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Test Test: Hitman: Absolution

nevnez schrieb:
Ich bin mittlerweile Kapitel 2 mitte ca und ich muss sagen das Spiel ist große Klasse. Grafisch sowie auch storyline sind sehr gut und atmosphärisch. Steuerung finde ich auf jeden Fall in Ordnung es hakt nix und man kann schnell das machen was man will. Habe noch keine Mission verbockt weil ich nich das machen konnte was ich wollte, also kein billiger Konsolenport. Das Verkleidungssystem ist gegenüber den Vorgängern ein wenig anders aber dennoch immer noch wichtig, vor allem bei den höheren Schwierigskeitsgeraden, die ich bereits angetestet habe muss man sehr behutsam vorgehen und genau überlegen was man wann macht. Also meiner Meinung nach klare Kaufempfehlung. Und Hitman Absolution Keys für Steam kosten nicht 50€, sondern gehen für 27€ ca bei Ebay weg...

Auch 27€ sind mir zuviel für ein game wo ich nicht weiß ob es mir noch so zusagt wie die alten Hitman teile, gibt es keine Demo? Oder zumindest eine Ankündigung der selben?
 
Ich bin mal gespannt wie das spiel wird, assassins creed 3 und hitman, eine der wenigen spiele die dieses jahr wirklich interessant waren/wären. Wenn aber schon gesagt wird dass die directx 11 engine schon ausgeschöpft scheint, was kommt als nächstes und wann?
 
Ich kann mich dem Test und dem Fazit grundsätzlich anschließen.

Nur wundert mich immer wieder, warum es in Reviews (nicht nur hier...grundsätzlich) immer ein "Aber..." ist, wenn ein Spiel linear ist.

Warum ist Linearität was schlechtes? Wer hat das festgelegt? Sicher, seit Call of Duty x gibt es arg schlechte Beispiele für Linearität, aber wieso muss es für jedes Spiel was schlechtes sein? Manche Games ergeben eben nur als strikt lineare Erzählung einen Sinn. Um mich mal in Rolle zu versetzen....wenn ich sehe, wie mein "Schützling" entführt wird, dann ist der für mich nächste Schritt, alles zu tun, um ihn zu retten, das heißt ich beschaffe Informationen und Verfolge mein Ziel, wie es ein lineares Spiel wie Hitman eben macht. Ich lauf nicht weg und entscheid dann plötzlich "Ach, ich gehe mal lieber dieser anderen, relativ gesehen völlig belanglosen, Aktivität nach, nur weil ichs kann." So macht es zum Beispiel Mass Effect in großen Teilen, das macht keinen Sinn.

Lieber ein gutes, nein fantastisches, Linear-Game wie Hitman: Absolution als nen Open World Krüppel wie es z.B. Far Cry 2 damals war oder ein Spiel dass mir "Pseudo-Entscheidungen" überlässt, die mich am Ende trotzdem immer zum gleichen Punkt führen (*hust* Mass Effect 3), nur damit die Presse und die Lemminge, pardon, die Spieler, nicht über Linearität meckern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast aber ein Ziel, welches erfüllt werden muss.
An sich fände ich Absolution sehr geil - es stören nur 2 Dinge, die mit sicherheit auch schon angesprochen wurden. Das Verkleidungssystem und die Speicherpunkte, die das Level zurücksetzen beim Respawn.
Dadurch ist die ganze Vorarbeit zu nichte gemacht, wenn man lautlos Wachen ausgeschaltet und versteckt hat etc. - macht nicht gerade Spaß auf diese Weise.
 
Ein lineares Spiel ist nicht automatisch schlecht und eine offene Welt nicht automatisch gut. Perfekt wird es, wenn es eine offene Spielewelt mit mehreren sinnvollen Lösungswegen und Vorgehensweisen gibt. Das erhöht auch die Lust, das Game nochmal/mehrmals durchzuspielen. Solche Titel sind leider sehr selten geworden.
Bei Hitman gibt es anscheinend keine offene Welt sondern halt einfach nur mehr als eine Möglichkeit, sein Ziel zu erreichen (Schleichen, Ballern...).
 
Ja, aber es sind fast nie mehr als 2 Möglichkeiten gegeben, eine Zielpersion zu eliminieren. Ich hab den Purist-Mode jetzt durch und muss sagen, dass man die "netten" Tötungsmöglichkeiten in diesem Modus vergessen kann, da der Tarneffekt bei fremder Kleidung ja nichts bringt. Deswegen fällt die Zahl meiner getöteten NPCs mit 3.894 (wobei ich nicht weiß, ob da auch Kills hinzukommen, wenn man gestorben ist) ziemlich heftig aus.
 
Mir gefällt Hitman Absolution.

Aber als Hitman will man eigentlich Aufträge erledigen u. keine durchgehende Story spielen, die auch nicht besonders gut gesponnen ist. Durch die Story wurde aus Hitman Absolution ja fast zwangsweise ein halblineares Spiel.

Ein neuer Hitman im Stil von Blood Money hätte mir, glaube ich, besser gefallen.
Ich vermisse die Map, vermisse meinen Auftrag vorzuplanen; welche Ausrüstung nehme ich mit.

Aber ich bin noch erst im Level 5 glaube ich.

Wieviel wurde denn in der ersten Woche umgesetzt ?
Erschreckend: Nur ein Steam-Freund von 91 hat es bisher.
 
Lev Arris schrieb:
Ein neuer Hitman im Stil von Blood Money hätte mir, glaube ich, besser gefallen.

Inwiefern ist es denn deiner Meinung nach nicht "im Stil von Blood Money"?

Danke für die Info ;)
 
Ich finde das Spiel ganz unterhaltsam, aber mir gehen zwei Sachen sehr ab:

- Keine Auswahl der Ausrüstung mehr zu Beginn eines Levels
- Extrem schlechtes Speichersystem mit Checkpoints, die im Spiel aktiviert werden müssen und sehr schlecht platziert sind.
- Wenige Levels, wo man sich frei bewegen kann, wie z.B. das China Town-Level. Das habe ich sicher schon 10 mal gespielt und es ist immer noch lustig. In solchen Levels macht auch das Freischalten der Erfolge mehr Spaß und die Speicherpunkte gehen auch nicht so sehr ab.

In Blood Money war eigentlich jedes Level ein riesiger Spielplatz, so wie das China Town Level. Deswegen ist es für mich bis jetzt der beste Teil.
 
Jaytie schrieb:
Inwiefern ist es denn deiner Meinung nach nicht "im Stil von Blood Money"?

Danke für die Info ;)

siehe #92
Blackbeast beschreibt das schon ziemlich genau.

Wobei ich noch ergänzen möchte, das ich das mit den Speichern in Blood Money besser fand, weil man selbst entscheiden konnte wo man speichert.
Bei höherem Schwierigkeitsgrad hatte man dafür nur wenige Speichermöglichkeiten.
Man konnte also nicht wild speichern; man mußte sich überlegen ob man wirklich speichern will.
 
Eisbrecher99 schrieb:
Ich hab den Purist-Mode jetzt durch und muss sagen, dass man die "netten" Tötungsmöglichkeiten in diesem Modus vergessen kann, da der Tarneffekt bei fremder Kleidung ja nichts bringt.

Kann ich so unterschreiben. Spiele Hitman auf Expert (bis auf das HUD, kein Unterschied zu Purist) und die Möglichkeiten, Leute umzubringen, gehen gegen 0. Ich denke, dass es auf niedrigere Schwierigkeitsgraden möglich sein wird, bin mal gespannt.

Als Fehlkauf bezeichne ich Hitman aber keinesfalls. Ich denke, das storybedingt leider nicht mehr möglich ist. Wenn Hitman eben gejagt wird, dann kann er ja schlecht Aufträge bekommen, dass er Person X umbringen soll. Was ich aber auch vermisse, sind die Betäubungs-/Giftspritzen. Auch das Erkennen der Verkleidung finde ich realistisch (größtenteils), aber wirkt nicht ganz ausgereift.
 
Zuletzt bearbeitet:
BlackBeast schrieb:
In Blood Money war eigentlich jedes Level ein riesiger Spielplatz, so wie das China Town Level. Deswegen ist es für mich bis jetzt der beste Teil.

Das bringt es gut auf den Punkt ...
Ist schon ca. 4-5 Jahre her dass ich das Spiel gespielt habe, aber Level wie Heaven Hell Club, Weißes Haus, Theater, FBI safe house, Hochzeit, ... sind mir bis heute in Erinnerung geblieben.

Die Atmosphäre war einfach grandios, man taucht richtig in die Rolle des Hitman ein. Und die Level hatten alle einen hohen Wiederspielwert ...

Diesmal wurde mehr Wert auf Story gelegt, das vorgehen wird viel mechanischer. Level wie das China-Level bleiben da echt die Ausnahme ...
 
Vorsicht: Spoiler!

ich weiß ja nicht, wie es euch geht aber das Spiel hätte sicher keine 10-12 Stunden gedauert (auf normal), wenn ich nicht immer daran gescheitert wäre auf Skriptereignisse zu warten. Man ist teilweise dazu gezwungen zu warten bis sich die Wachen in die eine oder andere Richtung drehen. Das finde ich persönlich nicht besonders gelungen. Für den Friedhof habe ich ewig gebraucht, obwohl ich schon beim ersten Versuch fast bei der Tür war, weil beide Wachen, die oben standen, sich immer unterschiedlich in Richtungen bei den Ablenkungsmanövern gedreht haben. Für mich sind das ehrlich gesagt Mechanikfehler, da es ja gewollt ist, mit diesen Objekten für Ablenkung zu sorgen. Mal reagiert der Erste auf der oberen Friedhofsetage auf das Objekt, manchmal nicht. fast in jedem level wird man instant entdeckt obwohl man nicht erkannt werden sollte. Das gilt z.B. für eine typische Situation bei der man mit dem Rücken zum Rest gedreht ist und offensichtlich einen Ganzkörperanzug anhat. Man fühlt sich dann immer schlecht als wenn man zu unfähig wäre auf normal durchzukommen. Klar, in Blood Money hab ich auf Pro auch mehrere Versuche starten müssen, da ich keinesfalls entdeckt werden wollte aber bei Absolution empfand ich das fast schon als lästig. Wie will man dem Hulaboy beim Motel helfen ohne entdeckt zu werden oder wie soll man dem Häftling helfen wenn doch 3 Wachen auf ihm rumklopfen? Mindestens das Opfer zieht einem die Punkte ab, weil man entdeckt wurde. Alles iwie nicht fehlerfrei umgesetzt. Ich bin wirklich ein erfahrener Spieler und finde es halt dann doch leider etwas schade, wenn man ohne jegliche Levelkenntnis nicht ohne Wiederholen durchkommt. Es gab nur recht wenige Areale, bei denen das so war. Das zweite Friedhofslevel mit der Assistentin des Endgegners ist ja wirklich easy. Wie kann man sich auch schon gut nach 20 Sekunden unter den Kran stellen ^^. Diese Kills sind dann mit auch die, bei denen man weniger Punkte erhält, da sie nicht stealth sind. Grafik und Story sind überragend aber was will ich mit Waffen, wenn man sowieso nur Punkte bei Gebrauch dieser verliert. Hitman könnte in 2h durch sein, andererseits auch mehr als 12-15 Stunden dauern. Das war schon früher so und ist heute noch so. Aber die Waffen gar nicht benutzen zu können zwecks Score ist mit unter ziemlich schade, da es sich großartig spielt,

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Lev Arris schrieb:
siehe #92
Blackbeast beschreibt das schon ziemlich genau.

Wobei ich noch ergänzen möchte, das ich das mit den Speichern in Blood Money besser fand, weil man selbst entscheiden konnte wo man speichert.

Danke.

Checkpoints sind immer so eine Sache. Freies Speichern ist etwas, dass ich schon ewig nicht mehr gesehen habe ...
 
Also das Spiel ist echt ganz nett, aber was mich bei den heutigen Games und eben diesem Spiel richtig nervt ist dieser Waffenrealismus( bzw. "Unrealismus")

Ich kann es nicht verstehen, warum man es im Jahre 2012 immer noch nicht hinbekommen hat, die Auswirkung von Waffen richtig darzustellen.
Wie kann es sein, dass Schüsse nicht durch simple Türen gehen oder ich mich hinter dünnen Wänden verstecken kann.
Ist es denn so schwer, die Eigenschaften von Materialien richtig physikalisch darzustellen?

Wer selbst schon mal auf dem Schießstand war und mal mit einer 9mm oder einer 44er Magnum geschossen hat weiß, welche Durchschlagskraft diese Waffen wirklich haben.
Alle reden immer von der tollen Grafik, aber die Physik ist in den letzten Jahren völlig stehen geblieben. Von einer Physikengine kann meiner Meinung nach noch lange nicht gesprochen werden. Da fehlt echt so sehr sehr sehr viel, wenn nicht einmal bspw. Materialeigenschaften und Einschusslöcher richtig dargestellt werden. Es ist alles noch viel zu starr.....



Wie ist eure Meinung dazu?
 
Da war counterstrike vor jahren ja scho weiter...was den punkt "durch bestimme wände schießen" angeht.
 
Ja das ist ja der Witz, selbst Counterstrike konnte es im Ansatz vor vielen vielen Jahren schon. Echt ein Armutszeugnis für die heutigen Spiele
 
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