Synology zu Synology Backup - Best practice

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SyncKart

Gast
Guten Abend,
ich habe zwei Synology DS220j an unterschiedlichen Standorten. Auf beiden NAS-Geräten werden Backups von mehreren PCs gesichert via Macrium Reflect. Die Standorte sind via Wireguard VPN von den FritzBoxen miteinander verbunden. Die Freigaben auf den Synologys sind jeweils verschlüsselt. Ich möchte jetzt die Macrium Backups jeweils von NAS A auf NAS B synchronisieren sowie umgekehrt. Dazu habe ich zum einen direkt rsync einmal ausprobiert über die Aufgabenliste. Er hat jeweils auf dem Remote-NAS ein verschlüsseltes Folder angelegt. Ich konnte bei mehreren Versuchen bisher erst einmal das Folder auf dem Ziel-NAS mounten. Das scheint wohl irgendwie imer noch fehlerhaft zu sein:https://community.synology.com/enu/forum/1/post/138328

Dann habe ich einen Versuch mit HyperBackup gemacht und verwende rsync mit Einzelversion, wo er die Dateien dann nicht in einem Container ablegt, sondern 1:1 als Originaldatei überträgt laut Dokumentation. Gefällt mir recht gut, da ich dort auch den Fortschritt und Status besser einsehen kann als bei der reinen rsync-Variante. Jetzt prüfe ich gerade auf dem Ziel-NAS die Dateien, die das Quell-NAS überträgt via FileStation:
1671387336614.png

Die Dateien zeigt er als verschlüsselt an. Das entspricht nicht meiner Zielvorstellung. Die Dateien sollen unverschlüsselt abgelegt werden, da der Folder bereits verschlüsselt ist. Ich möchte auch auf jeden Fall, dass die Dateien im Original abgelegt werden, damit ich bei der Wiederherstellung nicht ggf. noch Probleme mit einem weiteren Container habe.

An sich gefällt mir auch rsync, aber irgendwie habe ich noch nicht die Optionen, die ich bisher gesehen haben. Was ich suche:

  • Sync von einem Folder auf einen anderen Folder via VPN, wobei beide Folder verschlüsselt sind von Synology
  • Beibehaltung des Originalzustandes der Dateien
  • Im Prinzip eine 1:1 Kopie
  • Sync am liebsten via Zeitplan steuerbar

Wie macht ihr das bzw. wie könnte ich mein Ziel erreichen?

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Ich habe gerade nochmal weitergeschaut. Hyper Backup scheint immer eine Art eigenes Format zu verwenden. Würde also wohl eher ausscheiden. Ich schaue dann mal, was Synology noch als Optionen hat.

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Drive Sync ist scheinbar das richtige Tool. Ist etwas überladen für meinen Anwendungsfall, aber ist wohl das richtige. Jetzt muss ich nochmal schauen, dass ich es richtig konfiguriere, damit es sicher im Einsatz ist. Sind doch recht viele Optionen.

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Drive Sync macht halt einen Sync und kein Backup in dem Sinne. Da muss ich schon echt aufpassen. Um bei ungewollten Löschungen einen Datenverlust zu vermeiden, werde ich wohl die Versionierung einschalten, was Speicherplatz kosten wird. Aber gut, vornehmlich geht es auch darum, ein Backup an einem anderen Standort zu haben, falls bei einem Einbruch das NAS wegkommt. Ein extra Backup, was komplett offline ist, werde ich dann noch anders realisieren müssen.


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Ich habe nochmal Hyper Backup angeschmissen. Ob bei rsync Einzelkopie die Datei im Klartext oder verschlüsselt auf dem Ziel_BAs ablegt, hängt wirklich nur davon ab, ob sie verschlüsselt ist oder nicht. Hyper Backup scheint sich also komplett zu ignorieren, ob ein Folder/Freigabeordner gemounted ist oder nicht. Der nimmt einfach das, wie es auf der Platte liegt. Wer hat sich denn sowas ausgedacht? Das ist immer noch unbefriedigend. Ich werde das jetzt so machen, dass ich die Daten via VPN per Drive Sync übertrage. Parallel dazu wird es auf jeder Seite noch ein weiteres NAS geben, auf welches lokal via Hyper Backup gesichert wird. Dann habe ich denke ich alles mit abgefackelt. Ich könnte natürlich auch die Verschlüsselung einfach lassen, da die PCs auch nicht verschlüsselt sind, aber das will ich dann doch nicht.
 
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Reicht nicht HyberBackup?

Ich habe 2 DS220+ über Fritzbox per VPN verbunden und einne Teamordner.Somit macht es ein Sync zw. den beiden NAS.
NAS A zu B
NAS B zu A
 
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HyperBackup vertraue ich gerade nicht bzw. will ich meine Daten nicht mehrfach verschachteln. Ich habe auch nochmal neu überlegt. Ich werde auch dein Setup fahren, sprich 2 DS200+ mit Sync und Teamordner. An einem Standort werde ich dann noch einen Rechner in der Ecke hinstellen, den ich per WOL starten kann und der, wenn er dann online ist, sich von einem NAS den Datenstand beider Standorte holen kann. Dann habe ich noch was remote in der Hinterhand, falls eine Ransomware neben Rechnern auch das NAS-System komplett infiziert. Ist zwar relativ unwahrscheinlich, aber trotzdem.
 
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