Was läuft bei euch auf dem Home-Server?

StefanArbe

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Hallo zusammen,

ich bin auch der Suche nach Inspiration und neuen Tools. Ich betreibe einen kleinen Proxmox Server mit Xpenology, PiHole, NextCloud. Getestet habe ich noch Plex, Jellyfish.

Zwischenablage01.jpg


Was läuft bei euch auf dem Server?
 
Adguard im LXC-Container statt PiHole. Home-Assistant als VM. NGINX als Proxy-Server für alles Mögliche im LXC-Container.
 
Gitlab, Seq, PostGres und ein Selenium-Grid im Docker-Container.
 
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Authelia bin ich gerade am Einrichten. OpenHab wird durch HomeAssistant abgeglöst.
 
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Auf meinem Raspberry Pi 2 läuft:

Pihole
Gitea
Paperless-ngx
 
StefanArbe schrieb:
Was läuft bei euch auf dem Server?
Gar nichts.

Ich habe mich bereits vor Jahren von eigens betriebenen Servern im Heimbereich befreit. Der Grund dafür ist einfach: Home Automation betreibe ich so gut wie keine bzw. die, die ich betreibe, hat ihr eigenes, dediziertes (und dennoch lokales) Netz - da gibt es nichts, was ich über irgend einen permanent mitlaufenden, separaten Server bereitstellen müsste.

Wenn es um Musik geht:
da reicht der USB-Stick am Router, der verbraucht so gut wie keinen Strom, wenn er parallel mitläuft und er kann dennoch jederzeit aus dem Heimnetz (und je nach Konfiguration auch von ausserhalb) erreicht werden.

Was das Bereitstellen "dezentraler Filmbackups" angeht: warum sollte man ununterbrochen ein NAS laufen lassen, das permanent Strom verbrät? Hier muss man einfach mal hochrechnen, wie oft man tatsächlich auf das Gerät bzw. auf die darauf befindlichen Daten zugreift und ob die Nutzung der a) initial teuren Hardware und b) des permanenten Stromverbrauchs (und auch c) der Instandhaltungskosten bei Defekt-Tausch/Upgrades) sich überhaupt lohnt.

Für mich lautete die Antwort ganz klar "nein". Ich habe viele Daten auf vielen externen Festplatten liegen - und ja, zu fast 100% sind das Kopien eigener Blu-rays oder eben auch Tonnen an Urlaubsvideos und Fotos.

Da ich jedoch gewiss nicht permanent unzählige Terabyte aktiv vorhalten will, habe ich den Inhalt der einzelnen Platten indexiert in einer Übersichtstabelle und gleichzeitig zwei, drei Dockingstations im Haus verteilt (je nach Standort/Büro/PC/Laptop). Wenn also Lust besteht, Ace Ventura zu schauen (könnte man aktuell auch via Netflix schauen), so schaue ich in meine Liste, schnapp mir Platte 3A (3B wäre das Backup selbiger) und schaue mir den Film an. Alternativ könnte ich auch die Blu-ray aus dem Regal holen und eine der vielen, diversen Abspielgeräte nutzen (PS3, PS4, XBox One, Panasonic DMP-BD35).

Ich will damit nicht sagen, dass niemand einen "Heimserver" betreiben sollte. Gerade jedoch in Betracht auf das klassische und mittlerweile sicherlich längst überholte "ich horte mir tausende Filme aus welcher Quelle auch immer und habe sie permanent von überall erreichbar aktiv am Netz" sollte man sich wirklich ernsthafte Gedanken machen.

In der Regel sind die meisten Dinge, die man mit einem Heimserver zu hause betreibt, jedoch reine Spielerei und Liebhaberei und hier muss man einfach mal den Kosten-Nutzenfaktor gegenüberstellen.

Ich hatte auch eine Weile lang einen Minecraft-Server zuhause betrieben, dauerhaft für Freunde. Letztlich war es eine nette Spielerei, aber unter'm Strich hat man viel mehr davon, auf einen günstigen Host-Service zurückzugreifen und sich dafür die Stromkosten zu sparen. Für ~10 Euro Stromkosten im Monat (das entspricht etwa 35 Watt Dauerverbrauch bei 40ct/kwh) bekommt man herrliche Serverpakete für praktisch jedes Spiel und muss sich dazu noch nicht um eigene Hardware und den dauerhaften Betrieb kümmern.

Das gebe ich einfach mal allgemein zu bedenken. Ich will erneut niemandem seine Spielereien madig reden, aber man sollte sich einfach ernsthafte Gedanken darum machen, was da alles mit in's Gesamtpaket einspielt.
 
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Früher(tm) hatte ich nen kleinen Heimserver, da lief das "übliche":
  • Nextcloud+DB
  • Gitea+DB
  • Mediathek mit DLNA-Server
  • NFS server
  • bisschen Kleinkram wie eigener Gemini Server

Das ist dann immer weniger geworden, mittlerweile läuft nicht mal mehr der PiHole.
  • Nextcloud ist auf ne VPS bei nem Hoster umgezogen, weil die Nutzung von extern immer mehr wurde und dafür der DSL-Anschluß zu langsam war.
  • Statt eigener Gitea-Instanz nutze ich mittlerweile Sourcehut oder Codeberg.
  • DLNA Server macht die Fritte mit ner kleinen USB3-SSD. Die Zeiten in denen ich "tonnenweise" Filme vorgehalten hab sind vorbei.
  • Statt PiHole nutze ich die DNS-Server mit Werbefilter von dismail.de oder dnsforge.de

Und dann blieb nichts mehr übrig, was ein 24/7 laufendes System rechtfertigen würde.
 
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auf meinem läuft haupsächlich Kodi (aber nur als Filmserver für den Fernseher).
Der Server beherbergt hauptsächliche einige (ca 20) TB an Daten (Filme/ Fotos /Musik) und stellt sie im Netz zur Verfügung.
 
Auf meinem völlig überdimensionierten Home Server, welcher überwiegend aus selbst geernteter PV Energie betrieben wird, laufen nur total unnütze Dinge wie plex, pi-hole, speedtest, diverser andere Docker und eine Home Assistant OS (VM). Eigentlich verbrät es nur Strom, hat einen geringen added value, weil ich ja auch immer mal eine Festplatte irgendwo an mein iPad anstöpseln könnte, wenn ich auf Dienstreise bin und einen Film aus dem Archiv schauen will.
 
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Ich betreibe nen Unraid Server.
Dort läuft freilich auch Plex, eine Windows VM, make mkv container. mehr eigentlich nicht. Ich hatte bis vor kurzem eine Linux VM wo ich auch ne GPU durchgeschliffen habe. Anfangs wars dafür gedacht spiele unter linux zu testen usw. Hab die erst mal wieder rausgeworfen und die gpu weil ich die am wenigsten nutze.

Generell is der Unraid Server das Datengrab im haus für diverse system Backups auf mehrere Wochen zurück. Das is die eigentliche Grund Idee gewesen.

In Planung ist noch ne externe Lösung wo gewisse daten unabhängig vom Stromnetz einmal im Monat oder so gesichert werden sollen.

Der Server läuft bei mit keine 24/7, sondern wird via Alexa Routinen und co gestartet wenn benötigt.
Grundsätzlich hat @DJMadMax schon recht. Es ist im Grunde halt nur unvernünftig. Und natürlich ist das bei den meisten nur ne Spielerei. Aber genau deshalb macht man das ja.

Zocken ist auch nur ne Spielerei und im Grunde muss jeder selber wissen was einem die Spielerei wert ist.

Ich für meinen teil spiel gerne :) Und Spätestens wenn das Stockwerk im haus in dem ich wohne ausgebaut wird wird erst mal gepflegt eskaliert.

Das einzige Problem was ich habe, meine Freundin hat den selben Tick, von daher niemanden der mich Kontrolliert.....:D:o
 
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Auf nem separaten Pi läuft noch Pihole und der OpenVPN Server

Gerade taste ich mich ein bisschen an Home-Assistant ran
 
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  • Pihole (redundant auf zwei verschiedenen Systemen für wenn ich eins davon am warten bin)
  • Nextcloud (plus reverse-Proxy für diese)
  • File-Server
  • Backups
  • DectRead (Energieverbrauch-Logging mit Fritz!Dect Geräten)
  • VM für Banking
  • Einige Test-VMs (primär aktuell ein Exchange 2019)

Ich bin noch hin und her, ob ich mich auf ein DMS wie Paperless-NGX, Papermerge oder wie sie sonst alle heißen einlasse...
Gerne würde ich Mailstore Server auf dem Heimserver geparkt statt Mailstore Home verwenden, aber das Starterpack von 295€ für 5 Lizenzen ist offensichtlich nicht für ambitionierte Heimuser dimensioniert...
 
Als Dienste habe ich nur Nextcloud und NFS laufen, evtl. kommt demnächst noch Pi-Hole dazu.

Das Thema "braucht" man wirklich einen Heimserver sollte man sich wirklich gut überlegen, ich muss @DJMadMax zustimmen, in den meisten Fällen ist es Spielerei und/oder es gibt bessere/günstigere Lösungen dafür.
Ich persönlich bin als Sandy-Bridge aktuell war zum Homeserver gekommen und habe damals ein möglichst Energie-effizientes System auf Celeron Basis gebaut, das läuft auch heute noch und reicht für meine geringen Ansprüche völlig. Ich habe mich damals für den Selbstbau entschieden, weil fertige NAS-Systeme mit mehr als 4 HDD Plätzen völlig überteuert waren, verglichen mit dem Selbstbau.
 
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danke euch, ich werde mir die programme zusammenfassen und ansehen was ich noch nicht kenne. natürlich auch in den genannten thread schauen
 
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Ich habe eine kleine Kiste von Shuttle mit nem Quadcore, der läuft nicht immer aber auch nicht nur bei Bedarf. Ich nutze Plex und hatte auch Pi-Hole. Aber dann konnte ich vieles nicht mehr nutzen.

Vor allem aber habe ich paperless-ngx und das ist einfach genial. Ich war schon immer gut bei Dokumenten organisiert, habe das dann auch bei meiner Freundin in ihren Ordnern gemacht. Aber Paperless ist einfach wahnsinnig praktisch für mich. Das gebe ich nicht mehr her. Hane schon gehört, das Leute durch Feuer oder Wasser alle Unterlagen verloren haben. Digitalisiert und gesichert ist zumindest dies vielleicht ein bisschen sicherer.
 
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