Wirtschaftsinformatik oder doch Sozialwissenschaften?

Admiral Thrawn

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Hallo

So langsam wirds ernst in Sachen Studienplatzwahl. Und wieder kommt die Frage auf, was soll ich Studoeren. Nach eingehender Betrachtung, ( da ich nur in Siegen studieren kann/will )
haben sich nun zwei Fächer herauskristallisiert:

Wirtschaftsinformatik

und

Sozialwissenschaften, Politikwissenschaften und BWL (als Kombination ).

Zu Wirtschaftsinformatik
Ich beschäftige mich eigentlich sehr gerne mit Pcs habe allerdings noch keinerlei Erfahrung im bereich der Programmierung (okey, bin mit C# mal bis zur Kreisberechnung gekomen) und va. der Informatik. Hauptaugenmerk liegt aber auf einem fach, Mathe.

BWL, komme ich mit klar, genauso wie mit der Winfo auch (hab sogar schon ein Grundlagenbuch:p). Auch mit Datenbanken und mit der Programmierung an sich werde ich schon klar kommen (hoffentlich), muss man sich eben hinter klemmen.
Aber Mathe ist eben das größte Problem, ich war in dem Fach nie so eine Leuchte, immer dreier bereich, ab und an auch mal schlechter. Nun die Frage wie schwer ist Mathe in dem Fach? Hier mal eine kleine Übersicht was in Siegen Pflicht ist:

Mengenlehre: Mengen, Binäre Relationen, Abbildungen
Zahlen und Zahlensysteme: Natürliche Zahlen (vollst. Induktion),
Ganze Zahlen, Rationale Zahlen, Reelle Zahlen, Stellenwertsysteme.
Elementare Zahlentheorie: Der Euklidische Algorithmus, Primzahlen,
Chinesischer Restsatz, Satz von Euler/Fermat, Chiffriersysteme mit
öffentlichen Schlüsseln, Das RSA-Verfahren (Rivest, Shamir,
Adleman).
Grundbegriffe der Algebra: Grundbegriffe, Homomorphismen und
Isomorphismen, Gruppen, Permutationen, Ringe und Körper,
Polynomringe
Elementare Codierungstheorie: Fehlerkorrigierende Codes, Zyklische
Codes
Binomialkoeffizienten: Das Pascalsche Dreieck, Binomialkoeffizienten
Erzeugende Funktionen
Elementare Kombinatorik: Prinzip der Ein- und Ausschließung,
Wahrscheinlichkeitsraum.

Lineare Gleichungssysteme und Matrizen: Inzidenzmatrizen von
Relationen, Matrizen und Matrixoperationen, Das Gaußsche
Eliminationsverfahren, Elementarmatrizen und Inversenberechnung,
Weitere Ergebnisse über Gleichungssysteme und Invertierbarkeit,
Diagonalmatrizen, Dreiecksmatrizen, symmetrische Matrizen
Determinanten: Die Determinantenfunktion, Berechnung durch
Zeilenoperationen, Eigenschaften der Determinantenfunktion,
Kofaktorenentwicklung,
Cramersche Regel
Vektorräume
Vektorräume mit Skalarprodukt
Numerische Berechnung linearer Gleichungssysteme: LRP-Zerlegung
Logik: Aussagenlogik, Resolventensatz, Prädikatenlogik, Unifikation
Graphentheorie: Graphen, Bäume, Eulersche Polyederformel,
Planarität.


Hier mal ne andere Übersicht:
http://www.uni-siegen.de/zsb/allgem...science/jpgs/vergleich_inf-wirtschaftsinf.tif

So, ich hoffe dabei kann mir einer helfen. :)

Und nun zu meinem absoluten Lieblingsfach, Sozialwissenschaften in der oben genannten Kombination. Hinter diesem Fach würde ich 100%ig stehen, es macht mir spaß und ist genau auf meine Fähigkeiten zugeschnitten. Leider habe ich gehört das die Arbeitsmarktaussichten nicht so rosig aussehen, deshalb werde ich BWL dazu nehmen.
Ich habe auich schon von vielen erfolgreichen Studienabgängern gehört, "mach das was du am besten kannst, dann findest du auch einen Job".

Tja, ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Schon mal vielen Dank im Vorraus!:)
 
Also wenn dir Mathe keinen Spaß macht und deine Stärken auch nicht dort liegen, dann würde ich nichts studieren, bei dem viel Mathe enthalten ist. Was spricht gegen Sozialwissenschaften mit BWL? Wenn dir das Spaß macht, warum nicht... wobei auch bei BWL Mathe dabei ist... Integralrechnung etc. muss man auch da können. :(
 
Du kannst BWL ohne große Mathekenntnisse studieren - die kannst Du Dir leicht selbst beibringen, z.B. mit Südsaeter:"Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler".

Aber: ohne Mathecrack zu sein W-Info zu studieren - nie im Leben!

Mathe ist ein zentraler(!) Bestandteil in der Wirtschaftsinformatik und viele Dozenten sind denn auch Diplom-Mathematiker, weil beides sehr eng verbunden ist. W-Info hat mehr mit Mathe als mit PCs oder Programmierung zu tun. Datenbanken wie SQL sind auch ein wichtiger zentraler Inhalt des Studiums, wobei SQL noch easy ist.
Ich würde eher zur BWL oder etwas Anderem raten. Auch Sozialwissenschaften sind heutzutage sehr mathe- und statistik-lastig, da man sich im und nach dem Studium hauptsächlich mit Datenerhebungen, Auswertungen und Statistiken beschäftigt.
Wer das nicht wirklich mag, der sollte einen Bogen darum machen.
 
So wie ich das kenne, ist in BWL auch Mathe 1-3 dabei wie bei Informatik auch.

Um Mathe kommst du in BWL und Informatik nicht rum.


Unmöglich ist nichts, und Noten sagen nichts aus. Habe eine 4 im Fachabitur Mathe gehabt. 6 Kollegen hatte eine 5! und studieren Elektrotechnik seit 2 Jahren. Bisher haben sie alles mathematische geschafft.


Noten sagen absolut nix aus. Wenn du dir zutraust dich hinzusetzen und was dafür zu tun dann schaffst du Mathe sicher ;)
 
Es geht nicht darum, super gut zu sein, sondern mathematische Zusammenhänge zu mögen.
Denn damit beschäftigt man sich schwerpunktmäßig in der W-Info.
In der BWL gibt es viele Bereiche, die relativ wenig Mathe enthalten, wie Buchhaltung, Wirtschaftsrecht, Wirtschaftspolitik, Kosten- und Leistungsrechnung(trotz "-rechnung" im Namen), Personalwesen.
Viel Mathe hat man eigentlich nur in der Mikroökonomik, dem Marketing, etc.
Ich würde mich vielleicht mal in eine Vorlesung mit reinsetzen und überlegen, ob es mich reizen würde, mich damit 6-8 Semester zu beschäftigen. Wenn ja, dann ist die Sache doch geklärt.
 
Man kann ein Studium der Wirtschaftsinformatik auch abschließen ohne eine "Mathecrack" zu sein. Trotzdem dürfte der mathematische Anteil im Studium, neben der Programmierung die größte "Hürde" darstellen.

Der TE gibt an hinter "Sozialwissenschaften, Politikwissenschaften und BWL (als Kombination )" "100% zu stehen". Das wäre für mich eine klare Tendenz. Die Motivation Wirtschaftsinformatik zu studieren kann ich jetzt nicht so herauslesen.
 
suboptimal schrieb:
Man kann ein Studium der Wirtschaftsinformatik auch abschließen ohne eine "Mathecrack" zu sein. Trotzdem dürfte der mathematische Anteil im Studium, neben der Programmierung die größte "Hürde" darstellen.

man sollte auch noch anmerken, dass da Uni-Mathe recht wenig mit dem Schulmathe zu tun hat, also das Niveau ist ein vielfaches höher.
 
Das stimmt, ist auch durch vermittelten Inhalte (siehe Eröffnungsbeitrag des TE) bedingt. Diese gehen natürlich, über die in der Schule vermittelten, deutlich hinaus. Wenn keine zusätzlichen Inhalte gelehrt werden, würde ein Studium ja auch nur wenig Sinn machen
 
Hallo

Ersteinmal vielen Dank für eure Antworten!:)

Hab ich mir schon gedacht das es in Wiinfo schwer werden wird mit Mathe. Die Motivation ( hatte glaube ich einer gefragt ) liegt darin das die Jobaussichten eben sehr gut sind.

Den Matheanteil in BWL, sollte ich locker schaffen,da ich genügend Leute kenne die dies in Siegen studieren. Und wie gesagt ich bin ja auch kein "Vollpfosten" in Mathe. ;)

Könnte einer von euch mir vlt. Übungsaufgaben zukommen lassen, wäre echt klasse.

So wie ich das kenne, ist in BWL auch Mathe 1-3 dabei wie bei Informatik auch.

Heist das jetzt das BWL und Wiinfo die gleichen Mathematischen ansprüche haben?

Ich habe eben Angst das ich mit Sozialwissenschaften später keinen vernünftigen Job finde. Obwohl mir schon oft gesagt wurde, wenn man in einem Fach gut ist und das Studium auch gut abschliest dann auch einen guten ob findet.

Mittlerweile ärgere ich mich das ich nicht doch ne Ausbildung gemacht habe. :(

Ersteinmal vielen Dank für die Antworten, und va. das ich nicht gleich angeschnautzt werde nach dem Motto "was du willst das und das studieren, da verdienst du doh keine Kohle".
 
Zuletzt bearbeitet:
Geh nicht nach den Jobaussichten, sondern danach ob dir der Job auch Spaß machen wird.
Sowohl mit BWL als auch Wirtschaftsinformatik hat man gute Chancen - mit letzten sicherlich leicht bessere, aber auch nur wenn du gut darin bist.

Reiner Mathematikanteil ist in meiner Uni bei BWL und WInfo identisch. Im Informatik-Teil erwarten dich dafür Algorithmen, etc.
 
Admiral Thrawn schrieb:
Heist das jetzt das BWL und Wiinfo die gleichen Mathematischen ansprüche haben?

Nein, natürlich nicht ;)
Es sieht mit dem Mathe-Anspruch ungefähr so aus:
1. Mathe-Studenten (:D)
2. (W)Info, Maschinenbau, und andere Fächer die eben stark auf technische Mathe aufbauen
3. und dann eben Dinge wie BWL usw


Mit "Übungsaufgaben" sieht das relativ schwer aus, würde man dir nun Mathe 1 Aufgaben verlinken, würdest du wahrscheinlich aus dem Fenster springen. Die ersten 2-3 sehen für außenstehende sicherlich noch einigermaßen machbar aus, aber danach kannst du ohne ein Script, bei dem man erst nach 5 lesen etwas versteht und den zugehörigen Mathe-Büchern, die vom Prof empfohlen werden kein Stück verstehen oder lesen.
Wenn du sie dann nicht nur ansehen sondern auch versuchen zu lösen würdest, würdest du erstmal groß versagen (ging eigentlich jedem so).
"Beweisen Sie xyz". Beweisen? Wie soll ich beweisen, dass etwas stimmt? Ein Beispiel darf ich ja nicht machen, damit habe ich es ja nur für ein Beispiel gezeigt. Wie beweise ich denn, dass es immer stimmt?

Also zu Mathe in (W)Info gehört schon etwas Masochismus :D Ich erinnere mich noch gut, dass ich für das LK-Mathe-Abi den ganzen Stoff von allen 3 Halbjahren der Mathe-Prüfung in 2 Wochen gelernt habe, jetzt brauche ich 3-4 für ein Semester (12 Übungsblätter). Und bin froh, dass ich in wenigen Wochen meine letzte Mathe-Prüfung haben werde :D
Es ist also machbar, aber kein Stück mit Schulmathe zu vergleichen und man muss sich verdammt durchbeißen.
Es hängt natürlich auch viel von der Uni ab ;)
Bei uns werden eben sehr hohe Ansprüche gesetzt, dafür ist es danach eben leichter nen guten Job zu bekommen, weil die Uni einen verdammt guten Ruf genießt.
Andererseits weiß ich aber auch von anderen Unis das Mathe dort im Vergleich "ein Witz" ist. Es kommt eben immer auf die Ausrichtung der Uni und des Profs an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab an der TU-München Wirtschaftsinformatik Bachelor und Master studiert.
Wenn du dir bei Mathe unsicher bist würde ich dir von Wirtscahftsinformatik abraten.
Bei uns war in dieser Hinsicht Diskrete Strukturen und Bussines Analytics der Knackpunkt.
Im Bachelor kann ich die Aussage von simple10 bestätigen, im Master hatte ich keinen Vergleich mehr.

Durch den ganzen Mathe-Teil von BWL kam ich mit meinem Mathe-Leistungskurswissen ohne wirklich Lernaufwand sehr gut durch. Vom Anspruch ging das auch nicht sonderlich weit über einen Mathe-LK hinaus. Kurvendiskusssion mit n-Variablen gehörte da noch zu den größten Neuerungen.
 
ice-breaker schrieb:
Nein, natürlich nicht ;)
Es sieht mit dem Mathe-Anspruch ungefähr so aus:
1. Mathe-Studenten (:D)
2. (W)Info, Maschinenbau, und andere Fächer die eben stark auf technische Mathe aufbauen
3. und dann eben Dinge wie BWL usw

Also ich würde W-Info was den Matheanteil angeht nicht auf eine Stufe mit Informatik und Maschinenbau stellen. Nicht ohne Grund wechseln viele, die Informatik nicht schaffen, danach auf Wirtschaftsinformatik...
 
@snow1
Dann scheint dies von Uni zu Uni sehr unterschiedlich zu sein. Bei uns waren es die Identlischen Mathevorlesungen für beide Studienrichtungen.
Die von Info zu Winfo gewechselt haben haben dies bei uns aus meist 2 verschiedenen Gründen getan:
1. Programmieren war ihnen zu schwer oder zu viel
2. Sie dachten Informatik wäre mit Computern umgehen und nicht reines Programmieren (oder dachten man könnte sofort irgrendwelche ausführbaren Anwendungen schreiben und nicht nur "dumme" Konzepte) Sprich sie hatten einfach keine richtige Vorstellung was Informatik bedeutet.
 
Markus83Muc schrieb:
@snow1
Dann scheint dies von Uni zu Uni sehr unterschiedlich zu sein. Bei uns waren es die Identlischen Mathevorlesungen für beide Studienrichtungen.

Wenn du, wie du schreibst, an der TUM studiert hast, solltest du auch wissen, dass nur Diskrete Strukturen für Inf + WInf identisch ist, wobei es die Infler im 1. und die WInfler um 3. Semester haben. Die restlichen Mathefächer fallen bei WInfo deutlich geringer aus.
 
snow1 schrieb:
Also ich würde W-Info was den Matheanteil angeht nicht auf eine Stufe mit Informatik und Maschinenbau stellen. Nicht ohne Grund wechseln viele, die Informatik nicht schaffen, danach auf Wirtschaftsinformatik...
ich habs einfach mal eingeschätzt, die Mathe-Aufgaben der WInfler sehen bei uns auf den ersten Blick relativ ähnlich aus.

Ich meine, man kann ja auch einfach 1 Semester WInf probieren und wenn man es nicht schafft oder es doch einem nicht gefällt zu BWL wechseln, das ist ja vollkommen unproblematisch und 1 Semester in den Sand gesetzt zu haben, ist ja auch nicht so schlimm.
 
Hallo

@ simple 10

An welcher Uni warst du denn?

@ All

Mal wieder vielen Dank für die Antworten!:)

Wie gesagt, das größte Problem ist und bleibt eben Mathe aber auch da war ich in meiner Oberstufenzeit stark schwakend. Mit Stochastik hatte ich und alle anderen auch massive Probleme, aber mir liegt z.B. die Vektorrechnung und Integralrechnung sehr gut.

Zum Thema Uni, naja Siegen ist jetzt nicht gerade die "Über Uni" sie ist recht unbekannt und auch nicht gerade groß und wie ein Bekannter zu sagen pflegte "es ist eben NRW". Da ich RLPler bin fehlt den NRWlern ja ein halbes Jahr an Mathe. So erhoffe ich mir eben einen Vorteil. :p (An die NRWler bitte nicht böse sein ).

@Markus83Muc

TU München, Okey, da kann Siegen definitiv nicht mithalten.

Also stimmt es doch, das BWL Mathe und Wiinfo Mathe manchmal recht große ähnlichkeiten haben. Würdet ihr denn sagen, wenn man in BWL gut mit Mathe zurechtkommt, dass ma sich auch an Wiinfo trauen kann?

Naja, ich denke ich werde es folgendermaßen machen. Ich werde im Wintersemester mit Wiinfo anfangen und wenn ich dann die Prüfungen verhaue bzw. einfach selber merke das mir das Fach nicht liegt, werde ich auf BWL oder Sozlwissenschaften/Lehamt umschwenken. Meint ihr das ist eine vernünftige Einstellung?

Im übrigen kann ich mich eigentlich sehr gut durchbeisen.;)

Noch mal eine allgemeine Frage, der Matheanteil bei Wirtschaftsingineur und Bauingineurwesen, ist der also höher als bei Wiinfo?

Wie immer Danke!

Und fals noch wer Vorschläge hat immer her damt.

P.s. Hätte ich fast vergessen, kann ich dann "einfach" zu BWL wechseln, oder besteht die Gefahr das ich rausgeschmissen werde? Und kann ich so oft wechseln wie ich will?

P.p.s Schaut euch auch ruhig nochmal den Link zur Grafik an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist Quatsch, da irgendetwas irgendwie ins Verhältnis setzen zu wollen von wegen Info ist oben und W-Info unten in der Skala der Mathe-Niveaus. Das ist doch iwie Schwanzvergleich - total sinnlos und pubertär.
Außerdem handhabt das mittlerweile jede einzelne Universität anders. An der FH ist es nochmal anders.
Ich habe den Vergleich zwischen der FH Niederrhein und der Universität Essen, wo die Mathematik doch etwas
strukturierter und umfangreicher gelehrt wurde/wird(?) und da kann man wirklich nicht sagen, dass Leute wegen des Niveaus wechseln, sondern weil sie vielleicht in einem Fach ultimativ zum 3.Mal durchgefallen sind.
Meine Beobachtung ;-)

Abgesehen davon beschäftigen sich Mathestudenten nicht mehr mit Mathematik im üblichen Sinne, sondern mit höherer Mathematik und das ist noch eine ganz andere Kategorie - nicht besser oder schlechter, sondern anders.

Ich kann nur sagen, dass alle Fächer, in denen man etwas mit den Zahlen macht, die man da von links nach rechts verschiebt, auch die Mathe blicken kann, z.B. in Pharmazie, Ingenieurwiss, BWL, Chemie.
Das Schwierige in der Informatik oder der Mathematik als Studiengang ist doch, dass man nicht viel praktisch angewandt macht, sondern sich eher um Gedankenkonstrukte kümmert und theoretische Überlegungen anstellt. Beide, Mathematik und Informatik, gehören ja deshalb auch zu den Geisteswissenschaften und nicht zu den Naturwissenschaften.
Ergänzung ()

Es ist eben theoretisch und nicht praktisch angewandt. Genau damit haben die meisten Studenten auch ihre größten Probleme.
Ergänzung ()

PS
Ich kann dem TE gerne mal ein paar Skripte etc. zuschicken, damit er sich anschauen kann, was man in der Wirtschaftsinformatik denn so lernt. Bei Interesse einfach PM mit eMail-Adresse an mich.
LG
 
chancaine schrieb:
Beide, Mathematik und Informatik, gehören ja deshalb auch zu den Geisteswissenschaften und nicht zu den Naturwissenschaften.

Wohl eher nicht. Wenn du in Mathe oder Informatik promovierst, bekommst du ja auch ein Dr. rer. nat., also einen Doktor der Naturwissenschaften. Bei Informatik ist manchmal auch ein Dr.-Ing. möglich...
 
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