Deutscher Publisher sichert sich „Stalker“-Lizenz

Update Sasan Abdi
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Nach der Insolvenz der verantwortlichen Spieleschmiede GSC Game World standen die Zeichen für „Stalker“-Liebhaber auf Sturm: Während die Entwicklung des zweiten Teil trotz mancher Gerüchte um ein neues Entwicklungsteam nur inoffiziell fortgeführt wurde, sah die Zukunft für die Marke düster aus.

Auch wenn weiterhin nebulös bleibt, in welchem Zustand sich ein mögliches „Stalker 2“ befindet: Für die Marke als solche besteht neue Hoffnung. So gab der deutsche Publisher bitComposer (u.a. „Schlag den Raab“, „Jagged Alliance: Crossfire“) gestern bekannt, sich weltweit exklusiv die Lizenz zu allen „Stalker“-Videospielumsetzungen gesichert zu haben.

Stalker: Shadow of Chernobyl

Wie genau es nun weitergehen wird, macht die Pressemitteilung allerdings nicht deutlich. Man kann aber davon ausgehen, dass hier über kurz oder lang ein neues Projekt angeschoben werden wird.

Update

Auch wenn sich bitComposer in der Mitteilung explizit auf „Videospielumsetzungen“ beruft und die Exklusivität des Zuschlags betont, existieren hierzu auch andere Stimmen. So erklärt ein aktueller Post auf der GSC-Webseite, dass die Rechte entgegen anders lautender „Gerüchte“ weiterhin beim Unternehmen und Sergey Grigorovich liegen würden. Wir haben bei bitComposer diesbezüglich nachgefragt und werden die Reaktion sobald möglich nachreichen; in jedem Fall deutet alles daraufhin, dass man es hier wie von Kotaku prophezeit mit dem Auftakt zu einer langwierigen juristischen Auseinandersetzung zu tun hat. (Mit Dank an den Leser Marcos für den Hinweis zu diesem Update.)