Test Tibber Pulse und Pi-Eigenbau im Test: Energie sparen mit Echtzeit­daten vom Stromzähler

Zoldyck schrieb:
Bei allen Anlagen die ich kenne (auch mit Batterie), schaltet die Anlage ab wenn es einen Backout oder Stromausfall gibt.
Dann bist du aber nicht sonderlich gut informiert.
Fast alle Hybrid Wechselrichter haben einen Backup Ausgang, der bei Stromausfall automatisch vom Akku versorgt wird.
Manche sogar einen Generator Eingang, an dem man ein Notstromaggregat anschließen kann. Wenn der Generator es unterstützt, startet dieser sogar selbstständig und versorgt das Haus.
Wahrscheinlich meinst du diese sogenannten Balkonkraftwerke, die brauchen das Stromnetz, sonst schalten sie ab.
 
Justuz schrieb:
@foofoobar Ich meine die Dinger die günstigen Strom produzieren.
Zeig mal her, wo gibt es sowas?
Justuz schrieb:
Aber nun ist in China ein Sack Reis umgefallen weil er in einem Erdbeben Gebiet aufgestellt wurde, Deutsche Politiker gehen schon auf die Barrikaden es wird darüber geredet, Reis in ganz Deutschland abzuschalten... Während die Chinesen das Gegenteil tuen und noch mehr Reis säcke aufstellen.
Niemand denkt scheinbar daran das wir in Deutschland unseren Sack Reis nicht in Erdbeben Gebiete aufstellen... Trotzdem wird so ein riesen Tamtam darum gemacht, irgendwie komisch...
Was ist den in China passiert?
Und was hat das mit den den beiden missratenen EPRs in Europa zu tun?
 
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Rodman schrieb:
150€ ich hau mich weg...
Mehr als eine spielerei ist das teil damit nicht - es sei denn man plan die nächsten 50 jahre im voraus, dann hat sich das teil vielleicht! amortisiert, vermutlich aber auch dann nicht...

Wenn man es richtig macht, dann geht das deutlich schneller. Vor allem wenn man sich über den Stromverbrauch bewusst (!) ist, dann wird man auch sparsamer. Ich sehe das bei meinen Tados (Heizung, aber auch Energie), vor allem seitdem es Energy IQ in der App gibt und man easy Verbräuche des Vorjahresmonats sehen kann (inklusive Außentemperaturen etc.). Ich habe meine Nebenkostenabrechnung 2021 letzte Woche bekommen und weiß jetzt schon, nach Ablesung der Werte von diesem Jahr, dass ich circa 30% weniger Heizenergie verbraucht habe als letztes Jahr und im Vergleich zu 2020 in manchen Räumen (Bad vor allem) 50% drunter liege. Das ist eine Kombination aus Automatisierung und Bewusstwerdung von Energieverschwendung. Macht in meinem Fall 200+€/Jahr (inzwischen eher mehr wegen Kostensteigerung pro kwh) bei einer Investition von ca. 350€. Wer sich darüber bewusst ist, dass bestimmte Geräte/Lampen massiv Energie verbrauchen, der spart irgendwann auch aktiv, auch wenn das nochmal zusätzlich Geld kostet. Am Ende gilt es die langfristigen Kosten zu senken.
 
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Also für das Geld bekommt man zumindest auch einen eigenen Zähler für die hutschiene mit modbus Schnittstelle. Klar man will hier den diy-nachrüstmarkt eher bedienen.
Generell der Hinweis: kauft keine Geräte wo Funktionen die ihr benötigt oder haben wollt nur vom Hersteller versprochen werden nachzuliefern. Das kann erstaunlicherweise oft in die Hose gehen wenn besagte Funktionen es dann doch niemals in das Produkt schaffen.

Was ich von dem Preis halten soll weiß ich nicht. Im Grunde steckt da ja kaum Technik drin. Selbst die Messwerte liegen ja schon digital vor und müssen nur noch verarbeitet werden
 
Rodman schrieb:
150€ ich hau mich weg...
Mehr als eine spielerei ist das teil damit nicht - es sei denn man plan die nächsten 50 jahre im voraus, dann hat sich das teil vielleicht! amortisiert, vermutlich aber auch dann nicht...
Seh ich ähnlich lieber beim nächsten Kühlschrank auf bessere Effizienz setzen oder nen FPS limiter. Oder das ebike nicht auf turbo stellen. So viele Möglichkeiten. PS ich kann den cold Start Wasserhahn fürs Gästeklo empfehlen :)
 
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Rodman schrieb:
150€ ich hau mich weg...
Mehr als eine spielerei ist das teil damit nicht - es sei denn man plan die nächsten 50 jahre im voraus, dann hat sich das teil vielleicht! amortisiert, vermutlich aber auch dann nicht...
Ja, für deinen Usecase vielleicht. Wenn du aber einen variablen Vertrag von Tibber hast und darüber dein E-Auto und deine Großverbraucher möglichst günstig anbinden kannst, ist die Rechnung eine andere.

Jetzt gerade zahle ich 12cent/kWh … günstiger kann ich unseren Tesla fast nicht laden (außer übers unsere PV-Anlage). Da reden wir dann auch mal gerne über 40-50kWh alle zwei Tage.

Rechnen wir mal 12cent * 40kwh ist das ein enormer Unterschied zu 41cent der Stadtwerke.

Also ja, 140€ ist ne Ansage. Kann sich aber dennoch lohnen.
 
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Das MatZe schrieb:
Long Story short:
Ja, es ist bekloppt für 140€ (oder günstiger mit ESP32) den Stromverbrauch zu tracken. Aber in unserer Gesellschaft war Energie bislang offenbar zu billig, als dass es einen ernsten Anlass dazu geben konnte, sein eigenes Verhalten zu hinterfragen. Wenn man mithilfe solcher Tools das ganze vereinfachen kann, hat es m.E. nach durchaus seine Daseinsberechtigung. Ob das für einen selbst bzw. seinen Haushalt gilt, muss am Ende des Tages jeder selbst entscheiden.
Bitte keine Verallgemeinerungen: Es gibt durchaus Leute, die Geld investiert haben um ihren Stromverbrauch zu senken und das ist es definitv wert gewesen. Auch ein Verbrauchsmessgerät kostet Geld, bei mir ist es eine DECT 200 von AVM gewesen, allerdings kann ich die auch anderweitig nutzen.

Und ja, man braucht irgendein "Instrument", weil man sonst den echten Stromverschwendern gar nicht auf die Schliche kommt: Einem Kumpel hab ich mal ein anderes Messgerät ausgeliehen, der hat danach prompt sein Aquarium aufgegeben... mag ein wenig überreagiert gewesen sein, aber wer meint zu viel Strom zu verbrauchen, der muss halt irgendwo anfangen.

Das ironische an der Sache ist: Gut funktionierende Geräte auszutauschen erzeugt unnötig Müll und damit auch CO². Und wenn man sowieso irgendwann mal alles getauscht hat, dann gibt es eh kaum noch Möglichkeiten den Verbrauch noch weiter abzusenken.

Aber keine Sorge: Der Staat bzw die EU sorgen schon dafür: Staubsauger waren schon dran, bald sind auch noch Fernseher dran. Man wird dazu gezwungen, ob man will oder nicht. Auch der "smarte" Stromzähler ist eigentlich für die Tonne, meiner Meinung nach. Was sinnvoll war, waren tatsächlich Standby-Verbräuche gesetzlich abzusenken, daher ist es heutzutage einfach unsinnig an dieser Schraube noch was drehen zu wollen, wenn man sowieso schon moderne Geräte hat.
 
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Tja bei mir wäre das Ding teurer als 150€, weil ich bräuchte dazu noch ne passende PV-Anlage und ein E-Auto. Als Normalsterblicher ohne Auto und mit normalen Fahrrädern ist der A++ Kühlschrank wohl der größte Verbraucher.
Und als Wohnungseigentümer im Mehrfamilienhaus finden sowohl ich als auch meine Nachbarn das supertoll, wenn die Waschmaschine nachts mit 1200rpm loslegt, nur um 2cent zu sparen.

Ohne Einfamilienhaus aufm Land (am besten gleich mit mehreren E-Autos) und PV aufm Dach rentiert sich so ein Teil nie. Aber aufs Auto verzichten würde mehr sparen :D
 
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norKoeri schrieb:
Doch hat er. Du musst sie nur freischalten. Dazu brauchst Du die PIN.
Nein hat sie nicht. Wir haben sogar bei der RWE angerufen und später per Google eine Bedienungsanleitung gefunden. Da ist auch nichts zu finden bezüglich Nachkommastelle(n). RWE NRW verbaut zwei verschiedene Stromzählergeräte, eine davon bietet gar keinen Nachkommastellen.
 
Dumme Frage, woran will denn der Zähler erkennen wie viel die PV produziert hat? Er sieht doch nur, was eingespeist wurde?
Der produzierte Strom wird doch in erster Linie direkt selber verbraucht.

Und, wie genau ist ein EHZ541-ZD bei dem IR? Mich stört nämlich beim Display, dass es keine Nachkommastellen anzeigt...
Wenn es auch alle 2 Sek Daten liefert, hätte ich Interesse an eine lokale Lösung.
 
Endless Storm schrieb:
Dumme Frage, woran will denn der Zähler erkennen wie viel die PV produziert hat? Er sieht doch nur, was eingespeist wurde?
Eben.
Garnicht.

Die absolute Stromproduktion der PV bekommt man nur über den Wechselrichter, der Stromzähler im Zählerkasten sieht nur noch den Netzbezug und das, was du an Überschuss eingespeist hast.

Die meisten Wechselrichter bekommt man aber irgendwie ins Netz, ggf. Per Modbus oder so was.

@DarkSoul
Sry, wenn das so rüber kam, ich wollte da natürlich nicht alle über einen Kamm scheren. Aber du hast meine Pointe glaube verstanden. Manchen kann man es durch "einfach sagen" oder RTFM nicht bei bringen, was wieviel Strom verbraucht.
Insofern haben jedewede Hilfsmittel, die das ganze Sichtbar machen m.E. nach absolut ihre Daseinsberechtigung.
 
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Timmi schrieb:
Ja, für deinen Usecase vielleicht. Wenn du aber einen variablen Vertrag von Tibber hast und darüber dein E-Auto und deine Großverbraucher möglichst günstig anbinden kannst, ist die Rechnung eine andere.

Jetzt gerade zahle ich 12cent/kWh … günstiger kann ich unseren Tesla fast nicht laden (außer übers unsere PV-Anlage). Da reden wir dann auch mal gerne über 40-50kWh alle zwei Tage.
Grüße,

bist du bei Tibber?

thornhill
 
Nero2019 schrieb:
Da ist auch nichts zu finden bezüglich Nachkommastelle(n).
Dann poste bitte Hersteller und Modell (oder ein Bild mit allen IDs unkenntlich gemacht).
Hast Du die PIN bereits?
Endless Storm schrieb:
Mich stört nämlich beim Display, dass es keine Nachkommastellen anzeigt.
Wenn Du die PIN hast, erhältst Du direkt im Display über die „historischen Werte“ (Tag, Woche, Monat, Jahr) eine Nachkommastelle, siehe (oben rechts) die PDF-Anleitung. Wenn das Dein Modell ist.

Allerdings ist die Auflösung über die optische Schnittstelle nochmal etwas anderes:
Damit liest Du die „Momentanwirkleistung“ in Watt aus. Diese erfolgt bei all meinen mME laut deren Datenblätter mit einer Auflösung von einem Watt jede Sekunde. Gibt spezialisierte Foren und Blogs, die das genauer wissen. Finde ich gerade nicht. Dazu musst Du lediglich über den letzten Menüpunkt die „PIN“ abschalten und über den vorletzten Menüpunkt die „Info-Schnittstelle“ anschalten.

Übrigens: Schaltest Du die PIN ab, dann siehst Du dauerhaft direkt im Display nicht nur den aktuellen Zählerstand sondern ab dann auch die Watt. Allein dadurch kann man schon Stromfresser finden. :)
 
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Das MatZe schrieb:
Eben.
Garnicht.

Die absolute Stromproduktion der PV bekommt man nur über den Wechselrichter,
oder über den PV-Zähler.

Bei großen Anlagen (kein Balkonkraftwerk) lässt sich der Lieferzähler genauso mit PIN auslesen.
 
Totti1001 schrieb:
Dann bist du aber nicht sonderlich gut informiert.
Fast alle Hybrid Wechselrichter haben einen Backup Ausgang, der bei Stromausfall automatisch vom Akku versorgt wird.
Ich meine durchaus die größeren PV Anlagen auf dem Dach. Sicher gibt es technische Lösungen (wie auch schon von anderen angemerkt) die auch bei einem Stromausfall funktionieren, aber nach meinem Kenntnisstand haben die meisten PV Anlagen Besitzer eben diese nicht umgesetzt.

Stichworte wie "PV Anlagen Blackout" liefern bei Google auch eine ganze Reihe Artikel dazu. Als einfaches Beispiel findet man auf https://www.solaridee.de/photovoltaik-nutzen-bei-stromausfall/ folgendes Statement:

Nein, beim Ausfall des öffentlichen Stromnetzes schaltet sich auch die Solaranlage automatisch ab. Das ist vorgeschrieben, und zwar aus gutem Grund: Denn damit die nötigen Arbeiten am Netz vorgenommen werden können, um die Stromversorgung wieder zu gewährleisten, müssen alle Leitungen abgeschaltet sein. Nur so kann ein sicheres Arbeiten ermöglicht werden.

Sollte einmal tagsüber der Strom ausfallen, wird der Haushalt also nicht einfach automatisch über die Solarenergie aus der PV-Anlage versorgt. Allerdings gibt es Möglichkeiten, wie der Solarstrom aus der eigenen Photovoltaikanlage im Notfall zur Stromversorgung dienen kann, ohne zum Sicherheitsrisiko zu werden.

Sprich, wenn der PV Anlagen Betreiber nicht aktiv dafür sorgt, dann funktioniert es einfach nicht -und die meisten machen das auch nicht -aus verschiedenen Gründen wie Kosten oder Unwissenheit. Ich hatte auch schon einige PV Anlagen Besitzer drauf angesprochen -und keiner meinte, dass er das umgesetzt hat.

Deine Aussage @Totti1001 suggeriert, dass es anders sein soll. Kannst du das irgendwie begründen?

Gruß
Zoldyck
 
die fertigen lösungen sind recht teuer wenn ich das mal so sagen darf
 
DerRico schrieb:
Die Leute (mich natürlich eingeschlossen) zu einem möglichst umweltfreundlichen und für alle bezahlbaren Energieverbrauch zu bringen, geht nur über den Geldbeutel
In der Regel wird dann aber der billige Kram teuerer anstatt der teure günstiger o_O

Sehe das als Spielerrei aber wir geben doch gerne Geld für Spielerrei aus :)
 
derzeit sehen die Preise bei Tibber doch sehr gut aus.
Letze Woche 32 Cent im Schnitt.
Heute 23 Cent.
Morgen 19 Cent.

Besonders Nachts kann man mit dem dynamischen Tarif gut was sparen derzeit.
Es ist klar das keiner sagen wie es sich Entwickelt, aber ich denke die Phase der Hochpreise ist vorbei und der Ausbau der EE geht weiter.
Sprich diesen Winter, wenn Wind weht und Nacht, seht billig.
Ich vermute im Sommer wird die PV günstig Strom liefern.
Hier und da eine Dunkelphase sollte verkraftbar sein, wir werden sehen.
Zur Not greift der 40 Cent Deckel wenn der Monatschnitt drüber liegt.
Geht doch kaum besser.
 
Zoldyck schrieb:
Sprich, wenn der PV Anlagen Betreiber nicht aktiv dafür sorgt, dann funktioniert es einfach nicht -und die meisten machen das auch nicht -aus verschiedenen Gründen wie Kosten oder Unwissenheit. Ich hatte auch schon einige PV Anlagen Besitzer drauf angesprochen -und keiner meinte, dass er das umgesetzt hat.
Kommt drauf an, was du kaufst.

PV ohne Speicher > schaltet generell ab
Mit Speicher gibts Entweder nix, Backupausgang oder vollständige Versorgung.
Kommt halt ganz drauf an, was du kaufst und wie das angeschlossen wird.

Hybrid-WR´s haben mittlerweile meistens einen Backupausgang. Versorgung einer einfachen Steckdose/einzelner Verbraucher bis zum halben Haushalt ist da einiges möglich (je nach WR).
Großverbraucher gehen idR nicht im Normalbetrieb > Umschaltung z.b. Enwitec Umschaltbox notwendig.
E3DC hat die Umschaltung schon intern verbaut (sofern mit Notstromfunktion bestellt)
 
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