Test Test: Winkom USB-3.0 Pendrive 16/32 GB SLC-DDR

Parwez

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USB-Sticks mit SLC-Speicherchips sind eher eine Seltenheit, noch dazu solche mit DDR-Speicherinterface. Winkoms USB-3.0 Pendrive ist eine der wenigen Ausnahmen. Der kompakte Stick ist mit 16 und 32 GB Speicherkapazität erhältlich und soll beim Lesen und Schreiben Transferraten von bis zu 130 MB/s erreichen. Wir haben uns beide näher angesehen.

Zum Artikel: Test: Winkom USB-3.0 Pendrive 16/32 GB SLC-DDR
 
Tjo kleine Datein sind das Nadelöhr, dass gilt es in nächser Zeit zu verbessern statt zu versuchen 10000 GB/s bei 1-x GB Datein zu erreichen, denn ich bin mir sicher, dass die meisten Anwender von USB-Sticks nur Ihre Urlaubsbilder von A über B nach C bringen bzw. präsentierern.
 
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Hallo @ all,

erstmal Danke für den Test, fand ich sehr nützlich, da ich mir den Wincom-Stick schon überlegt habe zu kaufen. Beindruckende Leistung. Negativer Punkt der im Test nicht erwähnt wird: Den Stick gibt es nur im Direktversand, die Versandkosten betragen bei Nachnahme 16,20€ - ganz schön happig, rund ein Drittel des Kaufpreises.

Die Kopiergeschwindigkeit der AAC-Dateien ist irgendwie merkwürdig, Normallerweise ist die Geschwindigkeit eher umgekehrt proportional zu Dateigröße oder?

Wäre vielleicht eine Überprüfung des Ergebnisses mit anderem Dateiformat möglich? Kann das irgendetwas mit der schlechten Komprierungsfähigkeit von AAC-Dateien zusammenhängen? Wäre interessant zu wissen ob die Leistung bei allen mittelgroßen, ähnlich absackt oder dies typabhänig ist. Sehr merkwürdig auf jeden Fall. Im Fazit wäre ein direkter Vergleich mit dem Sharkoon Extreme nett, da dieser Stick ähnlich viel kostet, aber nicht ganz soviel wie ein Supercrypt.

Ganz nebenbei eine andere Frage: Bringt ein ultra-schneller Stick significante Vorteile bei der Win-Installation über USB? Wird dabei eigentlich USB 3.0 überhaupt unterstützt?
 
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Ich hoffe bald gibt es endlich bezahlbare USB-Sticks, auf denen man sein Betriebssystem mit Programmen und Spielen installieren kann.
128 GB für 200 Euro auf einen USB-Stick mit 200 MB/S und die Welt ist in Ordnung. :p
 
Highspeed Opi schrieb:
Ich hoffe bald gibt es endlich bezahlbare USB-Sticks, auf denen man sein Betriebssystem mit Programmen und Spielen installieren kann.
128 GB für 200 Euro auf einen USB-Stick mit 200 MB/S und die Welt ist in Ordnung. :p

Das wäre schöön :D
Mal schauen wie lange es noch dauert bis solche Sticks unter 100€ sind
 
BlackWidowmaker schrieb:
Direktversand, die Versandkosten betragen bei Nachnahme 16,20€ - ganz schön happig, rund ein Drittel des Kaufpreises.
Allerdings, da sollten sich schon ein paar Leute zusammenfinden und gemeinsam bestellen. Da Winkom aber kaum der Hersteller sein düfte, gibt es den Stick sicher auch bald unter einem anderen Label zu kaufen.

BlackWidowmaker schrieb:
Die Kopiergeschwindigkeit der AAC-Dateien ist irgendwie merkwürdig, Normallerweise ist die Geschwindigkeit eher umgekehrt proportional zu Dateigröße oder?
Ist sie doch auch, 1,43GB verteilt auf 195 Dateien ergibt 7,3MB pro Datei, im Programmordner mit 1,28GB auf 4819 Dateien ist jede im Schnitt nur 265kB und die Übertragung ist da ja auch langsamer.

BlackWidowmaker schrieb:
Kann das irgendetwas mit der schlechten Komprierungsfähigkeit von AAC-Dateien zusammenhängen?
Nur die Sandforce SSD Controller komprimieren Daten, sonst ist mir da kein anderer Flash Controller bekannt, bei dem die Datentransferrate von der Komprierungsfähigkeit der Daten abhängt.

Leider leidet auch beim Winkom die Transferrate sehr stark bei kleineren Dateien, wieder nichts für mich.
 
Hm, ich muss ja zugeben, dass ich mich das letzte mal vor etwa 2 Jahren intensiver mit USB-Sticks befasst hab, aber damals war es doch irgendwie ganz selbstverständlich das ein "besserer" Stick SLC verwendete? Hat sich das so stark geändert, weil das hier so als Ausnahme präsentiert wird?
 
Die einzigen USB 3.0 Sticks mit SLC-NAND sind afaik die beiden hier im Test. Sharkoon Extreme Duo und der Winkom.
SLC ist eben deutlich teurer als MLC-NAND.
 
Auch unter den USB2 Sticks ist SLC praktisch ausgestorben. Im Preisvergleich konnte man früher noch danach suchen, dass gibt es auch nicht mehr. Aber ein SLC Stick hätte grade auch bei kleineren Dateien schneller schreiben müssen. Entweder hat da einer was falsch gemacht (sowas wie falsche Allignment) oder der Controller ist garnicht auf SLC ausgelegt und bremst selbst.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Hallo @ all,
Ganz nebenbei eine andere Frage: Bringt ein ultra-schneller Stick significante Vorteile bei der Win-Installation über USB? Wird dabei eigentlich USB 3.0 überhaupt unterstützt?

Das würde mich auch interessieren.
Kann man den Stick als Systemlaufwerk für Win 7 nutzen?
 
Soweit ich weiß, wird man erst Windows8 auf USB Sticks installieren können, aber bei dem Stick würde ich das nicht wollen, dafür sind gerade die Randomwerte und die Schreibwerte bei kleinen Dateien viel zu schwach.
 
Die 49€ würde für mich ohne diese doofe Schreibschwäche durchaus in Ordnung gehen :-/ Wo sind die Alternativen?
 
Die Bauform kenne ich irgendwo her. Als 2.0 Stick gibts einige davon, bei denen sich mit der Zeit vorne der Stecker lockert und nach innen geschoben wird und so teilweise nicht mehr richtig angeschlossen werden kann.
 
matty2580 schrieb:
Das würde mich auch interessieren.
Kann man den Stick als Systemlaufwerk für Win 7 nutzen?

siehe mein Link weiter oben.

Der Stick verliert bei kleinen Dateigrößen bzw. beim schreiben vieler Dateien nacheinander, weil auch das Dateisystem winzige 512B-Writes verursacht und in dieser Dateigröße liefert dieser Stick nur schäbige 2-3 IOPS. Pro Datei kommt ja ein Eintrag in der MFT dazu und wenn man dafür immer 0,3s oder mehr warten muss, summiert sich das ganze und die durchschnittliche Schreibrate sinkt.

Das wird wohl am Controller liegen, der nicht dahingehend angepasst wurde.
 
Nur mal zum Vergleich, eine HDD kommt so grob auf 100 IOPS. Dann kann ja jeder mal abschätzen, ob Windows schneller oder langsamer auf dem Stick laufen würde.
 
ich denke nicht, dass Memory-sticks dafür gedacht sind, das Betriebssystem drauf zu haben, sondern um Daten transportabel zu machen. Und bei diesen getesteten gehts wohl um große Datenmengen, sonst bräuchte man weder 32 GB noch SLC.
 
Naja, viele wollen auch portable Apps drauf installieren. Da sind auch akzeptable random read/write Werte bei kleiner Dateigröße wichtig.
Um ein paar Bilder oder mp3 hin und her zu schubsen benötige ich kein SLC-NAND.
Da reicht MLC-NAND und nen halbwegs vernünftiger Controller der dann so bis runter zu 1MB vernünftige Werte erreicht.

Aber der Winkom und auch Sharkoon Extreme Duo haben wohl nen recht schwachen Controller verbaut, der bei kleinen Dateien dicht macht. Da fehlt vielleicht nen kleiner Cache.
 
Was ich noch besonders schlimm an diesem Stick finde ist die grottenschlechte Halterung. Diese hält doch keine 14 Tage am Schlüsselring so wie die Aussieht.
 
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