Verschärfung des WaffG

Cardhu schrieb:
Geladen im Sinne von durchgeladen?
Weil in nem Klasse 1 Schrank ist eine unterladene doch erlaubt? Also Munition in Magazin, aber nicht in der Kammer. Oder hat sich das geändert?
Und ich meine das gilt oder galt zumindest auch fürn Klasse 0 Schränkchen

Nein, eine Waffe gilt als geladen sobald das Magazin mit Munition in der Waffe steckt. Dazu gab es dieses Urteil:

http://www.juraforum.de/forum/t/verwahrung-geladener-waffen-nun-grundsaetzlich-unzulaessig.483306/

Knecht_Ruprecht schrieb:
Werden die Waffenschränke eigentlich irgendwie kontrolliert?

Ja beim Hausbesuch der Behörde :)

Knecht_Ruprecht schrieb:
Muss man das Nachweise ablegen, dass man sowas hat?

Ja muss man sonst bekommt man keine WBK. Hier langt eine Rechnung auf dem Vermerkt ist um welche Klasse es sich handelt.

Knecht_Ruprecht schrieb:
Gibt es auch nicht Stichprobenkontrollen durch Dritte oder basiert das auf Selbstaussagen und Eigenverantwortung?

Wie gesagt die Behörde kontrolliert das.

Das ganze läuft so ab:

1. Prüfer kommt.
2. Ich bitte ihn herein und sage ihm er soll vor meiner Schlaffzimmer Tür warten bis ich den Waffenschrank auf habe (bei der Code Eingabe ist keiner außer mir im Zimmer).
3. Sobald er auf ist bitte ich ihn ins Zimmer.
4. Er kommt rein und fragt nach Waffe X. Ich zeige ihm diese. Das ganze gilft für alle Waffen die man hat.
5. Danach überprüft er noch die Plakete (Hersteller des Waffenschranks und Klasse) und das wars.
 
Einmal jährlich kommt jemand vorbei und sieht sich den Schrank an, also ja das wird geprüft.

Edit: Da war einer schneller (und einer langsamer :p)

Das ist schon jährlich oder verwechsel ich da was?
 
Zuletzt bearbeitet:
Knecht_Ruprecht schrieb:
Mal eine Frage an die Waffenbesitzer: Werden die Waffenschränke eigentlich irgendwie kontrolliert?

Man muss bei Beantragung der WBK nachweisen dass man einen geeigneten Tresor hat. Weiterhin gilt:

§ 36 WaffG Aufbewahrung von Waffen oder Munition
(3) Wer erlaubnispflichtige Schusswaffen, Munition oder verbotene Waffen besitzt oder die Erteilung einer Erlaubnis zum Besitz beantragt hat, hat der zuständigen Behörde die zur sicheren Aufbewahrung getroffenen oder vorgesehenen Maßnahmen nachzuweisen. Besitzer von erlaubnispflichtigen Schusswaffen, Munition oder verbotenen Waffen haben außerdem der Behörde zur Überprüfung der Pflichten aus den Absätzen 1 und 2 Zutritt zu den Räumen zu gestatten, in denen die Waffen und die Munition aufbewahrt werden. Wohnräume dürfen gegen den Willen des Inhabers nur zur Verhütung dringender Gefahren für die öffentliche Sicherheit betreten werden; das Grundrecht der Unverletzlichkeit der Wohnung (Artikel 13 des Grundgesetzes) wird insoweit eingeschränkt.

Wie oft die Kontrollen durchgeführt werden ist iirc Sache der zuständigen Ordnungsbehörde.
 
hallo7 schrieb:
Das ist schon jährlich oder verwechsel ich da was?

Eigentlich ja aber ich habe Schützenbrüder die sind seit ~2,5 Jahren nicht kontroliert worden.
 
Cool Master schrieb:
Nein, eine Waffe gilt als geladen sobald das Magazin mit Munition in der Waffe steckt. Dazu gab es dieses Urteil:

http://www.juraforum.de/forum/t/verwahrung-geladener-waffen-nun-grundsaetzlich-unzulaessig.483306/
Wenn man sich den Thread aber so durchliest, war die Waffe wohl durchgeladen.

Und weiter:
"Schusswaffen dürfen nur getrennt von Munition aufbewahrt werden, sofern nicht die Aufbewahrung in einem Sicherheitsbehältnis erfolgt, das mindestens der Norm DIN/EN 1143-1 Widerstandsgrad 0 (Stand Mai 1997) 1) oder einer Norm mit gleichem Schutzniveau eines anderen Mitgliedstaates des Übereinkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR-Mitgliedstaat) entspricht."
(§36 Abs.1 WaffG)

Eigentlich heißt das doch, dass sie zusammen gelagert werden dürfen, sofern mindestens 0er Schrank. Und in der Waffe, natürlich nicht durchgeladen (das erscheint mir echt selten dämlich :D ), wird da jetzt aber nicht untersagt? Auch ist das Zusammen lagern nicht definiert.
Oder irre ich hier? Hätte damit ja kein Problem, aber es scheint mir nicht so offensichtlich ;)
 
Cool Master schrieb:
Man merkt das du keine Ahnung von Waffen hast... Eine Großkaliber wie etwa 9mm hat einen Gefahrenbereich von 2 Kilometer! Bedeutet ich schieße hier in die Luft und in 2 km bekommt jemand ein Projektil ab uns wird entweder schwer verletzt oder stirbt...
Wie kann ein Warnschuß in die Luft tödlich sein, ja vielleicht kann er einen Geier treffen ist zwar auch schade drum aber was soll es.. Und wie gesagt ein Warnschuß ist in den meisten Fällen sehr effektiv der Einbrecher bekommt es ja oft mit der Angst zu tun bleibt stehen und läßt sich widerstandslos festnehmen. Das was der Polizist gemacht hat war nichts anderes als fahrlässige Tötung .
Nein, ein Angriff kann schon sein wenn die Person auf mich zu läuft. Wenn jemand Nachts vor mir stehen würde mit einem metallischen Gegenstand würde er eine 45 ACP Hollow Point abbekommen...
Dem widerspricht die geltende Rechtssprechung, Beispiele habe ich schon gepostet.
Nö ist er nicht. Waffe liegt im B Fach vom Jägerschrank daneben liegt ein volles magazin mit .45 ACP. Damit ist die Munition von der Waffe getrennt aufbewahrt
Ist das so schwer nachzuvollziehen? Der Kriminelle hat sie geladen und entsichert in der Hand du mußt aber mal zwei Behälter aufmachen und das Ding auch noch laden und natürlich auch entsichern das würde ja sehr viel Zeit kosten die man einfach nicht hat.
Nicht nur unterm Kopfkissen sondern auch im Waffenschrank ist eine geladene Waffe nicht erlaubt.
Das ist allerdings richtig.
 
Kronos60 schrieb:
Das das nicht irrelevant ist geht aus der Statistik eindeutig hervor.

Die Interpretation Deiner Statistik ist hier falsch. Substitutionseffekte lassen sich in diesem Fall nicht über Quantitäten ermitteln. Ist auch vollkommen logisch. Im Grunde müsste man die alternative Suizidmethoden in Art und Quantität genau kennen, die gewählt werden würden, wenn keine Waffe zur Verfügung stünde. Dann erst ließen sich Rückschlüsse bzgl. Überlebenschance, nach Art der Methode, ermitteln. Das ist ziemlich viel Konjunktiv schlicht nicht möglich, da Du die Alternativmethode nicht kennst, nicht hervorsagen und somit den "Suiziderfolg" ohne Schusswaffe nicht bewerten kannst. :rolleyes:

Die Anzahl von Suiziden mit legal erworbenen Waffen bleiben marginal und statistisch irrelvant.
 
e-ding schrieb:
Die Interpretation Deiner Statistik ist hier falsch.
Was kann an einer Statistik die auf gesicherten Daten beruht etwas falsch sein, und da gibt es nichts zu interpretieren die nackten Zahlen sprechen hier für sich. Ohne Fakten zu behaupten das eine Statistik falsch ist, ist unglaubwürdig. Auch geht aus der Statistik eindeutig der Zusammenhang zwischen Schußwaffen und der Anzahl der Morde und Suizide hervor. beide sind zurückgegangen nach der Verschärfung.
Im Grunde müsste man die alternative Suizidmethoden in Art und Quantität genau kennen, die gewählt werden würden, wenn keine Waffe zur Verfügung stünde
Und auch das gibt die Statistik her, es gab keine Zunahme alternativen Suizidmethoden also wurden hier effektiv Menschenleben gerettet.
Dann erst ließen sich Rückschlüsse bzgl. Überlebenschance, nach Art der Methode, ermitteln
Die Alternativ-Methoden habe ich in diesem Thread schon ausführlich beschrieben da gibt es eine Überlebensrate und bei diesen Methoden gibt es im Gegensatz zu Schußwaffen auch Suizidversuche also verhinderte Selbstmörder und die Anzahl der Suizidversuche ist um vieles höher als die der tatsächlich verübten Suizide. Mit der Waffe gibt es hingegen keine Suizidversuche da sind 95% der fälle tödlich.
Und Suizide durch Schußwaffen sind schon an der fünften Stelle der Statistik zu finden:
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/585/umfrage/selbstmordmethoden-in-deutschland-2006/

Die Anzahl von Suiziden mit legal erworbenen Waffen bleiben marginal und statistisch irrelvant.
Also 750 Suizide im Jahr sind laut dir also irrelevant, die man mit einer einfachen Verordnung verhindern könnte.
Ich empfehle dir dich mal hier einzulesen damit wir eine Basis für eine weitere Diskussion haben.
http://www.suizidpraevention-deutschland.de/informationen.html
https://www.suizidprophylaxe.de/suizidalitaet/allgemeine-informationen/
Eines der wirksamsten Mittel ist - soweit überhaupt möglich - die Einschränkung der Verfügbarkeit von Suizidmethoden (z.B. Waffen, Medikamente, Chemikalien, Absicherung von Bauwerken)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kronos60 schrieb:
Wie kann ein Warnschuß in die Luft tödlich sein,

Physik 101: Was hochgeht kommt auch wieder runter.


Kronos60 schrieb:
Auch geht aus der Statistik eindeutig der Zusammenhang zwischen Schußwaffen und der Anzahl der Morde und Suizide hervor. beide sind zurückgegangen nach der Verschärfung.

Und auch das gibt die Statistik her, es gab keine Zunahme alternativen Suizidmethoden also wurden hier effektiv Menschenleben gerettet.

In Österreich. In England und Australien eben nicht, trotz Totalverbot und Enteignung.
 
Xizor schrieb:
Physik 101: Was hochgeht kommt auch wieder runter.
Im Prinzip richtig, ich weiß zwar nicht genau wie viel so eine Kugel wiegt aber ich denke es handelt sich nur um ein paar Gramm und selbst wenn sie in eine Höhe von 300 Meter fliegt und dann wieder runterkommt der Schaden absehbar vergleichbar mit Vogelkot der einem auf der Schulter landet. Und die Wahrscheinlichkeit davon erwischt zu werden ist sehr gering und endet in den seltendsten Fällen Tödlcih im Gegensatz zu einem Schuß in den Rücken wie passiert.
In England und Australien eben nicht, trotz Totalverbot und Enteignung
Da wären entsprechende Statistiken interessant zumindest ich kann das nicht ganz glauben.
 
Was kann an einer Statistik die auf gesicherten Daten beruht etwas falsch sein, und da gibt es nichts zu interpretieren die nackten Zahlen sprechen hier für sich. Ohne Fakten zu behaupten das eine Statistik falsch ist, ist unglaubwürdig.
er sagte nicht, dass die statistik falsch ist, sondern dass deine interpretation selbiger falsch ist. und das ist auch das was ich schon sagte: du setzt einfach mal vorraus, dass die 5% suizitopfer, die sie überhaupt betrifft, unfähig sind ihr vorhaben mit einer alternativen methode wie die übrigen 95% umzusetzen.
 
Cardhu schrieb:
Wenn man sich den Thread aber so durchliest, war die Waffe wohl durchgeladen.
.....

Wie gesagt ich würde kein Risiko eingehen. Ob "nur" geladen oder durchgeladen spielt mMn keine Rolle.

Kronos60 schrieb:
Wie kann ein Warnschuß in die Luft tödlich sein, ja vielleicht kann er einen Geier treffen ist zwar auch schade drum aber was soll es..

Du bist nicht die hellste Birne oder? Eine Kugel fliegt nicht bis ins Weltall... Sie kommt auch wieder runter und je nach Winkel mit tödlicher Geschwindigkeit.

Kronos60 schrieb:
Dem widerspricht die geltende Rechtssprechung, Beispiele habe ich schon gepostet.

Nö. Siehe z.B.:

http://www.augsburger-allgemeine.de...iesst-18-jaehrigen-Einbrecher-id37594787.html

http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Drama-in-NRW-Jaeger-erschiesst-18-jaehrigen-Einbrecher-id37594787.html schrieb:
Die Polizei ermittelt nun gegen den Jäger. Bisher gebe es aber keine Hinweise darauf, dass seine Notwehr-Behauptung nicht stimme, hieß es.

Das es eine Ermittlung gibt ist logisch es liegt ein Tötungsdelikt vor. Das Ganze wird aber wohl wegen Notwehr eingestellt.

Kronos60 schrieb:
Ist das so schwer nachzuvollziehen? Der Kriminelle hat sie geladen und entsichert in der Hand du mußt aber mal zwei Behälter aufmachen und das Ding auch noch laden und natürlich auch entsichern das würde ja sehr viel Zeit kosten die man einfach nicht hat.

Wie gesagt man hört ja schon etwas... Siehe Artikel oben. Ich muss genau vier Schritte durchgehen:

1. Waffenschrank aufmachen dauert ~3 Sekunden (eben gestoppt)
2. B-Schrank aufmachen dauert eine Sekunde
3. Magazin und Waffe raus holen dauert ~1-2 Sek
4. Magazin in die Waffe und den Verschlußhebel nach unten drücken dauert ~1-2 Sek

3 und 4 kann ich sogar kombinieren um Zeit zu sparen.

Und nein, ich muss nichts entsichern da meine Waffe nie gesichert ist. Meine Sicherung ist mein Finger, der geht erst zum Abzug wenn ich schießen will.
 
Kronos60 schrieb:
Im Prinzip richtig, ich weiß zwar nicht genau wie viel so eine Kugel wiegt aber ich denke es handelt sich nur um ein paar Gramm und selbst wenn sie in eine Höhe von 300 Meter fliegt und dann wieder runterkommt der Schaden absehbar vergleichbar mit Vogelkot der einem auf der Schulter landet.

Gut, da du offenbar wirklich keine Ahnung von der Materie hast, aber offensichtlich nichtsdestotrotz mitreden möchtest, hier mal ein für dich leichtverständliches Video, damit du überhaupt irgend eine Vorstellung davon bekommst, was eigentlich Sache ist.

https://www.youtube.com/watch?v=GZDS_2ooqpU

Letztenendes, wenn es der Zufall so will, und dabei ein Mensch getötet wird - je nachdem wie das vor Gericht gewichtet wird - bist du noch aufgrund fahrlässiger Tötung dran, da du als Sportschütze Sachkunde abgelegt hast, und die Folgen hättest wissen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lübke schrieb:
er sagte nicht, dass die statistik falsch ist, sondern dass deine interpretation selbiger falsch ist. und das ist auch das was ich schon sagte: du setzt einfach mal vorraus, dass die 5% suizitopfer, die sie überhaupt betrifft, unfähig sind ihr vorhaben mit einer alternativen methode wie die übrigen 95% umzusetzen.
Wie gesagt da gibt es nichts zu interpretieren, die Statistik ist eindeutig. Will man sie widerlegen dann muß man schon mit Fakten kommen oder eine andere Statistik vorlegen die sie nachvollzihbar widerlegt einen anderen Weg gibt es nichts. Einfach zu Behaupten die Statistik ist falsch weil sie der eigenen Meinung widerspricht ist für eine Diskussion einfach zu wenig.
Und es sind ein bischen mehr als 5% und auch nachweislich verhinderbar.
Ich empfehle auch mal diesen Link der bestätigt meine Argumentation:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/...im-haus-erhoehen-selbstmordrate-a-476554.html
Ist zwar aus den USA wo die Suizidrate durch Schußwaffen noch höher ist als in Deutschland aufgrund des liberalen Waffengesetzes aber sie hat auch für Deutschland Gültigkeit
Matthew Millers Forschungsergebnisse dürften der mächtigen Waffenlobby in den USA nicht gefallen. "Wir haben festgestellt, dass dort, wo es mehr Waffen gibt, auch mehr Selbstmorde begangen werden."
Miller und seine Kollegen von der Harvard School of Public Health haben nach eigenen Angaben erstmals in den USA in einer repräsentativen Studie den Zusammenhang von Schusswaffenbesitz und Suizidrate für jeden einzelnen Bundesstaat untersucht.
Bundesstaaten, in denen mehr Waffen in Privatbesitz seien, hätten bei Kindern, Männern und Frauen auch höhere Selbstmordraten, schreiben die Wissenschaftler im Fachblatt "The Journal of Trauma" (Bd. 62, S. 1029-1035).
In den 15 US-Bundesstaaten mit den höchsten Waffenbesitzquoten hätten sich doppelt so viele Menschen umgebracht wie in den sechs Staaten mit der geringsten Waffenquote.
In 90 Prozent der Fälle führe ein Selbstmordversuch damit tatsächlich zum Tod. Medikamentenmissbrauch, immerhin in 75 Prozent aller Suizidversuche angewandt, ende hingegen nur in drei Prozent aller Fälle tödlich
Millers Studie deckt sich mit Erkenntnissen Schweizer Forscher, die 2006 festgestellt hatten, dass der der Zugang zu Schusswaffen einen direkten Einfluss auf die Häufigkeit von Suiziden mit Schusswaffen hat. Staaten mit einem besonders liberalen Waffenrecht wie die USA und die Schweiz stünden in den Selbstmordstatistiken weltweit ganz oben, berichteten Vladeta Ajdacic-Gross und seine Kollegen von der Universität Zürich im "American Journal of Public Health"
In Ländern, welche die Verfügbarkeit von Schusswaffen in den vergangenen zwei Jahrzehnten eingeschränkt hätten, sei die Zahl der Selbstmorde mit Schusswaffen nachweisbar gesunken.
Ergänzung ()

Cool Master schrieb:
Du bist nicht die hellste Birne oder? Eine Kugel fliegt nicht bis ins Weltall... Sie kommt auch wieder runter und je nach Winkel mit tödlicher Geschwindigkeit.
Dann poste mal ein paar fälle wo das wirklich passiert ist. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit das man wirklich getroffen wird und das es tödlcih endet das bezweifle ich stark das sind märchen aus 1001 Nacht. Und warum gleich so persönlich? Hat dich deine Freundin nicht mehr lieb oder keine Zeit für dich?
Ja Notwehrüberschreitung und Totschlag sind möglich, es wird von Fall entschieden. Außerdem sind in deinem Fall die näheren Umstände unbekannt die Mordkommision ermittelt gerade, wir reden hier über ungelegte Eier.
Das es eine Ermittlung gibt ist logisch es liegt ein Tötungsdelikt vor. Das Ganze wird aber wohl wegen Notwehr eingestellt.
Das ist im Moment Spekulation.
1. Waffenschrank aufmachen dauert ~3 Sekunden (eben gestoppt)
2. B-Schrank aufmachen dauert eine Sekunde
3. Magazin und Waffe raus holen dauert ~1-2 Sek
4. Magazin in die Waffe und den Verschlußhebel nach unten drücken dauert ~1-2 Sek
Du hast das laden noch vergessen. Wie gesagt der Kriminelle braucht diese ganzen Schritte nicht durchzugehen es sind vielleicht nur 20 Sekunden aber in vielen Fällen kann das schon zuviel sein vielleicht nicht in allen aber in vielen. Und wie schon gesagt meistens wird in Abwesenheit eingebrochen und es kommt zu keiner Konfrontation.
 
Zuletzt bearbeitet:
dein link ist ein wunderbares beispiel für interpretation von statistiken:
In einer US-weiten Studie haben Harvard-Forscher den Einfluss von Schusswaffenbesitz auf die Zahl der Selbstmorde untersucht. Das Ergebnis ist eindeutig: Je mehr Waffen verfügbar sind, desto mehr Menschen nehmen sich das Leben - unabhängig von der Suizidart.
das ist nicht der inhalt der statistik sondern ihre auslegung! man kann sie auch andersrum auslegen: leute die mit dem gedanken spielen sich umzubringen, lassen sich schneller zum kauf einer schusswaffe verleiten. beweis: bei suizidgefährdeten menschen werden überdurchschnittlich viele waffen gefunden. das ist vermutlich die naheliegendere interpretation. denn wer häufig über mord oder selbstmord nachdenkt, hat einen viel engeren bezug zu waffen aller art.
 
Millers Studie deckt sich mit Erkenntnissen Schweizer Forscher, die 2006 festgestellt hatten, dass der der Zugang zu Schusswaffen einen direkten Einfluss auf die Häufigkeit von Suiziden mit Schusswaffen hat. Staaten mit einem besonders liberalen Waffenrecht wie die USA und die Schweiz stünden in den Selbstmordstatistiken weltweit ganz oben, berichteten Vladeta Ajdacic-Gross und seine Kollegen von der Universität Zürich im "American Journal of Public Health"

Ja, interessante Feststellung. Laut https://de.wikipedia.org/wiki/Suizidrate_nach_Ländern liegt die Schweiz mit einem sehr liberalen Waffenrecht allerdings auf Platz 43, wohingegen Japan auf Platz 8 steht, wo Waffen - selbst kleinkalibrige - für Privatpersonen verboten sind.
Amerika im Übrigen auf Platz 11.

Man könnte sich mal noch Spaßeshalber die Waffengesetze für die Plätze 1-7 raussuchen.

Weiterhin werden, bekanntermaßen, viele solcher Forschungen von NGOs in Auftrag gegeben, die auf Verbote von privaten Waffenbesitz hinarbeiten.

In maximal 10 Minuten wird der 'Kronos60' wieder mit einem "ja, aber...", kommen, und sich das wieder so zurecht bügeln, sodass es für ihn als Gun Grabber, der nicht mit Fakten verwirrt werden möchte, wieder gut aussieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Schweizer haben nicht nur ein sehr liberales Waffenrecht sondern dürfen ihre Dienstwaffen, also voll automatische Waffen, nach der Dienstzeit mit nach Hause nehmen. :)
 
das würde ich mir für deutschland aber nicht wünschen. ich hab immer den eindruck hier rennen viel mehr vollpfosten rum, denen ich nichtmal nen euro anvertrauen würde, geschweigedenn scharfe waffen.
die schweiz hingegen macht auf mich immer wieder den eindruck vernunftbegabter menschen. allein schon die breite ablehnung des bge neulich... respekt, dass wäre hier in d sicher in die hose gegangen.
 
Cool Master schrieb:
Die Schweizer haben nicht nur ein sehr liberales Waffenrecht sondern dürfen ihre Dienstwaffen, also voll automatische Waffen, nach der Dienstzeit mit nach Hause nehmen. :)

Ja, das ist so allerdings nicht ganz richtig. Die werden nach Dienstzeitende auf Halbautomaten umgebaut.
Also je nachdem was du mit 'nach Dienstzeit" meinst. Wenn sie ausscheiden, werden sie auf Halbautomaten umgebaut, wenn du aber den 'Feierabend' meinst, dann natürlich nicht ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Lübke

Na ja die Schweiz hat auch nur ~8 Mio Einwohner. Das sind gerade einmal rund 10% von Deutschland. Ich finde eh allgemein die Bürgerentscheide eine sehr sehr schöne Sache. Sollte man hier auch machen wobei ich denke mal hier einfach zu wenig Politikbegeisterung dafür hat.

@miwob

Ah ok das war mir nicht bekannt dass die umgebaut werden :)
 

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