Thermalright Ultra-120 eXtreme im Test: Sechs Heatpipes gegen vier Kerne

Martin Eckardt
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Thermalright Ultra-120 eXtreme im Test: Sechs Heatpipes gegen vier Kerne

Einleitung

Lange hat es gedauert, bis die aktuellen Kühlermachwerke der berüchtigten Thermalright-Schmiede ihren Weg ins ComputerBase-Testlabor gefunden haben. Die Aufarbeitung dieses Versäumnisses soll heute mit dem Kurztest des Thermalright Ultra-120 eXtreme eingeleitet werden. Dabei stellt der Edel-Protagonist, der bereits seit einigen Wochen erfolgreich am Markt vertreten ist, eine überarbeitete Version des vor knapp einem Jahr von uns in die Mangel genommenen Ultra-120 dar, welcher seinerzeit die im Vergleich zum aufstrebenden Wettbewerb mittlerweile etwas abgeschlagene Spitze des Unternehmens in unseren Kühlercharts definierte. Thermalright, als Quelle edelster und hochwertigster Prozessorkühler immer danach bestrebt, das beste, ja das perfekte Produkt abzuliefern, sieht diesen Leistungsrückstand zur mitunter beängstigend günstigeren Konkurrenz natürlich überhaupt nicht gern und bläst mit dem Ultra-120 eXtreme zum Angriff. Eine Attacke, die sich gewaschen hat, denn von nunmehr sechs U-Heatpipes erster Güte in Kombination mit dem bewährten 120-mm-Towerlayout kann man viel erwarten.

Lieferumfang

Thermalright Ultra-120 eXtreme Lieferumfang
Thermalright Ultra-120 eXtreme Lieferumfang

Sicher verpackt, im Thermalright-Stil der letzten Jahre, kommt auch der Ultra-120 eXtreme in einer großzügig dimensionierten, äußerlich ungestalteten Kartonage zum Kunden. Ebenfalls typisch: Einen Lüfter für den zum Testzeitpunkt gut 50 Euro teuren High-End-Kühlkörper muss der Käufer separat erwerben, er kann das Modell dadurch aber genau auf seine Wünsche abstimmen. Unterdessen liegen dem nackten Kühlkörper die Montagematerialien für AMD- und Intelplattformen, eine Schemata-unterlegte Installationsanleitung sowie eine üppig gefüllte Spritze mit Wärmeleitpaste auf Silikonbasis bei. Für die Lüfterfixierung gibt es gewohntermaßen zwei Drahtbügel und für einen strammen, aber vibrationsarmen Halt des Lüfters bekommt man obendrein noch zwei einseitig klebende Silikon-Streifen dazu. Ein Thermalright-Sticker rundet den Lieferumfang ab.

Technische Daten

  • Hybrid-Towerkühler im 120-mm-Format
  • Material: Kupferbodenplatte, Aluminiumlamellen
  • Komplett vernickelt
  • Sechsfach-6-mm-Heatpipekonstruktion
  • 52 Lamellen, Abstand: 1,5 mm
  • Kühloberfläche: ca. 3700 cm²
  • Maße Kühlkörper (ohne Lüfter): (L) 63,5 x (B) 132 x (H) 160,5 mm
  • Gewicht: ca. 790 g (ohne Lüfter)
  • Geeignet nur für 120-mm-Lüfter div. Bauhöhen
  • Verschraubte Multiplattformmontage für Intel 775 oder AMD AM2
  • Support für AMD Sockel 754/940/939 mit separatem Retentionkit
  • AM2-Rückplatte für Gigabyte- oder Asrock-Boards ebenfalls separat erhältlich
  • Freigabe je nach Lüfter ohne Einschränkungen
  • Herstellerhomepage und Kompatibilitätsliste
  • Vertrieb und aktuelle Preise
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