Mainboards für Sockel 775 im Test: Intel i945, i955X und Nvidia nForce 4 im Vergleich

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Jirko Alex
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Software und Extras (Fortsetzung)

Asus Update


Asus Update
Asus Update

Das Programm „Asus Update“ ist in seiner Funktion zwar auf das BIOS beschränkt, bietet aber allen nur erdenklichen Komfort, der mit diesem zusammenhängt. So kann man das BIOS-File nicht nur sichern und erneuern, es ist ebenso möglich, die BIOS-Informationen wie Versionsnummer, Chipsatz oder Erstellungsdatum auszulesen, neue BIOS-Versionen aus dem Internet zu laden, das BIOS direkt vom Internet aus einem Update zu unterziehen oder eine neue BIOS-Version von einer gespeicherten Datei aus zu flashen. Ein komfortables und sicheres Programm, das sich die früheren Unsicherheiten beim Flashen unter Windows kaum mehr vorwerfen lassen muss.

Ebenfalls zum Repertoire von Asus Update gehört das Tool „MyLogo“ welches es ermöglicht, das beim „Silent Boot“-Vorgang des Mainboards gezeigte Bild auszutauschen. Mit Silent Boot wird bei Asus das Einblenden eines Fullscreen-Logos beschrieben, dass während des Power on self Tests (POST) eingeblendet wird und somit die Initialisierungen der einzelnen Komponenten durch das BIOS verdeckt.

Asus PC Probe II


Asus Probe II
Asus Probe II

Mit Asus PC Probe II steht ein weiteres Programm zur Verfügung, dass zur Überwachung des Systems geeignet ist. So lassen sich mit diesem Tool Daten zu Systemkomponenten auslesen, beispielsweise die Größe des L1- und L2-Caches des Prozessor, die RAM-Größe und -Art oder andere Spezifikationen zur verbauten Hardware. Weiterhin kann man mit dem Programm eine „Config“ erstellen, in der festgelegt wird, welche Systemdaten auf dem Desktop angezeigt werden sollen. Es stehen neben den Drehzahlen zu diversen Lüftern auch Spannungswerte sowie Temperatur von CPU und Mainboard auf der konfigurierbaren Liste. Angezeigt werden die Informationen dann in kleinen grafischen Kästchen.

Zu guter Letzt lassen sich noch die Auslastung von Prozessor, Arbeitsspeicher sowie den Festplatten anzeigen.

Asus WiFi/TV-Karte (optional)

Eine spezielle und neuartige Dreingabe des Asus P5WD2 und P5LD2 ist die beiliegende TV/WiFi-Karte samt Fernbedienung. Zwar ist man von der vorherigen Spitzengeneration, dem Asus P5AD2 und dem P5GD2, WiFi-Fähigkeit gewöhnt, doch übertrifft die Erweiterungskarte diese Eigenschaft bei Weitem. So kann man mit ihr nicht nur ein Drahtlosnetzwerk nach 802.11 a/b/g erstellen; ferner ist es möglich, FM-Radio zu empfangen oder aber analoges oder digitales Fernsehen, nach DVB-T-Standard, zu genießen.

Um all diese Funktionen handhaben zu können, liegt der PCI-Karte eine Fernbedienung bei, die vor allem für die Steuerung der ebenfalls mitgelieferten PowerCinema-Software zuständig ist. So lässt sich über die mit Funktionsknöpfen nur so gespickte Fernbedienung die komplette Palette an Einstellungsmöglichkeiten für die TV/WiFi-Karte erreichen.

TV-Karte Gesamtansicht
TV-Karte Gesamtansicht
Fernbedienung
Fernbedienung

Die Kombination aus der PowerCinema-Software sowie der TV-Karte erweist sich als äußert vielseitig. So beherrscht dieses Duo so ziemlich alles, was man als gehobenen Standard ansehen kann: Neben der zeitverzögerten Betrachtung des Fernsehprogramms – de facto lässt sich sogar beliebig während des Fernsehens die Pause-Taste betätigen um dann nach erneuter Nutzung an dieser Stelle fortzufahren – sind auch Fernsehaufnahmen in verschiedener Qualität möglich. Auch existiert ein Menüpunkt „Programmvorschau“, der die nächsten Sendungen auflistet und beim Senderwechsel ebenfalls eine Kurzbeschreibung des aktuellen Programms einblendet.

Die TV-Komponente der Software ist allerdings nur ein Teil des PowerCinema-Softwarepaketes. So ist es mit diesem MediaCenter ebenfalls möglich, Bilder, gespeicherte Videos oder Fernsehaufnahmen zu betrachten und natürlich Radio zu hören.