Beat 'em up zum Beat: God of Rock zur Gamescom angespielt

Der Entwickler und Publisher Modus kündigte während der Gamescom 2022 das Rhythmus-Beat-'em-Up God of Rock an. Bereits im Winter 2022 soll der Titel für PC und Konsolen erscheinen. ComputerBase hatte die Gelegenheit, God of Rock auf der Spielemesse anzuspielen.

Auf der Bühne im Kampf zur Musik

Der „Gott des Rocks“ hat die Seelen der besten Musiker des Universums wiederauferstehen lassen und zwar nur um die Musiker auf der Bühne „spielen“ zu sehen. In neuen Körpern und mit übernatürlichen Kräften nehmen diese Musiker bei einem Wettbewerb teil, um im Kampf musikalische Dominanz auf der globalen Bühne zu beweisen.

In einem 1-gegen-1, dabei egal ob gegen KI, Lokal-Freund oder Online-Gegner, kann jeweils ein Charakter gewählt werden. Auch Maps und Musiktitel können ausgesucht werden. Alle Figuren besitzen andere Spezial- und ultimative Fähigkeiten. Im Kampf tauchen links und rechts passend zur Musik Noten auf. Beide Spieler müssen auf ihre Noten achten und diese im richtigen Rhythmus treffen. Nach und nach wird es schwieriger die Noten zu treffen, denn im Duell kommen diese für beide Spieler vermehrt und immer schneller an.

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Wenn Noten nicht getroffen werden, bekommt derjenige Spieler Schaden und sieht wie allmählich die Lebenspunkte der Figur schwinden. Sollte es für den Gegner doch mal zu gut laufen, können Spezial- und ultimative Fähigkeiten gegen den Kontrahenten verwendet werden. Aufgeladen werden diese durch getroffene Noten. Wie in einem Kampfspiel müssen so Tastenkombinationen eingegeben werden und der Gegner wird aus dem Rhythmus geworfen. Noten werden je nach Charakter durch Spezial-Fähigkeiten und Ultimates verlangsamt, schneller oder vermehrt ankommen – teilweise wird auch das gegnerische Notenblatt verdeckt, damit der Gegner endgültig den Überblick verliert.

Dennoch ist der Gegner nicht hilflos ausgeliefert, sondern kann mit seiner Spezial-Fähigkeit andere Spezial-Fähigkeiten zurückwerfen. Wie beim Tischtennis, wird die Fähigkeit hin- und her geworfen, bis die Spezial-Fähigkeiten ausgehen und sie doch jemand einstecken muss. Gespielt wird so lange, bis eine der Figuren ins Gras beißt.

Neben dem Storymodus können Spieler sich auch auf der Trainings-Bühne einzelne Tracks einverleiben und verschiedene Kombinationen auswendig lernen. So können Spieler für den Ranglistenmodus üben. Auch für kreative Seelen gibt es einen Track-Editor, in dem Noten in Songs nach Belieben weggestrichen oder hinzugefügt werden können.

Rhythmus und Kampf können Anfänger erschlagen

Auf den ersten Blick passiert auf dem Bildschirm so viel, dass Einsteiger schnell mal den Überblick verlieren. Allein die Noten können für Rhythmusspiel-Anfänger abschreckend sein – es geht zu schnell und zu viele kommen an. Als wäre das schon nicht genug, kommen auch noch Tastenkombos mit ins Spiel. Nach einem holprigen Start und kurzer Eingewöhnungsphase sowie dem Verinnerlichen der Kombos können sich auch Anfänger zurechtfinden. Allerdings kann die Mischung aus perfektionistischen Rhythmusspielen und kompetitiven Kampfspielen – vor allem im Duell gegen andere Spieler – aufs Gemüt schlagen.

Für Fans beider Genres ist die Mischung aber einen Blick wert. Mit verschiedenen Charakteren und Songs finden sich zudem schnell Präferenzen und Spielstil.

Release bereits dieses Jahr

God of Rock soll im Winter 2022 für PC, Xbox Series X|S respektive One, PlayStation 4 und 5 sowie die Nintendo Switch veröffentlicht werden. Zum Release wird es im Basis-Spiel zwölf individuelle Musiker geben, die auf einer der acht Bühnen in den Wettkampf geraten. Mehr als 40 Tracks können gespielt und gemeistert werden. Das Basis-Spiel soll für etwa 30 Euro erhältlich sein. Parallel zur Standard-Edition soll es auch eine Deluxe Edition geben, die als Zusatz den Saison-Pass, sechs zusätzlich spielbare Charaktere, vier weitere Bühnen und darüber hinaus auch 20 Zusatz-Songs enthält.