72 statt 48 GB: Nvidia genehmigt noch einer Grafikkarte 3-GB-GDDR7-Chips
Für die breite Masse soll Nvidia vorerst den Wechsel auf 3-GB-GDDR7-Chips auf Eis gelegt haben, RTX 5000 Super mit 50 Prozent mehr VRAM wurde Gerüchten zufolge verschoben. Mit der RTX Pro 5000 72 GB spendiert Nvidia jetzt aber einer weiteren professionellen Grafikkarte die Speicherbausteine mit höherer Kapazität.
Die dritte Grafikkarte mit 3-GB-Chips von Nvidia
Bis dato gibt es die 3-GB-GDDR7-Chips nur auf der RTX Pro 6000 mit 96 GB und der GeForce RTX 5090 Laptop-GPU mit 24 GB. Nun gesellt sich die RTX Pro 5000 72 GB Blackwell dazu: Denn aus 24 Chips zu je 2 GB werden 24 Chips zu je 3 GB – aus 48 GB werden 72 GB. Die restlichen Spezifikationen bleiben identisch.
| RTX Pro 6000 | RTX Pro 6000 Max-Q | RTX Pro 5000 72 GB | RTX Pro 5000 48 GB | |
|---|---|---|---|---|
| FP32-ALUs | 24.064 | 14.080 | ||
| FP32-Leistung | 125 TFLOPS | 110 TFLOPS | 65 TFLOPS | |
| RT-Core-Leistung | 380 TFLOPS | 333 TFLOPS | 196 TOPS | |
| AI TOPS | 4.000 | 3.511 | 2.064 | |
| Speicherinterface | 512 Bit | 384 Bit | ||
| Speicher | 96 GB GDDR7 mit ECC | 72 GB GDDR7 mit ECC | 48 GB GDDR7 mit ECC | |
| Speicherdurchsatz | 1.792 GB/s | 1.344 GB/s | ||
| TBP | 600 W | 300 W | 300 W | |
| Kühler | Double-Flow-Through, 2 Slots | Radiallüfter, 2 Slots | ||
| Ausgänge | 4 × DisplayPort 2.1b | |||
3 GB GDDR7 ist auch für RTX 5000 Super im Gespräch
Schon länger wurde vermutet, dass Nvidia die neuen 3-GB-Chips auch für den Refresh der aktuellen GeForce-Grafikkarten alias RTX 5000 Super nutzen wird. Doch zuletzt hieß es, dass dafür nicht genügen Speicher zur Verfügung steht. Unter der aktuellen Speicherkrise könnte in der Tat auch die GDDR7-Fertigung leiden, da die Hersteller den Fokus auf DDR5 und HBM richten – hier ist mit Blick auf AI-Rechenzentren aktuell das große Geld zu holen.