Drei passive Grafikkarten im Test: GeForce 6600, 6600 GT und X800 XL von Gigabyte und AOpen

Wolfgang Andermahr
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Drei passive Grafikkarten im Test: GeForce 6600, 6600 GT und X800 XL von Gigabyte und AOpen

Einleitung

Moderne Grafikkarten haben, egal wie unterschiedlich ihre Architekturen auch sein mögen, fast immer eines gemeinsam: Einen Lüfter, der größtenteils mehr als nur gut hörbar auf dem Chip rotiert, um diesen immer angenehm kühl zu halten. Durchaus keine schlechte Sache. Allerdings sind entsprechende Karten weniger für einen Silent-PC geeignet und ein Lüfterumbau, bei dem unter anderem die Garantie verloren geht, ist auch nicht jedermanns Sache.

Aus diesem Grund führen die Hersteller, nachdem es zu den Anfangszeiten der Grafikkarte aufgrund der geringen Hitzeentwicklung normal gewesen, dann jedoch wieder aus der Mode gekommen ist, immer öfter komplett passive Kühlkörper im Produktportfolio, die die Abwärme durch ihre teilweise gigantische Fläche sowie mehrere Heatpipes abführen können. Da somit die lüfterlosen Kühllösungen wieder stark genug geworden sind, um auch schnellere Grafikchips kühl zu halten, werden immer mehr lautlose Karten auf den Markt geschwemmt, die von den Kunden mehr als nur gerne gekauft werden.

Mit von der Partie sind unter anderem AOpen, die eine interessanten GeForce-6600-Karte im Low-Profil-Format anbieten und Gigabyte mit einer gar übertakteten GeForce 6600 GT und einer Radeon X800 XL, mit denen Spiele auch in höheren Qualitätseinstellungen flüssig laufen. Jene Karten haben in unserem Testparcours zu zeigen, ob sie mit den deutlich lauteren Kollegen mithalten können, ohne durch die wärmeren Chiptemperaturen in kritische Bereiche zu gelangen. Somit werden wir in diesem Artikel die Benchmarks eher in den Hintergrund stellen und mehr auf die Stabilität der passiv gekühlten Grafikkarten achten. Ob die passiven Modelle auch in einem schlecht oder gar nicht belüfteten Gehäuse genauso problemlos arbeiten wie ihre aktiv gekühlten Derivate?