Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

In Deutschland hätte wahrscheinlich niemand was gegen eine weitere konservative Partei, aber die Rechtsextremen der AfD (die paar die es nicht sind, wissen dennoch mit wem sie sich verbündet haben) sind ein gesamtgesellschaftliches Problem.

Wie hier praktisch vorgeführt wird, sollen z.T. menschenfeindliche Ansichten, spaltende sowie entmenschlichende Pauschalisierungen (DER Islam wird argumentativ verwendet, gemeint sind aber zweifelsohne Menschen) und generelle Fremdenfeindlichkeit wieder salonfähig gemacht werden - das ist ekelhaft.

Ein Verbotsverfahren der AfD ist aus meiner Sicht absolut nötig, genauer gesagt: das Verbot ist nötig - auch wenn dies propagandistisch in entsprechenden Kreisen ausgeschlachtet würde.
 
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Erkekjetter schrieb:
Weil die DDRler genauso ein Recht auf Freiheit ....
Davor zieh ich freundlich meinen Hut. Dass ist einfach und präzis (ohne Aggression) auf den Punkt gebracht. :schluck:
 
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Die Zugehörigkeit zu einer Partei muss man in Deutschland aktiv wählen, die Parteien haben zudem unterschiedliche Mindesteintrittsalter. Die Taufe wird, so jedenfalls mein Eindruck, tradionell ohne Einwilligung des "Taufkindes" im Säuglingsalter vorgenommen, ich unterstelle, dass dies so oder so ähnlich in Religionen häufig der Fall ist. Davon ab reden wir von einem AfD-Verbot - dass diese Partei maßgeblich von Menschen mit rechtsextremen Ansichten gebildet und geleitet wird, ist offensichtlich.
 
Bella Italia.

https://www.welt.de/politik/deutsch...er-systematisch-auf-Deutschland-abwaelzt.html
Ergänzung ()

R.Kante schrieb:
Die Zugehörigkeit zu einer Partei muss man in Deutschland aktiv wählen, die Parteien haben zudem unterschiedliche Mindesteintrittsalter. Die Taufe wird, so jedenfalls mein Eindruck, tradionell ohne Einwilligung des "Taufkindes" im Säuglingsalter vorgenommen, ich unterstelle, dass dies so oder so ähnlich in Religionen häufig der Fall ist. Davon ab reden wir von einem AfD-Verbot - dass diese Partei maßgeblich von Menschen mit rechtsextremen Ansichten gebildet und geleitet wird, ist offensichtlich.
In der NSDAP wurde auch schon in den Kindergärten und Schulen damit begonnen die Kinder "auf Linie zu bringen". Hitlerjugend, BDM usw.

Die eine Ideologie macht die andere nicht besser. Ideologien sind beides: Nationalsozialismus als auch der Islam. Beides sind sehr vereinnahmende Ideologien. Bei uns im Westen war das Christentum auch eine alles vereinnahmende Ideologie. Zum Glück haben wir die übelsten Auswüchse des Christentums zurückgedrängt und eine überwiegende Trennung von Staat und Kirche erreicht. Eine säkulare Gesellschaft.
 
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Nomadd schrieb:
Die eine Ideologie macht die andere nicht besser. Ideologien sind beides: Nationalsozialismus als auch der Islam.
Den Nationalsozialismus mit dem Islam gleichzusetzen ist schon echt ekelhaft. Der Islam ist eine monotheistische Religion, die im Kern eben nicht die Ermordung und Vertreibung von Millionen Menschen im Sinn hat. Man kann Religionen auf die Spitze treiben und sie missbrauchen zum Leidwesen anderer, aber tatsächlich ist sie dazu nicht da, stattdessen gibt sie vielen Menschen Halt und Hoffnung. Nicht ohne Grund haben wir hier Religionsfreiheit, aber nicht die Freiheit, dem Nationalsozialismus nachzueifern. Der Nationalsozialismus war im Kern ein übler Auswuchs, dem einige Rechtsextremisten immer noch hinterhertrauern, die den Holocaust leugnen, Geburtstage von Nazigrößen feiern und Trauermärsche für sie halten. Jene, mit denen AFD-Politiker auch gerne mal zusammen demonstrieren gehen oder im Bundestag beschäftigen.
 
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@Nomadd, keine Ahnung wieso es dir wichtig ist und wie du überhaupt darauf kommst Gläubige des Islam (offenbar generell) mit Funktionären des nationalsozialistischen Regimes in Deutschland gleichzusetzen, aber dies lehne ich entschieden ab und fordere dich eindringlich auf, deine Aussage als auch deine Haltung zu überdenken.

Weiterhin: es geht um die AfD und ein, nicht nur aus meiner Sicht, nötiges Verbot eben jener Partei.
 
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Wenn man den Nationalsozialismus mit dem Islamismus (also dem radikalen Islam) vergleicht, dann ist da kein großer Unterschied mehr zu erkennen.
 
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Nomadd schrieb:
Nationalsozialismus als auch der Islam
ZeT schrieb:
Nationalsozialismus mit dem Islamismus
Wird der Unterschied klar genug? Davon ab ist mir nicht bekannt, dass aufgrund islamistischer Überzeugungen Millionen Juden industriell ermordet wurden.
 
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ZeT schrieb:
Wenn man den Nationalsozialismus mit dem Islamismus (also dem radikalen Islam) vergleicht, dann ist da kein großer Unterschied mehr zu erkennen.
Dann sollte man auch Islamismus und nicht Islam schreiben.
 
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s0undjan schrieb:
Den Nationalsozialismus mit dem Islam gleichzusetzen ist schon echt ekelhaft. Der Islam ist eine monotheistische Religion, die im Kern eben nicht die Ermordung und Vertreibung von Millionen Menschen im Sinn hat. Man kann Religionen....

daß man beide Ideologien hierin durchaus vergleichen kann, könnte ich leicht belegen... aber ich lass es mal vorerst...
 
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einige Meinungen müssten sich invertieren, die Harmlosigkeit des Islam, und die Gefahr welche von der AFD ausgeht. Merkt nur irgendwie keiner, naja kann man auch verstehen: man bezahlt ja schließlich Rundfunkgebühren und wer gibt schon gerne zu daß man sich Schrott hat andrehen lassen.
 
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Sanjuro schrieb:
daß man beide Ideologien hierin durchaus vergleichen kann, könnte ich leicht belegen... aber ich lass es mal vorerst...
Richtig, lass' das lieber oder wollen wir mal gemeinsam auf die Geschichte deines Christentums schauen?

Wie kann man sich so weit aus dem Fenster lehnen?
 
Sanjuro schrieb:
man bezahlt ja schließlich Rundfunkgebühren und wer gibt schon gerne zu daß man sich Schrott hat andrehen lassen.
Traumschiff und Schlager ist jetzt auch nicht so meins, aber es gibt genug Andere Formate dort, die ich gerne konsumiere; Dokus, Podcasts, Radiosender, Satire usw. Gibt Schlimmeres.
 
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R.Kante schrieb:
Davon ab ist mir nicht bekannt, dass aufgrund islamistischer Überzeugungen Millionen Juden industriell ermordet wurden.
Wenn man schaut was die Hamas da in Israel verbrochen hat, dann kann man sich aber schon auch die Frage stellen, das wenn sie die Mittel dazu gehabt hätten, es nicht auch getan hätten.

Ich würde aber auch wieder zum eigentlichen Thema hin und weg von dem NS und der Religion gehen wollen. Sonst dreht man sich nur im Kreis. Das ist ja kein Stoff für eine Diskussion dem Threadtitel entsprechend.

Wir müssen ja wohl kaum mit mit einer Diskussion über Systemkritik bezüglich dem NS und dem Islamismus und derer Weltanschauung beginnen. Da dürften wir alle wohl der selben Meinung sein.
 
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s0undjan schrieb:
Den Nationalsozialismus mit dem Islam gleichzusetzen ist schon echt ekelhaft. Der Islam ist eine monotheistische Religion, die im Kern eben nicht die Ermordung und Vertreibung von Millionen Menschen im Sinn hat.

Welche islamischen Länder sind denn demokratisch und nach unseren Maßstäben rechtstaatlich?

Die Ermordung und Vertreibung von Millionen Menschen ist im Islam bereits vollbracht. Da in der islamischen Welt > 90% Muslime leben und eine Abkehr vom Islam bzw. Hinwendung zu anderen Religionen häufig schwer bestraft wird, braucht man die andersgläubigen Minderheiten nicht mehr zu töten, da es kaum noch Andersgläubige gibt. Und die paar restlichen Minderheiten, die es dort noch gibt, haben kein einfaches Leben. Und wie zum Beispiel Araber mit Indern und Schwarzen umgehen, ist auch kein Geheimnis.
 
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Nomadd schrieb:
Welche islamischen Länder sind denn demokratisch und nach unseren Maßstäben rechtstaatlich?
Demokratisch im weitesten Sinne glaub nur Tunesien. Rechtstaatlich nach der Definition vermutlich alle - nur ist da halt das Gesetzbuch der Koran.

Das macht es auch so müßig darüber zu reden. Wie gesagt, würden wir nach dem alten Testament leben...
 
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s0undjan schrieb:
Dann sollte man auch Islamismus und nicht Islam schreiben.

Islamismus in der heutigen Bedeutung ist ein recht neuer Begriff.

Es gibt sogar Leute, die behaupten, dass es keinen Unterschied zwischen Islamismus und Islam gäbe und dass Islamismus nur eine Ausprägung des Islam wäre, so wie z.B. "Asperger" eine Ausprägung im Autismusspektrum ist.

Im Gegensatz dazu gibt es aus der Islamwissenschaft scharfe Kritik an der Verwendung des Begriffs „Islamismus“ zur Bezeichnung von fundamentalistischen, extremistischen und sogar terroristischen Bewegungen. So erklärte Thomas Bauer, Professor für Arabistik und Islamwissenschaft an der Universität Münster, er lehne den Begriff ab. Es sei unmöglich, Mursi und Terrorgruppen in Mali „unter einen Begriff zu fassen“. Tilman Seidensticker, Professor für Islamwissenschaft an der Uni Jena, definiert den Islamismus – ohne eine direkte Extremismus-Komponente – als „Bestrebungen zur Umgestaltung von Gesellschaft, Kultur, Staat oder Politik anhand von Werten und Normen, die als islamisch angesehen werden.“[4] Muriel Asseburg, Senior Fellow der Forschungsgruppe Afrika und Mittlerer Osten der Stiftung Wissenschaft und Politik schreibt, es werde oft unterstellt, dass Islamisten automatisch Fundamentalisten seien oder eine radikale Ausrichtung hätten. Die Wirklichkeit sei komplexer, da viele islamistische Gruppierungen nicht gewaltbereit seien bzw. der Gewalt abgeschworen hätten, sich pragmatisch und anpassungsfähig zeigten, anstatt das bestehende System umstürzen zu wollen.[5]

Der Islamwissenschaftler Tilman Nagel (* 1942) vertrat 2005 in seinem Essay Islam oder Islamismus? Probleme einer Grenzziehung die Meinung, eine Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus sei „ohne Erkenntniswert“.[6] „Islam und Islamismus sind solange nicht voneinander zu trennen, wie Koran und Sunna als absolut und für alle Zeiten wahr ausgegeben werden“, so Nagel. Er verwendet das Wort „Islamismus“ und setzt in seiner Argumentation den Begriff letzten Endes mit dem orthodoxen Islam gleich. Nagel argumentiert, der Islam sei von Hause aus – mit Ausnahme der Muʿtazila – fundamentalistisch.[7] Der Islam richte sich nicht wie das Christentum in einem bestehenden Staat ein, sondern gründe „einen eigenen“. Historisch führt Nagel dies auf die frühislamische Gemeinde unter Mohammed zurück, dessen Wirken Nagel zufolge „von Anfang an ein entschiedenes Streben nach Dominanz über alle anderen Menschenverbände“ innewohnte, weil es sich „als unerschütterbar wahr und endgültig richtig auffasste. Die Anwendung von Gewalt zur Selbstbehauptung und dann zur Unterwerfung anderer Gemeinschaften, die eben nicht islamische waren, ist demgemäß ein wesentliches, wenn nicht das wesentliche Merkmal der Geschichte des Wirkens Mohammeds in Medina.“[8]

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Islamismus#Definitionen_und_Begriffskritik
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ZeT schrieb:
Demokratisch im weitesten Sinne glaub nur Tunesien. Rechtstaatlich nach der Definition vermutlich alle - nur ist da halt das Gesetzbuch der Koran.

nach unseren westlichen Maßstäben ;)
 
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Nomadd schrieb:
nach unseren westlichen Maßstäben ;)
"Ein Rechtsstaat ist ein Staat, der einerseits allgemein verbindliches Recht schafft und andererseits seine eigenen Organe zur Ausübung der staatlichen Gewalt an das Recht bindet."

Für die is halt der Koran ihr Grundgesetz. Und das setzen die auch rigoros um. Vermutlich sogar strikter als wir hier bei uns. ^^
 
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