News Vectoring-Streit: Gericht verhandelt über Vectoring-Pläne der Telekom

Timerle schrieb:
Warum sollte die Telekom dann noch ausbauen wenn schon 2 andere sich breit machen? Macht doch keinen Sinn oder?

Nein, der Zug ist abgefahren - aber die Tkom hatte sich wie gesagt als es um den Ausbau ging gar nicht erst ernsthaft beworben, weil es "sich wohl nicht lohnt für die paar 100k leute".
Als dann aber auch durch die Stadtwerke des Nachbarlandkreises dort überall Glasfaser verlegt wurde, wurde man plötzlich mit Tkom-Werbung zugebombt und überall sind Werbetrucks rumgefahren um das tolle LTE-Hybrid-Gedöns an die Unwissenden zu verscherbeln.
Ich krieg einfach nur das kotzen wenn ich höre, die Tkom würde sich so um den Ausbau bemühen - wenn überhaupt, dann macht sie das nur da, wo min. 300% Rendite in den nächsten 12 Monaten zu erwarten sind :freak:
Den nötigen (aber natürlich weniger profitablen) Ausbau abseits der Ballungszentren übernehmen - was ich so mitkriege - zum überwiegenden Teil die Anderen...hier wäre eine Auflistung/Studie mal ganz interessant wie die Verteilung wirklich ist :D
 
Mustis schrieb:
In Nem Technikforum kann man eigentlich schon mal erwarten, dass man sich ein wenig informieren kann. FTTH ist Glasfaser, die liegt heutzutage bei so gut wie keinem im Haus (Die Kabel von Kabelanbieter kann man hier nicht nutzen). Was anliegt, sind Kupferkabel. Diese bringen einem aber ebenso wenig etwas. Ergo muss zwangsweise ein neuer Zugang gelegt werden, wie Autokiller völlig zurecht anmerkt.

ich würde eiskalt den alten zugang von der telefonleitung benutzen und das werden die provider beim ausbau auch tun. die alten leitungen kommen raus und die neue wird durch den alten zugang (die post/telekom hat früher jedenfalls schon dickere rohre dafür benutzt) gelegt. dachte eigentlich, das man in einen technikforum soviel logik voraussetzen kann ;).
 
Was für Rohre? Telefonkabel liegen direkt in der Erde, die wurden nicht in Rohren verlegt aus denen man sie einfach ziehen kann und durch Glasfasern ersetzen kann.
Für einen Hausanschluss mit Glasfaser wird ein neues Loch die Hauswand gebohrt, eine Hauseinführung verbaut und das ganze dann gegen Feuchtigkeit abgedichtet.

Zumal "die Provider": Also wenn ein Provider wie bspw. die Deutsche Glasfaser ausbaut, meinst du die ziehen dann einfach mal so die Telefonleitung der Telekom aus deren Zugangspunkt um dann ihre Glasfaser dort durchzuführen?

Es werden ja nicht mal nach einem Outdoor Ausbau die Telefonkabel zum kvz entfernt. (Was ja auch garnicht ginge da nicht automatisch von indoor auf outdoor Verkabelung gewechselt.) Die liegen dann brav neben der Glasfaser im Boden.
 
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acc schrieb:
ich würde eiskalt den alten zugang von der telefonleitung benutzen und das werden die provider beim ausbau auch tun. die alten leitungen kommen raus und die neue wird durch den alten zugang (die post/telekom hat früher jedenfalls schon dickere rohre dafür benutzt) gelegt. dachte eigentlich, das man in einen technikforum soviel logik voraussetzen kann ;).

Och bitte...

Geh doch mal in deinem Haus dahin wo das Kupferkabel ins Haus kommt, dann wirst du sehr schnell erkennen, dass es mit einfach rein/raus definitiv nicht getan ist. Zumal ne Glasfaser etwas empfindlicher ist als son Kupferkabel.

Von der Problematik, die Shadow anspricht schweigen wir dann ohnehin lieber erstmal, hier sind ja die kompletten Basics nicht vorhanden.
 
Autokiller677 schrieb:
Ich habe es ja hier im Dorf gesehen - Internetgeschwindigkeiten irgendwo zwischen 0,3 und 8Mbit, und trotzdem hat die Deutsche Glasfaser fast 9 Monate gebraucht, um 40% des Dorfes dazu zu bekommen einen Anschluss bei ihnen zu buchen (symmetrische 100Mbit, mit Option auf 200) - wohlgemerkt ohne Anschlusskosten oder sonstwas, nur mit monatlichen Kosten die denen der Telekom ähnlich sind. Wenn man mal die Technikblase dieses Forums hier verlässt, macht vielen Menschen langsames Internet nicht viel aus. Ein Nachbar meinte sogar, er mag das langsame Internet, weil er sich dann immer mal wieder ein Käffchen holt während er wartet - ja, so Argumente gibt es.
Man muss mit Wertsteigerung argumentieren...

Aber ich kenne das, mein Nachbar von Gegenüber meinte bei der Umfrage vor dem Ausbau auch das ihm ISDN reiche und wer hatte als erstes DSL? :rolleyes:


Wattwanderer schrieb:
Willst du GEZ 2.0?
Was spricht denn dagegen?
Ich hätte gerne jemanden der die Infrastruktur nur bereitstellt und wartet und GLEICHMÄßIG aufgerüstet.
Wichtig ist nur, dass dieses Geld Zweckgebunden sein muss...

Wenn ich sowas höre:
https://www.youtube.com/watch?v=YRAs-tjYrO0
dann könnte ich heulen, da wir hier noch nicht mal sowas wie die Stadtwerke haben :(

paccoderpster schrieb:
Bei diesem ganzen Wahn, der darum betrieben wird, wäre es mal interessant zu wissen, ob andere Anbieter sich überhaupt für einen Ausbau bewerben. Ich lese/höre/sehe immer wieder, dass sich nur die Telekom bewirbt. Natürlich aber auch immer wieder nur Einzelfälle und nicht das große Ganze (Vertraue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast).


Wolfsrabe schrieb:
Wie man es auch dreht und wendet, und auch wenn Vectoring ein Bruchteil der Kosten von Glasfaser hat - Vectoring ist und bleibt einfach nicht lange zukunftsfähig. Und da ist es auch völlig egal, wer da seine Hand drauf halten will.

JardelBenz schrieb:
Ich bin der Meinung, manche Dinge sollten einfach weiterhin staatlich bleiben.
Dazu gehört auch die Versorgung der Bevölkerung mit Internet.

/signed
 
Egal wer, EWE, RWE, Telekom oder Unity, können alle hier schellen und einen FTTH Anschluss legen. Kein Problem, werde wohl nur nie einen von denen sehen oder sprechen. Dann ist es noch immer eine Frage des Preises und der günstigste gewinnt. Liegt nicht am Geiz ist geil aber mal ehrlich, was die von EWE verlangen für einen Glasfaser... Puhhh, da kann ich auch mit Vectoring und 100 Mbit erst mal gut bis sehr gut leben und später dann mit Super Vectoring oder Quadro Vectoring oder Galaxy Star Vectoring oder wie man es dann auch nennen möchte.

Unity hatte ich angefragt ob man mir nicht von der Haunummer 109 bis 115 auch einen Anschluss legen möchte. Tja, die 109 ist das letzte Haus auf der Straße und danach kein Internet mehr über Unity. 3 Monate weiter und Schwups, es lag die Absage im Briefkasten. Zu teuer, Wartungskosten zu hoch und was da noch alles drin stand. Dafür die ganze Arbeit mit Google Maps und Co. Mein Gott, was die alles wissen wollten. Naja, jetzt ist es Vectoring und das ganz frisch durch die Telekom.

Kann mich nicht erinnern einen anderen Anbieter hier gesehen zu haben. Eine weiter Anfrage gab es bei der RWE. Da warte ich heute noch auf eine Absage, ist jetzt 3-4 Jahre her.
 
Der Ausbau (50 Mbit flächendeckend bis 2018) liegt voll im Zeitplan... nirgendwo steht geschrieben, auf welches Kalendersystem sich da bezogen wird (Mayakalender, ägyptischer Sonnen-/Nilschwemmekalender, China, gregorianisch, julianisch, Mondkalender, ...).
 
jonderson schrieb:
Man muss mit Wertsteigerung argumentieren...

Wurde gemacht, stand auch in allen Flyern drin etc. Allerdings ist die Wertsteigerung auch nicht so extrem (Gutachter gehen meist von ca. 1k€ - 3k€ aus), als das die Leute deshalb direkt wie die Wilden losstürmen.
 
solange sich das internet mit 200 bis 300 mbit gut bedienen läßt, solange ist vectoring kein problem, aber es ist anzunehmen das wir schon in 10 jahren mit dieser bandbreite nicht mehr hinkommen. das internet der dinge beanspruchen immer mehr netz. da sollte man lieber jetzt in einer richtiges ftth investieren.
 
Alex Große schrieb:
Monopol = Hoheitliche rechte, Telekom steht sogar noch im Grundgesetz drin :freak:

Welches Monopol hat denn die Telekom real noch?
Es hält niemand andere Anbieter vom Ausbau ab.
Zumal mit der Sonderstellung der Telekom deutlich mehr Pflichten als Rechte einhergehen.
Dass es Seitens der Telekom deutlich mehr Bemühungen geben könnte, ist klar, aber ich verstehe deren Situation.

Die Bundesnetzagentur hat die Telekom an der kurzen Leine, drängt auf Ausbau und wenn ausgebaut wurde, kommen die Reseller mit 5-10€ günstigeren Preisen, schnappen die Kunden weg und bringen über das Vorleistungsprodukt nur einen Bruchteil von dem ein, was der Kunde als direkter Telekom-Kunde wert gewesen wäre.

Da ist die Telekom natürlich sehr froh über Vectoring als Ausbautechnik, welche Reseller teilweise ausgrenzt und gleichzeitig noch verhältnismäßig günstig ist.
 
KlaasKersting schrieb:
Welches Monopol hat denn die Telekom real noch?

Das klitzekleine Monopol, eine Kupferdoppelader in jeden Haushalt zu besitzen.

KlaasKersting schrieb:
Die Bundesnetzagentur hat die Telekom an der kurzen Leine

lol, hast du dir die Entscheidungen der BNetzA aus den letzten Jahren mal angesehen? Die gingen durch die Bank pro Telekom aus, und auf dem Papier gab es als Feigenblatt ein paar Zugeständnisse an die Wettbewerber, damit man nicht sagen konnte, sie würde die Telekom bevorzugt behandeln. Im Kopf behalten: Der Bund ist ordentlicher Anteilseigner der Telekom. Der Bund würde sich ins eigene Fleisch schneiden, würde eine seiner Behörden eine Weisung geben, die den Wettbewerbern mehr nützt als der Firma, an der er Anteile hält.

KlaasKersting schrieb:

Es geht hier nicht um Reseller. Die freuen sich doch, je mehr die Telekom bauen darf, weil sie dann auch dort ihre Produkte verkaufen können.

Es geht um Wettbewerber, die eigene Netze aufziehen.
 
Crawler18 schrieb:
Nur wenn ich das richtig verstanden habe, handelt es sich bei dem Vectoring 2 Antrag um nichts anderes als die Technik in den Hvt zu ändern auf Vectoring. Da wird nichts gebuddelt oder sonstiges. Ich würde das allerdings auch begrüßen, da ich direkt an einen angebunden bin und deshalb auch auf dem Land ne 50k Leitung habe... aber mehr ist halt doch immer besser xD

Shadow Complex schrieb:
Ich hoffe dass mehr passieren wird als nur die Hvt Technik zu wechseln. Die bisherige Regelung verhindert ja auch dass alle kvz in einem doch relativ großen Radius um den Hvt nicht mit Outdoor Technik überbaut werden dürfen.
Aus dem Grund bieten die Anschlüsse am Hvt ja teilweise "nur" 25 Mbit oder 16 Mbit.

Shadow Complex schrieb:
Und da bin ich eben nicht zu hundert Prozent von überzeugt.
Wie Vectoringausbau in der Regel aussieht, weiß ich aber natürlich. Hab ich hier als bekannt vorausgesetzt und deswegen vom Überbau mit Outdoor Technik gesprochen.

Doch so ist es.
Auch bei Nahbereichs Vectoring wird außerhalb des HVt ausgebaut.
Grundsätzlich werden KVz ohne aktive Technik im Umkreis von 550m um den HVt mit einem MFG überbaut und per Glasfaser angebunden. Die Kupfer-TAL zum Endkunden bleibt bestehen.
Zusätzlich werden im HVt sogenannte indoor KVz aufgebaut die Vectoring-fähig sind.
Dort werden dann die TAL versorgt, welche direkt über das Hauptkabel mit dem HVt angebunden sind.

Bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich über einen KVz vom HVt mit maximal VDSL 25 versorgt werde.
Der KVz wird beim Nahbereichsausbau durch ein MFG ersetzt, der VDSL Anschluss von indoor auf outdoor umgeschalten und anschließend Vectoring aktiviert. Dann kann ich hoffentlich VDSL 100 buchen.

Crawler18 schrieb:
Ich finde allerdings auch, dass die anderen Betreiber der Telekom genauso Zugang zu deren Leitungen gewähren sollte. Ich arbeite im Telekommunikationshandel und vertrete unter anderem auch die Telekom. In einem unserer Nachbardörfer hat MNet Glasfaser ausgebaut und ist auch der exklusive Anbieter. Ich habe ein paar Kunden aus diesem Örtchen, die gerne Telekom hätten aber diese dort leider nur 1 MBit anbietet. Warum muss Mnet kein Vorleistungsprodukt bereitstellen?

Zumindest bei VDSL-Vectoring müssen ausbauende Carrier Vorleistungsprodukte (Layer2 BSA oder VULA/KVz-AP) anbieten. Nur nutzt das so gut wie kein Anbieter, auch nicht die Telekom.
 
Zuletzt bearbeitet:
Plexi schrieb:
Auch bei Nahbereichs Vectoring wird außerhalb des HVt ausgebaut.
[...]

Shadow Complex schrieb:
Wie Vectoringausbau in der Regel aussieht, weiß ich aber natürlich. Hab ich hier als bekannt vorausgesetzt und deswegen vom Überbau mit Outdoor Technik gesprochen.

Wenn man genau sein will und das scheinst du zu sein, wenn du mir wiederholt erklärst, was ich bereits weiß: Es sind nicht 550 m Radius sondern 550 m Kabellänge zum Kvz.

Ein kleines Gedankenspiel: Ein Dorf wurde mit Vectoring ausgebaut. Bis auf den Nahbereich, versteht sich. Innerhalb des Nahbereichs existiert ein Kvz der nur wenige Häuser versorgt und der nur unter hohem Aufwand mit einer Glasfaser zu erreichen ist. Und du willst jetzt garantieren, dass dieser Kvz überbaut wird?

Plexi schrieb:
Bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich über einen KVz vom HVt mit maximal VDSL 25 versorgt werde.
Der KVz wird beim Nahbereichsausbau durch ein MFG ersetzt, der VDSL Anschluss von indoor auf outdoor umgeschalten und anschließend Vectoring aktiviert. Dann kann ich hoffentlich VDSL 100 buchen.

Dafür hast du eine schriftliche Garantie? Du würdest frühestens dann von indoor auf outdoor umgeschaltet, sobald du VDSL100 gebucht hast. Der Outdoor Anschluss wird immer nur nach Tarifwechsel geschaltet, vorher passiert nichts. Das einzige was vom Kvz ersetzt wird ist das Gehäuse und der Sockel also der unwichtigste Teil. Der Kvz wird überbaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Shadow Complex schrieb:
Wenn man genau sein will und das scheinst du zu sein, wenn du mir wiederholt erklärst, was ich bereits weiß: Es sind nicht 550 m Radius sondern 550 m Kabellänge zum Kvz.

Wiederholt? Das ist meine erste Antwort...
Ja okay 550m Kabellänge. Nennen wir es einfach KVz im Nahbereich.

Shadow Complex schrieb:
Ein kleines Gedankenspiel: Ein Dorf wurde mit Vectoring ausgebaut. Bis auf den Nahbereich, versteht sich. Innerhalb des Nahbereichs existiert ein Kvz der nur wenige Häuser versorgt und der nur unter hohem Aufwand mit einer Glasfaser zu erreichen ist. Und du willst jetzt garantieren, dass dieser Kvz überbaut wird?

Das ist ja gerade der Witz an der Sache.
Die Telekom garantiert der BNetzA mit dem Antrag zum Vectoring 2, dass, sofern das Angebot akzeptiert wird, alle zum Nahbereich gehörende HVt-TAL und KVz-TAL Vectoring-fähig gemacht werden bis zu einem festgelegten Datum.
Ausgenommen die Gebiete, wo andere Netzbetreiber ausbauen dürfen und wollen. In diesen Anschlussbereichen wären diese verpflichtet den Ausbau komplett durchzuführen.

Shadow Complex schrieb:
Dafür hast du eine schriftliche Garantie?

Ich weiß dass mein Anschluss zum Nahbereich gehört und insofern der Antrag der Telekom auf Vectoring 2 durch die BNetzA zugestimmt wird, ist das garantiert :)

Shadow Complex schrieb:
Du würdest frühestens dann von indoor auf outdoor umgeschaltet, sobald du VDSL100 gebucht hast. Der Outdoor Anschluss wird immer nur nach Tarifwechsel geschaltet, vorher passiert nichts. Das einzige was vom Kvz ersetzt wird ist das Gehäuse und der Sockel also der unwichtigste Teil. Der Kvz wird überbaut.

Da muss ich dich korrigieren. Alle VDSL-Anschlüsse welche über einen KVz geführt sind, und dieser überbaut wird, werden im Zuge des Vectoring-Ausbau von indoor nach outdoor geschalten (man kann es mit der Umschaltung auf BNG vergleichen).
Ansonsten wäre es nämlich nicht möglich Vectoring einzuschalten. Die VDSL-Signale indoor und outdoor würden sich gegenseitig stören wegen der unterschiedlichen Leitungslängen. Auch weil wohl keine zwei MSAN gleichzeitig Vectoring-Signale auf dem selben Kabel generieren können.
Neben Gehäuse und Sockel hast du das wichtigste vergessen: die aktive Technik. Es wird quasi ein komplett neuer MSAN aufgebaut und per Glasfaser angebunden.
 
"Das wäre günstiger und schneller"

stört sich eigentlich niemand an dieser total ungenauen Formulierung?
Es wäre "[...]günstiger und schneller [umzusetzen]", würde ich durchgehen lassen.
Ansonsten, schneller als was? Könnte man auch gewollt falsch verstehen und deuten, Vectoring wäre schneller als ein FTTH Anschluss oder Kabel z.b. (Natürlich nicht, aber für #Neuländer...)
 
Plexi schrieb:
Das ist ja gerade der Witz an der Sache.
Die Telekom garantiert der BNetzA mit dem Antrag zum Vectoring 2, dass, sofern das Angebot akzeptiert wird, alle zum Nahbereich gehörende HVt-TAL und KVz-TAL Vectoring-fähig gemacht werden bis zu einem festgelegten Datum.
Ausgenommen die Gebiete, wo andere Netzbetreiber ausbauen dürfen und wollen. In diesen Anschlussbereichen wären diese verpflichtet den Ausbau komplett durchzuführen.

So in etwa...nur das in den entsprechenden Gebieten dann meist ja die anderen oft nicht die Voraussetzungen oder einfach die Lust haben auszubauen.

Plexi schrieb:
Da muss ich dich korrigieren. Alle VDSL-Anschlüsse welche über einen KVz geführt sind, und dieser überbaut wird, werden im Zuge des Vectoring-Ausbau von indoor nach outdoor geschalten (man kann es mit der Umschaltung auf BNG vergleichen).
Ansonsten wäre es nämlich nicht möglich Vectoring einzuschalten. Die VDSL-Signale indoor und outdoor würden sich gegenseitig stören wegen der unterschiedlichen Leitungslängen. Auch weil wohl keine zwei MSAN gleichzeitig Vectoring-Signale auf dem selben Kabel generieren können.
Neben Gehäuse und Sockel hast du das wichtigste vergessen: die aktive Technik. Es wird quasi ein komplett neuer MSAN aufgebaut und per Glasfaser angebunden.

Um kurz etwas OT zu gehen:
Das gesamte Netz wird momentan stück für Stück auf BNG migriert (weniger Verwaltungsaufwand, mehr Möglichkeiten dadurch) ;). Und ein neuer MSAN wird nicht nur quasi sondern wirklich aufgebaut (nur ob großer oder kleiner müssen die Planer entscheiden ^^
 
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