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News Valve Steam Deck: Wine und Proton beherrschen Anti-Cheat von Epic Games

netzgestaltung schrieb:
wenn da jetzt soviele geschäftsinteressen dazu kommen ändert sich vielleicht alles und es entstehen zb neue walled gardens durch abgeschottete distros oder ähnlicher schmarn.
Da mache ich mir eigentlich keine Sorgen. Ubuntu kam zum Beispiel mit seinen besch... Snaps, das darauf basierte Linux Mint hat da etwas gegen und schon bekomme ich über Linux Mint ein Ubuntu ohne Snaps.
Warum soll das bei anderen Dingen nicht genau so laufen?
 
netzgestaltung schrieb:
die bisherigen marktteilnehmer haben die offenheit meistens respektiert und ich hoffe die GPL wird uns alle schützen.

Ganz ausschließen kann man sicher nichts, und ja es ist ein mixed bag, aber man muss einen Unterschied sehen, Googles Produkt sind deine Daten, wenn man also nicht durch proprietäre Systeme oder bescheuert programmierte Dialoge die einen 1000x fragen ob man all seine Daten Google geben will wo man 1x ausersehen ja drückt und alle Daten übertragen werden, wenn man das Interesse nicht hat, sondern das Geschäftsmodell ist Spiele zu verkaufen, dann gibt es keinen Grund nicht andere Linuxe auch zu unterstützen oder aus zu schließen. MS wiederum verkauft ein Betriebssystem auch das tut Valve nicht, also auch kein Grund ein OS Monopol auf zu bauen.
Ergänzung ()

Old White Man schrieb:
Microsoft kann logischerweise auch nur zu 100% die Games an PC-Gamer weitergeben wo Microsoft eben auch als Publisher agiert.

Ja sie könnten als Publisher aber auch verlangen das man die Spiele nicht exklusiv im Betriebssystem vorinstallierten (oder wenn noch nicht heute vorinstalliert dann morgen) Gameshop anbietet, sondern eben auch bei anderen. Es ist schon erschreckend das wir so verkommen sind das wir Monopole (Betriebssystem / Office) nicht mit aller Gewalt zerschlagen, das war mal Konsens bei den Marktradikalsten Liberalen und Rechten, aber wenn dort 1 Monopol (Computer-Betriebssystem) genutzt wird um ein weiteres Monopol mit aller Gewalt und mit Dumpingpreisen und ruinoesem Gebaren (Verzicht auf zig Verkaufe des Spiels auf anderen Plattformen) durchsetzt, ja dann schadet man sich als Kunde der das bejubelt für 20 euro kurzfristig hier und da wo gespart selbst, da man am Ende einem totalen Monopolmarkt mit einem Publisher gegenübersteht, und alle andere Konkurrenz vernichtet.

Das sah Valve schon am Horizont, es gibt schon Starter Windows Versionen wo man den Valve Shop nicht installieren kann, die Regierungen schauen bei diesem zutiefst unmoralischen Verhalten das Marktwirtschaft vernichtet ja tatenlos zu.

Für Microsoft gelten alle Gesetze nicht die für jeden Fahrradhändler gelten, die stehen schon über den Gesetzen, weil ohne Grund Software zwar in manchen Hinsicht (Copyright) behandelt wird wie wenn es normale Waren wären, wo es den Konzernen nützt in anderen Belangen aber so getan wird als wären es keine Waren sondern Dienstleistungen, Bestechungen wirken eben... naja wie dem auch sei benutze den Mist, es geht auch nicht darum Leute aktiv von Linux zu überzeugen das sie rein aus moralischen Gründen dazu greifen, aber sich zum kostenlosen Werbedepp von solch einer durch und durch bösen Firma zu machen finde ich schon schwierig. Das ist dann wohl ein bisschen wie Stockholm Syndrom.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gestern 3 Spiele unter Linux installiert und alles lief direkt "Out of the Box". War echt erstaunt wie gut das aktuell läuft mit Windows Spielen unter Linux 👍

Steam:
  • Planet Zoo
  • American Truck Simulator

Lutris:
- Gog Galaxy -> Witcher 3

Linux Mint Cinnamon 20.2 (5.11er Kernel)

Nur mit FreeSync bin ich noch am kämpfen, dafür gibt's aber schon einen anderen Thread.
 
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eSportWarrior schrieb:
Na dann sind halt alle gewinnorientierte wirtschaftliche Unternehmen dieser Welt scheiße?
Im Kern? Joa

Da die Philosophen dahinter ja eben auf Ausbeutung und absoluter Gewinnmaximierung ausgelegt ist.
Bisschen viel Pathos, aber gelogen ist es ja nicht wirklich, gelle? 😉
 
Termy schrieb:
Na wir sind so langsam so weit, dass wir auf Linux den absoluten Großteil der Software ausführen können. Wenn jetzt z.b. Microsoft plötzlich "Linux 11" rausbringt und der Marktanteil entsprechend groß wird ist das erstmal noch kein Problem. (Das ist die "Embrace" Phase)
Jetzt kommt aber das perfide an EEE: Microsoft ergänzt Linux um irgendwas, was es halt nur unter "Linux 11" gibt (was auch immer das sein mag) - durch den Marktanteil springen natürlich alle Entwickler von Spielen/Software schnell drauf an. (das wäre das "Extend") Freie Linux-Distros haben damit dann die Wahl, entweder Microsofts proprietäre Ergänzung zu verwenden (wenn das denn überhaupt geht), oder wir bewegen uns zurück in die 2000er, wo kaum ein Spiel auf Linux lief...(und hier kommen wir dann zum "Extinquish")
Ich glaube ich verstehe worauf du hinaus willst. Ausser das mit Linux 11. Hab ich da irgendwas verpasst?
Ich finde den möglichen Status den du beschreibst haben wir doch aktuell eh schon. Daher doch Parabola, Triscal und wie sie alle heißen.
In die 2000er fall ich persönlich dann zurück wenn ich mich entschließen zu BSD zu wechseln. Aber dann ist das für mich halt so. Verzichte aktuell um Linux zu nutzen ja auch schon auf so einiges.
Der Marktanteil war mir persönlich noch nie wichtig. (oder vielleicht ganz am Anfang mal)

Heute freu ich mich für alle Linux Gamer. Morgen schnupper ich gegebenenfalls mal bei den BSD Leuten vorbei.
 
nipponpasi schrieb:
Ausser das mit Linux 11. Hab ich da irgendwas verpasst?
Das war jetzt nur ein Exempel, trotz aller Unkenrufe bezweifle ich, dass Microsoft Windows auf den Linux-Kernel umbaut (und wenn, dann sicher mit anderen Userspace-Tools und nicht kompatibel) ^^
 
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longusnickus schrieb:
also ich bezweifle mal, dass entwickler einfach so für linux programmieren können, wenn sie nur windows kennen
Wer es schafft DirectX zu beherrschen, der wird nicht die geringsten Schwierigkeiten haben sich Linux anzueigenen, vom Aufwand und Komplexität her ist das Faktor 10000+.
Und ne kleine Klitsche wie Supragames wird sich höchstwahrscheinlich auch nicht sonderlich mit DirectX auskennen müssen, wenn die auch nur ansatzweise ihren Verstand behalten wollen, dann werden sie eine Engine nutzen die ihnen die Arbeit abnimmt. Und diese haben eben den einen Button mit dem man z.B. für Linux compilen kann, obwohl man weder Linux hat noch je dafür entwickelt hat.
 
BrollyLSSJ schrieb:
Meinst du jetzt EAC (Easy Anti Cheat) von Epic Games oder VAC (Valve Anti Cheat) von Valve? Letzteres vermutlich nicht.


Das wurde aber Seitens Epic Games auf Eis gelegt (also pausiert), soweit mir bekannt. Ich könnte mir daher vorstellen, dass für Proton die Windows Version genutzt wird.

Also ich habe Steam exklusive Spiele die rein gar nichts mit Epic zu tun haben und die nutzen EAC. Wusste gar nicht das es von Epic ist.

Mal sehen ob das jetzt mehr ist als eine pro forma Maßnahme ist bei EAC, meiner Erfahrung nach waren bis jetzt beide nicht sehr effektiv ausser die Cheater haben sich so richtig dumm angestellt.

Mittlerweile nerven beide nur noch, verursachen immer wieder Probleme und werden deaktiviert. Public Server sind sowieso nicht mehr interessant für mich, nur noch privat mit Kumpels.
 
papa_legba schrieb:
Wusste gar nicht das es von Epic ist.
Ursprünglich war es halt eine eigene Firma (Kamu aus Finnland), die vor 3 Jahren von Epic Games aufgekauft wurde. Gab z.B. auf golem eine News dazu. Da hat dann Epic als erste Maßnahme die Linux Entwicklung pausiert oder gestoppt von EAC.
 
pmkrefeld schrieb:
Und ne kleine Klitsche wie Supragames wird sich höchstwahrscheinlich auch nicht sonderlich mit DirectX auskennen müssen,
die argumentation verstehe ich nicht
zum einen sagst du, dass entwickler kein problem damit haben und jetzt nenne ich dir ein bsp von jemanden, der ein riesen problem damit hat
und es gibt 100te so "kleine klitschen", die gute spiele produzieren und vermutlich auch keinen dunst von linux/vulkan haben. also von denen wird man auch in zukunft keine linux spiele erwarten dürfen

ja, wenn sie viel zeit investieren, dann würden sie das vermutlich schaffen, aber warum sollten sie, wenn es mit proton auch funktioniert?
valve rät sogar zu proton, weil valve vermutlich weiß was für unsinn rauskommen kann, wenn spieleentwickler etwas programmieren, von dem sie keine ahnung haben
 
@longusnickus Supraland ist mit der Unreal Engine 4 erstellt. Der Autor des Spiels wird von DirectX genauso viel Ahnung haben wie von OpenGL oder Vulkan, nämlich keine. Das ist auch nicht zwingend notwendig, da Dinge wie die Unreal Engine oder Unity 3D eine Ebene weiter oben ansetzen.

Das ist das was dir @pmkrefeld versucht zu verklickern.

Diese "Klitschen" basteln sich da schöne Dinge zusammen und können grundlegend bzw. richtig programmieren, was aber darunter (DirectX, OpenGL, Vulkan, Audio etc.) so vonstatten geht wissen die meisten nicht, weil es ihnen die Engine komplett abnimmt. Deswegen hat der Autor vermutlich auch keine Muse sich mit den Fehlern herumzuschlagen, weil er eben keine Peilung hat. In dem Fall zeugt es aber nicht von seinem Können, denn mit Vulkan direkt beschäftigen müsste er sich sicherlich nicht, da das Aufgabe der Engine ist.
 
DaysShadow schrieb:
so vonstatten geht wissen die meisten nicht, weil es ihnen die Engine komplett abnimmt.
anscheinend nimmt es ihnen die engine nicht ab, sonst würde es doch jeder machen
es gibt zahllose linux spiele mit unreal und unity. aber offenbar muss man da doch etwas mehr wissen, als die engine abnimmt

auch die entwickler von tropico 6 meinten, dass sie bei der linux entwicklung sehr viel selber machen mussten, weil die unreal engine eben nicht alles automatisch macht. da sind natürlich auch einige plugins dabei, die es nur für windows gibt
also möglich, dass eine standard engine das kann, aber die bietet eben nicht alles was man braucht und man muss selbst erweitern
 
@longusnickus Große bzw. komplexe Projekte stoßen in aller Regel irgendwann auf Grenzen einer Standardengine wie der UE oder Unity und müssen dann selbst ran. Fehlt dann das Wissen dessen was "darunter" passiert wird es eben haarig. Darum geht's.

Proton nimmt das halt ab, weil keine Portierungsarbeit benötigt wird sondern einfach die Windowsbuilds ausgeführt werden. Natürlich ist das dann einfacher.
 
DaysShadow schrieb:
[Proton nimmt das halt ab, weil keine Portierungsarbeit benötigt wird sondern einfach die Windowsbuilds ausgeführt werden. Natürlich ist das dann einfacher.
das ist doch meine rede. die ausgangsaussage war aber, dass es entwicklern egal ist, ob sie für win, oder linux programmieren und das ist anscheinend falsch
wenn man spezielle physikeffekte benötigt, die die engine einfach nicht hat, dann muss man selbst hand anlgeen und dann wird es bestimmt auch unterschied zwischen win und linux geben. das eine kann ein entwickler vielleicht, das andere nicht.
 
longusnickus schrieb:
wenn man spezielle physikeffekte benötigt, die die engine einfach nicht hat, dann muss man selbst hand anlgeen und dann wird es bestimmt auch unterschied zwischen win und linux geben. das eine kann ein entwickler vielleicht, das andere nicht.

Naja ist sehr viel Flissbandarbeit, technisch große Unterschiede zwischen den games gibt es selten. Die Qualität hat leider ab genommen sehr kleine Programmierteams klickern alle mit der selben Unrealengine oder 1 2 anderen alles zusammen 90-99% der Angestellten sind Designer und nur sehr weniger Entwickler sind bei Spieleentwicklungen noch dabei.

Sieht man dann auch immer wieder da nur noch Bananensoftware veröffentlicht wird.
 
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longusnickus schrieb:
sorry, aber linux hat mit Vulkan nichts zu tun.

Auf Linux läuft OpenGL, Vulkan, und DirectX(über Proton),
auf Windows läuft OpenGL, Vulkan, und DirectX.

Und es werden praktisch 0 Kenntnise in OpenGL, Vulkan oder DirectX benötigt, um ein Spiel zu entwickeln, weder unter Windows noch Linux.

Man kann natürlich auch eine eigene Engine schreiben, wenn man unbedingt möchte, genauso gut kann man sich aber vor den nächsten LKW werfen.
Habe ich auch mal versucht, und als dann 1 Monat Arbeit in die Tonne ging, weil nVidia seit 12(!) Jahren einen Bug im Driver hat, sagte ich mir: nie wieder.
 
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