Hallo,
ich möchte mir demnächst ein NAS zulegen. Weil mir niedriger Stromverbrauch wichtig ist, habe ich mir überlegt, ein NAS mit M.2-Steckplätzen wie das Asustor Nimbustor Gen. 2 (AS540X) zu nehmen und HDDs nur für Backups zu verwenden. Die HDD sollen also meistens stillstehen. Auf der Suche nach geeigneten SSD bin ich auf die Lexar NM790 (4 TB) gestoßen, die in mehreren Tests sehr gut besprochen wurde (auch hins. Energieeffizienz) und vergleichsweise günstig ist. In der Kompatibilitätsliste bei Asustor wird sie für das Nimbustor Gen. 2 nicht aufgeführt, aber zB die WD Red SN700. In dem Zusammenhang verstehe ich einige Punkte nicht - könnt Ihr mir vielleicht weiterhelfen?
1. Die Lexar wird in der Asustor-Kompatibilitätsliste nur für die FS-Serie gelistet und wird dort als "Consumer Class" eingestuft, die WD dagegen als "NAS"-Typ. Was ist genau der Unterschied? Wenn es dabei um den TBW geht: Für die WD in der 4 TB-Version wird der mit 5.100 angegeben und für die Lexar 3.000. Klar, das ist deutlich weniger. Aber macht das wirklich einen Unterschied, wenn man die SSD nicht wie ein Verrückter jeden Tag vollschreibt, sondern eigentlich hauptsächlich liest? Ich glaube jedenfalls nicht, dass ich ein NAS Power User werde.
2. Die WD ist laut den Tests, die ich gelesen habe, der Lexar leistungsmäßig deutlich unterlegen. Mir kommt es zwar nicht auf Geschwindigkeit an. Die kann ich im NAS ja ohnehin nicht richtig ausnutzen. Ich frage mich nur, warum die WD trotzdem so viel teurer ist als die Lexar, zumal sie deutlich älter ist.
3. Irgendwo habe ich gelesen, dass man mit SSDs ohne DRAM aufpassen soll, weil das NAS evtl. HMB (Host Memory Buffer) nicht unterstützt. Leider finde ich bei Asustor keine Angaben, ob deren NAS das unterstützen. Aber weder die WD noch die Lexar haben DRAM, brauchen also beide HMB - was dann wieder die Frage aufwirft, warum die WD so viel teurer ist. Ist das Fehlen von HMB auf Seiten des NAS wirklich ein Problem?
4. In der Kompatibilitätsliste wird für die AS54-Serie allgemein ein SSD-Kühler empfohlen. Wie schätzt Ihr das ein - braucht man den wirklich? Wenn ich es richtig verstehe, ist die SSD aufgrund der PCIe-Anbindung eigentlich eher dauerhaft unterfordert.
Danke!
ich möchte mir demnächst ein NAS zulegen. Weil mir niedriger Stromverbrauch wichtig ist, habe ich mir überlegt, ein NAS mit M.2-Steckplätzen wie das Asustor Nimbustor Gen. 2 (AS540X) zu nehmen und HDDs nur für Backups zu verwenden. Die HDD sollen also meistens stillstehen. Auf der Suche nach geeigneten SSD bin ich auf die Lexar NM790 (4 TB) gestoßen, die in mehreren Tests sehr gut besprochen wurde (auch hins. Energieeffizienz) und vergleichsweise günstig ist. In der Kompatibilitätsliste bei Asustor wird sie für das Nimbustor Gen. 2 nicht aufgeführt, aber zB die WD Red SN700. In dem Zusammenhang verstehe ich einige Punkte nicht - könnt Ihr mir vielleicht weiterhelfen?
1. Die Lexar wird in der Asustor-Kompatibilitätsliste nur für die FS-Serie gelistet und wird dort als "Consumer Class" eingestuft, die WD dagegen als "NAS"-Typ. Was ist genau der Unterschied? Wenn es dabei um den TBW geht: Für die WD in der 4 TB-Version wird der mit 5.100 angegeben und für die Lexar 3.000. Klar, das ist deutlich weniger. Aber macht das wirklich einen Unterschied, wenn man die SSD nicht wie ein Verrückter jeden Tag vollschreibt, sondern eigentlich hauptsächlich liest? Ich glaube jedenfalls nicht, dass ich ein NAS Power User werde.
2. Die WD ist laut den Tests, die ich gelesen habe, der Lexar leistungsmäßig deutlich unterlegen. Mir kommt es zwar nicht auf Geschwindigkeit an. Die kann ich im NAS ja ohnehin nicht richtig ausnutzen. Ich frage mich nur, warum die WD trotzdem so viel teurer ist als die Lexar, zumal sie deutlich älter ist.
3. Irgendwo habe ich gelesen, dass man mit SSDs ohne DRAM aufpassen soll, weil das NAS evtl. HMB (Host Memory Buffer) nicht unterstützt. Leider finde ich bei Asustor keine Angaben, ob deren NAS das unterstützen. Aber weder die WD noch die Lexar haben DRAM, brauchen also beide HMB - was dann wieder die Frage aufwirft, warum die WD so viel teurer ist. Ist das Fehlen von HMB auf Seiten des NAS wirklich ein Problem?
4. In der Kompatibilitätsliste wird für die AS54-Serie allgemein ein SSD-Kühler empfohlen. Wie schätzt Ihr das ein - braucht man den wirklich? Wenn ich es richtig verstehe, ist die SSD aufgrund der PCIe-Anbindung eigentlich eher dauerhaft unterfordert.
Danke!