Diablo 3: Auktionshaus-Gewinner und Interface-Änderungen

Max Doll
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Obwohl Diablo 3 unbestreitbar ein kommerzieller Erfolg ist, bügelt Blizzard seit dem Erscheinungstermin weiter teils nicht unerhebliche Programmfehler aus und verbesserte das Balancing rund um den Inferno-Modus. In den letzten Tagen sind nun weitere Änderungen und Verbesserungen angekündigt worden.

In die Reihe der zum Verkaufsstart fehlenden Features gehörte neben dem mittlerweile verfügbaren Echtgeld-Auktionshaus sowie dem weiter fehlenden PvP-Modus auch die Möglichkeit, Charaktere anderer Spieler im Battle.net zu betrachten. Diese Option wurde nunmehr aktiviert, sodass Gegenstände, Fähigkeiten und der Spielfortschritt öffentlich einsehbar ist – etwa, um sich an erfolgreicheren Spieler orientieren zu können.

Diablo 3 – Charakterprofile

Per Forenbeitrag kündigte der Community-Manager „Vaneras“ zudem an, dass Edelsteine, Trainingsseiten, Tomes und Tränke künftig farblich hervorgehoben werden, da Spieler die weißen Bezeichnungen gelegentlich übersehen. Zumindest erstere erstrahlen daher bald in Hellblau, die Kodierung der anderen Gegenstände scheint noch unklar.

Auf die gleiche Art und Weise gab Community-Manager „Lylirra“ Änderungen am Auktionshaus bekannt. Geplant wird derzeit die Suchoptionen zu verfeinern, indem nach insgesamt sechs anstelle der bisherigen drei Eigenschaften von Gegenständen gesucht werden kann. Zudem sollen sich künftig fünf Ziffern filtern lassen, was es ermöglicht, nach Eigenschaften mit höheren Mindestwerten als „999“ zu suchen.

Trotzdem dürfte das bei weitem nicht unumstrittene (Echtgeld-)Auktionshaus weiter für Diskussionen sorgen. Wie ein Spieler via Reddit behauptet, habe er mit dem Verkauf von Gegenständen über die Ingame-Plattform bereits mehr als 10.000 US-Dollar verdient. Screenshots seines PayPal-Kontos sowie des Nutzeraccounts, die sich bezüglich der Zahlen decken, sind dort ebenfalls zu finden. Diese Summe will der Nutzer ohne Bots oder Cheats beziehungsweise das Ausnutzen von Exploits erwirtschaftet haben – für ihn, so der Eintrag, sei das Wirtschaftssystem schlicht Teil des Spielspaßes. Ob dies alle Spieler so sehen, sei dahingestellt – der Pay-to-Win-Debatte werden solche Aussagen aber sicherlich neue Nahrung geben.