News Toshiba drosselt NAND-Flash-Produktion um 30 Prozent

doof123 schrieb:
Micron & Samsung freuen sich :) Die Bestellungen werden dann halt wo anders gemacht.
Also ich halte das Vorgehen seitens Toshiba für taktisch unklug.
Wenn die Qualität steigen würde, bei verminderter Produktion, wäre das OK.
mindestens samsung zieht mit.
 
Straputsky schrieb:
"Die Kleinen" werden sicherlich davon profitieren, aber dies dürfte sich in Grenzen halten, da die ihre Produktionskapazitäten mal nicht auf die schnelle verdreifachen können.
Micron hat Elpida gekauft und dürfte somit schon über mehr Produktionskapazität verfügen. Diese muss natürlich von RAM auf Flash umgestellt werden, aber das dürfte schneller gehen als ein kompletter Fabrikneubau. Wegen dem RAM Geschäft, in dem ja auch nichts zu verdienen ist, hat Micron das wohl kaum gemacht.
 
Runter mit den Preisen dann werden die Dinger in Massen verkauft.
Die Masse machts.
Mit Mondpreisen wird das nichts.
 
Von Mondpreisen kann wohl nicht die Rede sein, derzeit verdient in der Branche niemand Geld. Da hielft es auch nicht, noch mehr zu produzieren um noch mehr Verluste einzufahren. Was Toshoiba macht ist schon der richtige Weg um Verluste einzugrenzen, zeigt aber auch, dass es Toshiba jetzt wohl von allen NAND Produzenten am schlechtesten geht.
 
Also ich habe nicht ausreichenden Einblick in die Herstellungskosten von NAND-Flash, ich bin auch dafür dass die Hersteller nicht gezwungen sind unter Herstellungspreis zu verkaufen, natürlich! Andererseits finde ich es aber schon etwas dreist offen eine Preistreiberei anzusagen, denn eine Preistreiberei bedeutet diese Ankündigung in jedem Fall. Ist ja fast schon ein öffentlich ausgesprochene Einladung zur Kartellbildung.

Von den Preisen her muss man auch immer mal nach vorne schauen, welche Szenarien sich denn daraus entwickeln könnten. Bei weiterem Preisverfall insbesondere der großen USB-Stick-Modelle könnten diese sich nämlich zu einer schleichenden Konkurrenz zu den SSDs entwickeln. Trotz des hohen Datenrisikos gegenüber echten SSDs würde ein 128-GB Billig USB3 Stick fürs BS + der wichtigstens Programme/Games nicht wenige Kunden ansprechen. Oder eingebettet in einen Beschleunigerkit für bestehende HDD basierte Systeme.

Das wiederum würde sicherlich wieder auf die Preise der SSD´s drücken, und ich denke vor dem Szenario graust es den Flash Herstellern, nicht zuletzt weil man solch eine Entwicklung so schlecht steuern und voraussagen kann wenn sie denn mal ausgebrochen ist. Solange es die Hersteller aber nicht massenweise dahinrafft, fände ich das doch sehr OK. Es ist nun mal der Lauf der Dinge, dass sich Technik weiterentwickelt und sich dabei auch mal ein paar neue Möglichkeiten auftun.
 
Vidy_Z schrieb:
denn eine Preistreiberei bedeutet diese Ankündigung in jedem Fall. Ist ja fast schon ein öffentlich ausgesprochene Einladung zur Kartellbildung.
So ein Unsinn. Die PC Nachfrage ist im Moment sehr schwach, wie man aus viele News hier entnehmen kann und daher ist es kein Wunder, wenn die Hersteller von Komponenten ebenfalls die Produktion drosseln um die Lager nicht noch voller werden zu lassen. Das ist ja auch alles gebundenes Kaptial und irgendwann bekommen die Hersteller Probleme mit der Finanzierung, wenn sie nicht gegensteuern.
Vidy_Z schrieb:
der großen USB-Stick-Modelle könnten diese sich nämlich zu einer schleichenden Konkurrenz zu den SSDs entwickeln.
Ganz sicher nicht, denn einmal bootet Windows nicht gerne von USB Medien und Windows ist noch immer das dominirende Betriebssystem und zu anderen mögen zwar die seq. Transferraten von großen USB Stick noch recht gut aussehen, die Random Werte sind aber bescheiden, vor allemm schreibend. Wer die als Konkurrenz zur SSD sieht, der dürfte ein böses Erwachen erleben.
Vidy_Z schrieb:
Das wiederum würde sicherlich wieder auf die Preise der SSD´s drücken, und ich denke vor dem Szenario graust es den Flash Herstellern,
Auch diese Annahme ist total daneben, sind es doch gerade die großen Flash Hersteller Samsung und Micron, die mit ihren SSDs (Crucial ist eine Marke von Micron) den Preiskampf auf dem SSD Markt losgetreten haben.
 
Wie gesagt, ich bin kein Fan davon dass der Preisdruck Hersteller in den Ruin treibt, aber die Technik der Preistreiberei definiert sich nun mal dadurch, dass man das Angebot künstlich unter die Nachfrage verknappt damit die Preise steigen. Man kann zwar wie du und andere der Meinung sein, dass Preistreiberei in diesem Fall nachvollziehbar sei, aber man kann kaum behaupten dass es keine Preistreiberei sei.

Bootende USB Sticks werden doch schon lange als Notfallsysteme genutzt oder zum Antesten und Ausprobieren anderer Betriebssysteme. Tatsächlich findest du im web sogar unzählige Anleitungen und jede Menge Webseiten die sich mit dem Betrieb von Windows auf dem USB Stick beschäftigen. Performancetechnisch können sie sich natürlich nicht mit SSDs messen, bei HDDs sieht das aber nochmal ganz anders aus. Insbesondere bei Notebook HDDs. Bei Notebooks hätten sie zudem den Vorteil, keinen Laufwerksschacht in Anspruch zu nehmen und die eingebaute Festplatte weiternutzen zu können. Mit SSD´s selber können sie ansonsten und natürlich nur über den Preis konkurrieren. Genau das ist der Punkt den ich ansprach.

Auch diese Annahme ist total daneben, sind es doch gerade die großen Flash Hersteller Samsung und Micron, die mit ihren SSDs (Crucial ist eine Marke von Micron) den Preiskampf auf dem SSD Markt losgetreten haben.
Dann bekämen sie halt von der anderen Seite auch noch ein paar. Wieso soll sich das denn wiedersprechen? Es hilft doch nur zu verstehen dass sie fette billige USB Sticks nicht besonders mögen können. Und ich möchte nochmal festhalten, dass ich nicht behaupte dass die Flashpreise demnächst in den Keller rauschen, ich denke über eine Entwicklung nach die aus einem Preisrutsch resultieren könnte.
 
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Das kann man doch überhaupt nicht vergleichen. Die Herstellung eines 16GB USB Sticks ist heute wesentlich, wesentlich billiger als sie es vor 4 Jahren noch war und deswegen können die Hersteller sie auch viel günstiger verkaufen. Damals lag der Preis dieser Sticks ja noch bei ~100€.
Beim Bäcker ist das was ganz anderes. Die Kosten die er für die Brotherstellung benötigt ist heute so ziemlich die gleiche wie vor 5 Jahren, nur eben etwas teurer weil die Zutaten auch teurer werden und deswegen wirds eben nicht billiger, was ja auch logisch ist.

Lieber Morrich,
du hast auch nur von Wand bis Tapete gedacht, oder?
Was ist denn wenn die Preise im Keller sind? Der Markt dünnt sich aus und vielleicht gehen einige Firmen in die Insolvenz, werden durch die anderen übernommen usw und am Ende bleiben im Optimum 2 Hersteller übrig - inkl Preisabsprachen.

Und wenn du den Artikel gelesen hättest, dann geht es vorrangig um USB Sticks und Speicherkarten.

Aber hauptsache Geiz ist geil, hauptsache ich komme so günstig wie möglich weg, hauptsache nur ich habe Vorteile. Ob das eine gesunde Wirtschaft gibt oder nicht, egal? Dir ist aber schon klar was Wirtschaftskreislauf bedeutet und das alles miteinander zusammenhängt. Der Toshiba Mitarbeiter, der beim Lebensmittelhändler seine Familie ernähren muss usw.

Aber heul ruhig rum nur weil du ein paar Cent mehr pro GB dann zahlen musst, Schwerwiegende Katastrophe..
Natürlich werden Flashspeicher immer größer, daneben wird die Fertigung billiger und somit ist es logisch dass 8 oder 16GB Speicher nicht mehr das kosten, was sie zu der Zeit kosteten als 16GB state of the art waren. Sind dann nicht eher die Smartphonehersteller schuld? Die bleiben doch anscheinend immer noch bei ~16GB pro Gerät obwohl sie locker auch die teureren 128GB Speicher einbauen könnten an denen Toshiba dann mehr verdienen würde. Würden Laptophersteller heutzutage nur billige 80GB Festplatten einbauen, würden die Festplattenhersteller ja auch nicht viel verdienen und sie könnten versuchen, 80GB Platten teurer zu machen weil kein Hersteller die 1TB Platten kauft.
 
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Vidy_Z schrieb:
die Technik der Preistreiberei definiert sich nun mal dadurch, dass man das Angebot künstlich unter die Nachfrage verknappt damit die Preise steigen.
Entweder kannst oder willst Du es nicht verstehen: Die Lager sind voll, von einer Verknappung des Angebots unterhalb des Niveau der Nachfrage kann also keine Rede sein und somit nicht von Preistreiberei. Kein Hersteller kann es sich erlauben auf Halde zu produzieren und muss seine Produktion drosseln, wenn die über der Nachfrage liegt. Genau das macht Toshiba jetzt.
Vidy_Z schrieb:
Man kann zwar wie du und andere der Meinung sein, dass Preistreiberei in diesem Fall nachvollziehbar sei, aber man kann kaum behaupten dass es keine Preistreiberei sei..
S.o. es ist die Anpassung der Produktion an die Nachfrage und die ist im Moment gering.

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Vidy_Z schrieb:
Bootende USB Sticks werden doch schon lange als Notfallsysteme genutzt oder zum Antesten und Ausprobieren anderer Betriebssysteme.
Das ist ja aber keine Alternative zur SSD, wenn man den Stick so einsetzt. SSD werden vorrangig als Systemlaufwerke eingesetzt. Der Hauptunterschied ist der mobile Einsatz von USB Sticks und der stationäre von SSDs, wobei eine SSD in einem USB Gehäuse dann ehr ein Konkurrent für die USB Stick ist.
Vidy_Z schrieb:
Es hilft doch nur zu verstehen dass sie fette billige USB Sticks nicht besonders mögen können.
Das sind zwei völlig verschiedene Anwendungsgebiete und da fette und schnelle USB3 Sticks immer noch langsamer als SSDs sind und oft, zumindest die von besseren Herstellern, auch nicht einmal billiger, ist eine SSD in einem USB3 Gehäuse durchaus als Alternative zu sehen, sofern man diese eben nicht in der Hosentasche mitnehmen muss.
 
Also bei den Produktionskapazitäten, da muss ich zurückrudern, Toshiba hat da ja tatsächlich einfach die Lager voll. Nicht aufgepasst.

Beim Booten von USB, warum setzt du das immer gegen eine SSD? Jemand der eine SSD hat wird sein BS sicher nicht auf einen USB umlagern. Das habe ich nie was anderes behauptet, ok? Aber jemand der ein Notebook mit langsamer Festplatte hat und etwas experimentierfreudig ist, warum nicht wenn der Speicher, sagen wir mal auf 60cent/GB rutschen würde und es dann 80 GB Sticks für 35€ gäbe? Da würde ich ja schon fast schwach werden. Und wenn es nur zum experimentieren ist, denn selber habe ich 2 SSDs. Und wenn nicht als Bootlaufwerk dann als Beschleuniger für eine vorhandene HDD. Wie gesagt: ein Gedankenspiel wenn der Preis nach dem selben Muster sinken würde, wie er es bis vor ein paar Jahren auch tatsächlich tat. Und bitte erkläre mir deshalb auch jetzt nicht das USB-Sticks zu teuer wären weshalb es damit ein unwahrscheinliches Szenario sei :freak:.
 
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Vidy_Z schrieb:
Bei weiterem Preisverfall insbesondere der großen USB-Stick-Modelle könnten diese sich nämlich zu einer schleichenden Konkurrenz zu den SSDs entwickeln. Trotz des hohen Datenrisikos gegenüber echten SSDs würde ein 128-GB Billig USB3 Stick fürs BS + der wichtigstens Programme/Games nicht wenige Kunden ansprechen.
Ich sehe da den Preisvorteil nicht ganz.
Ne 64 GB SSD bekommste ab 40€, ne richtig gute für 60€. Nen halbwegs schneller Stick mit 64 GB kostet auch schon 40€.

Und nen billigen CN Memory Spaceloop XL brauchste erst gar nicht in betracht ziehen, da ist jede HDD deutlich schneller.
 
Hmm, eine billige 64GB SSD für 40€? Dann wird´s eng! Konkurrenztechnisch dürfte ein entsprechender Stick dann nicht viel mehr als 25€ kosten. Das wäre dann wirklich ein ordentlicher Preisverfall. Weit entfernt davon kann aber der "echte" Preis eines USB Sticks doch gar nicht liegen. Im fehlen ja der Sata Controller, eventuell auch der Cashspeicher und last but not least: es verfügt über die minderwertigeren Flashbausteine.
 
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Vidy_Z schrieb:
Beim Booten von USB, warum setzt du das immer gegen eine SSD? Jemand der eine SSD hat wird sein BS sicher nicht auf einen USB umlagern. Das habe ich nie was anderes behauptet, ok?
Du hast geschrieben:
Vidy_Z schrieb:
Bei weiterem Preisverfall insbesondere der großen USB-Stick-Modelle könnten diese sich nämlich zu einer schleichenden Konkurrenz zu den SSDs entwickeln. Trotz des hohen Datenrisikos gegenüber echten SSDs würde ein 128-GB Billig USB3 Stick fürs BS + der wichtigstens Programme/Games nicht wenige Kunden ansprechen. Oder eingebettet in einen Beschleunigerkit für bestehende HDD basierte Systeme.
Damit erwartest Du, dass USB-Sticks bei entsprechendem Preisabstand von viele Kunden genau für die typischen Anwendungen einer SSD genutzt würden und da sie in Konkurrenz zur SSD setzt, wäre dann wohl anstelle einer SSD und nicht zustätzlich zur SSD gemeint.

Genau deswegen setzte ich die USB Stick gegen eine SSD.

Vidy_Z schrieb:
warum nicht wenn der Speicher, sagen wir mal auf 60cent/GB rutschen würde
Die billigsten, wenn auch nicht empfehlenswerten SSD gibt es ab knapp über 50ct/GB und selbst sehr gute SATA 6Gb/s SSDs kosten nur so zwischen 70 und 80ct bei Kapazitäten ab 128GB.

Vidy_Z schrieb:
es dann 80 GB Sticks für 35€ gäbe?
80GB nicht weder für SSDs noch für USB Sticks eine typsiche Größe.
Vidy_Z schrieb:
denn selber habe ich 2 SSDs. Und wenn nicht als Bootlaufwerk dann als Beschleuniger für eine vorhandene HDD.
Vielleicht solltest Du das mal ändern, denn so bringen die SSD bei weitem nicht den gleichen Vorteil wie bei der Verwendung als Systemlaufwerk. Aber das ist Deine Sache. Aber probiere doch mal, wie es aussehen würde, wenn Du statt der SSDs USB Sticks zum Beschleunigen der Platten verwenden würdest und mache Dir auch mal die Mühe Windows auf einen USB Stich zu installieren und vergleiche das dann mit einer Windows Installation auf einer SSD. Vielleicht verstehen wir uns dann ja besser.
Vidy_Z schrieb:
bitte erkläre mir deshalb auch jetzt nicht das USB-Sticks zu teuer wären weshalb es damit ein unwahrscheinliches Szenario sei :freak:.
Doch genauso ist es, denn entweder sind die USB Stick billig oder schnell aber nur extrem selten beides. Deshalb bin ich auch am Überlegen einer meiner SSDs lieber in einem USB3 Gehäuse als schnellen USB Stick zu verwenden. Eigentlich fehlt mir nur noch ein 1.8" USB3 Gehäuse oder eines für mSATA, dann würde ich mir extra dafür eine Crucial m4 mSATA 128GB kaufen. Nur gibt es solche Gehäuse meines Wissens nicht und gewöhnliche 2.5" Gehäuse sind mit zu groß. Aber dann nicht für die Einsatzzwecke, die Du genannt hast, ich brauche einen USB Stick mit hoher Schreibperformance bei kleinen Dateien.

Meine Meinung bleibt daher: Einen USB Stick als Rescue System, zum Installieren oder zum Ausprobieren eines Betriebssystem zu nehmen, ist sicher eine bessere Wahl als die Alternative "optisches Laufwerk", aber als SSD Konkurrent ist ein USB Stick totaler Unsinn.
 
@Holt
Damit erwartest Du, dass USB-Sticks bei entsprechendem Preisabstand von viele Kunden genau für die typischen Anwendungen einer SSD genutzt würden und da sie in Konkurrenz zur SSD setzt, wäre dann wohl anstelle einer SSD und nicht zustätzlich zur SSD gemeint.
Da die typischen Anwendungen einer SSD und einer HDD sich eigentlich überhauptnicht unterscheiden, könntest du dir meine Erwartung im Grunde ja aussuchen, aber nur könntest, weil ich einen klaren Bezug aufgebaut habe: ich habe von Sparwilligen geschrieben, also von Personen die obwohl sie sich eine tatsächliche SSD nicht leisten können oder wollen, trotzdem vom schnellen Ansprechverhalten eines Flashspeicher profitieren könnten, einfach durch den Kauf eines Billig-USB-Sticks, der damit ihre sonst fällige HDD ersetzen oder ergänzen würde. Risikofreudig schränkt den Interessentenkreis weiter ein, den Risikofreudig kann sich nur auf Leute beziehen,

- deren Daten entweder nicht lebenswichtig sind (Games),
- deren Daten vorwiegend im Netz gespeichert sind oder einfach auf
- Leute die noch blutige Anfänger sind.

Ergo: Kinder/Spieler/Facebookler an Billig PC´s und -Notebooks. Und schleichend deshalb, da sich bei ausreichend großem Kaufinteresse daraus mit der Zeit, also schleichend das Bild einer neue Abnehmerschaft herauskristalisieren würde, die natürlich eine Vorliebe für USB-Sticks mit bestimmten Eigenschaften entwickelte, welche man früher oder später gezielt mit entsprechenden Produkten beantworten würde. Und erst diese Produkte würden dann zu einer direkten Kaufkonkurrenz zur SSD heranreifen=schleichend. Dieses Szenario wäre aber nicht mal unwahrscheinlich, würde Toshiba die Lagerbestände in Yokkaichi zu den Preisen abtreten, welche die USB-Stick Hersteller bereit sind dafür zu zahlen(die stelle ich mir nähmlich wirklich extrem niedrig vor). Da aber statt die Preise runter zu fahren lieber die Produktion gedrosselt wird, verhindert Toshiba bereits die Möglichkeit eines solchen Szenarios.


80GB nicht weder für SSDs noch für USB Sticks eine typsiche Größe.
Ganz im Gegenteil ist es für Intel die typische Größe(40, 80, 160, 320), ansonsten setze ich einfach mal ein Konjunktiv- und 3-Satz- Wissen voraus.


Die billigsten, wenn auch nicht empfehlenswerten SSD gibt es ab knapp über 50ct/GB und selbst sehr gute SATA 6Gb/s SSDs kosten nur so zwischen 70 und 80ct bei Kapazitäten ab 128GB.
Ohne Cach ist immer günstiger als mit Cach. USB Schnittstelle ist immer günstiger als Sata Schnittstelle, USB Kunststoffgehäuse ist immer günstiger als (mit Schraubloch-, Abmaß- und Steckerpositionsnormen versehenes) Satagehäuse. Das ist noch einfacher als 3-Satz.
Zitat von Vidy_Z
denn selber habe ich 2 SSDs. Und wenn nicht als Bootlaufwerk dann als Beschleuniger für eine vorhandene HDD.
Vielleicht solltest Du das mal ändern, denn so bringen die SSD...
Mein zweiter Satz bezieht sich nicht auf mein eigenes, sondern auf das USB-Stick-Szenario. War das so schwer herauszulesen? Bei mir war spätestens mit der zweiten SSD erst mal fröhliches Experimentieren angesagt, was wie und in welcher Konfiguration am schnellsten rennt und dabei den vorhandenen Speicherplatz am effizientesten nutzt. Derzeit BS auf einer 128 GB Corsair Performance Pro, an die eine Intel 80GB als zweites Programmverzeichnis gemountet. Erfahrungen aus der Vergangenheit mit diversen Raid 0, Raid 1 und gemischten Raid 0/1 Hardwarekonfigurationen haben mich dazu bewogen die egal wie aber dann doch irgendwie wackeligen und im Fall des Falles aufwendig zu restaurierenden Raid 0 Spielchen bei den SSD´s sein zu lassen. Auf der einen SSD die andere SSD + den Rest des Systems zu cachen führte dann eines Tages auch zu einem Abschuss meiner BS Partition, weshalb ich jetzt ganz brav und konservativ aber trotzdem natürlich schnell genug bei der einfachen Mountkonfiguration stehen geblieben bin.

Doch genauso ist es.
Hey, du rennst mir ja schon wieder meinen Konjunktiv II über den Haufen! Sollte es daran scheitern, also an der Möglichkeitsform, dann wäre das jedenfalls schnell geklärt. Ich beziehe mich jedenfalls nicht -so wie du es ausdrückst- auf das was ist, sondern auf das was wäre wenn, unter jenen Umständen die eben jetzt nicht sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vidy_Z schrieb:
bei ausreichend großem Kaufinteresse daraus mit der Zeit, also schleichend das Bild einer neue Abnehmerschaft herauskristalisieren würde, die natürlich eine Vorliebe für USB-Sticks mit bestimmten Eigenschaften entwickelte, welche man früher oder später gezielt mit entsprechenden Produkten beantworten würde.
Auch das ist wieder totaler Unsinn, denn abegesehen davon das beide Flashspeicher sind, haben USB Sticks und SSDs wenig gemein. Das fängt mit der geringen Stromversorgung am USB Port an (500mA bei USB2, 900mA bei USB3) und geht über die Probleme diese Wärme in den kleinen Gehäuse abzuführen weiter. Dazu erlauben die kleinen Gehäuse es nicht, viele Chips unterzubringen, also nur wenige NANDs und kein Speichercache.

Die einzigen Produkte diese Art sind bisher ein paar USB Stick mit Sandforce Controllern, die aber teuerer als SSDs sind, großer als fast alle anderen Sticks und sich wohl kaum gut verkaufen. Als SSD-Alternative fallen diese also aus.
Vidy_Z schrieb:
Und erst diese Produkte würden dann zu einer direkten Kaufkonkurrenz zur SSD heranreifen=schleichend. Dieses Szenario wäre aber nicht mal unwahrscheinlich, würde Toshiba die Lagerbestände in Yokkaichi zu den Preisen abtreten,
Einmal wäre das auch in dem Fall, dass Tochiba seine Lagerbestände, die ja eine erheblichen Sachwert darstellen, günstig abgeben würde aus oben genannten Gründen nicht der Fall und dann würde Toshiba sich damit keine Gefallen tun, seine NANDs zu Billigpreise zu verramschen. Denn dadurch würden die Preise nur noch mehr fallen und die Firma einen gewaltigen Verlust realisieren.

Vidy_Z schrieb:
Da aber statt die Preise runter zu fahren lieber die Produktion gedrosselt wird, verhindert Toshiba bereits die Möglichkeit eines solchen Szenarios.
Du lebst in einer Traumwelt und begreifst die Realitäten nicht. Die Lagerbestände haben Kosten verursacht, das Zeug ist ja nicht vom Himmel gefallen. Sinn der Produktionskürzung ist es, die Kosten der laufenden Fertigung zu reduzieren (Löhne, Energie, Rohstoffe) um nicht noch mehr Kapital in Lagerbeständen zu binden.
Vidy_Z schrieb:
Ganz im Gegenteil ist es für Intel die typische Größe(40, 80, 160, 320), ansonsten setze ich einfach mal ein Konjunktiv- und 3-Satz- Wissen voraus.
Das war nur bei Intel typisch, weil die einen 10 Kanal Controller entwickelt haben, den sie aber nicht weiterentwickeln und damit dürften diese Größen schon bald keine Rolle mehr am Markt spielen. Das es diese Größen nicht gibt, habe ich ja nie behhauptet, nur typisch sind eben 60/64GB, 120/128GB, 240/256GB, weil alle aktuellen Controller auf 8 Kanal Interfaces aufbauen und man die beste Performance erreicht, wenn man alle 8 Kanäle auch nutzt. Einen 80GB USB Stick hast Du mir trotzdem nicht genannt und da ich keinen Controller für USB Stick mit 5 Kanälen kenne, dürfte es wenn, dann nur welche mit Sandforce in der Größe geben.
Vidy_Z schrieb:
Ohne Cach ist immer günstiger als mit Cach. USB Schnittstelle ist immer günstiger als Sata Schnittstelle, USB Kunststoffgehäuse ist immer günstiger als (mit Schraubloch-, Abmaß- und Steckerpositionsnormen versehenes) Satagehäuse. Das ist noch einfacher als 3-Satz.
Aber gerade der Cache bringt die so wichtige Performance. Außerdem macht es von der Fertigung nur Kleinbeträge aus, denn RAM ist billig, die Schnittstelle und die Gehäuse ebenso.


Vidy_Z schrieb:
du rennst mir ja schon wieder meinen Konjunktiv II über den Haufen!
Weil das alles sowas von an den Haaren herbeigezogen ist, dass man da nur sagen kann: Vergiss es Traumtänzer.
 
Holt schrieb:
Einmal wäre das auch in dem Fall, dass Tochiba seine Lagerbestände, die ja eine erheblichen Sachwert darstellen, günstig abgeben würde aus oben genannten Gründen nicht der Fall und dann würde Toshiba sich damit keine Gefallen tun, seine NANDs zu Billigpreise zu verramschen. Denn dadurch würden die Preise nur noch mehr fallen und die Firma einen gewaltigen Verlust realisieren.
du bist so gut informiert zu wissen wie viel chips toshiba auf lager hat? so gut informiert um zu wissen ab welchem preis noch gewinn gemacht wird? wie tief der preis fallen darf? ich bin ganz ohr :)
 
@Holt

Je mehr du schreibst, desto skeptischer werde ich in Bezug auf die Glaubwürdigkeit deiner vielfältigen Behauptungen
Außerdem macht es von der Fertigung nur Kleinbeträge aus, denn RAM ist billig, die Schnittstelle und die Gehäuse ebenso.
Hast du Belege dafür welchen Prozentanteil der Cach, die Aluminiumgewindebuchsen bzw. das Aluminiumgehäuse oder der Controller an den Fertigungskosten ausmachen? Irgendwelche Zahlen? Wie viel billiger der minderwertige Flashram verkauft wird? Welche Lizenzkosten für welche Schnittstelle? Oder hast du dir´s gerade mal wieder zurechterfunden?

Das fängt mit der geringen Stromversorgung am USB Port an (500mA bei USB2, 900mA bei USB3) und geht über die Probleme diese Wärme in den kleinen Gehäuse abzuführen weiter. Dazu erlauben die kleinen Gehäuse es nicht, viele Chips unterzubringen, also nur wenige NANDs und kein Speichercache.
Ja und weiter? Erzählst du mir jetzt einen von Überhitzungsproblemen am USB Stick? Und welchen Interessenten der genannten Nutzergruppe sollen diese themafremden Bedenken den jetzt bitte davor abschrecken im Mediamarkt einen 20€ Schein zu zücken?


Du lebst in einer Traumwelt und begreifst die Realitäten nicht. Die Lagerbestände haben Kosten verursacht, das Zeug ist ja nicht vom Himmel gefallen. Sinn der Produktionskürzung ist es, die Kosten der laufenden Fertigung zu reduzieren (Löhne, Energie, Rohstoffe) um nicht noch mehr Kapital in Lagerbeständen zu binden.
Und was ist denn das jetzt wieder mal für eine ungechillte Antwort auf eine unmissverständlich 100% zutreffende Aussage?

Wenn jemand Rechtschreibfehler machst ist mir das ziemlich egal, aber damit Aussagen beliebig in ihren Formen und Zeiten durcheinander zu wirbeln, sry, damit produzierst du reines Chaos. Mit der Technik, da läufst du garantiert nicht nur bei mir gegen Wände. Zudem sind deinen Kraftausdrücke...
totaler Unsinn... Traumwelt...an den Haaren herbeigezogen....
...und schließlich Beleidigungen...
Vergiss es Traumtänzer
...dann auch noch Einschüchterungsversuche erster Güte. Das vergiss doch lieber mal gleich! Um meine oder andere Sätze überhaupt erst mal so zu begreifen wie sie verfasst sind(vorausgesetzt du verfolgst überhaupt diese Absicht, was ich doch stark bezweifle!), kann ich dir nur dringend nahe legen, nochmal in die deutschen Grammatik reinzuschnuppern. In der von dir erbrachten Form ist eine geordnete Diskussion nicht möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
@noay11, Aktienfirmen erstellen Quartalzahlen und veröffentlichen diese auch.

Wenn dann eine Firma wie Micron, die fast ausschliessliche DRAM und Flash produziert in einem Quartal kaum 10% mehr als die Herstellerungkosten davon einnimmt und nach Abzug der Kosten für Vertrieb, Verwaltung, Forschung, etc. einen Verlust von 15% des Umsatzes einfährt obwohl keine Sonderbelastungen vorhanden waren, dann sind die Preise ja wohl nicht mehr kostendeckend.

Die einen kennen sich eben in der Grammatik gut aus, anderen haben dafür mehr Ahnung von Technik und Wirtschaft. :D
Ergänzung ()

Nur mal zum Vergleich, so sehen die Zahlen von Seagate aus:

Bei den HDDs ist also viel mehr Luft drin als bei den SSDs.
 
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