Ukraine, Euromaidan und die Krim: Eine Zerreißprobe für int. Beziehungen

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Na, ich spreche mehr von den Artikeln in jüngster Zeit die von Separatisten berichten, die bestätigen, dass eine funktionierende Buk in ihrem Besitz war. Dann die zumindest angedeuteten Hinweise der Milizionäre, dass man nach dem Abschuss zur Unfallstelle geeilt sei in Erwartung gegen die Besatzung eines ukrainischen Militärflugzeuges zu kämpfen.
 
Und es ist natürlich sehr wahrscheinlich, dass im Zuge internationaler Empörung über einen möglichen Abschuss von MH17 durch die Separatisten ein Reporterteam an der Absturzstelle erscheint und so nebenbei einige Soldaten der Separatisten fragt, ob diese mitbekommen hätten, dass MH17 durch deren Buk abgeschossen wurde.

Und selbstverständlich plaudern diese aus dem Nähkästchen und erzählen völlig freimütig und ohne Argwohn: 'Ja, so war es. Unser Vorgesetzter hat uns dorthin geschickt, nachdem er die Passagiermaschine MH17 vom Himmel geholt hat. Und wenn wir gerade dabei sind, sollen wir noch als Gorillas mit dem Affen eines kleinen Mädchens vor der Kamera posieren, damit man so richtig toll über uns denkt.'

Anschließend ging man zusammen noch ein Käffchen und ein Schnäppschen trinken und sang 'Friede, Freude, Eierkuchen'.

Bitte die Ironie in diesem Beitrag beachten.
 
Euch ist klar ,dass die Sanktionen die unsere liebe Politiker gegenüber Rußland ständig verhängen wollen im Endeffekt nur uns einfachen Bürger schaden werden , den Politiker selber nicht , ihre Konten sind gut gefüllt.

Jetzt frag ich mich warum unsere Regierung im Endeffekt uns deutschen Bürger schaden will?

Sollte die Regierung nicht für die Interessen der Bürger handeln ?

Bei aller Putin Unsympathie sollte man das beachten.

Die erste Sanktion Stufen haben Deutschland nur geschadet , die nächsten Stufen werden Deutschland Wirtschaftlich noch mehr Schaden bringen.

Der Russe wird für sein Gas etc. auch andere Abnehmer finden , mit China ist ja schon eim Mega Deal abgeschloßen.

Und falls wir vom russ. Gas wegkommen ,wären die Alternativen mit dem Frackingschiffing aus den USA deutlich teurer.

Das war nur ein Aspekt von vielen der uns sehr teuer werden kann.
 
Fracking funktioniert auch in Deutschland. Damit ließe sich das Gas-Problem für ziemlich lange Zeit lösen, z.B. bis die Energiewende komplett greift.
 
Hast Du Dir mal angesehen was das tolle Fracking in den USA im Grundwasser angerichtet hat?
Den Mist können die gerne behalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Daaron schrieb:
Fracking funktioniert auch in Deutschland. Damit ließe sich das Gas-Problem für ziemlich lange Zeit lösen, z.B. bis die Energiewende komplett greift.


Die Folgen von Fracking sind gefährlich , warum soll man diese Gefahr riskieren ,wenn man das Gas von Rußland für einen vernünftigen Preis kriegt, zudem gab es mit Gazprom noch nie Probleme.

http://www.ingenieur.de/Themen/Klim...en-hormonaehnliche-Chemikalien-im-Grundwasser

http://www.unkonventionelle-gasfoer...-im-grundwasser-und-trinkwasser-nachgewiesen/

http://www.spiegel.de/wissenschaft/...e-durch-fracking-im-trinkwasser-a-907694.html
 
Wozu soll das Geplänkel führen, einen Krieg gegen Russland nutzt niemanden, davon abgesehen würde die sich total selbst überschätzte Kampfkraft der USA und seiner Verbündeten der bitteren Realität stellen müssen und kollabieren.. Und zum letzten Mittel greifen.. Dann hat die ganze Menschheit verloren... Ich hoffe nicht das es so weit kommt...
 
Noxiel schrieb:
...Natürlich kann man auch versuchen mit Ironie über den Sachverhalt hinweg zu sehen aber ob das so zielführend ist?

Vor dem Hintergrund der tragischen Schicksale, die mit diesem Unglück verbunden sind, war Ironie sicher unpassend.
 
Noxiel schrieb:
, die Launcher Einheit separat und ohne die anderen Systeme einzusetzen und zwar soweit, dass es autonom Ziele in direkter Sichtlinie auffassen und bekämpfen kann.
Davon rede ich schon die ganze Zeit...

Um das Thema mit Su-25 abzuschließen habe ich mit jemanden gesprochen der sich mit der Materie (sehr) gut auskennt.
Seine Antwort:
Die 10000m schafft JEDE Su-25, die heute noch im Dienst ist, in "wenigen Minuten". Einzige Voraussetzung: keine Bombenlast. Die Probleme beginnen erst oben, nicht alle Triebwerke können auf dieser Höhe längere Zeit (>10min) arbeiten, wegen einem möglichen Strömungsabriss in der Turbine. Ab einem bestimmten Baujahr/Modifikation/Modernisierung vom Triebwerk gibts dieses Problem nicht mehr. Flüge >8000m in Tschetschenien waren nicht als Zwischenfälle angesehen/gewertet.
Zielen (und treffen) mit der R-60 ist bei <5km Entfernung "kein Problem". Allerdings wird das zumindest in der russischen Luftwaffe selten geübt. Die Kanone is deutlich "zickiger" auf solchen Höhen, geht aber auch.

BTW laut Spezifikation schafft Su-25 11820ft/min (in Bodennähe, aber mit Bombenlast).

Aber egal, die Daten vom voice recorder wurden ausgelesen, data recorder ist morgen dran.


Allgemein sprechen immer mehr Anzeichen für eine Eskalation zw. Russland und Ukraine, es sind alles Kleinigkeiten aber im Summe schauts eher düster aus.
Die Teilmobilmachung ist real zumindest vielerorts jetzt schon eine Generalmobilmachung.


Daaron schrieb:
Fracking funktioniert auch in Deutschland. Damit ließe sich das Gas-Problem für ziemlich lange Zeit lösen, z.B. bis die Energiewende komplett greift.
http://www.eia.gov/cfapps/ipdbproject/IEDIndex3.cfm?tid=3&pid=26&aid=2
http://en.wikipedia.org/wiki/Natural_gas_by_country
jo, sehr lange Zeit :lol:
 
würde die sich total selbst überschätzte Kampfkraft der USA

Das halte ich für eine Fehleinschätzung. Kaum eine große Armee hat so viel Kampferfahrung, so viel Budget und vor allem so viel technisch überlegene Ausrüstung. In einem konventionellen Konflikt sind die ein sehr ernst zunehmender Gegner. Dafür sind die meisten europäischen Staaten ziemlich am Sand, was dieses Thema angeht.


Allgemein sprechen immer mehr Anzeichen für eine Eskalation zw. Russland und Ukraine, es sind alles Kleinigkeiten aber im Summe schauts eher düster aus.
Die Teilmobilmachung ist real zumindest vielerorts jetzt schon eine Generalmobilmachung.

Ernsthaft? Wie sollen denn die Europäer - so sie dermaßen umnachtet sein sollten - den Ukrainern militärisch beistehen? Ist doch alles zu zusammengespart worden seit 1990. Dass die Amerikaner nocheinmal hier in Europa selber einen Konflikt bestreiten wollen, denke ich eingedenk der letzten Kriege eher nicht. Und damit stehen die Ukrainer mehr oder minder allein da und das gegen Macht wie Russland. Das ist doch Irrsinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fetter Fettsack schrieb:
Das halte ich für eine Fehleinschätzung. Kaum eine große Armee hat so viel Kampferfahrung, so viel Budget und vor allem so viel technisch überlegene Ausrüstung.

ja es scheint so.. die Kampferfahrung mit Gegenern die schon am Boden lagen und und technisch veraltete Ausrüstung benutzen gibt es genug.. ;-)

jahrelang wurde von der Nato angenommen die russischen Luft-Luft Raketen seien eher so "Schrott".. nach dem Zerfall der Ostblockländer kam dann der Schock.. ihre tolle AIM-9 Sidewinder Rakete waren im direkten Vergleich mit dem russischen Pendant ein Witz.. mittlerweile wurde aber aufgerüstet..

wie dem auch sei ich hoffe das Theater ist bald vorbei.. würde sich die USA/EU nicht so sehr um die Kapazitäten der Ukraine reißen gäbe es diese ganze Diskussion nicht.
 
MJ12 schrieb:
Hast Du Dir mal angesehen was das tolle Fracking in den USA im Grundwasser angerichtet hat?
Wenn die Alternative heißt, entweder kein Gas zu haben oder aber als Bittsteller bei Putin aufzutreten... Scheiß auf das Grundwasser, sauberes Grundwasser bringt dir n feuchten Furz, wenn die Bevölkerung und Wirtschaft dann Zustände wie in Nordkorea ertragen müssen.
 
Kein Grundwasser ist doch das schlimmste. Eher scheiß auf gas
 
@Daaron
So weit sind wir noch nicht. Außerdem ist Russland kein Schurkenstaat und man kann prima Geschäfte mit ihnen machen. Ich begrüße die Entwicklung in Deutschland, weg von Kernkraftwerken, hin zu EE, damit hat man sich schon mal von der Atommafia unabhängig gemacht. Fehlt nur noch ein Ersatz fürs Gas und gut ist.
Mir macht eher Sorge, dass es in Deutschland kaum starke IT Firmen gibt. Die Software kommt aus den USA und die Hardware aus China, das kann nicht gut enden.
 
Wieso Bittsteller? Der Mann ist mE ein Rationalist, der mit Vorbedacht handelt. Wenn man ihm nicht andauernd auf heuchlerische und dumme Weise ans Bein pinkeln würde, bedarf es auch keiner Bittstellerei sondern eines vernünftigen Gespräches (selbst jetzt noch). Wir Europäer haben viel zu bieten, was Russland brauchen kann und umgekehrt.

Zusammensetzen und vernünftig miteinander reden ist daher das Gebot der Stunde. Auf die Art kann man auch die durchaus bestehende rechtsstaatlichen Missstände in Russland leichter und effektiver beseitigen, als wenn man von Außen in selbstherrlichem Duktus vorschreiben will, was dort bitteschön innenpolitisch zu geschehen hat.

Und was bringt mir eine tolle Wirtschaftlage (die in dem Fall auf einer Blase fußen würde), wenn ich kein sauberes Wasser zum Trinken habe? Du hast da, mit Verlaub, ziemlich eigenartige Prioritäten.
 
Fetter Fettsack schrieb:
Und was bringt mir eine tolle Wirtschaftlage (die in dem Fall auf einer Blase fußen würde), wenn ich kein sauberes Wasser zum Trinken habe? Du hast da, mit Verlaub, ziemlich eigenartige Prioritäten.

man hat sich aber, politisch korrekt, für eine enegiewende ausgesprochen. keiner sagt den leuten, was es denn unterm strich wirklich kostet, undsauberes trinkwasser braucht man nicht so oft. kann dann in flaschen importiert werden. und wenn man dem bösen russen sein böses gas nicht abkaufen will, muß halt fracking hochgehalten werden.

die frage wäre, was wäre wenn, wenn wir das gas geschenkt bekämen.
 
Noxiel schrieb:
Die Reporter haben Anwohner über das Erscheinen der Separatisten an der Absturzstelle befragt. Daher die Information über das schnelle Auftauchen. Und für völlig abwegig halte ich das Interview auch nicht.
Ich finde die Quelle leider nicht aber die Tage habe ich ein Artikel gelesen wo irgendwelche Anwohner eines Dorfes von Journalisten befragt wurden. Sie sagten Wortwörtlich "SA-11 Raketen wurden gesichtet beim Abtransport".

Mein erster Gedanke war: Woher wissen irgendwelche Bauern vom Lande was eine SA-11 Rakete ist?
Schon komisch nicht wahr?!

Ctrl schrieb:
ja es scheint so.. die Kampferfahrung mit Gegenern die schon am Boden lagen und und technisch veraltete Ausrüstung benutzen gibt es genug.. ;-)
Joa wollte ich schon so Ähnlich schreiben^^
 
Slezer schrieb:
Kein Grundwasser ist doch das schlimmste. Eher scheiß auf gas

Oh, aber sowas von richtig! Als an Rohstoffen armes Land hat Deutschland im internationalen Vergleich einen Trumpf: das Wasser! Kaum ein Land verfügt über so reichhaltige und hoch qualitative Grundwasserressourcen. Wer ein Land ohne ausreichend Grundwasser erleben will, der kann sich die jüngere Geschichte Andalusiens zu Gemüte führen. Deren Grundwasserarmut ist auf den Holzverbrauch der letzten Jahrhunderte zurückzuführen und resultierte in ausgetrockneten Landschaften, in denen es zeitweise nicht mal fließend Wasser gab.

Hier eine Studienarbeit, mit der man sich exemplarisch mit dem Thema beschäftigen kann:

Wasser ist Leben. Diese Erkenntnis ist alt und beschränkt sich nicht auf den Süden Spaniens. Aber hier in Andalusien wird das ganz besonders deutlich, da das Wasser durch seine begrenzte Verfügbarkeit tatsächlich zum wichtigsten Faktor wird, der darüber entscheidet, ob es an einem Ort Leben gibt oder nicht.
Der günstigen klimatischen Lage verdanken wir es, daß wir in Deutschland quantitativ gesehen kaum Sorgen mit dem Wasser haben.
Im Süden Spaniens aber, das näher an der Sahara liegt als an Mitteleuropa, begegnet einem die Frage nach dem Lebenselixier allerorten.
Wasser ist nicht nur die Voraussetzung für pflanzliches und tierisches und damit menschliches Leben, sondern es ist auch die unverzichtbare Grundlage von wirtschaftlichen Kreisläufen. In Gebieten des Überflusses - wie Mitteleuropa - ist das nicht immer offensichtlich. Doch in Spanien spielt die Verteilung der hydrologischen Ressourcen eine entscheidende Rolle für die Entwicklung des Raumes.
Wenn wir uns mit den Wasserproblemen in Andalusien beschäftigen, geht es daher nicht allein darum, ob und wie nun Wasser aus dem Wasserhahn fließt, sondern wir müssen versuchen, den gesamten Raum und seine wirtschaftliche Entwicklung zu betrachten.
Eigentlich erfordert diese Aufgabe eine intensivere Beschäftigung mit der Thematik.
Doch wir wollen versuchen, im Rahmen dieser Studienarbeit die wesentlichen Fakten darzustellen und so einen Überblick zu geben.

Quelle: http://www.hospitalityclub.org/veit/familie/kjellzis.htm

Auf Grundwasser verzichten? Oh mein Gott, vorher schaffe ich meinen Computer ab!
 
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