News WeWork stellt Insolvenzantrag: 2019 noch 47 Milliarden wert, jetzt ist man pleite

Fighter1993 schrieb:
Im Artikel steht doch Tech Branche. Habt ihr den Beitrag nicht gelesen.
Das ist doch der Witz an der Sache.

Mit Immobilien wären sie sicher nicht Pleite.
Doch, genau das, weil sie kein Tech Unternehmen sind und das beim Börsengang auch so im Prospekt stand, fanden die Börsianer das die Verschuldung viel zu hoch sei und überhaupt ein Immobilien Unternehmen niemals so viel Wert sein kann und korrigierten dann in 4 Jahren ihre Einschätzung um den Faktor 1000. ;-)
 
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Der Laden wäre doch selbst dann völlig überbewertet gewesen, wenn es die Pandemie nicht gegeben hätte. Im Grunde war das einfach nur Zwischenvermietung, und dann auch noch mit maximalem Risiko (langfristig große Büroflächen gemietet, um sie mit extrem kurzen Laufzeiten an viele einzelne Kunden weiterzuvermieten). Bei dem Geschäftsmodell muss man schon froh sein, wenn man überhaupt Gewinn macht. Wie will man damit so viel Geld verdienen, dass ein Firmenwert von 44 Milliarden gerechtfertigt ist?
 
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FrAGgi schrieb:
Ohne Corona wäre das sicher auch noch weiter gut gelaufen.
Der Artikel sagt, das 2019, also schon vor Corona die Schulden eigentlich viel zu hoch waren.
 
Klassisches Man in the Middle Business. Nicht gebrauchte Immo´s langfristig anmieten, aufhübschen und dann weiter vermieten. Auf einem Meter Feldweg findet man sicherlich mehr Substanz als bei dieser Firma.
Ich denke, es werden noch viel mehr dieser "Zwischenverkäufer" egal in welcher Branche abschmieren, da in vielen Branchen jetzt straffer eingekauft wird, sodass man gerne auf "bequeme Dienstleister" verzichten wird.
 
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time-machine schrieb:
Die Anleger die nicht rechtzeitig abgesprungen sind, werden die dinger kaum noch los.
wer kauft Aktien einer insolventen firma.
Muss man sehen, wieviel der Aktien noch bei Softbank liegen, die waren zwischendurch ja Hauptaktionär/-inhaber
 
Verstehe das immer noch nicht ganz. Wieso genau wurde das der "Tech-Branche" zugeordnet. Also die Investoren haben da ja wohl kaum ihre Hausaufgaben gemacht.
Verstehe das nicht. Das ist doch ganz klar Immobilien-Branche.
Ich gehöre doch auch nicht zur Medizin-Branche, wenn ich Kugelschreiber an Krankenhäuser verkaufe.
 
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FrAGgi schrieb:
Hier überlesen einige wohl bewusst, dass WeWork bereits 2010 gegründet wurde. Das was die da gemacht haben, hatte durchaus eine ganze Weile funktioniert. WeWork war ja kein kurzfristiger Hype. Sicher überbewertet wie so viele Unternehmen, aber bei WeWork hat man zumindest was handfestes bekommen - seine Bürofläche. Völlig egal ob das jetzt super innovativ war oder nicht. Die haben sich eben gut verkauft und die Leute haben es genutzt. Ohne Corona wäre das sicher auch noch weiter gut gelaufen.
Die haben nie Gewinn gemacht und sich nur deswegen so lange halten können wie die Zinsen niedrig waren und die Investoren veräppelt werden konnten. Das hat mit Corona wenig zu tun sondern mit dem gescheitertem Börsengang und den gestiegenen Zinsen. Daher: Hype. Auch wenn es manchmal etwas länger dauert Blender und Scharlatane zu entlarven. Da werden noch einige mehr kommen.
 
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Ich dachte, die sind schon 2019 Pleite gewesen…
Habe erst die Serie „WeWork“ gesehen- kann ich empfehlen!
 
CM286 schrieb:
Ich dachte, die sind schon 2019 Pleite gewesen…
Im Grunde genommen sind sie das ja auch. :D

Schlussendlich eines von zahllosen unglaublich überbewerteten und bis zur Unkenntlichkeit aufgeblasenen Hipster-Startups.

Ein reines Immobilienunternehmen, welches der Tech-Branche zugeordnet wurde? Kann man sich nicht ausdenken sowas.

Und tschüss, wird schlussendlich niemand vermissen den Laden.
 
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Verstehe dann aber die großinvestoren nicht... die kanten die zahlen doch vor dem börsenprospekt, wieso sind die nicht raus gegangen? wie kam die bewertung zur erstlistung an der Börse zu stande? Sind alle so blöd?
 
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JoeDoe2018 schrieb:
Es war mal ein solides Konzept als die Leute noch jeden Tag ins Büro mussten. Das Konzept war das Büroräume vermietet wurden und man damit sehr viel Geld verdiehnt hatte. Jedoch durch Corona ging es von 100 auf Null. Die Firmen haben sofort unmengen an Mitarbeiter entlassen und die Mietverträge gekündigt und dann steht man mit so teuren Immobilien da und muss die Kredite bezahlen. In den USA werden die Mitarbeiter aus dem Homeoffice zurück ins Büro geholt aber der Prozess dauert lange und wird WeWork auch nicht mehr helfen. Große Chance für Spekullationen wenn Sie es noch einmal schaffen ist es ein Lotto Gewinn, wenn Sie es nicht schaffen verliert man alles.
Diese Bude lief vor Corona bereits defizitär, der Gründer saugte das Unternehmen aus mit speziellen Mietverträgen und mietete von sich selbst.
 
Kenne ich nur durch ColdFusion und damals waren sie auch schon abgeschmiert:
 
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Klar ist das ein Tech-Unternehmen. Ich miete mir hier nicht nur Bürofläche, sondern Workspace an. Also einen kompletten Arbeitsplatz mit IT-Infrastruktur. Nur Bürofläche kann jeder Immobilienmakler, aber die haben Großraumbüros mit Hard- und Software angeboten und dort sogar das Ganze als einzelne Arbeitsplatze. Workspace wenn man ihn braucht. Das ist wie Homeoffice ohne Home.

Überbewertet wie bei jedem Startup, aber das ist halt so im Handel. Da rechnet man sich Chancen aus.

Corona mit Homeoffice war da definitiv Geschäftsschädigend. Deshalb auch die Pleite jetzt.
 
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Matthias B. V. schrieb:
Zudem ist es nicht nur Corona sondern generell der Verfall am Immobilienmarkt. Jetzt wo die Immobilienblase geplatzt ist und die Tech Blase evtl. folgt werden die Abschreibungen so oder so zu groß sein!
Die Immobilienblase ist geplatzt? Wo hast du das denn her? Von deraktionaer.de? :rolleyes:
 
Ein weiterer Beweis dafür, dass die ganzen "Experten", die solche Unternehmen bewerten, am Ende doch NULL Ahnung haben, was das Ganze wirklich taugt und wert ist.
Jemand, der sich dieses "Unternehmen" mit Sinn und Verstand angeschaut hat, hat gewusst, dass es nur scheitern kann.
 
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