News Verbraucherschützer klagen gegen PayPal

drago-museweni schrieb:
Das stimmt so überhaupt nicht erstens wer peer Paypal verkauft sollte ab einer bestimmten Summe nur versichert versenden und schon hast du einen Nachweis das du das Paket losgeschickt hast, und zweitens den Angaben nicht entsprechen das mus auch erstmal nachgewiesen werden dafür gibt es "Konfliktlösungen" bei Paypal und sogar über Ebay wird gebeten den Versandnachweis einzuscannen, so einfach ist es auch nicht auch wenns ein Käufer einfacher hatt wie ein Verkäufer.


Naja, ich hab mal zwei Cisco Switche via Ebay nach Australien verkauft für über 2000Euro. 6 Monate später bekam ich plötzlich ein Mail, dass ein Konflikt eröffnet wurde bzw. der Käufer eine Kreditkartenrückbuchung gemacht hat. Mit der Begründung, dass der Artikel nicht so geliefert wurde wie beschrieben. In so einem Fall gilt der Verkäuferschutz dann nicht mehr und der Käufer muss keine Bestätigung schicken, dass er die Ware zurückgeschickt hat, bevor er sein Geld bekommt. Fazit: Mir wurde der Betrag belastet (hatte aber "nur" 1000Euro auf dem Konto) und der Käufer hat nun Geld & Ware. Paypal wollte mir gar nicht helfen, total unfreundlicher Kundendienst. Weil ich mich weigerte den Restbetrag zu bezahlen, bekam ich dann irgendwann Post vom Inkassodienst von Paypal. Zuerst nur per Mail und dann später per Post. Habe aber den Betrag nie bezahlt, habe auf einen richterlichen Mahnbescheid gewartet, der niemals kam. Bei meiner Firma hat Paypal mal den Account eingeschränkt, weil sie irgendwelche Prüfungen machen wollen. Ein recht grosser Betrag war damals für über 3 Wochen blockiert und mein Chef musste sehr persönliche Dokumente liefern.

Ich zahle höchstens noch mit Paypal, wenn ich was verkaufe, geht es nur via Überweisung.
 
Eh aber der Käuferschutz gilt ja nur 6Wochen und keine 6Monate zumindest bei Privat wie soll das allso möglich sein, und 6Monate beim besten Willen das hätte er forher merken müssen solange ist selbst nach Australien normalerweise nichts unterwegs ausser mit Schiff.

Und selbst wenn ich lasse soviel Geld bestimmt nicht am Paypal konto das wird so schnell wie möglich aufs Bankkonto überwiesen, und wenn dan nach solanger Zeit meint er müsse das was machen wirds zurückgeholt, kan ich mir aber nicht wirklich vorstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Paypal ist das Letzte.
Eine Bank, bei der ich das Konto habe möchte ich vertrauen. Da Paypal anscheinend willkürlich Gelder von Käufern, Verkäufern und sogar Kunden ohne Acc einfriert kann ich dieser Firmer nicht vertrauen.
Ein weiteres k.o. Kriterium für mich ist, dass Paypal sich als Hilfssheriff der USA aufspielt. Da sperrt Paypal-Europa das Konto ein deutschen Versandthändlers ein, weil er Kubanische Zigaretten im Sortiment hat, welches nach USA recht illegal ist. Oder es werden die Spendenkonten von NGO's gesperrt, weil Paypal die politische Ausrichtung dieser Organisationen nicht gefällt. Das Teilweise 5-6 stellige Guthaben behält Paypal natürlich ein.
Also ICH möchte mich nicht der WILLKÜHR einer solchen Firma aussetzten. Und ich finde es gut, dass die endlich verklagt werden. Es kann einfach nicht angehen, dass eine Firma in Deutschland nach US Amerikanichen Recht oder eigenem Ermessen bestraft und enteignet.

Aus diesem Grund verweigere ich mich auch Paypal, wann auch immer es mir möglich ist.
 
Als ich das erste Mal als Verkäufer aufgetreten bin und mehrere tausend Euro auf dem PayPal-Konto hatte, wurde es aus fadenscheinigen Gründen (die üblichen, die sie immer angeben) gesperrt und das Geld trotz Einreichung aller Unterlagen für sechs Monate einbehalten. Na, wer von euch kann rechnen? Klaro, die machen das systematisch und kassieren Millionen an Zinsen. Ich möchte nicht wissen, welche Summen da "zwischengeparkt" werden.
 
Also, ich muss sagen, ich bin enttäuscht von PayPal...
die frieren mein Konto ein wegen zufälliger Prüfungen...

Jetzt möchten die eine Kopie meines Personalausweises von vorne und einmal von hinten.

Hab ich per Mail (online gehts ja scheinbar nicht) abgelehnt, auf bestem englisch... Ich gebe nicht einfach so diese sensiblen Daten heraus. Habe geschrieben, dass ich immer noch derjenige bin, der den account erstellt hat! Kam keine Antwort! Keine Bestätigung! Nix!

Daher - Finger weg! Ich lass das jetzt so, wie es ist. Zum Glück ist kein Geld drauf.
 
Ich nutze seit dem Vorfall PayPal so wenig wie möglich und wenn dann nur für ganz kleine Beträge oder nicht dringende Dinge.
Wenn ich Geld empfange buche ich es so schnell wie möglich auf mein normales Bankkonto um, nicht das bei der nächsten Transaktion mein Konto eingefroren wird und das Geld von davor auch noch mit drin hängt :mad:
 
Dude, du handelst hier mit (viel) Geld und anderen Leuten, Shops weltweit... Ist es da zuviel verlangt, dich zu legitimieren?

Oder machst du das bei deiner Bank auch so? Bei einem Identitätsnachweis stur "nein" zu sagen?

Das hier ist genau dasselbe.
Komm mal klar. :)
 
drago-museweni schrieb:
Eh aber der Käuferschutz gilt ja nur 6Wochen und keine 6Monate zumindest bei Privat wie soll das allso möglich sein, und 6Monate beim besten Willen das hätte er forher merken müssen solange ist selbst nach Australien normalerweise nichts unterwegs ausser mit Schiff.

Und selbst wenn ich lasse soviel Geld bestimmt nicht am Paypal konto das wird so schnell wie möglich aufs Bankkonto überwiesen, und wenn dan nach solanger Zeit meint er müsse das was machen wirds zurückgeholt, kan ich mir aber nicht wirklich vorstellen.

Er hat eine Kreditkartenrückbuchung bei seinem Kreditkarten-Institut gemacht, das ging nicht über Ebay. Es war Zufall, dass ich soviel Geld auf dem Konto hatte, hatte es vorher extra für einen Kauf überwiesen. Ich konnte dann Stellung dazu nehmen, habe alle Dokumente an Paypal geliefert, aber half alles nix. Sie haben den Betrag nachher ans Kreditkartenunternehmer zurückgeschickt und ich musste in die Röhre schauen.
 
wir machen schon lange kein Paypal mehr. Dass jemand weiterhin Geld über gesperrte Konten fließen lässt, ist schon dubios genug. Und das nennt sich "Bank"....aha :evillol:

Finger weg kann ich nur sagen.
 
nex0rz schrieb:
Das hier ist genau dasselbe.
Komm mal klar. :)

Ich bin mal gespannt, was du sagst, wenn das Paypal-Roulett dich mal erwischt, am besten mit ein paar Tausend Euro. Spätestens wenn du ein paar Monate nicht mehr an dein gespartes kommst, bist du nicht mehr so Paypal affine.

Und nein, es ist nicht dasselbe. Ich kenne keine Bank, welche abgesehen von extremen Ausnahmefällen (z.b. richterliche Anordnung) Konten einfriert. Und mit dem weggenommenen Geld dann auch die Herausgabe von teilweise sensiblen Geschäftsdaten zu erpressen, ist ein absolut verwerfliches Geschäftsbergähren.
Und wenn Paypal nur Geschäfte machen möchte mit Leuten deren Personalausweisnummer sie kennen, dann ist es ihr gutes Recht. Dann sollen sie solche Informationen aber bitte vorher abfragen, und nicht plötzlich den Kontoinhalt einbehalten und den Betroffenen viel ärger machen.
Ergänzung ()

drago-museweni schrieb:
Und selbst wenn ich lasse soviel Geld bestimmt nicht am Paypal konto das wird so schnell wie möglich aufs Bankkonto überwiesen.

Naja, ein Finanzdienstleister dem man nicht über den Weg trauen kann ist doch irgendwo misst :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, PunGNU ;)

Recht hast du! Keine mir bekannte Bank macht so etwas!

Zu Beginn meiner "Zusammenarbeit" mit PayPal hätte man das gerne erfragen können, aber man kann nicht einfach so - mir nichts, dir nichts - hingehen und das Konto einfrieren, nur weil ach-so-"dringende" Daten fehlen.

...Dass ich nicht lache! :evillol:
Ich halte das nicht mal für einen trifftigen Grund!

Alle Daten, die ich angegeben habe, sind und bleiben korrekt. Die müssen nicht noch wissen, wie ich aussehe.
Das verbessert den Handel auch nicht. Es gibt genug, die Datenklau betreiben, und es 1000 mal intelligenter und subtiler anstellen als PayPal.

Sollen die das ruhig so weitermachen. wer weiß, wie lange das noch gut geht. :freak:

- Dwargh
 
Hier ist auch eine kuriose Story, die zeigt, wie das Gebaren von Paypal ausarten kann:

http://www.regretsy.com/2012/01/03/from-the-mailbag-27/

TLDR:
Verkäufer verkauft antike Geige, Käufer bemängelt das "Label" (was wohl bei alten Geigen nicht ungewöhnlich ist)
Paypal schließt daraus, dass es sich um ein "Fake" handelt und verlangt die Zerstörung des Artikels,
damit der Käufer die Kaufsumme erstattet bekommt, anstatt die Geige an den Verkäufer zurücksenden zu lassen.
Käufer tut das natürlich gerne, zerstört die Geige, schickt Paypal und dem Verkäufer Bilder der zerstörten Geige.
Verkäufer hat weder Geld und ne zerstörte antike Geige, Paypal rührt keinen Finger.
 
Oder:
Ich verkaufe ein 775 Board, Käufer zerstört die Pins im CPU-Sockel, heult bei PayPal rum das es schon so war.
Ich musste das Geld zurück zahlen und das kaputte Board (das ich zum Glück wieder hinbiegen konnte, läuft bis heute noch) zurücknehmen.
Egal was ich geschrieben habe, PayPal ist in keinster Weiße darauf eingegangen.


Käuferschutz JA, Verkäuferschutz NEIN!
Noch Fragen?
 
Auch witzig und aktuell:

17-Jähriger findet Bug auf PayPal Homepage und meldet diesen im Rahmen des Bug-Hunt Programms an PayPal. Er hat schon für andere Webseiten erfolgreich Bugs gefunden und wurde von diesen entlohnt im Rahmen derer Bug-Hunt Programme.
PayPal weigert sich jedoch ihn zu entlohnen, weil er nicht volljährig ist.
In den Richtlinien findet sich nichts zum Alter.

"Payment is paid out through a verified PayPal account, once the bug is fixed."

Um ein PayPal Konto zu eröffnen muss man volljährig sein.
Das impliziert allerdings nicht, dass man ausgeschlossen werden kann vom Bug-Hunt, wenn man nicht volljährig ist.
Im Prinzip müsste man nur das Konto einer bevollmächtigten volljährigen Person oder einer Vormunds nutzen können, worum er auch gebeten hat. PayPal weigert sich allerdings.


http://www.pcworld.com/article/2039940/paypal-denies-teenager-reward-for-finding-website-bug.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Pikantes Detail: ich besitze PayPal seit viele. Jahren, seit ich 15 bin. Mit 16 gab es zum Jahresende die SCHUFA-Überprüfung und Legitimierung, da ich mehr als 2500€ Umsatz hatte. Und ich habe eingewilligt.

... Ne Woche später kam dann die Bestätigung. Alles in Ordnung. :)

Entweder waren die zu faul es wirklich zu prüfen, oder die fandens geil so 'viel' an mir zu verdienen...

Zwangsprostitution?
 
Also ich würd lieber das Risiko in kauf nehmen das mein Geld für 2 Tage gesperrt wird, als das ich bei
einer Privat Person 1000€ bezahle und die mich übers Ohr haut. Dann kann Mann nämlich Monate
lang auf evtl. Rechtsverfolgung warten und möglicherweise nie wieder sein Geld sehen! Also was
ist euch lieber?! Außerdem sind die Verkaufs Chancen deutlich niedriger, wenn Mann kein PP beim
Verkauf anbietet. Zum Beispiel würde ich nur sehr ungern was kaufen wenn kein PP angeboten wird,
auch wenn der Preis noch so verlockend ist!
 
Ich hatte ein Zeit lang auch ständig Überprüfungen und hab mich in mehreren Mails beschwert mit der Antwort, dass man daran nichts ändern könne. Auf einmal kam ein dubioser Anruf, angeblich eine Umfrage der Telekom "Wie mir mein Treuegeschenk gefallen hätte", aber eben richtig professionell nur mit der Frage am Ende, wie hoch mein Haushaltseinkommen wäre (dachte mir da schon sowas) und habe mein Einkommen etwas nach oben korrigiert, seit dem Tag hatte ich nie wieder eine Überprüfung, obwohl schon einige Bankeinzüge geplatzt sind, das ist jetzt knapp 3 Jahre her :D
Ich will es nicht beschwören, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass der Anruf von PayPal kam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trasch schrieb:
Also ich würd lieber das Risiko in kauf nehmen das mein Geld für 2 Tage gesperrt wird, als das ich bei
einer Privat Person 1000€ bezahle und die mich übers Ohr haut. Dann kann Mann nämlich Monate
lang auf evtl. Rechtsverfolgung warten und möglicherweise nie wieder sein Geld sehen! Also was
ist euch lieber?! Außerdem sind die Verkaufs Chancen deutlich niedriger, wenn Mann kein PP beim
Verkauf anbietet. Zum Beispiel würde ich nur sehr ungern was kaufen wenn kein PP angeboten wird,
auch wenn der Preis noch so verlockend ist!
Lesen und Verstehen sind zwei verschiedene Sachen... :rolleyes:
Dass es einem Käufer eventuell lieber ist, ist schon klar, aber es geht hier um VERKÄUFER! Wie oft noch?
Und: Nein... auch wenn das Marketing bei Dir gewirkt hat, aber praktisch sind die Verkaufschancen NICHT deutlich niedriger. Ich hab meine ganze DSLR & PA Ausrüstung per Überweisung gezahlt. Etwas Kommunikation im Voraus schützt. Wer heute privat noch bevorzugt auf ebay verkauft hat entweder spezielle Ware oder schlichtweg keine Ahnung.
Achja: Ich zahle seit eh und je per Vorabüberweisung, darunter auch öfter mal über 1000 Euro... Ich wurde noch NIE über's Ohr gehaut. Selbst wenn es einmal passiert wäre, wäre es immer noch billiger gewesen, als immer an PayPal Gebühren abzudrücken.
 
Ich hatte auch schon mal zwei sogenannte Prüfungen (1x bei 80,00 Euro und 1x bei 40 Euro). PP als Käufer ok aber als Verkäufer für mich keine Alternative. Ich möchte schon entscheiden wem ich mein Geld leihe, denn nichts anderes macht PP. Die verdienen richtig gut mit der Kohle der anderen und das auch noch Zinsfrei.....
 
Trasch schrieb:
...PP gibt Käufern auf jeden Fall eine fast vollständige Sicherheit, selbst bei Privat Verkäufern!

Hust das glaubst aber auch nur Du!

Lass Dich mal bei Ebay von jemanden betrügen und versuch mal Dein Geld bei Ebay oder Paypal wiederzubekommen!

Solange derjenige angemeldet ist: "wir dürfen den echten Namen nicht nennen" (wollte die Angaben überprüfen lassen).

Als der Typ seinen Account gelöscht hat "Dürfen wir nicht sagen denn er ist kein Kunde mehr bei uns"

"Käuferschutz" ist so ein Marketingbabla...
 
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