Windows lässt sich nicht installieren → Linux?

@MORPEUS

Es gibt eine weitere Alternative, und was die Performance des Oldies anbetrifft die sinnvollste.
ChromeOS Flex
Ist zwar auch Linux, weicht aber stark vom üblichen Desktop-Konzept ab. Macht auch aus den lahmsten Gurken noch eine "Rennsemmel", wenn man es mit den Anwendungen nicht übertreibt.


Ansonsten ist die optisch ähnlichste GUI zu Windows KDE, also z.B. auch Kubuntu. Windows 11 sieht nicht umsonst wie ein KDE Fork aus.
Man darf sich da aber nicht in die Tasche lügen. Alle sind und bleiben Linux-Systeme. Wer nicht bereit ist, sich von alten Zöpfen zu trennen, sollte die Finger davon lassen. Die berühmte "Einsteigerfreundlichkeit" hängt immer von dem Nutzer ab und nicht von Linux. Wer will kann jedes Linux locker bedienen, unabhängig von der GUI.
 
@mo schrieb:
Es gibt eine weitere Alternative, und was die Performance des Oldies anbetrifft die sinnvollste.
ChromeOS Flex
Ja, bei Betrachtung bezüglich Performance ist die Lösung schon plausibel. Ich hatte selbst schon mal mit dessen Nutzung spekuliert.

Es gibt halt noch die Kehrseite: Cloud-First-
Betriebssystem, Bindung an Google...

Von daher bevorzuge ich persönlich noch immer ein klassisches Linux, bei dem man noch am ehesten unabhängig der eigene Herr seiner Daten bleibt. Und wie gesagt, ein nicht abgespecktes Linux Mint läuft bei mir auf vergleichbarer Hardware täglich flüssig für Alltagsdinge.
 
@Espero

Völlig klar!
Nur, wer von Windows kommt, hat mit der "Kehrseite" vielleicht weniger Probleme.
Ich denke man sollte es einfach nicht unerwähnt lassen. Was der Nutzer mit der Info anfängt.....!?
Die Softwareausstattung ist vorsichtig formuliert "minimal". Auf der Flex Version ist halt leider kein Zugriff auf den Playstore von Android möglich.
Aber eine "alte Möhre" die in wenigen Sekunden startet hat auch was und Updates gibt's fast täglich.
 
@mo schrieb:
Was der Nutzer mit der Info anfängt.....!?
Ja, ganz richtig, das ist eine individuelle Mentalitätsfrage. Aber mittlerweile möchte ich da immer mehr auf der möglichst unabhängigen Seite stehen und mir weder von der einen "Telemetrie", noch von der anderen "Telemetrie" über die Schulter schauen lassen und fühle mich daher mit einem klassischen vollwertigen Linux glücklich.

Oder aber man nutzt so ein ChromeOS ausschließlich für unpersönliche Dinge.
Aber ob die Kehrseiten einen Bootgewinn von einigen Sekunden wert sind...?
Ergänzung ()

Ich sehe gerade, der TE hat einen alten parallelen Thread gefunden. Ich verlinke hier kurz:
https://www.computerbase.de/forum/threads/core2duo-p8400-windows-10.1852265/
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mal rumgegoogelt nach diesem Läppi und Windows 10 - das ist anscheinend echt nicht kompatibel. Als letztes lief wohl noch Win 7 in der 32-bit-Version drauf. Hier gibt's noch einen parallelen Thread dazu:
https://www.computerbase.de/forum/t...ich-ums-verrecken-nicht-installieren.1848401/

Was man noch versuchen könnte: Eine DVD mit einem 32-Bit-Win 10 brennen und mit dieser einen Versuch wagen. Diese alten Dinger konnten noch nicht so richtig zuverlässig von USB-Sticks booten.

Von Linux habe ich nicht den geringsten Schimmer, da kann ich leider nichts dazu sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
nobby_a schrieb:
Was man noch versuchen könnte: Eine DVD mit einem 32-Bit-Win 10 brennen und mit dieser einen Versuch wagen.
Hm, bin mir nicht sicher ob Win10 auf dieser Hardware überhaupt vom Tempo her passabel läuft.

Wie lange sind denn deine Linux-Versuche her? Denn wie schon weiter oben von mir beschrieben läuft Linux Mint hier bei mir mit quasi gleicher CPU-Leistungsfähigkeit wie dein Prozessor bei mir mit Linux Mint Mate im täglichen Betrieb für Alltagsdinge in einem hinreichend guten Tempo.

Vielleicht wäre daher ein Versuch mit Linux Mint auch für dich eine Option?
 
MORPEUS schrieb:
Mit Linux werde ich einfach nicht warm. Deshalb steht das auf meiner Hitliste irgendwo zwischen Pest und Cholera.
Dann lass es! Du wirst Dich an jeder Kleinigkeit stören, die sich nicht wie Windows verhält.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin da optimistischer und möchte den TE auch weiterhin ermutigen, wieder mal einen Linux-Versuch zu wagen.

Wenn ich mir überlege, ich habe auch selbst viele Linux-Distributionen ausprobiert und bin dann doch immer wieder zurück bei Linux Mint gelandet, weil das auf älteren Laptops bei mir stets am problemlosesten out-of-the-box lief. War aber nicht schlimm, etwas auch mal einfach auszuprobieren.

Ausprobieren geht schnell und falls es dem TE weiterhin nicht gefällt, dann kann er es immer noch verwerfen. Wie sagt man so schön? Wer nicht wagt,...
Ergänzung ()

nobby_a schrieb:
Von Linux habe ich nicht den geringsten Schimmer, da kann ich leider nichts dazu sagen.
Hatte ich auch nicht, bin aber dennoch umgestiegen und bin absolut glücklich, diesen Umstieg gemacht zu haben. Eine der besten Entscheidungen von mir.
 
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Espero schrieb:
Aber ob die Kehrseiten einen Bootgewinn von einigen Sekunden wert sind...?
Die Performance ist schon insgesamt deutlich besser, nicht nur beim Booten. Da fällt es halt am extremsten auf. Chromebooks sind ja oft genug, nach Maßstäben für Windows/Linux, hardwareseitig die lahmsten Gurken mit schnarchlahmen Celerons und emmcs und wenig RAM. Es läuft trotzdem flott. Solange man nicht auf die Idee kommt, das verfügbare Linux-Subsystem zu aktivieren. Das wird dann von der schwachen HW richtig schön runter gezogen.
 
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@mo schrieb:
Die Performance ist schon insgesamt deutlich besser, nicht nur beim Booten.
Ja, ich spekuliere ebenfalls, das alles mal mit einer alten Gurke im nicht privaten Rahmen durchzuprobieren. Ich war schon öfter nahe am Ausprobieren dran. Der Reiz ist auch bei mir vorhanden. Für nicht private Dinge also von mir dazu ein: Yes, why not


Einzig bleibt bei mir die zwingende Bedingung ganz massiv bestehen, bei einem Computer/Laptop für private Dinge meine Daten und meine Arbeit am Computer nur noch Betriebssystemen ohne eingebauter Telemetrie und ohne Cloud anzuvertrauen.
 
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@ MORPEUS:

Ich habe mal ein paar Tage an einem Laptop mit alter ATI-Grafik gehangen, wo auch Windows 10 ums Verrecken nicht zu installieren war.

Die Grafikkarte war eine HD 4250 und man mußte den Treiber zuerst anlaufen lassen, damit die Dateien entpackt wurden und dann aus dem TEMP-Verzeichnis die Datei herauskopieren.

Hier müßte das stehen (englisch):
https://www.tenforums.com/graphic-cards/14317-ati-radeon-300-driver-problem.html#post332684

Das könnte auch mit der HD 3450/70 klappen.
 
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Nein, das war alles nur unter Windows.
Linux habe ich nicht viel verwendet, meist zur Datenrettung.
 
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@wuselsurfer Danke dir.

Ich habe gerade nachgesehen:
Ich habe noch einen alten (offenbar von 2009 laut Notebookcheck) Medion S5612 mit ATI Radeon HD4530, da ist Linux Mint problemlos drauf.
Vielleicht ist das ja ein weiterer Anreiz um vielleicht mal Linux Mint bei Gelegenheit zu probieren, falls Windows weiterhin Fallstricke aufzeigt. (Edit: Korrigiert, denn ich hatte gerade den TE verwechselt)
 
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