Pyur in Berlin: Abendliche Geschwindigkeitseinbrüche beim Upload

Muss er halt auch einen haben ... in den letzten 4 Wohnungen in denen ich gewohnt habe, gab es so nen Verteiler nicht. Gab eine Dose und gut war.
 
@nutrix: ignoriert nicht, aber ich kann dazu aktuell nichts sagen. Vor ein paar Jahren wurde hier Mal die Dose in der Wohnung getauscht, mehr hab ich hier sowieso nicht. Der Verteilerkasten im Keller wurde überprüft, und wurde laut Technikeraussage erst vor relativ kurzer Zeit neu gemacht. Was da für ein Verteiler drin war, kann ich dir vom drauf gucken natürlich nicht sagen und da gerade kein Technikertermin geplant ist, kann ich auch nichts machen. Sollte allerdings noch Mal ein Techniker vorbei kommen, würde ich das tatsächlich Mal ansprechen. Von daher danke, hätte ich durchaus was zu sagen sollen 😊 Aber leider gibt es gerade keine Möglichkeit, den Tip zu prüfen oder umzusetzen
 
Das Problem ist, da werden oftmals veraltete Verteiler mit einer hohen Dämpfung eingebaut, die zwar für altes Kabel-TV gut taugen, aber nicht für Kabelinternet mit all den Frequenzen, die da verwendet werden. Da bei Dir ausgerechnet die Uploadrate so niedrig ist, kann es sein, daß gerade dieser Bereich in einem Frequenzbereich stattfindet, wo der Verteiler zu stark dämpft.

Zum Verständnis: Um die Datenübertragungsraten per Kabel zu erreichen, werden sogenannte Multibandfrequenzen eingesetzt.

Wie gesagt, bei mir war es genau dieses Problem, und das Auswechseln des Verteilers im Wohnungskasten reichte aus. Ich hatte zum Glück einen sehr netten und kompetenten Techniker, der das gleich per Messung feststellte. Vor dem Wechsel waren meine Übertragungsraten absolut mies, dananch genau so, wie es Pyur versprochen hatte. Daher, der Anschluß selbst (die Buchse direkt im Zimmer mit der Multimediabuchse) und der Verteiler müssen passen und auf einem aktuellen Stand sein, sonst kann es genau zu diesen Störungen kommen, und die Pyur-Supporter suchen sich einen Wolf und finden den Fehler nicht, weil ihre Messungen nur bis zum Hausanschluß gehen und nicht weiter.
 
@nutrix Guter Punkt. Der letzte Techniker war aber tatsächlich sehr nett und hat mir alles gezeigt und erklärt und eben auch gesagt, dass die Technik erst vor relativ kurzer Zeit erneuert worden ist (das konnte man zumindest optisch auch sehen, der Kasten und die Technik sind da nicht seit vielen Jahren, die Technik innen ist noch komplett sauber und sieht aus wie gerade eben verbaut. Das heißt natürlich für das aktuelle Problem herzlich wenig). Er hat mir auch die Messung hinter dem Verteiler für jedes Haus gezeigt und die Werte waren mehr als gut (Download bei weit über 1Gbit, Upload bei fast 60 Mbit) . Ich werde das bei einem potenziellen weiteren Termin aber dennoch Mal ansprechen, man sollte nichts ausschließen. Aber leider bin ich ja Mal wieder durch den Support zurück geworfen worden und muss jetzt erst Mal brav testen.

Edit: tatsächlich hatten wir bei unserem Einzug kurzzeitig Probleme mit Komplettausfällen. Da wurde dann bei uns in der Wohnung eine neue Dose eingebaut und seitdem lief es problemlos mit bestellter Geschwindigkeit. Hatte in meinem Leben noch nie so gutes Internet mit so wenig Problemen. Eben bis jetzt. Aber das würde schon eventuell darauf hindeuten, dass die Technik damals auf einen passenden Stand gebracht worden ist. Aber wie gesagt, sicher sein kann ich mir da absolut nicht.
 
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nutrix schrieb:
Das Problem ist, da werden oftmals veraltete Verteiler mit einer hohen Dämpfung eingebaut, die zwar für altes Kabel-TV gut taugen, aber nicht für Kabelinternet mit all den Frequenzen
Ist Pyur da so geizig? Bei KDG wurde da seit Einführung von Kabel-Internet (damals…) drauf geachtet. Zumal sich der Upload ja im niedrigsten Frequenzbereich befindet.
 
Pyur nimmt das netz wie KDG , oder Vadafone das sind keine anderen Leitungen. Zumimdest nocht hier in Berlin.
 
Ich kenns so, das entweder Pyur oder Vodafone das Koax-Netz betreiben und es deshalb nie beide an einer Adresse gibt.
 
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rezzler schrieb:
Ist Pyur da so geizig? Bei KDG wurde da seit Einführung von Kabel-Internet (damals…) drauf geachtet. Zumal sich der Upload ja im niedrigsten Frequenzbereich befindet.
Der Kabelverteiler in der Wohnung ist Sache des Vermieters, nicht die des Providers.
 
Nein, erzähl doch bitte keinen Unsinn. Ich bin jetzt zigmal umgezogen, und der Kabelverteiler im Sicherungskasten war immer fest bereits eingebaut, vom Vermieter, und so wird die Situation in den meisten Mietwohnungen auch sein. Der Kabelprovider setzt das bereits voraus, daß das Ding in der Wohnung zur Verfügung steht. Alles, was der Techniker macht, ist eventuell die Anschlußdose für den Multimediaanschluß zu wechseln, weil hier die meisten Wohnungen nur die üblichen Antennendose 2-Loch-Dose haben. Und jeder Techniker verweist sofort auf den Vermieter, wenn etwas mit dem Kabelverteiler nicht stimmt. Die haben alle nur die Dosen dabei, keine Verteiler. Und ich hab an der Stelle nicht lange gefackelt, das Teil bestellt, selbst umgebaut (weil es sonst ewig mit dem Hausmeister gedauert hätte) und fertig, schon lief mein Kabel mit der Performance wie erwartet.

Bei DSL sah das tatsächlich etwas anders aus, da hat sich der Techniker bis zum Anschluß in der Wohnung gekümmert.
Ergänzung ()

rezzler schrieb:
Ist Pyur da so geizig? Bei KDG wurde da seit Einführung von Kabel-Internet (damals…) drauf geachtet. Zumal sich der Upload ja im niedrigsten Frequenzbereich befindet.
Laut Techniker und Pyur Hotline ist bei Kabelanschlüssen der Vermieter für die Haustechnik verantwortlich (anders als bei DSL), und sie dürfen lediglich die Dose wechseln, wo dann der Router betrieben wird. Da in vielen Wohnungen Kabel in alle Zimmer gelegt wird, und man ja nicht genau sagen kann, was der Vermieter hier verlegt hatte, scheuen vermutlich die Provider hier das Risiko, falls dann etwas schief gehen sollte.
 
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nutrix schrieb:
Laut Techniker und Pyur Hotline ist bei Kabelanschlüssen der Vermieter für die Haustechnik verantwortlich (anders als bei DSL),
Bei DSL ist meines Wissens (inzwischen?) der Vermieter zuständig und als ich zu KabelBW-Zeiten Koax gemacht hab haben wir auch in kompletten MFH die Verkabelung/Dosen ausgetauscht zwecks fit machen für DOCSIS. Natürlich im Auftrag von KabelBW.

Bei meiner Wohnung im KDG-Gebiet ist der Koax-Verteiler/Verstärker auch mit KDG-Schloss verschlossen, da könnte der Vermieter gar nichts machen. Kann natürlich sein, das Pyur das anders geregelt bekommt.
 
Hallo zusammen,

es hat sich eine kleine Änderung ergeben, auch wenn ich nicht ganz verstehe, was da genau passiert ist. Ich warte derzeit auf eine Rückmeldung von Pyur zu meiner Speedtest-Reihe, da gibt es also keine Updates.

Allerdings habe ich seit dem 1.10 Pure Speed 1000 und die Geschwindigkeiten (1000 MBits Download, 50 Mbits Upload) waren von Anfang an genau wie gebucht. Die Einbrüche sind aber weiterhin da, äußern sich aber anders. Die Uploadgeschwindigkeit ist nach wie vor sehr niedrig, aber deutlich höher als vorher und auch die Paketverluste sind nicht mehr so drastisch (siehe Screenshots). Zudem besteht das Problem immer nur für kurze Zeit (max. 30 Minuten), danach ist wieder alles normal. Zudem ist die Uploadgeschwindigkeit nun wieder hoch genug, um das Internet normal zu nutzen, selbst Geforce Now läuft bis auf kleine Aussetzer fast normal. Vor der Umstellung war alles abseits von sehr einfachen Internetseiten entweder undenkbar oder nur mit viel Wartezeit verbunden. Das löst das Problem natürlich nicht, macht es aber schon einmal deutlich erträglicher. Frage mich nur, wie sowas sein kann. Ein Rückkanalstörer sollte ja eigentlich meine Leitung unabhängig von der gebuchten Leistung beeinträchtigen, zudem habe ich ja nicht mehr Upload-Kanäle zur Verfügung.

Any ideas?

@rezzler : Bei mir im Keller ist der Verteilerkasten auch mit einem Schloss versehen, dass die Pyur-Techniker jedes Mal öffnen, zudem ist ein Puyr/Telecolumbus-Aufkleber auf dem Kasten.


Hier noch die Screenshots, genießt den Feiertag :)
1696323387655.png

1696323476057.png


1696323431388.png
 
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nutrix schrieb:
Nein, erzähl doch bitte keinen Unsinn. Ich bin jetzt zigmal umgezogen, und der Kabelverteiler im Sicherungskasten war immer fest bereits eingebaut, vom Vermieter, und so wird die Situation in den meisten Mietwohnungen auch sein. Der Kabelprovider setzt das bereits voraus, daß das Ding in der Wohnung zur Verfügung steht. Alles, was der Techniker macht, ist eventuell die Anschlußdose für den Multimediaanschluß zu wechseln, weil hier die meisten Wohnungen nur die üblichen Antennendose 2-Loch-Dose haben. Und jeder Techniker verweist sofort auf den Vermieter, wenn etwas mit dem Kabelverteiler nicht stimmt. Die haben alle nur die Dosen dabei, keine Verteiler. Und ich hab an der Stelle nicht lange gefackelt, das Teil bestellt, selbst umgebaut (weil es sonst ewig mit dem Hausmeister gedauert hätte) und fertig, schon lief mein Kabel mit der Performance wie erwartet.


Ergänzung ()


Laut Techniker und Pyur Hotline ist bei Kabelanschlüssen der Vermieter für die Haustechnik verantwortlich (anders als bei DSL), und sie dürfen lediglich die Dose wechseln, wo dann der Router betrieben wird. Da in vielen Wohnungen Kabel in alle Zimmer gelegt wird, und man ja nicht genau sagen kann, was der Vermieter hier verlegt hatte, scheuen vermutlich die Provider hier das Risiko, falls dann etwas schief gehen sollte.


Nein..

Zitat

12.4 Sofern der Kunde ein kundeneigenes Endgerät verwendet, erbringt
die Gesellschaft bei technischen Störungen der vertraglich vereinbarten
Leistungen der Gesellschaft Support-Leistungen nur bis zur Kabelan-
schlussdose (passiver Netzabschlusspunkt).


Und das schließt auch den verstärker ein der pyur bei einer Störung entstoren oder tauschen muss.

Da macht pyur auch keine Ausnahmen.

Wäre ja auch richtig lustig wenn man für ein gestörten anschluss für die entstorung noch geld zahlen muss.

Zitat bundesnetzagentur:


Das Gesetz verpflichtet Ihren Anbieter, eine Störung unverzüglich und unentgeltlich zu beseitigen
 
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Macht doch Zitate bitte richtig, das ist doch hier wirklich nicht schwer.
Vanguardboy schrieb:
Zitat
12.4 Sofern der Kunde ein kundeneigenes Endgerät verwendet, erbringt
die Gesellschaft bei technischen Störungen der vertraglich vereinbarten
Leistungen der Gesellschaft Support-Leistungen nur bis zur Kabelan-
schlussdose (passiver Netzabschlusspunkt).
Und das schließt auch den verstärker ein der pyur bei einer Störung entstoren oder tauschen muss.
Wo und wie liest Du das da bitte raus? Das ist doch jetzt reine Interpretation von Dir.

Realität: Der Kabelverteiler wurde bei mir in keiner Wohnung jemals durch einen Provider (Kabel Deutschland, Pyur) ausgetauscht, ich mußte mich immer selbst darum kümmern, bzw. der Vermieter hat sich gekümmert. Vodafone als Kabel hatte ich noch nicht. Wenn dem doch so gewesen wäre, hätte mir der Technike ja wohl, als er mit den Tipp gab, hätte sagen MÜSSEN, daß er es tauschen MUSS. Hat er aber nicht, und ich gehe mal davon aus, daß ein Techniker, der das jeden Tag macht, es besser weiß als ich. Und die 11 € haben mich jetzt wirklich nicht finanziell ausgeblutet.
 
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nutrix schrieb:
Wo und wie liest Du das da bitte raus? Das ist doch jetzt reine Interpretation von Dir.
Die Anlage gehört dem Kabelnetzbetreiber .... da hast du als Dritter überhaupt nix dran rumzuspielen.
So einfach is der Lack :D
 
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@nutrix

Die entstörung ist bös zur 1 dose kostenlos egal ob Vodafone oder pyur .


Und eine entstörung muss kostenlos erfolgen. Siehe Bundesnetzagentur:

Das Gesetz verpflichtet Ihren Anbieter, eine Störung unverzüglich und unentgeltlich zu beseitigen.


Geht halt nicht wenn der Kunde dann aufeinmal den verstärker bezahlen soll.

Meine Eltern als die Kabel internet bekommen haben von Kabel Deutschland wurde der verstärker auch kostenlos eingebaut.

Und als hier Im MFH der verstärker defekt ging , wurde es auch über den Anbieter sofort kostenlos behoben.
 
Blutomen schrieb:
Die Anlage gehört dem Kabelnetzbetreiber .... da hast du als Dritter überhaupt nix dran rumzuspielen.
So einfach is der Lack :D
Eben nicht. Ich kann mich nicht erinnern, daß es zu Kabel-TV Zeiten jemals so gewesen sein soll. Und die meisten Kabel-TV-Koaxialkabel stammen noch aus diesen Zeiten. Das mag bei neueren Anschlüssen anders sein, kann ich trotzdem nicht nachvollziehen, weil bei 2 Wohnungen kernsaniert wurde, und da haben die Hauselektriker sich um die Kabel-Verkabelungen incl. Wohngsanschluß gekümmert, nicht die Provider. Daher, ne, das kann nicht so ganz die Wahrheit sein. Wenn beispielsweise das Koaxialkabel vom Wohnungsverteiler zum Zimmer beschädigt wäre, tauscht das kein Provider aus. Oder reißt er dann etwa die Wände dafür auf, und macht sie neu? Das ist meines Wissens nach Vermietersache, egal was Ihr hier behauptet.
 
nutrix schrieb:
Wenn beispielsweise das Koaxialkabel vom Wohnungsverteiler zum Zimmer beschädigt wäre, tauscht das kein Provider aus.
Schau einfach mal ins TKG und das ist ne Vereinbarung zwischen Eigentümer und Netzbetreiber.
Der Netzbetreiber nutzt das Netz des Eigentümers und hält es auch mit kleineren Instanthaltungsmaßnahmen am laufen - baut das aber nicht auf seine Kosten neu.

nutrix schrieb:
Das ist meines Wissens nach Vermietersache, egal was Ihr hier behauptet.
Dein Wissen ist ja nicht falsch, du reimst dir nur die falschen Sachen zusammen.

Solltest halt nicht die Netzebenen & Eigentumsverhältnisse zusammen in einen Topf werfen.
Wenn das zu viel ist .. gibts ne ganz einfache Lösung .. Griffel weg von fremden Eigentum.
 
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