News SuperGamer 6: Gaming-Distribution auf Ubuntu-Basis mit Linux 5.6

Supergamer :D hört sich so 80s an.
Ich schau mir auf jeden Fall Linux an. Bin Windows Knecht seit W95. 2009 einmal Ubuntu probiert als völliger Neuling. Nach einer Wocher wieder zurück auf Windows. Auf Linux lief da gar nichts mehr wie ich es gewohnt war.
Ich werde demnächst es nochmal versuchen nach 11 Jahren. Und dann entscheiden ob ich weiter ein Windows Knecht bleibe oder ein Pinguin werde.
 
K-BV schrieb:
Warum man freiwillig auf ein natives OS verzichten soll um sich in die Abhängigkeit des Sicherheits-GAUs Windows zu begeben,
Aha, ist das auch kalt-gepresst?
 
Ich wäre auch sehr daran interessiert, Linux auszuprobieren, am besten aber gleich als parallel installiertes OS neben der aktuellen Windows-Installation und nicht per Stick.

Kann ich relativ bedenkenlos einen Boot Manager wie Grub2 dafür verwenden? Wie aufwendig ist im Zweifel das Entfernen des Boot Manager? Muss ich dafür dann mein Hauptsystem komplett neu aufsetzen, falls es Windows ist?
 
Ich habe ebenfalls Windows 10 2004 und Manjaro 20 im Multiboot nach Art eines @HisN installiert.

Funktioniert einwandfrei.
 
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ChrisM schrieb:
Da gibt es zwei bekannte: Balena Etcher und Rufus. Beide machen einen USB Stick bootbar.
Ich kann auch ventoy empfehlen. Wenn man nicht jedes Mal den usb Stock formatieren möchte :)

Persistente volumes für live ISO’s hab ich zwar noch nicht getestet, soll aber auch gehen.

Für einfache installer oder für „weg werf live Boots“ bisher aber erfolgreich verwendet :)

https://www.ventoy.net/en/index.html
 
Habe Steam und Proton neulich mal unter Arch ausprobiert. Mir war es noch zuviel rumgefrickel. Nutze seit ein paar Jahren GPU Passthrough und das funktioniert soweit sehr gut.
 
startaq schrieb:
Unter Windows können auch nur Treiber direkt auf die Hardware zugreifen.

Und kein Spiel unter Windows spricht Hardware direkt an ohne über die Treiber (bzw. Abstraktionen wie DirectX) zu gehen.
matschei schrieb:
Nein, auch Kernelmodule, idR Treiber, können auf die Hardware zugreifen, genauso ist es bei Windows wobei unter Windows 10 nur noch signierte Treiber installierbar sind. Programme die im Usermode laufen haben keinen Zugriff auf die Hardware egal ob Linux oder Windows.
Ja da habe ich mich leider etwas unklar ausgedrückt, Sry. Aber ich hab da irgendwas im Kopf mit Hardware Abstraction Layer und das es da doch wohl nen großen Unterschied gibt, oder ist das Wissen veraltet?
Man kann sich ja nicht bei allem auf dem laufenden halten ;)
 
komischefrage schrieb:
Ich sehe hier keinen Gebrauch mehr für Linux.
Gäbe es ab morgen kein Linux für den Desktop mehr, würde ich in den Wald in ein adäquates Erdloch ziehen. Lieber kalter Entzug als zurück zu Windows oder MacOS.
 
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Steven Coolmay schrieb:
Ja da habe ich mich leider etwas unklar ausgedrückt, Sry. Aber ich hab da irgendwas im Kopf mit Hardware Abstraction Layer und das es da doch wohl nen großen Unterschied gibt, oder ist das Wissen veraltet?
Man kann sich ja nicht bei allem auf dem laufenden halten ;)

Da bekommst du irgendwas durcheinander. HAL bedeutet in der Praxis, das ich heute einen neuen Grafikkartenchip entwickeln kann und lediglich das HAL Softwareinterface implementieren muss und schon läuft alle Software ohne Anpassungen. Das ist aber schon ewig so bei modernen Betriebssystemen.
 
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ovi schrieb:
Kann ich relativ bedenkenlos einen Boot Manager wie Grub2 dafür verwenden? Wie aufwendig ist im Zweifel das Entfernen des Boot Manager? Muss ich dafür dann mein Hauptsystem komplett neu aufsetzen, falls es Windows ist?
Besorg dir für 30€ eine kleine SSD und installier es darauf. Von dort kannst du dann Windows und Linux booten. Und wenn du es nicht mehr willst, die Windowsplatte wieder an die 1. Stelle der Bootreihenfolge und die Linux-SSD formatieren.

Als Neuling an ein Dualboot mit Partitionsverkleinerung dran zu gehen erzeugt nur Frust und am Ende ist sowieso immer Linux schuld :rolleyes:
 
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Ich mag Linux wirklich sehr,
ich entwickle drauf privat und beruflich.

Aber sobald zum Gamen emuliert werden muss
ist es meiner Meinung nach etwas an der Sache vorbei.

Ich würde mich viel eher über mehr Linux native Spiele und Ports freuen.
 
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Eine moderne Schriftart und ein schönerer Hintergrund könnte schon einiges ausmachen. Natürlich subjektiv, aber so empfinde ich das als nicht wirklich ansprechend... Ansonsten bleibt meine Assoziation mit Linux und Gaming beim Kartoffelknülch :D
 
Ja, naja, ganz so schlimm unschön besonders ist es nicht mehr. Interessierten Gamern würde ich https://www.reddit.com/r/linux_gaming nahelegen.
Zu der Distribution fällt mir wenig ein, spricht mich schon ootb nicht so sehr an. Für die 90er Jahre Flashback gibts trotzdem ein Like.
 
Man müsste halt komplett weg von ms dx... wäre gaming auf linux oder macos gleichwertig in angebot und performance bräuchte ich kein windows tower.
 
Von Manjaro bzw. rolling release Distros würde ich als Anfänger bzw. Umsteiger (mit wenig Erfahrung) Abstand nehmen. (Aus eigener Erfahrung)

Die Chance (bzw. es kommt gewiss der Tag) das man sich den Paketmanager verschießt ist viel zu groß.
Gerade wenn man immer die neusten Kernel, Bibliotheken, Programme verwendet, wie es wohl bei den meisten vornehmlich Spielern, bzw. nicht so bewanderten Desktop-Anwender der Fall ist verwendet.
Wird man solchen Problemen fast schon zwangsweise begegnen die wiederum, teilweise ein vertiefteres wissen voraussetzten um sie zu beheben.

Da würde ich eher z.B.: Linux Mint (diesen Monat sollte Mint 20 kommen) empfehlen.
Das basiert auf LTS Ubuntu und ist daher stabiler.
Ist für solche die nicht alles über die Konsole erledigen wollen zugänglicher.
Das fängt bei solch Kleinigkeiten wie rechts Klick open Terminal (admin) rechts Klick uninstall apps etc. an.
und geht weiter über die Installation / Deinstallation div.Kernel über die Aktualisierungverwaltung.
Benachrichtigung und Installation auf system upgrades (mint-upgrade-info)
Backup and Snapshot Werkzeug. Beim ersten Ladevorgang wird man automatisch danach gefragt ob man eins erstellen will oder nicht)
Flatpak support etc.
Mint ist dabei eher so etwas wie ein Zwischending zwischen einer rolling release und stable distro.
Muss dabei aber keine Abstriche machen und verwende immer die neusten Kernel (zur Zeit 5.7)
und die neusten Grafiktreiber Mesa 20.2 (beta) dies läuft seit nunmehr 3 Jahren sehr performant und Rock stable (mit MInt 20 wohl vom hören sage noch performanter)

Daher wollte ich mal eine Lanze für Linux Mint brechen, da sonnst immer undifferenziert Manjaro etc.
gerade Leuten empfohlen wird, die noch nicht allzu viel Linux Erfahrungen sammeln konnten.

Ach ja:
26 May 2020
steam-beta-adds-vulkan-shader-processing

Daher sind die meisten Ruckler die beim Nachladen von Vulkan Shader zu beobachten waren nunmehr Geschichte.
Ich Kann von mir selbst nur sagen das sich in meiner Steambiblothek ca. 100 Windows Spiele befinden von denen mittlerweile ca. 90 auch unter Linux sehr performant laufen:
Witcher 3, Origin, Black flag, mass effect Adromeda, kingdom come, ...... kann ich keine wahrnehmbare Differenz zu Windows feststellen.

Spiele mit Origin und Uplay bereiten dank Lutris auch keine Probleme mehr.

Eines der wenigen AAA Spiele, für das sich aber auch gerade eine Lösung abzeichnet, das unter Linux Probleme bereitet ist Red dead redemption 2
red-dead-redemption-2
 
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Allein schon alle Spiele, die auf das drecks BattlEye Anti-Cheat setzen (PUBG, DayZ, Arma3, ...) , sind unter Linux nicht spielbar. Das nervt mich schon fast am meisten.
Ansonsten spiele ich aktuell unter Mint 19 CSGO nativ, läuft soweit auch butterweich, bis auf das ich manchmal Probleme mit dem VoiceChat habe (fällt komplett aus).

RocketLeague spielt sich mit Proton 100% sauber.
 
ovi schrieb:
Kann ich relativ bedenkenlos einen Boot Manager wie Grub2 dafür verwenden? Wie aufwendig ist im Zweifel das Entfernen des Boot Manager? Muss ich dafür dann mein Hauptsystem komplett neu aufsetzen, falls es Windows ist?
Nö das geht problemlos. Habe mal meinen Asus eee pc mal zum spaß aus der Mottenkiste geholt, eine Partition für Linux in Windows angelegt und Xubuntu drauf installiert. Danach den Dualboot Manager wieder entfernt um weiterhin nur Windows zu benutzen. Danach habe ich wieder Lubuntu installiert. Ist ganz einfach. In diesem Video gibt es ein Tut dazu:
 
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Holzfällerhemd schrieb:
Ich musste leider übergangsweise auf Windows zurückgehen, da RDR2 unter Linux absolut nicht will.

Hat gestern die Fahrt aufgenommen.

Proton build for Red Dead Redemption 2

Und ein Benchmark von heute. Linux vs Windows
Red Dead Redemption 2 Benchmark - Wine vs Windows

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4RN0 schrieb:
Mein Problem ist dass Blizzard Spiele einfach nivht vernünftig out of the box laufen was für mich ein deal breaker ist. Mein letzter Versuch mit heroes of the storm war unspielbar.

Das Spiel hatte ein paar Shader und Performance schwächen. Spielbar war es aber immer. Muss die Tage es mir mal wieder anschauen. Hat mir immer Spaß gemacht.

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Mal zum Rest.
Schleicht euch nicht immer in die Linux Threads ein und bekundet euer Interesse an dem System. Ihr tut es kein Stück und seit auch nicht bemüht es kennen zu lernen. Ansonsten würden gewisse Dinge, die längst geklärt und FAQ angepinnt sind, nicht auftauchen.

Weiterhin wird immer der selbe Mist erzählt, welche Schwächen es hätte, eure angeblichen Erfahrungen, die aber Jahre zurück liegen usw.

Lasst es einfach und spamt nicht immer die Threads voll.

Danke
 
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Ich persönlich würde Anfängern auch nicht jede Distri oder jeden Desktop empfehlen. Ich schaue mir derzeit das neue Kubuntu 20.04. an. KDE ist nichts, was ich Anfängern empfehlen würde, auch wenn es Windows von der Oberfläche recht ähnlich, aber KDE erschlägt einen einfach von den Einstellungsmöglichkeiten

Ich mag Symbole auf dem Desktop u.a. für Home und Papierkorb, aber nicht mal das geht ganz einfach. Das wird sicher Neulinge sehr abschrecken, das lösen andere Desktops deutlich besser.

Aber ich bin sehr auf das neue Mint 20.04 gespannt, hoffentlich kommt das bald (wohl noch im Juni), das sollte deutlich übersichtlicher sein.
 
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BieneMafia schrieb:
Hat gestern die Fahrt aufgenommen.

Proton build for Red Dead Redemption 2

Und ein Benchmark von heute. Linux vs Windows
Red Dead Redemption 2 Benchmark - Wine vs Windows

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Muss ich mal schauen, wo die Entwicklung hingeht, erst recht die Rockstar-Version.

Rein von den FPS her sollte sich noch was tun, läuft mit meinem System ja eher Richtung Kotzgrenze. Aber schön zu sehen, dass sich da etwas tut. Aber bis dahin werde ich die Kampagne durch haben, Multiplayer interessiert mich da eh Null. Ich wollte es eigentlich nicht kaufen, bis es unter Linux läuft, aber das Spiel lag für 30 € bei Kaufland rum. Die PC-Version gab es nirgendwo günstiger.^^
 
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