Apple bleibt auf iPod-MP3-Player sitzen

Christoph Becker
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Apple scheint in den letzten Tagen nicht mehr aus den Schlagzeilen zu kommen. So gab es erneut Gerüchte über die Nutzung von Prozessoren aus dem Hause Intel und AMD und erst in den letzten Tagen bahnte sich ein Ende des Rechtsstreites über die mangelbehafteten Akkus der ersten iPod-Generationen an. Nun trifft es Apple erneut.

So soll der weltweit führende Hersteller von MP3-Playern auf seinem Prunkstück, dem iPod, vermehrt sitzen bleiben. Die Rede ist hier besonders von den Modellen vom Typ „iPod shuffle“, dem Einsteigermodell der Serie mit bis zu einem GB Flashspeicher, sowie dem „iPod Photo“, dem Flaggschiff der iPod-Serie mit integriertem Farbdisplay.

Doch anscheinend sind nicht die Verkäufe zurückgegangen, wie manch einer jetzt vielleicht vermuten mag. Nein, vielmehr hat Apple einfach zu viele iPods aller Couleur produziert, als dass man diese auch nur annähernd an Kunden weltweit hätte absetzen können. Andere Quellen sprechen wiederum auch von einem Rückgang der Verkaufszahlen, was bei einem Marktanteil von knapp 85 Prozent bei Festplatten-basierten MP3-Playern aber auch kein Wunder ist. Hat man einmal eine solche Stellung auf dem Markt erreicht, kann es eigentlich nur bergab gehen.

Apples Lager sind also bis zum Rand voll mit MP3-Playern, die keinen Abnehmer finden. Angebot und Nachfrage korrelierend richtig aufeinander abzustimmen scheint also nicht gerade eine der Stärken des dennoch sehr erfolgreichen Unternehmens zu sein. Egal ob in diesen Gerüchten, die übrigens auch die Mac-Familie miteinschließen, ein Fünkchen Wahrheit steckt oder nicht, Apples Aktien gingen heute an der Wall Street nur einen Weg: den nach unten.

In fact, for the first time in over a year, there is enough stock of all of Apple's major products – both Mac and iPod – that even the company's often-neglected value added retailers can get most products on demand. The only exceptions appear to be the new iMac G5 and the Special Edition U-2 iPod, both of which appear to be lingering just below a supply and demand balance.