Verschärfung des WaffG

Kronos60 schrieb:
Gegen Sportschützen ist in der Regel auch nichts einzuwenden wenn sie die Waffe im Klub lassen von mir aus in einem Schrank wo nur sie den Schlüssel besitzen.
Es geht um die Unzahl der Waffen im privaten Besitz.

Dann widersprichst du dir selbst. 95+% aller Waffen im Privatbesitz sind im Besitz von Sportschützen und Jägern. Und die sind sowohl in Deutschland als auch in Österreich zur sicheren Aufbewahrung verpflichtet.


Cool Master schrieb:
Ich wüsste es nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass die BW auch noch die MP5K hat

Soweit ich weiß ein paar, bei Spezialkräften und Feldjägern im Personenschutz. Allerdings nicht selbst beschafft sondern aus dem Fremdwaffenbestand der NVA übernommen.
 
Scheitel schrieb:
Nur, weil die Versuchten Suizide höher sind, als die Tatsächlichen, bedeutet das im Umkehrschluss nicht, dass die ~750 durch Schusswaffen entstandenen Suizide wirklich bei einem Schusswaffenverbot hätten vermieden werden können.
Doch das bedeutet es, weil sich die Suizidversuche sich auf die schon beschriebenen Arten aufteilen wie gesagt bie Schusswaffen gibt es keine Versuche, ich behaupte ja nicht das man alle Suizide durch Schußwaffen verhindern könnte aber sehr sehr viele.
http://www.suizidforschung.at/statistik_suizide_oesterreich.pdf
Schusswaffensuizide nahmen bis Ende der 90er Jahre zu (Abbildung 11). Diese Zunahme fand
sich bei beiden Geschlechtern, obschon Frauen in absoluten Zahlen ausgedrückt seltener
Schusswaffen benützten. Obwohl die Gesamtsuizidrate sank, stieg der prozentuelle Anteil
der Schusswaffensuizide bis 1997 an. In den österreichischen Bundesländern zeigt sich ein
Zusammenhang zwischen Waffenpässen und Waffensuizidraten (Abbildung 12). Demnach
haben Bundesländer mit einer hohen Dichte von Personen mit Waffenpässen eine hohe
Schusswaffensuizidrate [6]. Dies legt eine weitere Reduktion der Waffenverfügbarkeit als
suizidpräventive Maßnahme nahe
.
Und das ein verschärfen der Waffengesetze sinnvoll ist geht daraus hervor:


Die von der Europäischen Union vorgenommene Harmonisierung der europäischen
Waffengesetze wurde im Jahr 1997 in Österreich zum Anlass einer Neuregulierung des
bisher liberalen Waffengesetzes genommen. Durch Einbindung von
Suizidpräventionsexperten wurde es auch möglich, international gesammelte Erfahrungen
der Suizidprävention in das Gesetz einfließen zu lassen. Die Effekte des Gesetzes werden im
Rückgang der Waffendokumente (Abbildung 13a), Schusswaffensuizide (13b) und der
Schusswaffenmorde
(13d) sichtbar. Ebenso fiel der Anteil an Schusswaffensuiziden an allen
Suiziden signifikant ab
(13c). Ein Substitutionseffekt, also eine Zunahme anderer
Suizidmethoden wurde nicht verzeichnet

Also es hat in jeder Hinsicht Menschenleben gerettet nicht nur bei den Suiziden sondern auch bei den Morden.
Kein Risiko eingehen, wenn der Eigentümer ihn identifizieren könnte. Eine Leiche kann das nicht.
Sie sind in der Regel maskiert also eine Idendifizierung ist nicht so leicht möglich.
Das ist schon etwas naiv, speziell wenn man sich die Vergangenheit der Menschheitsgeschichte anschaut.
Und was ist an diesen Satz falsch, außerdem hat mir der Staat das Leben nicht gegeben folglich hat er auch kein Recht es mir wieder wegzunehmen. Ich zahle Steuern, ich erbringe eine Arbeitsleistung und damit haben sie meine Pflichten gegenüber schon wieder erledigt.
Ich möchte auch nicht wissen in welchem "Zustand" die Überlebenden sind, da ist man ggf. wirklich lieber tot als das zu überleben
Hier gebe ich dir recht, aber jedes Leben ist lebenswert.
Btw. ich habe weder eine Schusswaffe, noch brauche oder will ich eine.
Das ist sehr lobenswert.
Ich halte nur extrem viel von der Wahlfreiheit, die ich über Verbote stelle
Auch Verbote sind notwendig, das beginnt schon bei der Erziehung, und ich stelle Menschenleben über die Wahlfreiheit.
Und da ist man wieder bei vielen anderen Dingen, die auch den Tod als Folge haben können und in größerem Maße haben als Schusswaffen und deswegen auch nicht verboten werden
Wie gesagt bei Schusswaffen könnte es man ganz leicht vermeiden, und ich fordere ja nicht aufs Autofahren zu verzichten und mit Pferdekutschen herumzufahren, auch beim Autofahren gibt es viele Tote aber auch hier kann man viele Maßnahmen treffen um die Todesrate zu senken.
Ergänzung ()

Xizor schrieb:
Dann widersprichst du dir selbst. 95+% aller Waffen im Privatbesitz sind im Besitz von Sportschützen und Jägern. Und die sind sowohl in Deutschland als auch in Österreich zur sicheren Aufbewahrung verpflichtet.
Ich habe ja auch geschrieben das die Waffe im Klub bleiben sollte und nicht nach Hause mitgenommen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich raff nicht warum kronos hier über seiten immer die suizide mit schusswaffen oder allgmein verhindern will!!?
im grunde geht as niemand ausser die betreffende person was an, wenn jemand das wirklich möchte ist das sein gutes recht, egal warum.
 
Cardhu schrieb:
Und das obwohl er schon auf meiner Ignoreliste ist :rolleyes:
Da bin ich ja heilfroh das ich es bis dahin geschafft habe, ist ja eine Leistung dieses Privileg hat nicht jeder.:)
Übe mich nun in Selbstbeherrschung
Und was für Folgen hat es wenn du diese verlierst?
Ergänzung ()

damn80 schrieb:
ich raff nicht warum kronos hier über seiten immer die suizide mit schusswaffen oder allgmein verhindern will!!?
Ich habe nachvollziehbar dargelegt, das man die Suizidrate bei Schusswaffen ganz leicht senken könnte das geht auch aus der Statistik eindeutig hervor. Dabei handelt es sich um suizidpräventive Maßnahmen. Also es geht um Menschenleben.
wenn jemand das wirklich möchte ist das sein gutes recht, egal warum
Auch hier segelst du am Thema vorbei, ich möchte niemandem das recht absprechen sich umzubringen. Aber die Gründe sind sehr vielfältig und oft ist eine schwere Krankheit die Ursache zum Beispiel eine schwere Depression man könnte sagen sie sind unzurechnungsfähig. In den USA wird bei Gesteskrankheiten nicht hingerichtet. Ich bin auch ein Gegener der Todesstrafe, ist nichts anderes als staatlicher Mord.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kronos
Das Thema Suizidprävention durch Verschärfung des Waffengesetzes ist doch statistisch vollkommen irrelevant und nicht mal ein Nebenkriegsschauplatz. Im Grunde müsstest Du die Anzahl an erfolgreichen Suiziden mit legal erworbenen Waffen, in ein vollkommen spekulatives Verhältnis zu der Anzahl (dieser Grundgesamtheit) setzen, die bei Nutzung einer alternativen Suizidmethode (da ja keine Waffe zur Verfügung stand), nicht ums Leben gekommen wäre.

Das sind argumentative Nebelkerzen, die Du hier ablässt.

Bzgl. der zentralen Lagerung von Waffen für Sportschützen habe ich bereits etwas geschrieben. Dies ist kein praktikabler/gangbarer Weg.
 
Kronos60 schrieb:
Auch bei diese Möglichkeit ist die nötige Überwindung sehr viel größer als bei einer Schußwaffe, es ist ja nicht gerade angenehm zu ersticken, das gilt auch für eine Strangulation der Todeskampf dauert eine ganze Weile und was ist wenn man dann mittendrinnen doch noch leben will?

Nee durch die Abgase die erst schläfrig, dann ohnmächtig und zum Schluss totmachen. Aber habe gerade noch mal nach gelesen durch den CAT ist das jetzt auch Geschichte. Das wärs mit Plan B.

Sich die Rübe wegballern ist auch doof gibt ne Sauerrei und am Ende überlebt man noch mit nem halben Gesicht.
 
@Maui2015: Mit Autoabgabsen geht das schon lange nicht mehr außer du hast paar Tage Zeit :D
Gibt da aber andere sehr sichere Sachen, die deutlich friedlicher sind als Erhängen (was eig mit nem Genickbruch enden sollte, sofern richtig durchgeführt) oder Erschießen oder weiß der Kuckuck was.
Sauerei muss man ja nicht selbst weg machen. Nur offener Sarg für die Familie dürfte ungünstig sein.

Bin übrigens nicht gegen eine Verschärfung. Es ist in Deutschland fast schon einfacher illegal eine Waffe zu erwerben als legal. Das stellt sich in etwa so schwierig heraus wie an qualitativ nicht zu schlechte Drogen zu kommen. Und erfahrungsgemäß gibts da um 2-3Ecken in jedem Bekanntenkreis jemanden, der sowas besorgen könnte. Die Waffen sind in der Regel etwas älter, da sie aus Bürgerkriegen übrig geblieben sind. Aber man bekommt (natürlich mit Aufpreis für alle Zwischenhändler, nen Großimporteur dürften die wenigsten kennen :D) da sowohl Hand- als auch Schnellfeuerwaffen.
Hier erst nen Waffenschein machen, um dann nach "Ewigkeiten" ne Handfeuerwaffe zu erwerben mit der man sich erschießt? Klar, gibt es so Leute, sind aber die absolute Minderheit. Und nein, ich glaube nicht, dass sich jemand anmeldet und sich da direkt am ersten Tag das Hirn rauspustet.

Waffen müssen halt sicher weggeschlossen sein, damit nicht wie in Amerika Kinder da dran kommen, was immer wieder zu tödlichen Unfällen führt
 
e-ding schrieb:
Das Thema Suizidprävention durch Verschärfung des Waffengesetzes ist doch statistisch vollkommen irrelevant und nicht mal ein Nebenkriegsschauplatz.
Das das nicht irrelevant ist geht aus der Statistik eindeutig hervor.

Du die Anzahl an erfolgreichen Suiziden mit legal erworbenen Waffen, in ein vollkommen spekulatives Verhältnis zu der Anzahl (dieser Grundgesamtheit) setzen, die bei Nutzung einer alternativen Suizidmethode (da ja keine Waffe zur Verfügung stand), nicht ums Leben gekommen wäre.
Auch das gibt die Statistik eindeutig her:
Ein Substitutionseffekt, also eine Zunahme anderer
Suizidmethoden wurde nicht verzeichnet
Also wir sprechen von Menschenleben die gerettet wurden und die auch keine andere Methode gewählt haben. Und bei den anderen Methoden gibt es eine hohe Überlebensrate das heißt es bleibt bei einem Suizidversuch und Suizidversuche sind erheblich mehr als vollzogene Suizide. Und wie schon gesagt bei Schusswaffen gibt es keine Versuche.
Und hoffe jetzt sind die Zusammenhänge klar erkennbar.
Und auch die Mordrate wurde gesenkt und hier sind eindeutig Dritte zu Schaden gekommen.

Bzgl. der zentralen Lagerung von Waffen für Sportschützen habe ich bereits etwas geschrieben. Dies ist kein praktikabler/gangbarer Weg.
Und aus welchen Grund sollte er es nicht sein? Warum sollen sie die Waffe nachhause nehmen gibt es dort auch einen Schiessplatz? Der Schiessplatz ist abgesperrt dort können sie schiessen ohne Dritte zu gefährden. ES gibt keinen einzigen logischen und nachvollzihbaren Grund die Waffe nach Hause zu nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na klar. Dort kann ich meine Waffe in Ruhe reinigen, und sie bei Interesse gerne mal jemanden zeigen. Auch kann ich sie wenn ich Lust darauf verspuere einfach mal in die Hand nehmen und streicheln. Waffen sind was schoenes und seit jahrtausenden oft sehr nuetzlich gewesen...nebenbei macht schießen Spaß.
Hast du schon einmal geschossen Herr Chronos?
 
Kronos60 schrieb:
Auch das gibt die Statistik eindeutig her:

Andere Studien widersprechen:

Two separate studies, in Canada and Australia, conducted in conjunction with more restrictive firearms legislation, demonstrated that while legislation showed a decrease in firearms suicide, other methods such as hanging increased. In Australia, the overall rate of suicide continued along an increasing trend, not decreasing until measures specifically aimed to provide support for those intent on suicide were implemented.[31][32][33]
https://en.wikipedia.org/wiki/Suicide_methods#Firearms


Kronos60 schrieb:
Und aus welchen Grund sollte er es nicht sein?

Weil ein großes Waffenlager irgendwo in der Pampa (die meisten Schießstände sind weitab vom Schuss) ein einladendes Ziel für Einbrecher darstellt? Selbst aus Bundeswehrstandorten, die 24/7 von Bewaffneten bewacht werden verschwinden fast schon regelmäßig Waffen, das würde hier nicht anders aussehen.

Trockentraining, Wartung/Reinigung würde auch mindestens erschwert, wenn nicht unmöglich.

Was macht der Jäger, der nachts um drei zum Wildunfall gerufen wird? Klingelt den Standbetreiber aus dem Bett und fährt 50km in die Gegenrichtung um sein Gewehr zu holen?
 
Teropet schrieb:
Dort kann ich meine Waffe in Ruhe reinigen, und sie bei Interesse gerne mal jemanden zeigen.
Warum solltest du sie dort nicht reinigen können, und auch kannst du sie dort wenn sdu willst jemandem herzeigen, viele betrachten die Waffe als eine Art Schwanzverlängerung.:)
Auch kann ich sie wenn ich Lust darauf verspuere einfach mal in die Hand nehmen und streicheln
Zumindest ich kuschle lieber mit meiner Freundin die ist auch sehr viel angenehmer als eine kalte Waffe und die Waffe kuschelt ja auch nicht zurück also ist diese Liebe sehr einseitig. Außerdem können Waffen keine Kinder kriegen und sind nicht in der Lage dafür zu sorgen das die Menschheit nicht ausstirbt.;)
Hast du schon einmal geschossen Herr Chronos
Mit einem Furz direkt auf die Decke, und Tote gab es auch keine. Es ist ungesund bestimmte Gase zurückzuhalten.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Cardhu schrieb:
Hier erst nen Waffenschein machen,...

Bitte die richtige Begriffe nutzen :) Ein Waffenschein kann man nicht machen. Diesen kann man nur beantragen um eine Waffe zu führen --> in die Öffentlichkeit damit gehen. Die Chance das dieser Antrag Erfolg hat ist bei praktisch 0%, außer man hat ein Bedürfnis z.B. Geldtransporter.

So kommt man in Deutschland zur eigenen Waffe:

1. Sachkunde machen
2. In einer Schießvereinigung sein. Sei es ein Lokaler Verein oder z.B. die Freieschützen in Deutschland
3. Regelmäßig Schießen gehen. Entweder jeden Monat einmal damit man auf 12 mal kommt oder unregelmäßig aber dafür 18 mal im Jahr. Eine Verbandsmitgliedschaft muss für min. 12 Monate bestehen. Eine Vereinspflicht besteht nicht.
4. Waffenschrank mit der richtigen Klasse kaufen. A für Langwaffen, B für Kurzwaffen, A/B für Lang und Kurz ("Jägerschrank") oder Klasse 0 bzw. 1
5. Bedürfnisbescheinigungen ausfüllen und abgeben.
6. Mit der bestätigten Bedürfnisbescheinigungen und Rechnung des Waffenschranks zur Behörde gehen und eine WBK beantragen.
7. Nach erhalt der WBK Waffe kaufen und binnen zwei Wochen bei der Behörde anmelden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kronos60 schrieb:
ES gibt keinen einzigen logischen und nachvollzihbaren Grund die Waffe nach Hause zu nehmen.

Da du selbst kein Sportschütze zu sein scheinst, und man bei dir auch sonst gewisse hoplophobe Züge erkennen kann, erkläre ich dir das mal kurz.

- Meine Waffen sind mein Eigentum, die mehrere tausend Euro gekostet haben. Mein letzter Revolver, den ich mir kürzlich gekauft habe, kostete über 2 Tausend Euro, die ich sicherlich nicht 'fremdlagern' werde, und selbstverständlich bei mir zuhause bleiben

- In einem mittelgroßen Schützenverein mit 200-300 Mitgliedern, müssten also leicht über ein bis zweitausend Waffen gelagert werden. Erstens hat kein SV Platz dafür, zweitens würden damit in einem einzigen Verein teilweise mehr Waffen gelagert, wie in so mancher Waffenkammer der Bundeswehr. Genau aus diesem Grund raten Behörden sowie die Gewerkschaft der Polizei davon ab, Waffen in Vereinshäusern zu verwahren, da dies Anreize für Kriminelle bietet, und sich bei einem Einbruch sofort hunderte Waffen in kriminellen Händen befänden. Alleine in den letzten 12 Monaten wurde im Übrigen in zwei Vereinen eingebrochen, und Waffen entwendet

- Wenn zentral gelagerte Waffen gestohlen werden, ensteht sofort ein Schaden von mehreren hunderttausend Euro. Für diesen Schaden will niemand aufkommen

- Wer ist dafür haftbar, und übernimmt die Schuld, wenn der Schütze Defekte, Kratzer, oder sonstiges wie Rost aufgrund falscher Luftfeuchtigkeit an seiner Waffe feststellt, die seiner Aussage nach nicht durch ihn selbst verursacht wurden

- Schützen führen in der Regel stundenlanges Training in Form von Trockenübungen zuhause durch, um Anschlag und Haltung zu perfektionieren

- Meisterschaften finden oft in anderen Bundesländern statt, sodass es keine Ausnahme ist, morgens um fünf schon auf die Meisterschaft zu fahren

- Die meisten Sportschützen sind Mitglied in zwei oder mehreren Vereinen, was sich aufgrund der verschiedenen Dachverbände ergibt, und schießen dementsprechend auch in mehreren Vereinen. Weiterhin sind sie oft sogar auch als Gastschütze in fremden Vereinen zu gegen. Wenn ich mir also heute Abend überlege, mit einem Schützenbruder in einen anderen Verein zu fahren, ist das schlicht nicht möglich, da ich nicht an meine Waffen käme

- Steht mir so ein effektives Mittel zur Heim- und Selbstverteidigung zu Verfügung

- Als Wiederlader, der seine eigene Munition lädt, wird oftmals die Waffe benötigt, weil beispielweise das Patronenlager vermessen werden muss


Und da Schusswaffen letztenendes sowieso gesichert vor Zugriff unbefugter Personen in Waffenschränken unterzubringen sind, gibt es keinen schlüssigen Grund, der mit Zahlen und Fakten belegt werden kann, wieso das Eigentum ausser Reichweite vom Eigentümer untergebracht werden soll. Ideologische Ansichten einiger Waffenhasser sind selbstverständlich nicht Grund genug hierfür.

Als weiterführende Lektüre zu diesem Thema empfehle ich http://www.triebel.de/2009/gdp.pdf


Edit: Cool Master: zu deinem letzten Beitrag muss noch hinzugefügt werden, dass für die Bewilligung mindestens 12 Monate Verbandsmitgliedschaft Voraussetzung sind. Manch einer möge den Post falsch verstehen, und denken, dass er in einem Monat 18 Termine vollmacht, und dann einen Erwerbsantrag stellen kann.


Was die Suizidthematik angeht, möchte man sich mal http://german-rifle-association.de/...n-zusammenhang-ein-internationaler-vergleich/ durchlesen, die Zahlen und Fakten aufzeigen, die im Allgemeinen in tendenziösen Berichten der sogenannten Presse nicht erwähnt werden.

Am allerschlimmsten ist im Übrigen, dass nach den 110.000 Toten die wir in Deutschland aufgrund Zigarettenkonsums jährlich haben, kein Hahn kräht.
Darüber sollte man sich mal Gedanken machen.
Soetwas will der gemeine Waffenhasser allerdings nicht sehen. Der reitet lieber auf den 46 Menschen rum, die in Deutschland zwischen 2002 und 2014, also innerhalb von 12 Jahren, durch Legalwaffen ums Leben kamen.

Das ist ja auch einfacher, als sich mal zu überlegen, wie man die 30.000 Patienten reduzieren kann, die durch Hygienemängel in deutschen Kliniken pro anno sterben.
 
Zuletzt bearbeitet:
miwob schrieb:
- Meine Waffen sind mein Eigentum, die mehrere tausend Euro gekostet haben. Mein letzter Revolver, den ich mir kürzlich gekauft habe, kostete über 2 Tausend Euro, die ich sicherlich nicht 'fremdlagern' werde, und selbstverständlich bei mir zuhause bleiben

Kann ich bestätigen!:


  • H&K Mark 23 --> 1549,00 €
  • S&W 686 Ultimate Champion (der hoffentlich bald ankommt...) --> 1749,00

Die M23 ist schon richtig geil und präzise, letze Woche beim Schießen 216/250 geschoßen (25 Schuß). Von dem 686 verspreche ich mir noch mal deutlich bessere Leistungen.

Was in Zukunft noch kommt:


  • H&K MR223 oder MR308 --> ~2500 €
  • Präzision "Eine .338 Lapua" --> ~3,5k+ € + Zielfernrohr (3-27x56 PMII High Power LP) --> 4,5k €
  • SIG 552 Target --> 1k € als Zielfernrohr wird das von der Lapua genommen.

Bei, in Zukunft, rund 15.000 € Wert werde ich da sicherlich nichts fremd lagern ;)

miwob schrieb:
Edit: Cool Master: zu deinem letzten Beitrag muss noch hinzugefügt werden, dass für die Bewilligung mindestens 12 Monate Verbandsmitgliedschaft Voraussetzung sind. Manch einer möge den Post falsch verstehen, und denken, dass er in einem Monat 18 Termine vollmacht, und dann einen Erwerbsantrag stellen kann.

Jup korrekt, schreibe ich gleich etwas besser :)
 
miwob schrieb:
- Meine Waffen sind mein Eigentum, die mehrere tausend Euro gekostet haben.
Ich will ja gar niemanden enteignen. Es geht um etwas anderes.
In einem mittelgroßen Schützenverein mit 200-300 Mitgliedern, müssten also leicht über ein bis zweitausend Waffen gelagert werden. Erstens hat kein SV Platz dafür,
Wie kommst du auf zweitausend in der Regel hat jeder nur eine Waffe also 200-300.
Erstens hat kein SV Platz dafür
Auch das ist kein Argument, Für einen Zubau reicht der Platzt allemal.
zweitens würden damit in einem einzigen Verein teilweise mehr Waffen gelagert, wie in so mancher Waffenkammer der Bundeswehr
Auch diese Zahl ist falsch bei der Bundeswehr werden erheblich mehr Waffen gelagert.
Genau aus diesem Grund raten Behörden sowie die Gewerkschaft der Polizei davon ab, Waffen in Vereinshäusern zu verwahren
Um sich Ihrer Verantwortung auf einfache weise zu entziehen.
da dies Anreize für Kriminelle bietet, und sich bei einem Einbruch sofort hunderte Waffen in kriminellen Händen befänden
Kriminelle sind in der Regel nicht darauf angewiesen Wffen per Einbruch zu erbeuten die haben andere Quellen und sind auch an einer anderen Art von Waffen interessiert, Gewehre und um diese geht es ja in erster Linie interessieren sie nicht.
Außerdem gibt es ja auch Mittel die Anlage abzusichern, Einbruchsichere Türen und Fenster, Alsrmanlagen mit direkter Verbindung zur Polizei, Jeder Hausbesitzer nuß das machen.
Wenn zentral gelagerte Waffen gestohlen werden, ensteht sofort ein Schaden von mehreren hunderttausend Euro. Für diesen Schaden will niemand aufkommen
Ich würde da mal eine Versicherung vorschlagen...
Wer ist dafür haftbar, und übernimmt die Schuld, wenn der Schütze Defekte, Kratzer, oder sonstiges wie Rost aufgrund falscher Luftfeuchtigkeit an seiner Waffe feststellt, die seiner Aussage nach nicht durch ihn selbst verursacht wurden
Wenn dann werden sie auch laut deiner Aussage nur gestohlen, niemand ist daran interessiert Waffen zu zerkratzen was sollte das bringen. Außerdem sollten sie in einem Schrank verwahrt sein wo nur der Eigentümer einen Schlüssel hat.
Schützen führen in der Regel stundenlanges Training in Form von Trockenübungen zuhause durch, um Anschlag und Haltung zu perfektionieren
Und das ist im Klubgeländer unmöglich? Hat noch dazu den Vorteil das man den Anschlag etc. gleich ausprobieren kann.
Wenn ich mir also heute Abend überlege, mit einem Schützenbruder in einen anderen Verein zu fahren, ist das schlicht nicht möglich, da ich nicht an meine Waffen käme
Dann muß man halt bei einem bleiben, man sollte Prioritäten setzen...
- Steht mir so ein effektives Mittel zur Heim- und Selbstverteidigung zu Verfügung
Auch dafür stehen effektivere Mittel zur Verfügung die selben wie beim Klubhaus und auch ein Wachhund ist sehr effektiv, also kein Grund die Waffe nach Hause zu Nehmen.
Und da Schusswaffen letztenendes sowieso gesichert vor Zugriff unbefugter Personen in Waffenschränken unterzubringen sind, gibt es keinen schlüssigen Grund, der mit Zahlen und Fakten belegt werden kann, wieso das Eigentum ausser Reichweite vom Eigentümer untergebracht werden soll
Das Hauptproblem sind die befugten Statistiken habe ich schon gepostet mit einer Unzahl von Todesopfern auf welche Art auch immer.
Aber da es mit dir in dieseer Diskussion in erster Linie um Sportschützen geht hier eine spezielle Statistik nocheinmal:
http://www.zeit.de/2016/09/waffengesetz-verschaerfung-schuetzenlobby-bewaffnung-bevoelkerung
Das deutsche Waffengesetz wird verschärft, hieß es nach dem Amoklauf eines Sportschützen 2009 in Winnenden. Verschärft? Die Tatwaffen der Sportschützenmassaker von Winnenden, Erfurt (2002) und Utøya (2011) – immerhin halbautomatische Pistolen – sind bis heute für deutsche Schützen legal verfügbar. Mehr als sechzig Menschen sind seit März 2009 mit Waffen von Sportschützen getötet worden. Fünfmal so viele wie in Winnenden.
Da ergeben sich automatisch folgende Fragen:

- Stellst du Eigentumsrechte über Menschenleben?
-Meinst du nicht das ein Großteil der Todesopfer hätte verhindert werden können wen die Waffe im Klub geblieben wäre?
- sind über sechzig Tote für dich Einzelfälle?

Wie gesagt und diese Statistik beinhaltet nur die Sportschützen.
Ideologische Ansichten einiger Waffenhasser sind selbstverständlich nicht Grund genug hierfür.
Ja die hirnrissigen Argumente der Waffennarren und vor allem der Waffenlobby sind allgemein bekannt, Statistiken und Argumente existieren für die nicht, hauptsache sie können eine ganze Armee von möchtegern John Wayn`s ausrüsten, passiere was wolle, Deutschland zum Beispiel ist ja ein Land mit ca. 80 Millionen wir sprechen hier von Milliardenbeträgen und Geld stinkt nicht, angeblich....
 
Ich lese hier einen Haufen Aussagen die ziemlich plakativ und ohne jede Quelle sind.
Die alle aufzulisten Spare ich mir mal.

Bei deinem öfter erwähnten Wachhund vergisst aber wohl ganz gern, dass der auch Geld kostet, auch teilweise nicht geringe laufende Kosten hat und vorallem sich jeden Tag um den gekümmert werden will. Die Waffe im Safe stört sich wohl kaum daran, wenn der Besitzer mal in Urlaub ist. Um den Hund muss sich ggf. jemand anderes kümmern.

Den einen Bekannten, der Schießen geht hat 3 oder 4 Waffen, und mehr als 2 scheinen hier auch die Meisten zu haben.

Natürlich ist es nicht immer Verhältnismäßig den Einbrecher zu erschießen, aber die Person hat es sich ausgesucht ein Verbrechen zu begehen und wenn diese einen bewaffneten Raub ausübern will, also willentlich das Gesetz bricht und willentlich bewaffnet einbricht, wieso sollte man da nicht das benutzen, was man da hat?

Kann mir nicht vorstellen, dass die meisten Menschen es hinnehmen werden und sich nicht wehren würden, wenn es nicht aussichtslos ist.
 
#Waffenschein machen...
Ich stell mir gerade so nen richtigen Kriminellen, wahlweise auch nen Islamisten, vor der büffeln muss für die SK Prüfung und vor der Tür stehen die Vereinskollegen für die monatliche oder auch wöchentliche Sufftour;-)
Wird wohl doch nix mit dem Banküberfall nächste Woche...

Das musste ich erstmal Googlen;-)

Zumindest ich kuschle lieber mit meiner Freundin die ist auch sehr viel angenehmer als eine kalte Waffe...
Ich geb dir ja recht. Ne Frau neben sich hat schon was. Allerdings bin ich auch schon Nachts rausgeschlichen um nochmal nach meinem neuen Snowboard zu schauen:-) Waffen sind jetzt nicht so mein Ding, aber wer das Gefühl nicht kennt sich wie ein Kind über was zu freuen dem geht doch echt was ab. Frauen und Hobbys kann man nicht vergleichen, aber beides ist schön!

Ich denke i.d.R. geht von den ernsthaften Sportschützen keine Gefahr aus (und bei dem Alkkonsum haben auch Islamisten keine Chance). Der wirksamste Schutz gegen Leute die mit ihrer Wumme abdrehen sind hier vielleicht auch die Vereinskollegen, die evtl. auch etwas sensibler auf Veränderungen ihrer Kollegen achten können.

Was ich auf jeden Fall nachvollziehen kann ist der Wettbewerbsgedanken und für einige die Vereinsmeierei. Im Prinzip ist Kegeln oder Dart auch nix anderes.

- Steht mir so ein effektives Mittel zur Heim- und Selbstverteidigung zu Verfügung
Ob das jetzt die richtige Motivation für einen Sportschützen ist... Die paranioden Selbstverteidigungs Amis meinen auch dauernd sich gegen wen auch immer zur Wehr setzen zu müssen und merken dabei nicht, dass die größte Gefahr für sie von ihnen selbst ausgeht. Selbst wenn man alle Kriege die die USA auf der Welt führen zusammen nimmt, kommen nicht mal ansatzweise soviele Tote zusammen wie die welche durch die Hand anderer Amerikaner sterben. Alleine was die "aus versehen" abknallen. Kinder erschießen sich oder andere weil Waffen ja griffbereit liegen müssen um sich zu verteidigen. Jäger ballern statt dem Hirsch den Kollegen übern Haufen. Besoffen das Rohr geputzt und plötzlich ist die Birne weg. Konnte ja keiner wissen das noch ne Kugel drinn war. In da Hood mal cool die Wumme etwas zu schungvoll auf den Tisch geknallt und plötzlich fällt der Bruder um. Kennen wir alle aus Pulp Fiction. Oder der Schießlehrer wird druchlöschert, weilt die doofe Tussi die kleine Uzi nicht halten konnte. Immerhinn war sie schon 8 Jahre. Da wird der Einbrecher auf frischer Tat erlegt und dann stellt sich raus das nur die Frau den Kühlschrank geplündert hat. Mag schon sein das die zum Fürchten aussah, aber deswegen gleich den Bärentöter rausholen?
 
Kronos60 schrieb:
Auch diese Zahl ist falsch bei der Bundeswehr werden erheblich mehr Waffen gelagert.

Naja, in einer Waffenkammer nicht unbedingt. Du kennst doch bestimmt das österr. Bundesheer. In der Kaserne in der ich war, waren in der Waffenkammer vllt. 50 Waffen (MGs und PARs schon mitgezählt). Der Großteil befand sich in den Spinden der Rekruten, allerdings waren das auch keine 100.
 
- Stellst du Eigentumsrechte über Menschenleben?
aber das würde nur zutreffen wenn du dem mörder explizit die mordwaffe aus eigentumsrechten lässt, obwohl du weißt dass er anschließend damit einen mord begeht. denn sonst müsstes du auch alle autos, leitern und sonstige gegenstände beschlagnahmen, durch die jahr für jahr menschen ums leben kommen. es sterben dann ja definitiv weniger menschen

-Meinst du nicht das ein Großteil der Todesopfer hätte verhindert werden können wen die Waffe im Klub geblieben wäre?
hier in der gegend haben sich zwei männer auf den tot gehasst. der eine hat den anderen ermordet. er hatte keine waffe, also hat er ihn mit dem lastwagen überfahren. daher: nein ich glaube nicht, dass auch nur ein mord verhindert wird, wenn man eine bestimmte gattung von mordwaffen nicht zur verfügung hat. vielmehr wird der mörder eben auf ein anderes mordwerkzeug ausweichen.
im übrigen: dadurch dass der mord mit nem lkw passiert ist, wäre er fast nicht entdeckt worden sondern als unfall durchgegangen.
- sind über sechzig Tote für dich Einzelfälle?
lege dir z. b. die verkehrsunfallstatistiken, die für drogentote oder die für krebsopfer daneben. 60 menschen sind weniger als ein millionstel der bevölkerung, ich denke bei so verschwindend geringen zahlen kann man tatsächlich durchaus von einzelfällen sprechen.

soll kein statement für das recht auf waffen im allgemeinen sein, vor allem ganz sicher nicht für waffen zur "selbstverteidigung". wie gut das klappt sehen wir ja in den usa. allerdings muss halt alles in einem vernünftigen rahmen bleiben. waffenbesitz ist mit großer verantwortung verbunden und gehört daher strengstens kontrolliert und waffenbesitzer müssen über entsprechende eignungsnachweise verfügen, aber hier in deutschland haben wir imho kein problem mit legalen waffen. sorgen machen mir nur die illegalen waffen in den falschen händen. und genau die können wir eben nicht durch noch striktere verbote loswerden. ich bin überzeugt dass unsere waffengesetze vollkommen ausreichend sind und noch mehr verbote eigentlich nur noch aktionismus und augenwischerei sind ohne einen realen nutzen.
terroristen greifen nicht mit einem sportgewehr oder einer jagdwaffe an, sondern mit einer illegalen ak47 und bomben aus ganz legalem dünger. und da bewaffnete raubüberfälle verboten sind, werden wohl auch die räuber sich eher weniger um ein verbot scheeren. wegschließen muss man sie aber unbedingt, damit nicht pubertierende jugendliche unfug damit machen und schon gar nicht sollten tödliche schusswaffen freiverkäuflich sein ohne entsprechende eignungsnachweise.
 

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