Futuremark 3DMark05: Der Performance Report zum Benchmark

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Christoph Becker (+1)
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SM 2.0 vs. SM 3.0

Da Futuremarks 3DMark05 auf einer sehr fortschrittlichen Engine basiert, hat man auch solch vermeintlich neue Features wie das Shader-Model 3.0 für nVidias GeForce 6800-Karten und das SM 2.0b für ATis R4xx-Karten implementiert. Das nun folgende Diagramm soll uns zeigen, inwiefern die einzelnen Pixelbeschleuniger von diesen Features profitieren können.

SM 2.0 vs. SM 3.0/2.0b
  • 1024x768 Pixel "Overall":
    • nVidia GeForce 6800 Ultra SM 3.0
      5.001
    • ATi Radeon X800 XT "PE" SM 2.0b
      4.529
    • ATi Radeon X800 XT "PE" SM 2.0
      4.503
    • nVidia GeForce 6800 Ultra SM 2.0
      4.466
    • nVidia GeForce 6800 GT SM 3.0
      4.426
    • ATi Radeon X800 XT SM 2.0b
      4.348
    • ATi Radeon X800 XT SM 2.0
      4.345
    • nVidia GeForce 6800 GT SM 2.0
      3.943
    • ATi Radeon X800 Pro SM 2.0b
      3.829
    • ATi Radeon X800 Pro SM 2.0
      3.827
    • nVidia GeForce 6800 SM 3.0
      3.194
    • nVidia GeForce 6800 SM 2.0
      2.797
Einheit: Punkte

Die Überraschung zuerst: ATis Radeon X800-Karten können nicht vom optimierten 2.0b-Pfad profitieren und gewinnen gegenüber dem normalen Render-Path keinerlei Punkte. Ganz anders sieht es hingegen bei nVidias GeForce-6800-Karten aus, die von der Implementierung des Shader-Model 3.0 durch Futuremark durchweg profitieren können. Vergleicht man die einzelnen Game-Tests miteinander, so fällt auf, dass die nVidia-Karten vor allem im ersten Test „Return to Proxycon“ ohne das SM 3.0 übermäßig viel an Performance verlieren.

Hier sichert nVidia das Shader-Model 3.0 den Sieg, denn ohne dies würde man ganz knapp hinter ATis Radeon X800 XT in der Platinum Edition zurückfallen. Für die Zukunft bleibt zu hoffen, dass Entwickler Futuremark für ATi-Grafikkarten den 2.0b-Pfad weiter optimiert, denn dieser ermöglicht auf R4xx-Chips einige Features, die auch das SM 3 enthält. Das letzte Wort ist hier also wohl noch nicht gesprochen.