Gestrichen: Noctua stoppt die Entwicklung weißer Lüfter

Seit Ende 2017 gibt es ausgewählte Lüfter von Noctua neben der charakteristischen braunen Variante als Chromax-Variante auch in Schwarz, die vor Jahren ebenfalls in Aussicht gestellte weiße Version erscheint hingegen nicht: Noctua hat ihre Entwicklung gestoppt und entsprechende Produkte von der Roadmap gestrichen.

Ein Ende mit Schrecken

Zuvor war die Markteinführung weißer Lüfter wiederholt verschoben worden, ein Auszug:

• im 2. Quartal 2021 auf das 1. Quartal 2022
• im 1. Quartal 2022 auf das 4. Quartal 2022
• im 4. Quartal 2022 auf das 3. Quartal 2023
• im 1. Quartal 2023 auf das Jahr 2024

Jetzt hat Noctua einen vorläufigen Schlussstrich gezogen und diesen über die Plattform X auch öffentlich gemacht. Dabei lässt sich der Hersteller eine Hintertür offen: Es sei derzeit unklar, ob das Projekt noch einmal zum Leben erweckt werden könnte – aber demnach auch nicht ausgeschlossen.

X

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We have made the decision to put all our focus and resources on technical development projects like the next-gen 14cm fan, so the white fans have been put on hold and removed from our roadmap. At this stage, it is unclear if the project will be revived in the future or not.

— Noctua (@Noctua_at) March 3, 2024

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Dem Stopp sei die Entscheidung vorausgegangen, Ressourcen auf technische Neuentwicklungen wie die nächste Generation 140-mm-Lüfter zu fokussieren – und nicht auf die Entwicklung anders eingefärbter, bereits existierender Produkte.

Auch andere Projekte werden nicht marktreif

Die angesprochene nächste Generation 140-mm-Lüfter ist auch ein Kapitel für sich: Die seit Jahren auf der Roadmap angekündigten Produkte wurden wiederholt nach hinten verschoben. Zuletzt erklärte Noctua im Dezember 2023, woran es hapert: Der Hersteller habe die temperaturbedingte Materialausdehnung noch nicht im Griff.

Seitdem stehen die neue Generation und auch die darauf basierende 2. Generation des High-End-CPU-Kühlers NH-D15 für das 2. Quartal 2024 auf der Roadmap. Dass das weiterhin realistisch ist, darf nach der neuen Ankündigung allerdings bezweifelt werden.