Windows neu aufsetzen - Was auf welche SSD?

oobboo

Lt. Junior Grade
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Liebe User,

bisher war Windows 10 auf einer Sandisk SSD Plus 128 GB installiert. Irgendwie ist die Platte jetzt aber doch voll, obwohl ich versucht habe möglichst viel auszulagern. Jedenfalls braucht der Rechner mittlerweile nach dem Booten gefühlt zu lang, bis alle Autostart-Programme gestartet sind. Es sind nicht viele, trotzdem ist die Festplatte für ein paar Minuten mit 100 % ausgelastet.
Ich hab noch drei weitere SATA SSDs eingebaut: 250, 500 und 1000 GB. Gerade ist eine 512 GB MS SSD mit deutlich schnellerer Schreib- und Lesegeschwindigkeit auf dem Weg zu mir.

Eigentlich wollte ich darauf Windows 10 installieren, wollte aber hier noch einmal nachfragen, ob das überhaupt Sinn macht oder ich es doch auf die 250 GB Sata (auch Sandisk Plus) installieren sollte und die M2 bspw für meine Musikprogramme wie Ableton nutzen sollte.

Habe ich in Windows einen Vorteil bei schnelleren SSDs? Und wie groß muss eine SSD heutzutage für die Windows-Installation sein?

Ich danke euch und viele Grüße
oobboo
 
Idr merkt man in Windows keine unterscheid zwischen einer sehr schnellen NVMe SSD und langsameren SATA SSD.
Rein für Windows reichen auch 64 GB da man aber auch alle wichtigen Programme installieren sollte, greioft man eigentlich zu mindestens 256 GB bzw 500 GB.
 
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128 GB können tatsächlich schnell mal knapp werden. Ich würde da tatsächlich schon 256 GB nehmen.
Persönlich habe ich die Partitionen meiner 2 TB SSD inzwischen aufgelöst. Damit schränkt man sich imho zu sehr ein.
Da bei dir das ganze aber mehr verteilt ist:
Nimm die 250 GB.
Warum btw. so viele SSDs :x
 
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Ich hab seit Jahren eine 128GB SSD nur für Windows und ein paar Programme,
die ist eigtl nie mehr als 40 GB gefüllt. Windows hat auch genug Luft zum Atmen -
Temp Ordner, Cache, Auslagerungsdatei.
Vorteil ist auch bei einem eigenen Datenträger nur für Windows -
schnelles, kleines System Image (Backup) und man braucht nicht
je nachdem zig GBs an Games neu zu installieren.
Ergänzung ()

250GB für Windows, @oobboo, reicht völlig.
Einen Vorteil durch eine NVMe wirst du nicht haben.
Windows profitiert nur von den schnellen Zugriffszeiten einer SSD,
hier reicht eine Sata-SSD völlig aus.
 
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Ich würde zwar eher 256gb+ gehen, da ssd gerne 'schneller' werden wenn mehr chips verwendet werden.
Ich verwende gerne crucial p5 /p5 super - da bekommt man Schnell viel speicher für wenig geld, abrr auch die sata mx lines sind nicht schlecht. Aber kommt immer darauf an was/wie man seinen pc verwendet/möchte verwenden.

Setzte selbst 2tb für linux (main) und 1tb win nvme ssd ein - p5 super.
 
Unter 1TB würde ich keine SSD mehr kaufen. Performance, TBW etc ist bei kleinen SSDs sehr abgespeckt.
 
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Kenny [CH] schrieb:
da ssd gerne 'schneller' werden wenn mehr chips verwendet werden.
Aber nicht die Zugriffszeiten und das ist das einzige, wovon Windows
performancemäßig profitiiert.
 
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Stimmt - ein paar asset loading wird evtl auch schneller - direct storage (wenn es kommt?) Könnte auch noch profitieren, korrekt - aber ich nutze lieber weniger speicher - aka seperate disks - als 20 und keine ist 'ordentlich' gebackuped.
 
Wozu so viele Stückels? Kleine SSDs sind inzwischen teurer als große. Eine 1T, evtl auch eine 2T einkaufen und da alles draufheimsen was da ist.

Die Performance und die Lebenserwartung von SSDs hängt unmittelbar mit deren Größe zusammen, bzw mit der Anzahl der Zellen, über die verfügt werden kann. Kleinere SSDs haben naturgemäß weniger davon.
Andererseits steigt irgendwann der Preis pro GB.
Daher "so groß wie möglich" kaufen und dann gucken was man noch willens ist auszugeben.

Wenn man wirklich trennen WILL, dann die schnellste SSD für die Swapdatei, wo immer die liegt. Im einfachsten Fall also die schnellste SSD für Windows selber und da die Swapdatei mit dazu (ist aber nicht essentiell).

Der Rest auf eine zweite. Mehr dann, wenn man sich bewußt dafür entscheidet, warum auch immer, aber belastbare "Gründe" gibts dafür auch nicht.
 
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Hab vor paar Tagen meine 120GB Parition von einer 500GB Platte (WD Blue SATA) per Macrium Reflect auf eine NVME (970 EVO Plus) migriert.

In Sachen Performance spürbar kein Unterschied.
Ich wollte bei mir aber die ganzen SATA SSDs los werden.
 
Ich bin von meinen Upgrade vom i7 3770 mit einer 256 GB Samsung 840 pro auf meinen Ryzen mit einer 512 GB Samsung M2 EVO plus fürs Windows (10) umgestiegen. Bin sehr zufrieden mit der Aufteilung und hab (noch?) keine Probleme damit.

Die wichtigsten Programme , Browser, Email, Office und auch Bf V liegen auf c, für alle anderen Spiele hab ich separate SSDs, für die Bearbeitung von Bildern und meiner Timelaps hab ich auch eine eigene SSD, die fertigen Bilder / Videos speichere ich auf eine HDD, ebenso die RAWs aus der Kamera.
 
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Kenny [CH] schrieb:
Stimmt - ein paar asset loading wird evtl auch schneller - direct storage (wenn es kommt?)
Dann muss die NVMe eh mindestens 1 TB groß sein für Direct Storage
und am besten auch Windows 11 dann.
 
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oobboo schrieb:
Ich hab noch drei weitere SATA SSDs eingebaut: 250, 500 und 1000 GB. Gerade ist eine 512 GB MS SSD
welche sind das?

oder ich es doch auf die 250 GB Sata (auch Sandisk Plus) installieren sollte
die SanDisk Plus ist leider ne ziemliche wundertüte, gibts/gabs mit MLC oder TLC, verschiedenen controllern und mit DRAM-cache oder ohne. und letzteres kann bei ner SATA-SSD durchaus negativ auffallen.
 
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klingt irgendwie nach 3 SSDs

lsite doch mal bitte auf, welche SSDs du genau hast? welche ist die M.2 SSD? Oder ist das eine der Sandisk lPlus SSDs

sonst, wichtigster satz fuer dich:
Fujiyama schrieb:
Idr merkt man in Windows keine unterscheid zwischen einer sehr schnellen NVMe SSD und langsameren SATA SSD.
wichtigster satz hierf. Wobei ich die SATA SSDs auf socleh mit TLC Chips und DRAM Cache beschraenken wuerde. QLC SATA ohne Cache hat furchtbare Latenzen
 
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Es gibt keine goldene Regel.
Eine gute SSD ab 200GB reicht für das OS immer, ob diese je nach Nutzung auch für den Rest reicht ist bei jedem anders.

oobboo schrieb:
Ich hab noch drei weitere SATA SSDs eingebaut: 250, 500 und 1000 GB. Gerade ist eine 512 GB MS SSD mit deutlich schnellerer Schreib- und Lesegeschwindigkeit auf dem Weg zu mir.
Deine Frage ist zu allgemein.
Ob die neue in realistischen Szenarien merklich schneller sein wird wie die alten wird sich zeigen müssen.
Geworben wird immer mit max. Leistung bei vielen gleichzeitigen Zugriffen, bei einem Client liegen diese aber i.d.R. im niedrigem einstelligen Bereich.

PCIe3.0 x4.JPGPCIe2.0 x1.JPGSATA Storage Space.JPG

Mal als Beispiel (Bilder sind Bezeichnet).
Was glaubst du, welche Zeile entsprich dem was du und das OS mehrheitlich nutzt? - als Tipp, die obersten sind es nicht...
 
Ich habe so viele SSDs, weil ich vor 10 Jahren eben mit der 128GB SSD für Win + 1 TB HDD für den Rest angefangen und mich dann "hochgearbeitet" habe.
Ich habe dreimal die Sandisk SSD Plus: 120GB, 250GB und 1000 GB und eine Samsung OEM SSD mit 500 GB. Außerdem habe ich mal den CrystalDiskMark durchlaufen lassen, die Ergebnisse findet ihr im Anhang. Ich kann sie kaum deuten, die 128 GB SSD scheint aber definitiv abzufallen. Die 1 TB aber auch irgendwie, oder?

Folgende SSD ist auf dem Weg zu mir: OEM Micron 512 GB SSD

Offensichtlich ist die SSD-Geschwindigkeit für meine Belange eher zweitrangig. Ich nutze den Rechner für Office, Gaming und Musikproduktion mit Ableton. Allerdings nutze ich dabei keine großen Sample Libraries. Zusätzlich ist eine Synology DS eingebunden auf der Dateien gespeichert werden, die ich auf unterschiedlichen Endgeräte nutze sowie Onedrive für die Arbeit.

Soll ich die SSD dann lieber (leider kostenpflichtig) zurückschicken und mir eher eine weitere Sandisk SSD Plus 1 TB oder gar eine 2 TB Patriot kaufen?
 

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Und Du hast Dir über die Zeit immer die billigsten und nicht die preis wertesten gekauft? Wobei die Samsung PM871 gar nicht so schlecht ist. Nur hat die noch planare TLC der ersten Generation. Aber dafür hat die eine brauchbare performance.
Bei Deinem Anwendungsprofil ist jede S-ATA-SSD schnell genug. Aber mit einer Crucial MX500 oder Samsung 870evo bist Du in fast allen Fällen vor einer negativen Überraschung sicher. Kostet dann aber auch 10 oder 20 Euro mehr, als die Wundertüten, die Du in die Auswahl genommen hast. Und die Micron ist sicher nicht schlecht, aber wohl QLC und ohne eigenen Cache, aber HMB. Wenn es dann schon eine PCI-e 4.0 sein sollte, dann eine Crucial P5plus oder 980pro. Oder mit der 970evo+ eine gute PCI-e 3.0.
 
Wenige große Laufwerke > viele kleine. Mal ganz abgesehen von der Qualität der Laufwerke.

SATA SSD: MX500, Samsung Evo 870
PCIe 4.0 SSD: Kingston KC3000, WD Black SN850X, Samsung 980 Pro
PCIe 3.0 SSD: WD Blue SN570, Samsung Evo Plus 970
 
oobboo schrieb:
Folgende SSD ist auf dem Weg zu mir: OEM Micron 512 GB SSD
Warum kauft man eine SSD ohne Herstellergarantie, wenn es woanders 5 Jahre gibt?

Herstellergarantie: keine

https://geizhals.de/?cat=hdssd&xf=1...Digital~1484_5~2028_512~252_500~4832_1~4836_2 ?

oobboo schrieb:
Laß die Finger von Patriot.
Bei SSDs sind die fast so schlecht, wie der Marktführer von hinten.

Ansonsten Samsung, WD oder Crucial.
Da gibt es keine Überraschungen nach 7 Monaten oder so.
 
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