11 CPU-Wasserkühler im Test: Wasser marsch!

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Martin Eckardt
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D-Tek FuZion v2

Seit dem Jahre 2001 bereichert die im kalifornischen Murrieta ansässige D-Tek Customs das Geschehen am PC-Wasserkühlermarkt und zeichnet sich nach eigenen Angaben verantwortlich für die Entwicklung zahlreicher Meilensteine. Dabei hat man sich wie sooft die Kombination aus höchster Qualität und bester Produktperformance auf die firmeneigenen Fahnen geschrieben. Mit dem FuZion v2, welcher in separaten Versionen mit den Intel-Plattformen LGA 775, 1156 sowie 1366 harmoniert, ergänzt D-Tek unsere Übersicht um einen auf hohen Durchfluss optimierten Wasserblock, der mittlerweile seit einiger Zeit am Markt vertreten und daher zu vergleichsweise niedrigen Preisen im 30-Euro-Niveau zu haben ist.

D-Tek FuZion v2
D-Tek FuZion v2

Aufgrund der Spezialisierung des Wasserblocks fallen die Lieferbeigaben entsprechend überschaubar aus. So kommt der D-Tek FuZion v2 mit bereits vorinstalliertem Haltesystem nebst separater Rückplatte für die jeweils unterstützte Plattform. Hinzu gesellen sich zwei G1/4“ Anschlusstüllen sowie eine Montageanleitung in englischer Sprache.

D-Tek FuZion v2

Mit Haltesystem, aber ohne Rückplatte, bringt der FuZion v2 etwa 190 Gramm auf die Waage und reiht sich damit im unteren Mittelfeld der Testreihe ein. Die Abmessungen der reinen Kühleinheit betragen 55 × 55 × 25,8 Millimeter. Das vergleichsweise niedrige Gewicht bei einem relativ hohen Aufbau resultiert dabei aus der Kombination einer dünnen Vollkupfer-Grundplatte mit einer großzügigen Kunststoff-Oberkammer. Die Verbindung beider Parts erfolgt mit Hilfe herkömmlicher Sechskant-Schrauben.

Überraschenderweise präsentiert sich der Deckel des D-Tek FuZion v2 innen ausgefüllt, sodass lediglich eine kleinvolumige Wasserkammer entsteht. Auf eine Düsenkonstruktion wird verzichtet. Als Einlass ist unbedingt die entsprechend gekennzeichnete, zentrale G1/4“-Öffnung zu verwenden, während der Auslass im ausreichenden Abstand von 20,7 Millimetern an einer der Ecken positioniert ist. Aufgrund der vierzähligen Drehsymmetrie der Innenstruktur ist eine entsprechende 90°-Ausrichtung des Deckels bei Bedarf möglich, etwa um den Hersteller-Schriftzug passend im Gehäuse auszurichten.

D-Tek FuZion v2

Das Innenleben des D-Tek-Wasserblocks ist vergleichsweise grob gestaltet. Zentral formieren sich zahlreiche, sauber ausgebildete Kupferzylinder zur Oberflächenvergrößerung und idealisierten Wärmeabgabe. Zu den Ecken hin wird versucht, mit entsprechenden Strömungsformern einen hohen Durchfluss am Auslass zu generieren. Insgesamt bietet der FuZion v2 den höchsten Durchfluss aller Kühler im Testfeld.

Montiert: D-Tek FuZion v2
Montiert: D-Tek FuZion v2

Aufgrund der plattformspezifischen Ausrichtung überzeugt der Kühler mit einer sehr einfachen Montage. Die Haltevorrichtung samt Federschrauben-Quartett wartet bereits vormontiert am Wasserblock, sodass zur Anbringung lediglich die CPU-Oberfläche mit Wärmeleitpaste präpariert und die Rückplatte entsprechend positioniert werden muss. Kleine Klebeflächen an den Gewinden der Rückplatte helfen dabei, dass die Metallvorrichtung an der Motherboardrückseite angeheftet wird. Durch wechselseitiges Fixieren der Schrauben, gerne mit Hilfe eines Kreuz-Schraubendrehers bis zum Fixpunkt, wird ein ordentlicher Anpressdruck am Sockel generiert.