Stellaris: DLC-Abo soll Einstieg ins kostspielige SciFi-Spiel erleichtern

Dennis Krause
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Stellaris: DLC-Abo soll Einstieg ins kostspielige SciFi-Spiel erleichtern
Bild: Paradox Interactive

Über die „Stellaris: Expansion Subscription“ können interessierte Spieler 22 bestehende und alle zukünftigen Zusatzinhalte von Stellaris abonnieren, anstelle sie dauerhaft zu erwerben. Das Basisspiel ist nicht im Abonnement enthalten. Lohnt sich das?

DLCs im Abo

Das Abo ist bereits auf Steam erhältlich und startet mit Preisen zwischen zehn und fünf Euro im Monat – je nach Länge der Laufzeit. Es enthält gegenwärtig die Erweiterungen Astral Planes, Galactic Paragons, Overlord, Nemesis, Federations, MegaCorp, Apocalypse und Utopia sowie alle Species- und Storypacks. Der Entwickler verspricht, alle künftigen DLCs „ab Tag eins“ auch für Abonnenten zur Verfügung zu stellen.

Laufzeit Preis Ø-Preis im Monat
1 Monat 9,99 Euro 9,99 Euro
3 Monate 19,99 Euro 6,67 Euro
6 Monate 29,99 Euro 4,99 Euro

Der Publisher Paradox Interactive kündigte das neue Abo im aktuellen Entwicklertagebuch zum Spiel an und schob das ebenfalls veröffentliche „Eridanus“-Update, welches unter anderem Balancing-Anpassungen und weitere Verbesserungen enthält, damit ein wenig in den Hintergrund.

Lohnt sich das Abo?

Der Preis für das Abonnement scheint auf den ersten Blick happig, denn fünf bis zehn Euro im Monat ergeben im Jahr 60 bis 120 Euro – Preise, die auch Streamingdienste für einen ganzen Katalog aus Spielen oder Filmen abrufen, zumal das Basisspiel darin nicht enthalten ist. Für einen fundierte Einschätzung ist aber ein Vergleich mit dem Einzelkauf der gebotenen Inhalte gefordert, denn es zeigt sich: Der Einzelerwerb der großen Anzahl an Erweiterungen kann ebenfalls ins Geld gehen.

DLCs kosten Hunderte Euro

Auf Steam existiert mit dem „Stellaris: Ultimate Bundle“ eine Möglichkeit alle DLCs und das Basisspiel (39,99 Euro) für 290,49 Euro zu erwerben. Alle DLCs erhalten Interessenten demnach effektiv für 250,50 Euro – so viel, wie das 6-Monats-DLC-Abo nach knapp viereinhalb Jahren verschlungen hat.

Bei der Berechnung sollte allerdings beachtet werden, dass über Drittanbieter Spieleaktivierungen in Summe ggf. günstiger erworben werden können und auf Steam regelmäßig diverse DLCs im Angebot sind – ob es Rabattaktionen für den Abo-Preis geben wird, ist derzeit hingegen nicht bekannt. Auf der anderen Seite ist zu erwarten, dass der Gegenwert des Abonnements durch neue DLCs weiter ansteigen wird.

Wer allerdings kein Bedarf an einem Erwerb hat und vorerst nur in die DLCs hineinschnuppern möchte oder bloß periodisch Zeit für das umfangreiche 4X-Spiel hat, für den könnte das Abonnement durchaus eine attraktive Alternative zum Einzelkauf der DLCs darstellen.