HD 5970 im Test: ATi erkämpft sich die Performancekrone und ruckelt dennoch

Wolfgang Andermahr
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HD 5970 im Test: ATi erkämpft sich die Performancekrone und ruckelt dennoch

Einleitung

Obwohl die Enthusiasten-Modelle aufgrund der extrem hohen Preise nur in geringen Stückzahlen verkauft werden, legen sämtliche Hersteller auf eben genau diese Versionen großen Wert. Diese Strategie ist allerdings verständlich. Denn viele Kunden, die nicht zu den einschlägig erfahrenen Käufern gehören, orientieren sich einzig an den Flaggschiffen. Und wenn diese gut gegen die Konkurrenz abschneiden, färbt das auf den Rest des Produktportfolios ab.

Vor diesem Hintergrund kündigte ATi vor mehr als einem Jahr stolz die Dual-GPU-Karte Radeon HD 4870 X2 an, die mit der Hilfe von gleich zwei Rechenkernen die Performancekrone von Nvidia zurück erobern konnte. Dies ließen sich die Kalifornier jedoch nicht lange gefallen und stellten kurze Zeit später die GeForce GTX 295 vor, die das Spielchen wieder umdrehte.

Mittlerweile hat ATi mit der Radeon-HD-5000-Generation die ersten DirectX-11-Modelle auf den Markt gebracht, die durchweg zu gefallen wissen. Eins hat der Hersteller damit bis jetzt aber noch nicht geschafft: Die Radeon HD 5870 ist zwar die schnellste Single-GPU-Karte, das grüne Lager bleibt mit der GeForce GTX 295 aber vorne.

Am heutigen Tag schlägt ATi mit der Radeon HD 5970 zurück, die die Messlatte mehr als nur ein Wenig nach oben legen soll. AMD hat uns freundlicherweise ein Exemplar der Radeon HD 5970 zur Verfügung gestellt, das wir uns auf den kommenden Seiten genauer ansehen wollen. In wie weit kann die GeForce GTX 295 geschlagen werden? Und wie funktioniert CrossFire? All' dies und noch mehr werden wir auf den folgenden Seiten aufklären.