sollen diese haben? Die Auswahl ist doch recht groß. Könntest du mir bei der Gelegenheit erkären warum 33K und wie man die richtige Watt Zahl berechnet?

Du sagst, dass die gesamte GND verkabelung an einen Punkt (sternförmig) zusammen läuft. Hast du hier eine Empfehlung wie ich das auf kleinem Raum am einfachsten löse? Sollte ich dafür eine kleine Steckplatine nutzen oder einfach alle Kabel zusammen löten?

Wenn ich das richtig sehe, laufen jeweils ein GND Kabel je Buchse und zwei Kabel plus 33k Widerstand von dem Poti auf einen Punkt zusammen?

Siehe dein von mir angepasstes Bild in #25. Prinzipiell versteh ich die Verkabelung, jedoch sind mir die Widerstände noch ein Rätsel.
 
https://www.reichelt.de/cinch-einba...goldet-cbp-2-p30027.html?&trstct=pos_14&nbc=1

https://www.awin1.com/cread.phpawinmid=14954&awinaffid=399269&p=https://www.reichelt.de/drehpotentiometer-stereo-10-kohm-linear-6-mm-rk09l122-lin10k-p73820.html?&trstct=pol_11&nbc=1

https://www.reichelt.de/folienkondensator-1-0-f-50v-rm2-5-mks-02-1-0-p12312.html?&trstct=pol_3&nbc=1

https://www.reichelt.de/widerstand-...-o-sfcn3302t52-p237263.html?GROUPID=8381&&r=1

Das wären die Bauteile die ich dafür vorsehen würde.
Zu der Auslegung des 33k Widerstandes:
Der Widerstand muss bei einem Signalpegel von 2V RMS Leistung im Bereich von ein paar µW abführen, da kannst du quasi jeden nehmen.
R 33k zu Pot 10k habe ich so gewählt, damit ich Einfluss auf das letzte Viertel des Signalpegels nehmen kann. Ich erweitere quasi den Gesamtwiderstand und verringere den Einfluss des Potentiometers auf den Signalbereich.
Im Extremfall ist also das Signal des einen Kanals fast ungedämpft und den Pegel des anderen um 1/4 reduziert.
Das sollte Ausreichen für deine Hördifferenz. Ist die Differenz zu klein, kann man es mit 22k versuchen.
Die Kondensatoren bitte so einbauen wie in meinem großen Plan oben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, die Kondensatoren hab ich glatt vergessen. Die hast du ja in nem späteren Post empfohlen und dem Plan hinzu gefügt.

Zu der Verkabelung, meinst du ich komme mit dieser Platine weit? Sei es jetzt zum Testen oder für einen Dauerbetrieb?

https://www.reichelt.de/punkt-strei...0mm-h25ps050-p23952.html?&trstct=pol_10&nbc=1

Das ist im Übrigen die Box welche zum Einsatz kommen soll. Größer ist leider nicht möglich.

https://www.amazon.de/dp/B086W56NFV

Die Anschlussplatine hab ich auch schon gesehen, dachte mir nur, dass zwei seperate Buchsen leichter zu montieren sind. Naja, ich versuch einfach mein Glück mit der von dir empfohlene. Soweit ich es dem PDF entnehmen kann, sollte diese klein genug sein.

Aber kannst du mir noch helfen zu verstehen, warum in deinem Schaltplan die GNDs mit Wiederständen versehen sind und in diesem Beispiel die jeweiligen Kabel zu dem Ausgang?

1592810266910.png

1592811239852.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde das frei verdrahten, ohne Platine. Die lohnt sich erst wenn es komplexer wird.

Balanceregler.png


Das mit den Widerständen habe ich oben schon erklärt. es geht um den Wirkbereich des Balancereglers. der soll bei Maximalausschlag ja einen Kanal nicht ganz töten und bei Mittelstellung den Pegel von beiden Kanälen um die hälfte reduzieren. Die Widerstände verschieben den Wirkbereich des Spannungsteilers, damit nur das letzte Viertel des Signals durch das Potentiometer ausregelbar ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
ghecko schrieb:
R 33k zu Pot 10k habe ich so gewählt, damit ich Einfluss auf das letzte Viertel des Signalpegels nehmen kann. Ich erweitere quasi den Gesamtwiderstand und verringere den Einfluss des Potentiometers auf den Signalbereich.
Im Extremfall ist also das Signal des einen Kanals fast ungedämpft und den Pegel des anderen um 1/4 reduziert.
Das sollte Ausreichen für deine Hördifferenz. Ist die Differenz zu klein, kann man es mit 22k versuchen.

Du erklärst das zwar immer recht gut, aber ferstehen will ich das ganze doch nicht so recht. Also deine Erklärung ansich versteh ich schon, jedoch nicht worin der Vorteil bzw. der Unterschied zu der anderen Verkabelung liegt?

Nachbauen ist für mich einfach (sofern ich den Plan lesen kann) aber verstehen nicht ganz so. Und ich würde es gerne verstehen, damit ich das Wissen auch selber anwenden kann.

Die 22K beziehen sich auf den Wiederstand? Wie groß würden denn die Unterschiede ausfallen? Wäre dann der eine Kanal immer noch nur fast ungedämpft und der andere dann um 1/2 reduziert? Oder wie kann ich mir das vorstellen.

Nachdem es zu den billig Plastik Boxen keine begründeten Einwände gab, hab ich diese mal bestellt. Ankunftszeit vorraussichtlich in 6 bis 8 Wochen xD

Wollte ja eigentlich schon die ersten Teile bestellen, jedoch brauchen die Boxen noch ziemlich lange bis diese da sind und zweites möchte Reichelt.de für eine Hand voll Bauteile welche locker in einen Briefumschlag passen 6 Euro versand. Weshalb ich mich parallel mit dem großen Projekt beschäftigen werde. Dann kann ich beides gleichzeitig bestellen.

Also der kleine 1 Kanal "Mixer" ist ja passiv, da sollte also nicht viel passieren können. Wäre es daher schlimm wenn ich alles auf einer Platine aufbaue teste wie die Unterschiede bei der Position des Wiederstandes (siebe beide aktuellen beispiele) ausfallen? Würde mir vielleicht helfen die Materie besser zu verstehen.

Zu dem großen Projekt, der ist ja aktiv, sprich ich brauche ein 0815 NT mit DC Stecker. Du hast für die Umwandlung auch schon einen Schaltplan gezeichnet, jedoch versteh ich leider nicht wo diese in der Skizze des Mixers Platz findet. Sprich wo treffen sich die beiden Skizzen?

Ich versuch nachher oder morgen (je nach Zeit) deine Schaltplan in seine Einzelteile zu zerlegen, damit ich zu mindest eine Einkaufsliste vorbereiten kann und entsprechend schon mal die Bestellung aufgeben kann.


PS: Glatt vergessen, super tolle und sogar für mich leicht verständliche Anleitung / Skizze ( #37) Vielen Dank. Hab die mal auf die Größe und Position der Box angepasst, sollte ja so stimmen und deiner entsprechen? Wenn du einen kurzen Blick darauf werfen könntest, würde ich mich freuen.

1592973532646.png
 
Mit dem 33k Widerstand kannst du mit einem 10K Potentiometer 1/4 des Signalpegels beeinflussen (wenn man den Lastwiderstand ignoriert). Bei einem 22K Widerstand wären es 1/3. Mit 10K wäre es die Hälfte. Der Gesamtwiderstand sollte aber nicht niedriger als 20K werden (also Potentiometer und Widerstand gesamt), Je Hochohmiger der Endwiderstand, desto einfacher ist er für den Signalerzeuger zu betreiben.
Du bildest quasi einen verstellbaren Spannungsteiler, eine geläufige elektrische Schaltung um Spannungswerte um einen bestimmten Wert zu reduzieren. https://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsteiler

Wichtig ist noch zu erwähnen, dass die Beziehung zwischen Spannungsteiler und Signalpegel linear, die Beziehung zur Lautstärke aber logarithmisch ist. Bei dem 33K Widerstand kannst du also 2,4dB, bei 22K 3,6dB Kanaldifferenz erzeugen.

Und ja, deine Skizze passt so.
Auf Schaltplänen arbeitet man gerne mit Labeln, um es Übersichtlicher zu machen. Ein Label ist zb GND, und alles was mit GND verbunden ist, ist miteinander verbunden. Würde man das alles im Schaltplan zusammenflicken hätte man nur noch Gewirr.
Die Verbindung von der unteren Schaltung zu Oberen sind die Pins, die mit OPA2134 bezeichnet sind. Das sind die Spannungsversorgungs-Pins für die 3 Operationsverstärker in der Signalverarbeitung.
Und nicht wundern, wenn du 6 siehst, der OPA2134 besteht aus zwei Operationsverstärkern, die in einem Gehäuse sitzen. Haben also eine gemeinsame Spannungsversorgung.
Damit man sie im Schaltplan besser integrieren kann, sind die einzelnen Komponenten aufgeteilt in U?A, U?B, U?C.
Real ist das ein Bauteil:
OPA2134.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Alter Falter, dass du da noch den Durchblick hast? Respekt. Also jetzt versteh ich zu mindest wie sich die beiden Pläne verbinden. Wird echt lustig werden dies nach zu bauen. Also ich hab schon mal mit der Einkaufsliste für das graße Projekt angefangen. Bitte korregieren wenn ein Teil oder auch die Menge nicht stimmt:

Einkaufsliste 1 Kanal Mixer

Einkaufsliste 2 Kanal Mixer
1x Silberdraht
https://www.reichelt.de/silberdraht...690&utm_source=affiliate&utm_medium=affilinet

1x Lochraster Platine
https://www.reichelt.de/lochrasterp...690&utm_source=affiliate&utm_medium=affilinet

3x CBP 2 Cinch-Einbaubuchse
https://www.reichelt.de/cinch-einba...-rot-weiss-vergoldet-cbp-2-p30027.html?&nbc=1

1x DC Einbaubuchse 2,5mm
https://www.reichelt.de/einbaubuchs...116887.html?&nbc=1&trstct=lsbght_sldr::116888

2x RK09L122-LIN10K Drehpotentiometer, Stereo, 10 kOhm, linear
https://www.reichelt.de/drehpotenti...inear-6-mm-rk09l122-lin10k-p73820.html?&nbc=1

2x RK09L12B-LOG10K Drehpotentiometer, Stereo, 50 kOhm, logarithmisch
https://www.reichelt.de/drehpotenti...690&utm_source=affiliate&utm_medium=affilinet

4x K-O SFCN3302T52 Widerstand, Metallschicht, 33 kOhm
https://www.reichelt.de/widerstand-...7-0-6-w-1-k-o-sfcn3302t52-p237263.html?&nbc=1

18x K-O SFCN2202T52 Widerstand, Metallschicht, 22 kOhm
https://www.reichelt.de/widerstand-...237297.html?&nbc=1&trstct=lsbght_sldr::237263

2x VI MBE04140C1009 Dünnschichtwiderstand, axial, 1 W, 10 Ohm
https://www.reichelt.de/duennschich...690&utm_source=affiliate&utm_medium=affilinet

3x NE 5532 DIP Operationsverstärker, 2-fach, DIP-8 (Ersatz zu OPA 2134)
https://www.reichelt.de/operationsv...690&utm_source=affiliate&utm_medium=affilinet

1x NE 5534 DIP Operationsverstärker, 1-fach, DIP-8 (Ersatz zu OPA 134)
https://www.reichelt.de/operationsv...690&utm_source=affiliate&utm_medium=affilinet

2x RAD FR 100/35 Elko radial, 100 uF, 35 V, 105°C
https://www.reichelt.de/elko-radial...690&utm_source=affiliate&utm_medium=affilinet

4x MKS-02 1,0µ Folienkondensator, 1,0µF, 50V
https://www.reichelt.de/folienkonde...690&utm_source=affiliate&utm_medium=affilinet

8x MKS2-100 100N Folienkondensator, 100nF, 100V
https://www.reichelt.de/folienkonde...690&utm_source=affiliate&utm_medium=affilinet

2x CY 22-2 22P Glimmer-Kondensator, 22pF, 100V
https://www.reichelt.de/glimmer-kondensator-22pf-100v-5-cy-22-2-22p-p42423.html?r=1

4x CY 22-2 47P Glimmer-Kondensator, 47pF, 100V
https://www.reichelt.de/glimmer-kondensator-47pf-100v-5-cy-22-2-47p-p42425.html?r=1

1592982630019.png


Bei ein paar Punkten komme ich jedoch nicht weiter. Kannst du mir bitte sagen, um welche Baueile es sich bei den Schwarz markierten handelt?

Und verstehe ich das richtig, dass die OPAs mit Pin 4 & 8 (Roter Pfeil) ihre Position in dem Rot markierten Bereich finden? Das ganze halt 3x - 1x für jeden OPA. Der 4. Ist aber unabhängig? Wofür stehen dort die "XX"? Nicht belegte Pins?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben